DE667247C - Vorrichtung zur Entnahme einer bestimmten Menge des Inhaltes aus einem Vorratsbehaelter - Google Patents

Vorrichtung zur Entnahme einer bestimmten Menge des Inhaltes aus einem Vorratsbehaelter

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DE667247C
DE667247C DEZ23365D DEZ0023365D DE667247C DE 667247 C DE667247 C DE 667247C DE Z23365 D DEZ23365 D DE Z23365D DE Z0023365 D DEZ0023365 D DE Z0023365D DE 667247 C DE667247 C DE 667247C
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DEZ23365D
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KARL ZATLOUKAL
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KARL ZATLOUKAL
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/10Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation
    • G01F11/26Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation wherein the measuring chamber is filled and emptied by tilting or inverting the supply vessel, e.g. bottle-emptying apparatus
    • G01F11/262Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation wherein the measuring chamber is filled and emptied by tilting or inverting the supply vessel, e.g. bottle-emptying apparatus for liquid or semi-liquid

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Entnahme .einer bestimmten Menge des Inhaltes aus einem Vorratsbehälter Zur Entnahme einer bestimmten Menge des Inhaltes aus einem umdurchsichtigen Vorratsbehälter wird normalerweise ein Meßgefäß verwendet, welches entsprechend gefülltwird, worauf man,- den Inhalt seiner weiteren Bestimmung zuführt. Handelt es sich hierbei um kleineMengen .dickflüssigerFlüssigkeiten, z. B. Motoröl bei der Bereitung des Benzingemisches für Zweitaktmaschinen, so dauert das Abfließen. der letzten Reste aus dem Meßgefäß besonders in der kalten Jahreszeit sehr lange, weshalb niemand das gänzliche Austropfen abwartet und auf .diese Weise immer eine bestimmte Menge verlorengeht. Infolge der Möglichkeit der Verschmutzung, Verdunstung usw. ist dieser Vorgang nachteilig und auch die Mitführung eines geeigneten Meßgefäßes ist nicht immer erwünscht.
  • Aus diesem Grunde hat man an Vorratsbehältern in verschiedenerWeiseMeßvorrichtungen angebracht. Diese Vorrichtungen sind nicht immer zweckmäßig, denn wenn sie das Abmessen verschiedener Mengen ermöglichen sollen, so müssen Schaugläser, evtl. mit Skalenteilungen, vorhanden sein, deren Anbringung undAbdichtung mitunter Schwierigkeiten bereitet. Meist sind bei diesen. Geräten auch Hähne nötig, die die Erzeugung entsprechend verteuern.
  • Die erfindungsgemäßeVorrichtung zurEntnahme einer bestimmten Menge des Inhaltes aus einem Vorratsbehälter zeichnet sich dadurch aus, daß der zum Messen dienende Hohlraum im Innern des Vorratsbehälters durch eine derart geformte Trennwand gebildet wird, daß die jeweils zum Ausgießen, bereitgestellte Menge durch die jeweilige Lage des Gefäßes beim Abmessen bestimmt wird. Die Anordnung ist derart getroffen, daß der Inhalt .dieses Meßraumes durch die gemeinsame Füll- und Entleeröffnung entleert werden kann, ohne daß dabei der Inhalt des Vorratsraumes austreten könnte. Dadas Abmessen im Vorratsbehälter selbst oder in einer aufgesetzten Erweiterung dessen Innenraumes vorgenommen wird, kann dieser bis zur Entleerung der abgemessenen Menge geschlossen bleiben. Die Möglichkeit der Verschmutzung während des Messens fällt somit gänzlich weg und die im. Meßraume allenfalls verbleibenden Reste gehen nicht verloren, da sie ja im Behälter bleiben.
  • VorliegendeErfindung ermöglicht auch das Abmessen von Flüssigkeitsmengen durch Blinde und bei völliger Dunkelheit, was im Kriegsfalle bei Fliegerverdunkelung usw. von großer Bedeutung sein kann,.
  • Eine solche Vorrichtung ist z. B. vorzüglich für L51 bzw. Oberöl für Kraftfahrzeuge geeignet, um daraus jeweils dieentsprechende Menge Oberöl oder bei Zweitaktmotoren mit Gemischschmierung des Schmieröls ins Benzin zu mischen. Bei Regen z. B. bleibt das Gefäß während des Meßvorganges geschlossen und beim Eingießen in den Benzinbehälter ist nur die Behälteröffnung gegen den Regen zu schützen, wobei meist eine Hand genügt.
    Auch die Möglichkeit einer Beschmutzung
    der Hände entfällt gänzlich.
    In: der Zeichnung sind einige der beispi -
    weisen Ausführungsformen der Erfindü
    dargestellt. Es zeigt Fig. i ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im vertikalen Längsschnitt, Fig.2 eine andere Ausführungsform im vertikalen Längsschnitt, Fi,g. 3 die dazugehörige Vorderansicht, Fig.4 eine weitere Ausführungsform im vertikalen Längsschnitt und Fig. 5 die entsprechende Vorderansicht. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. i ist der Vorratsbehälter i von einer .ebenen Vorder- und Rückwand, die die Form eines unregelmäßigen Viereckes aufweist, und den Seitenwänden 2, 3, 4, 5 gebildet. Im oberen Teile der Seitenwand 5 befindet sich die Öffnung 6 zum Füllen und Entleeren. In diesem Gefäß ist zwischen die Vorder- und Rückwand die Trennwand 7 eingebaut. Diese Trennwand 7 bildet mit der Wand 2,des Vorratsbehälters i und der Vorder- und Rückwand desselben den Meßraum, der einerseits in die Ausgußöffnung 6 mündet und andererseits durch den Kanal 8 zwischen dem oberen Ende der Trennwand 7 und der Wand 2 des Behälters i mit dem Vorratsraum des Behälters in Verbindung steht. Die- Vorrichtung wird wie folgt benutzt: Die Öffnung 6 wird verschlossen und der Behälter umgedreht, so daß die Fläche 2 nach unten kommt. Der Inhalt des Vorratsraumes wird nun auch den Meßraum füllen,, was man am Aufsteigender daraus entweichenden Luftblasen hören kann. Stellt man nun fdas Gefäß in geeigneter Weise auf die Seitenwand4, wird im Meßraum oberhalb .der Trennwand 7 eine solche Menge des Inhaltes zurückgehalten, deren Niveaulinie von der Endkante g der Trennwand 7 waagerecht verläuft (punktiert). Diese Menge kann nun durch entsprechende Neigung des Gefäßes entleert werden. Wird jedoch nach dem Füllen des Meßraumes der Behälter auf die Seitenwand 3 gestellt, verläuft das Niveau von der Kante g parallel zu der Wand 3, und im Meßraum verbleibt diese kleinere Menge zum Entleeren bereit. Durch entsprechende Formgebung des Vorratsbehälters lassen sich beliebige weitere Mengen abmessen.
  • Eine weitere Ausführungsform der Vor= richtung gemäß der Erfindung ist in Fig. 2 und 3 veranschaulicht.
  • Der Vorratsbehälter' besteht aus einer flachen kreisförmigen Vorder- und Rückseite, bildet somit einen. Zylinder io, der durch die Trennwand i i in den Vorratsraum 12 und ' Meßraum 13 geteilt wird. In dem Meßraum ist die verschließbare Öffnung 14 angeordnet. Wenn man nun das Gefäß bei entsprechend
    gefülltem Vorratsraum 12 und verschlossener
    bfnung 14 um die horizontale Achse so um-
    #" t, daß die Öffnung nach unten kommt,
    -"d sich der Meßraum wie im vorherigen
    ##I
    Fälle füllen.
  • Dann bringt man das Gefäß in die ursprÜngliche Lage, und der im Meßraum verbleibende Inhalt wird sich oberhalb der Trennwand 11 sammeln. Durch Verdrehung des Behälters z. B. nach rechts um die Zylinderachse kann man einen Teil des Inhaltes ,des Meßraumes 13 über -die Kante 15 in den Vorratsraum zurückfließen lassen, so daß jede beliebige ,gewünschte kleinere Menge zum Entleeren bereit bleibt. Vorteilhafterweise wird dafür eine geeignete Markierung der jeweiligen Menge des Meßinhaltes angeordnet, wie beispielsweise in Fig. 3 dargestellt ist.
  • Das Gefäß ist an der Außenseite mit einer entsprechenden Skala 16 versehen und in einer geeigneten Haltevorrichtung 17 um dieAchse des Zylinders drehbar angeordnet, wobei der an der TIaltevorrichtung angeordnete Zeiger i8 auf der Skala die entsprechende Menge des im Meßraum verbleibenden Inhaltes bei der jeweiligen Lage anzeigt. Diese Haltevorrichtung 17 wird vorteilhafterweise unten mit Füßen ig und oben mit einem Ring 2o versehen. Will man. nun eine bestimmte Menge entnehmen, stellt man den Zeiger 18 auf die entsprechende Markierung der Skala, hält das Gefäß mit dem Ring 2o nach unten, bis der Meßraum 13 gefüllt ist, und stellt sodann das Gefäß mit den Füßen ig auf eine waagerechte Fläche oder hängt es mit dem Ring 2o frei auf, in welchem Falle dann die Schwerkraft die richtige Lage des Meßgefäßes herbeiführt.
  • In Fig. 4 und 5 ist eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Der Behälter 21 hat die übliche rechtwinkelige Form einer Kanne und besitzt, ähnlich wie in Fig. i dargestellt, die Trennwand 22 und die Öffnung 23. Um beliebig verschiedene Mengen des Inhaltes abmessen zu können, ist außen am Behälter ein Liniensystem angeordnet, wie in Fig. 5 dargestellt, wobei die einzelnen Linien mit Zahlenangaben versehen sind. Will man eine bestimmte Menge des Inhaltes abmessen, wird zuerst der Behälter in bereits beschriebener Weise umgekippt und - danach derart aufgerichtet, daß die die gewünschte Mengenangabe aufweisende Linie vertikal steht. In dieser Stellung des Behälters befindet sich im Meßraum gerade die der Zahlenangabe des jeweils vertikal stehenden Striches entsprechende Menge, die dann in bereits beschriebener Weise aus dem Meßraum ausgegossen wird.
  • Zur Erleichterung der Senkrechtstellung der gewählten Linie kann außen am Behälter, z. B. an den Schnittpunkt 24 der Linien, ein Lot angeordnet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Entnahme einer bestimmten Menge des Inhaltes aus einem Vorratsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Messen dienende Hohlraum im Innern des Vorratsbehälters (i, io, 21) durch eine derart geformte Trennwand (7, 1i, 22) gebildet wird, daß die darin jeweils zum Ausgießen bereitgestellte Menge durch die jeweilige Lage des Gefäßes beim Abmessen bestimmt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (i, io, 21) derart ausgestaltet ist, daß durchAufstellung auf einewaagerechte Unterlage je nach der Auflagefläche (2, 3, 4, 5) des Vorratsbehälters (i) oder durch Einstellung der gewünschten Lage des Vorratsbehälters (io, 21) mittels Schwerkraft der Meßraum zwangsläufig in die der gewünschten Menge entsprechende Stellung kommt, wobei der Vorratsbehälter gegebenenfalls mit einer wahrnehmbaren :Markierung versehen ist, die die zumEntleeren imMeßraumbereitstehende Menge angibt.
DEZ23365D 1936-08-12 1936-08-12 Vorrichtung zur Entnahme einer bestimmten Menge des Inhaltes aus einem Vorratsbehaelter Expired DE667247C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013160337A1 (en) * 2012-04-26 2013-10-31 Bayer Cropscience Ag Dosing device and method for dosing and dispensing by means of the dosing device

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013160337A1 (en) * 2012-04-26 2013-10-31 Bayer Cropscience Ag Dosing device and method for dosing and dispensing by means of the dosing device
US9261394B2 (en) 2012-04-26 2016-02-16 Bayer Cropscience Ag Dosing device and method for dosing and dispensing by means of the dosing device

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