DE731514C - Kaminaufsatz fuer Feuerungs- und Lueftungskamine - Google Patents

Kaminaufsatz fuer Feuerungs- und Lueftungskamine

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DE731514C
DE731514C DEM129389D DEM0129389D DE731514C DE 731514 C DE731514 C DE 731514C DE M129389 D DEM129389 D DE M129389D DE M0129389 D DEM0129389 D DE M0129389D DE 731514 C DE731514 C DE 731514C
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chimney attachment
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/02Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aerodynamic Tests, Hydrodynamic Tests, Wind Tunnels, And Water Tanks (AREA)
  • Ventilation (AREA)

Description

  • Kaminaufsatz für Feuerungs- und Lüftungskamine Die Erfindung bezieht sich auf Kaminaufsätze für Feuerungs- und Lüftungskamine.
  • Zur Verhütung des Rückstaues der Rauchgase bzw. der Abluft vom Wind getroffener liaminaufsätze und zur Ausnutzung der Windströmung zur Erhöhung des Kaminzuges wird der Aufsatz .auf dem Umfang mit Längsschlitzen versehen. Die Wirkung solcher weitverbreibeter Kaminaufsätze kann wesentlich verbessert werden, wenn die Schlitze nach den. Ergebnissen der Strömungsforschung angeordnet werden.
  • Auf Grund von Druckmessungen, die an zylindrischen vorn. Wind angeströmten Behältern vorgenommen wurden, ist der Druckverlauf auf der Oberfläche von zylindrischen Körpern bekannt. Danach herrscht auf der Windseite auf einem kleinen Bereich von 1/ bis 1/c des Umfangs Überdruck, ,auf dem übrigen Umfang Unterdruck, :der auf der dem Wind abgekehrten Hälfte nur gering ist und zu beiden Seiten des Staudrucks je ein _Maximum aufweist, das etwa doppelt so groß ist wie das Maximum des Staudrucks. In Verbindung-mit dieser bekanntenTatsache läßt sich eine andere, in der Physik als Staugitterwirkung bekannte Strömungserscheinung zur Verbesserung der Saugwirkung von Kaminbekrönungen unter den verschiedenen Windrichtungen ausnützen.
  • Stau:gitterwirkung tritt ein, wenn Wind auf eine von Schlitzen durchbrochene Wand strömt. Bei runden Körpern ist dabei der Widerstand gegen den Winddurchtritt durch die Schlitze größer als der Widerstand gegen die Strömung um den runden Körper herum. Die Staugitterwirkung ist naturgemäß um so vollkommener, je enger die Schlitze auf der angeströmten Seite im Vergleich zu den dazwischenliegenden Stegen sind.
  • Auf der Abströmseite ist aber für einen ungehinderten Gasaustritt die Anordnung breiter Schlitze und entsprechend schmaler Stege günstig. Da bei der wechselnden W indrichtun:g jeder Teil des Umfanges des Kaminaafsatzes diesen beiden entgegengesetzten Bedingungen genügen soll, wird nach der Erfindung die Breite der Schlitze und,der Stege ,auf dem ganzen Umfang gleich groß gemacht. Bei Schlitz- und Stegbreiten von etwa 45 mm ist die Staugitterwirkung noch gut, wie aus nachstehendem Ergebnis eines Versuchs im Windkanal des luftfahrtechnischen Instituts der Technischen Hochschule Stuttgart hervorgeht.
    Angesaugte Luftmenge in cbm'St.
    Bei Wind- bei
    geschwindigkeit bei voller durchbrochener
    von Staufläche Staufläche
    (Schlitzbreite
    45 mm)
    5,6 m/Sek. 340 330
    8,o m/Sek. 443 430
    Daraus geht hervor, daß bei waagerecht strömendem Wind die Saugwirkung bei durchbrochener und voller Staufläche nahezu gleich ist. Dies wurde auch durch den Versuch mit abgesiebtem lIartholzsägemehl, das (1--ni Win(lstrom beige beben wurde, bestätigt; das Säbeinehl, das im Verhalten trockenem Pulverschnee am nächsten kommt, (Iran-, nicht durch die Schlitze ein, sondern strömte mit der Luft um die llantelfliiclie des Aufsatzes herum, so daß ein solcher Aufsatz das Eindringen von Schnee bei Schneewehen verltin-(lern kann. Bis zu einest gewissen Gra(le war (lies auch mit dem mittels einer Brause ist Windstrom verteilten Wasser der Fall.
  • Die Zeichnung gibt eilt Ausführung'sl)cispiel eines zylindrischen Kaminaufsatzes mit senkrechten Schlitzen wieder. Abfi. i ist der AufriP, Abb.: der Ouerschnitt des Aufsatzes nach der Linie A-Ii' der Abb. z. a siit(l die gleichmäßig auf dem Umfang; verteilten Schlitze, b die bleichbreiten Stege dazwischen. Der Druckverlauf auf dem Zylindermantel b-i der durch den Pfeil angedeuteten Windrichtung ist durch den strichpunktierten Liniea-
    zug in erla)- an@@edeutet. IJs stehen für den
    _1tt:tritt der Abgase an den Stellet grölneu
    L'iiter,li-ucl<s c genübend Öf=fnungen zur Vur-
    fii-tiit". Dies ist ltes(>nders wichtig, -1a auf
    dLr Uni Wind abgekehrten Seite b:i il #ler
    Unt;rdruck nur gering ist und mir etwa
    bis 'i,, (der Unterdruch.utaxima c beträgt.
    Bei einem auf (kin "anzen Unifa t1- mit
    Schlitzen versehenen zvliitdrisciteit
    iiitrl:t Win 1 aus je(ler beliebigen Richtwi-
    immer flie -leichentrömungsvcrhiltni@<c
    vor, so (lall auch die @au@@«-irkung bei allen
    Win#lricatungen gleich hoch ist.

Claims (1)

  1. x-r.%#x si'r,L-@11 : hnininaufsatz für 1~etierun"s- uitrl Liif- tun--ska.mine von run lein (-)uersclt:iitt mit am -amen Untfam, verteilten 1_ängssch@it- zen, dadurch gekennzeichnet (1a1:) iiiit_-i- _\usnutzttit"cr -der Staugitterwirkung ait Anstr@mfläch: (die Schlitz-und Stegbreiten ain g@iiizeii L'tiifaiig gleich groll @inl.
DEM129389D 1934-12-05 1934-12-05 Kaminaufsatz fuer Feuerungs- und Lueftungskamine Expired DE731514C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1271298B (de) * 1963-10-24 1968-06-27 Fritz Philipp Woertge Schornsteinaufsatz mit duesenartigen Rauchaustritten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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