DE1271298B - Schornsteinaufsatz mit duesenartigen Rauchaustritten - Google Patents

Schornsteinaufsatz mit duesenartigen Rauchaustritten

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DE1271298B
DE1271298B DEP1271A DE1271298A DE1271298B DE 1271298 B DE1271298 B DE 1271298B DE P1271 A DEP1271 A DE P1271A DE 1271298 A DE1271298 A DE 1271298A DE 1271298 B DE1271298 B DE 1271298B
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Fritz Philipp Woertge
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/02Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ventilation (AREA)

Description

  • Schornsteinaufsatz mit düsenartigen Rauchaustritten Die Erfindung betrifft einen Schornsteinaufsatz mit mehreren düsenartig wirkenden, sich senkrecht ererstreckenden Rauchaustritten.
  • In der französischen Patentschrift 948 146 wird ein vergleichbarer Schomsteinaufsatz der eingangs erwähnten Art beschrieben, der jedoch die Nachteile einer komplizierten Herstellungsweise und einer unvollkommenen Funktionsfähigkeit besitzt. Der unnötige Material- und Konstruktionsaufwand bei der vorbekannten Konstruktion besteht darin, daß ein zweiteiliger zylindrischer Körper durch vier konkav nach außen gebogene Blechkörper verbunden werden muß, so daß die Gesamtkonstruktion mindestens acht Verbindungsstellen aufweist. Die Wirkungsweise ist insofern eingeschränkt, als der Wind auf der Windeintrittsseite durch die große senkrecht verlaufende Spaltöffnung eintreten kann und die Rauchgase zurückdrängt.
  • Andere bekannte Schomsteinaufsätze sind mit verschiedenartigen Seitenöffnungen versehen, die jedoch nicht den Rauchaustritt, sondern den Windeintritt erleichtern sollen. Neuere Untersuchungen haben jedoch gezeigt, daß es viel wirksamer ist, die Rauchgase beschleunigt herauszuführen, als dem Wind den Eintritt zu erleichtern, da fünf Sechstel der Zylindermantelfläche eines im waagerechten Windstrom stehenden Schornsteinaufsatzes einem Außensog unterliegt und nur ein Sechstel der Fläche auf der dem Wind zugewandten Seite einem Staudruck unterliegt.
  • Die Erfindung macht sich diese neuere Erkenntnis zunutze und zielt darauf ab, die öffnungen bei einfachster Bauweise derart auszugestalten, daß sich der Rauchaustritt mit der größten Geschwindigkeit vollzieht.
  • Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung durch einen in seinem Querschnittsprofil dem Querschnittsprofil des Schornsteinschachtes angepaßten Aufsatz, der mit aus dem Aufsatzmantel vorspringenden hohlen, sich nach außen düsenartig verengenden Rippen versehen ist, die in ihrem äußeren Wandungssteg Lochungen aufweisen.
  • Diese Lochungen haben gegenüber den bekannten senkrechten Spalten den Vorteil, daß sie dem auftreffenden Wind einen noch höheren Widerstand entgegensetzen, dadurch den Staudruck erhöhen und in Abhängigkeit hiervon den Unterdruck und die Sogfläche auf der gegenüberliegenden Seite vergrößern. In konstruktiver Hinsicht besitzt der erfindungsgemäßeSchornsteinaufsatz denVorteil,daß dieDüsen wegen ihrer rippenartigen Form durch einfaches Formen hergestellt werden können, so daß Verbindungsstellen mit Schweißnähten oder Nieten u. ä. entfallen. Zweckmäßig ist der Schornsteinaufsatz ferner aus zwei spiegelsymmetrisch ausgebildeten und in der Längsmittelebene miteinander verbindbaren Teilstücken hergestellt, woraus sich ergibt, daß die Herstellung eines Hohlteils aus zwei Flachteilen ermöglicht wird.
  • Zur Vermeidung von abwärtsgerichteten, den aufsteigenden Rauchgasstrom hemmenden Luftwirbeln ist erlindungsgemäß ferner vorgesehen, daß die Rippen in ihrem äußeren Wandungssteg geradlinig begrenzte Durchbrechungen mit nur schrägstehenden Kanten aufweisen.
  • Zweckmäßig besitzt der Aufsatz unten einen in den Schomsteinschacht einschiebbaren, aus Scheiben bestehenden, an sich bekannten Bund und oben eine abnehmbare Deckelscheibe.
  • Zweckmäßig stehen die Schenkel der Öffnungen im Winkel von etwa 1201 zueinander.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dar. Es zeigt den Schomsteinaufsatz F i g. 1 in Schrägansicht, F i g. 2 in Seitenansicht und F i g. 3 in Draufsicht mit abgenommenem Deckel; F i g. 4 und 5 zeigen Einzelheiten in größerem Maßstab.
  • Der Schomsteinaufsatz 1 entspricht in seinem Querschnitt etwa demjenigen des Schornsteins. An seinem Fuß besitzt er einen aus einzelnen Scheiben 2 bestehenden Bund, mit welchem er in den Schomsteinschacht einsetzbar ist.
  • Der Schornsteinaufsatz 1 ist längsseitig auf ganzer Höhe oder handbreit über der Unterkante beginnend mit vorspringenden hohlen Rippen 3 ausgestattet. Bei rundem Schachtquerschnitt des Schornsteines ist der Querschnitt des Schomsteinaufsatzes 1 entsprechend zylindrisch gehalten und die Rippen 3 verlaufen stemartig in radialer Richtung. Die Rippen 3 sind im Querschnitt trapezartig, am Fuße 4 breiter und am Steg 5 enger gehalten. Der Steg 5 ist auf ganzer Höhe mit Lochungen versehen.
  • Zum Schutz gegen Fallwind ist der Schornsteinaufsatz 1 zweckmäßig durch eine auswechselbare Scheibe 6 abgedeckt, die gegen Abheben bei Sturmwird gesichert sein mag.
  • Zweckmäßig ist es, den erfindungsgemäßen Schornsteinaufsatz aus zwei gleichen Hälften herzustellen, die sich bei 7 überlappen und hier punktverschweißt sind. Auf diese Weise läßt sich aus zwei leicht zu bearbeiteten Flachteilen ein Hohlteil herstellen.
  • Die Lochungen im Steg 5 der Rippen können verschiedenartig profiliert sein. Bei der in den F i g. 4 und 5 in größerem Maßstab dargestellten Ausführungsform sind die Lochungen 8 geradlinig begrenzt, wobei jedoch jede waagerecht verlaufende Kante vermieden wurde, da diese zu schädlichen abwärtsgerichteten Luftwirbelungen führen kann. Die Schenkel 9 und 10 der Lochung 8 stehen zweckmäßig in einem Winkel von etwa 120' zueinander. Die Lochung 8 geht seitlich in den Flanken der Rippen 3 in die Öffnungen 11 über, deren Kanten 12, 13, 14 ebenfalls schräg verlaufen, um schädliche Wirbelbildungen zu vermeiden.

Claims (2)

  1. Patentanspräche: 1. Schomsteinaufsatz mit mehreren düsenartig wirkenden, sich senkrecht erstreckenden Rauchaustritten, dadurch gekennzeichnet, daß ein in seinem Querschnittsprofil dem Querschnittsprofil des Schomsteinschachtes angepaßter Aufsatz (1) vorgesehen ist, der mit aus dem Aufsatzmantel vorspringenden hohlen, sich nach außen düsenartig verengenden Rippen (3) versehen ist, die in ihrem äußeren Wandungssteg (5) Lochungen aufweisen.
  2. 2. Schomsteinaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei spiegelsymmetrisch ausgebildeten und in der Längsmittelebene miteinander verbindbare TeiIstücken besteht. 3. Schornsteinaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (3) in ihrem äußeren Wandungssteg (5) geradlinig begrenzte Durchbrechungen (8) mit nur schrägstehenden Kanten aufweisen. 4. Schornsteinaufsatz nach den AnsprÜchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz (1) unten einen in den Schomsteinschacht einschiebbaren, aus Scheiben (2) bestehenden, an sich bekannten Bund und oben eine abnehmbare Deckelscheibe (6) besitzt. 5. Schornsteinaufsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (9 und 10) der Öffnungen (8) ün Winkel von etwa 1201 zueinander stehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 731514; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1813 611; französische Patentschriften Nr. 337 587, 418 036, 418 841, 948 146; schweizerische Patentschriften Nr. 184 821, 57477, 29 672.
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Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR337587A (fr) * 1903-12-11 1904-04-15 Heinrich Wanders Chapeau de cheminée dit aspirateur
CH29672A (de) * 1904-06-16 1904-09-15 Louis Probst Kaminaufsatz
FR418036A (fr) * 1909-09-16 1910-11-29 Constantin Jean Baptiste Marie Tete de cheminée
FR418841A (fr) * 1910-08-02 1910-12-20 Claude Lacarin Appareil pour la ventilation et le tirage des cheminées par aspiration et injection d'air extérieur
CH57477A (fr) * 1911-10-17 1913-01-02 Edmond Bos Appareil destiné à activer le tirage des cheminées
CH184821A (de) * 1934-01-30 1936-06-30 Meuth Hermann Ing Dr Kaminaufsatz.
DE731514C (de) * 1934-12-05 1943-02-10 Hermann Meuth Dr Ing Kaminaufsatz fuer Feuerungs- und Lueftungskamine
DE1813611A1 (de) * 1968-12-10 1970-07-02 Dingedahl Carl Eduard Wasserstromtunnel von Bug zum Heck mit Bugstromsteuerung und Beschleuniger

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