DE665926C - Warmwasserheizung fuer Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Warmwasserheizung fuer Eisenbahnfahrzeuge

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Publication number
DE665926C
DE665926C DEP75382D DEP0075382D DE665926C DE 665926 C DE665926 C DE 665926C DE P75382 D DEP75382 D DE P75382D DE P0075382 D DEP0075382 D DE P0075382D DE 665926 C DE665926 C DE 665926C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
hot water
lines
railway vehicles
water heating
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Expired
Application number
DEP75382D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Von Schuetz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
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Publication date
Application filed by Julius Pintsch AG filed Critical Julius Pintsch AG
Priority to DEP75382D priority Critical patent/DE665926C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE665926C publication Critical patent/DE665926C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D27/00Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
    • B61D27/0036Means for heating only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Domestic Hot-Water Supply Systems And Details Of Heating Systems (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
10. OKTOBER 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 c GRUPPE
. Friedrich von Schütz in Berlin-Lichterfelde
ist als Erfinder benannt worden.
Julius Pintsch Korn.-Ges. in Berlin Warmwasserheizung für Eisenbahnfahrzeuge
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juni 1937 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Warmwasserheizung für Eisenbahnfahrzeuge, bei der das in einem Erhitzer erwärmte Wasser im Kreislauf durch die in den zu beheizenden Räumen angeordneten Heizkörper und zurück zum Kessel geleitet wird. Es ist bekannt, bei solchen Heizungsanlagen in der von den Heizkörpern zum Kessel führenden Rücklaufleitung eine Pumpe anzuordnen, um den Kreislauf des Wassers zu beschleunigen und so die Heizflächenleistung zu erhöhen.
Bei Warmwasserheizungen für Eisenbahnfahrzeuge muß dafür gesorgt werden, daß bei der umständlichen Leitungsführung, die durch Einsteigräume, den Seitengang und ähnliche, eine einfache Leitungsführung unmöglich machende Hindernisse bedingt ist, alle Stellen des Wasserkreislaufes, an denen die aus dem Wasser sich ausscheidende Luft sich ansammeln kann, entlüftet werden, da solche Luftansammlungen den Wasserkreislauf hemmen und den betreffenden Teil der Heizfläche unwirksam machen würden. Die Entlüftung wird bei bekannten Anlagen dadurch bewirkt, daß diese hochliegenden Stellen mit dem unmittelbar unter dem Wagendach angeordneten Ausgleichsgefäß der Heizungsanlage verbunden werden. Diese Verbindungsleitungen steigen von den zu entlüftenden Stellen auf und führen unter : der Wagendecke zu dem Ausgleichsgefäß.
Diese Führung der Entlüftungsleitungen ist jedoch mitunter unerwünscht, da sie den freien Raum unter der Wagendecke verkleinert und besondere Durchbrechungen der Wagenzwi- : schenwände erfordert. Auch bedingen bei dieser Anordnung etwa an den Verbindungsstellen auftretende Undichtheiten eine Belästigung der Reisenden und Beschädigung der Einrichtung durch abtropfendes Wasser. Eine diesen Nachteil nicht aufweisende Leitungsführung der
Entlüftungsleitungen ist jedoch bei den bekannten Anlagen nicht angängig, da diese Leitungen ihrer Bestimmung gemäß in die.ser-Weise verlegt werden müssen, da sie nur dann eine sichere Entlüftung gewährleisten. - ■?, Gemäß der Erfindung wird diese unerwünscht te Leitungsführung der Entlüftungsleitungen dadifrch vermieden, daß die Luft nicht einfach durch den Auftrieb, den sie in den mit Wasser ίο gefüllten Entlüftungsleitungen erfährt, abgeleitet wird, sondern abgesaugt wird, was durch beliebig verlegte Leitungen erfolgen kann. Zu diesem Zweck wird in der Rücklaufleitung der Heizung, zweckmäßig an einer Stelle, die tiefer als die Absaugestellen, beispielsweise unter dem Wagenbogen, liegt, entweder vor oder auch hinter der Pumpe ein Wasserstrahlgebläse, beispielsweise ein Venturirohr, angeordnet, dessen Saugraum mit den Entlüftungsleitungen verbunden wird. Durch den im engsten Querschnitt des Venturirohres auftretenden verminderten Druck wird die Luft angesaugt und durch den Erhitzer in das mit diesem durch eine senkrechte Steigleitung verbundene Ausgleichsgefaß gedrückt. Die Entlüftungsleitungen werden so eng ausgebildet, daß Wasser, dem die enge Leitung einen größeren Widerstand bietet als der Luft, durch sie nicht nennenswert gefördert wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Das in dem beispielsweise ölgefeuerten Kessel 1 erwärmte Wasser gelangt durch die Steiglei' tung 2 in das Ausgleichsgefäß 3 und von hier durch die Leitungen 4 und die als Rippenrohre ausgebildeten Heizkörper 5 zu den in den Einsteigräumen des Wagens angeordneten Heizkörpern 6 und 7. Das sich in den Heizkörpern abkühlende Wasser wird von der Pumpe 8 durch die Rücklaufleitung 9, 10 angesaugt und durch die Leitung 11 in den Kessel 1 gedrückt.
In der Leitung 10 ist ein Wasserstrahlgebläse in Form eines Venturirohres 12 angeordnet, dessen durch enge Öffnungen mit dem engsten Querschnitt in Verbindung stehender Saugraum 13 durch enge Leitungen 14 und 15 mit den zu entlüftenden Heizkörpern 6 und 7 und gegebenenfalls mit anderen infolge der Leitungsführung zur Ansammlung von Luft neigenden Stellen der Heizungsanlage verbunden ist. Infolge der Geschwindigkeitserhöhung, die das Rücklaufwasser beim Durchströmen durch das Venturirohr erfährt, und der damit verbundenen Druckabsenkung im engsten Querschnitt wird die angesammelte Luft angesaugt, dem das Venturirohr durchströmenden Wasser beigemischt und durch den Kessel 1 und die Steigleitung 2 zum Ausgleichsgefäß 3 gefördert, wo sie sich aus dem Wasser abscheidet. Eine 'Störung des Wasserkreislaufes dadurch, daß ^-Wasser durch die Leitungen 14 und 15 abgesaugt ";^vird und so die Heizkörper 6 und 7 und gegebenenfalls weitere, an die Rücklauf leitung 9 angeschlossene Heizkörper nicht mit Wasser versorgt werden, ist nicht zu befürchten, da wegen der Enge der Leitungen 14 und 15 eine nennenswerte Wasserförderung durch diese nicht stattfinden kann.
Das Wasserstrahlgebläse 12 ist so zu bemessen, daß der Druck im engsten Querschnitt mindestens um einen durch den Widerstand der Leitungen 14 und 15 bedingten Wert unter dem Druck des Heizwassers an den zu entlüftenden Stellen liegt, jedoch so hoch ist, daß ein Verdampfen des Wassers nicht eintritt.
Der Energieverbrauch des Wasserstrahlgebläses ist, insbesondere wenn es als Venturirohr ausgebildet ist, bei dem der erzeugte Druckabfall zum größten Teil in dem sich an den engsten Querschnitt anschließenden Diffusor wiedergewonnen wird, nur gering und kann ohne weiteres von der Pumpe 8 aufgebracht werden, da deren Antriebsmotor meist eine größere Leistung aufweist,' als zur Aufrechterhaltung des Wasserkreislaufes erforderlich ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Warmwasserheizung für Eisenbahnfahrzeuge, bei der das in einem Erhitzer erwärmte Wasser im Kreislauf durch die in den zu beheizenden Räumen angeordneten Heizkörper und mittels einer Pumpe durch eine Rücklaufleitung zum Erhitzer zurückgefördert wird, mit Entlüftungsleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rücklaufleitung (9,10) vor oder hinter der Pumpe
(8) ein Wasserstrahlgebläse (12), beispielsweise ein Venturirohr, angeordnet ist, dessen Saugraum (13) mit den Entlüftungsleitungen (14 15) verbunden ist.
2. Warmwasserheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsleitungen (14, 15) so eng ausgebildet sind, daß eine nennenswerte Wasserförderung durch sie nicht stattfindet.
3. Warmwasserheizung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserstrahlgebläse (12) so bemessen ist, daß der erzeugte verminderte Druck geringer als der Druck des Wassers an den zu entlüftenden Stellen, jedoch höher als der Verdampfungsdruck des Wassers ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP75382D 1937-06-11 1937-06-11 Warmwasserheizung fuer Eisenbahnfahrzeuge Expired DE665926C (de)

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DE (1) DE665926C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152725B (de) * 1960-05-25 1963-08-14 Friedmann Kg Alex Niederdruckdampf-Kondensatheizung fuer Eisenbahnfahrzeuge und Verfahren zu ihrem Betrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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