DE676304C - Druckmittelsteuerung, insbesondere fuer mechanische Regler - Google Patents

Druckmittelsteuerung, insbesondere fuer mechanische Regler

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DE676304C
DE676304C DEA83235D DEA0083235D DE676304C DE 676304 C DE676304 C DE 676304C DE A83235 D DEA83235 D DE A83235D DE A0083235 D DEA0083235 D DE A0083235D DE 676304 C DE676304 C DE 676304C
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DE
Germany
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pressure medium
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Expired
Application number
DEA83235D
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English (en)
Inventor
Otto Lesser
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Askania Werke AG
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Askania Werke AG
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Description

  • Drucknmittelsteuerung, insbesondere für mechanische Regler Die Erfindung betrifft eine Druckmittelsteuerung mit einer oder mehreren den Druckmittelstrom zum Servomotor führenden Druckmittelleitungen, d. h. eine Druckmittelsteuerung, die insbesondere für mechanische Regler geeignet ist.
  • Bei diesen Druckmittelsteuerungen werden die Druckmittelleitungen mit dem Druckmittel je nach der Stellung eines von einem Impulsgeber gesteuerten Kraftschaltergliedes verschieden stark beaufschlagt. Unabhängig von der Zahl der Druckmittelleitungen, die vom Kraftschalter zum Servomotor führen, dient jede Leitung abwechselnd für die Zuführung des Druckmittels und für die Abführung. Der Rückstrom aus dem Serv omotor wirkt, wie die Erfahrung gelehrt hat, z. B. insofern störend, als er das Kraftschalterglied in unerwünschter Weise beeinflußt.
  • Es wurde nun schon vorgeschlagen, zur Vermeidung des Nachteils zusätzliche Auslaßöffnungen vorzusehen, deren Freigabe je nach der Strömungsrichtung des Druckmittels selbsttätig gesteuert wird und die so angeordnet werden können, daß eine Beeinflussung des Kraftschaltergliedes von dem austretenden Rückstrom nicht möglich ist. Zur selbsttätigen Steuerung der Freigabe der zusätzlichen Auslaßöffnungen werden nach dem älteren Vorschlage mechanische Steuerglieder verwendet, die sich selbsttätig in Abhängigkeit von der Strömungsrichtung einstellen, d. h. einmal den Zufluß zum Servomotor und dann den Rückstrom von dem Servomotor zu den zusätzlichen Auslaßöffnungen freigeben.
  • Derartige mechanische Steuerglieder sind von einer gewissen Trägheit niemals frei zu halten, so daß sie also, mit anderen Worten, stets mehr oder weniger frequenzabhängig sind und aus demselben Grunde eine Phasenverschiebung in die Steuerung hineintragen. Derartige Einflüsse sind, wenn hohe Steuergeschwindigkeiten gefordert werden, nicht tragbar. In Fällen, in denen es sich um Meßeinrichtungen handelt, wird durch eine solche Phasenverschiebung naturgemäß die Meßgenauigkeit beeinträchtigt. Dieser Schwierigkeiten kann man der Erfindung gemäß Herr werden, wenn man ohne
    zusätzliches mechanisches Steuerglied arbei t,,
    und zu diesem Zweck ein und dieselbe D r@#
    inittelleitung in zwei Zweigkanäle gabeli°
    denen der eine der Zufuhr und der a' y,M`@ir
    der Abfuhr dient. Ob der Abstromzw - "`
    kanal seinerseits wieder in mehrere Einzelkanäle unterteilt wird, ist für die Erfindung grundsätzlich gleichgültig, denn es kommt für diese nur darauf an, daß durch die Abzweigung eine selbsttätige Steuerung des Rückstromes ohne besondere mechanische Steuerglieder ermöglicht wird. Hierfür ist auf eine solche Ausbildung der Abzweigstelle Bedacht zu nehmen, daß der Rückstrom an dieser Stelle im Sinne einer Ablenkung von dem Zustromzweigkanal gerichtet wird, d. h. eine derartige Tendenz erhält, daß höchstens ein kleiner Teil des abzuführenden Druckmittels in denZustromkanalgelangen kann. Im allgemeinen wird eine restlose Aufnahme des Rückstromes vom Abstromkanal anzustreben sein. Es sind aber auch Fälle denkbar, in denen es erwünscht sein kann, einen verhältnismäßig kleinen Teil des Rückstromes in den Zustromkanal gelangen zu lassen, um z. B. beim Arbeiten mit einer Druckflüssigkeit ein Ansaugen von Luft über den Zustromkanal durch den Rückstrom zu vermeiden.
  • Eine Ablenkung des Rückstromes läßt sich auf verschiedene Weise erreichen. Es ist z. B. ohne störende Beeinflussung der Steuerung möglich, das der Abzweigstelle zugekehrte Ende des Abstromzweigkanals an der Seite des Zustromzweigkanals über denjenigen Querschnitt hinaus zu erweitern, mit dem das die Abzweigstelle mit dem Servomotor verbindende Leitungsstück in die Abzweigstelle einmiindet, d. h. also mit anderen Worten über denjenigen Querschnitt hinaus, den der Rückstrom unmittelbar vor seinem Eintritt in die Abzweigstelle passiert. Die an der Seite des Zustromkanals liegenden Stromfäden werden von der Erweiterung der Abzweigstelle auf der Seite des Abstromkanals aufgefangen und in diesen abgelenkt.
  • Weiter besteht die Möglichkeit, den eben erwähnten Querschnitt im Vergleich zu den in Richtung zum Servomotor folgenden Querschnitten zu verformen, also z. B. einzuschnüren oder zu teilen. Dabei kommt es nur darauf ein, daß der vom Servomotor komniende Druckmittelstrom unmittelbar vor seinem Eintritt in die Abzweigstelle in einer Weise verformt wird, welche die beabsichtigte Ablenkung und Richtung begünstigt. Ob der Querschnitt des Druckmittelstromes bereits auf seinem Weg vom Servomotor bis in die Nähe der Abzweigstelle, d. 1i. also vor seinem unmittelbaren Eintritt in diese, ,irgendeine Verformung erfährt, ist unwesent-"lich.
  • ,-Die Einschnürung des vom Servomotor #-ommenden Druckmittelstroines kurz vor ,seinem Eintritt in die Abzweigstelle hat eine Verstärkung der Richtkraft zur Folge, insbesondere dann, wenn der eingeschnürte Querschnitt eine kleinere Querschnittsfläche als die unmittelbar voraufgehenden Strömungsquerschnitte hat. Wesentlich ist ferner, daß die Einschnürung eine derartige Änderung der Druckverhältnisse an der Abzweigstelle zur Folge liat, (1a13 im Zustromkanal eine Ansaugwirkung entsteht, d.li. etwa ein in dein zugehörigen Zustromkanal eintretendes Druckmittel vom Rückstrom angesaugt und mit diesem sogleich abgeführt wird, eine Wirkung, die grundsätzlich auch durch andere Mittel als durch Stralileinschriiirung erreicht werden kann.
  • Erwähnt sei außerdem eine dritte i@'Iögliclikeit, nämlich die, den Rückstrom im Bereich der Abzweigstelle durch Schleuderwirkung ztt richten. Es braucht zu diesem Zweck nur die Druckmittelleitung in Richtung des Rückstromes derartig bogenförmig an die Abzweigstelle herangeführt zu werden, daß der Zustromzweigkanal auf der Bogeninnenseite liegt. Die Bogenform hat zur Folge, daß der Rückstrom durch Schleuderwirkung an die dem Zustromkanal abgewendete Seite der Abzweigstelle herangedrückt wird.
  • Wenngleich es für die selbsttätige Steuerung gemäß der Erfindung grundsätzlich gleichgültig ist, an welcher Stelle die -Umsetzung der Geschwindigkeit des Zustromes in Druck erfolgt, empfiehlt es sich, diese Unisetzung in die Abzweigstelle zu verlegen und zu diesem Zweck dem Zustronikanal bis zur Abzweigstelle möglichst gleichbleibenden Querschnitt zu geben. Das gibt nämlich die Möglichkeit, das Strahlrohr dichter, als bisher üblich, und möglich an die Einströmdüse heranzudrücken und dadurch die Genauigkeit und Empfindlichkeit der Steuerung beträchtlich zu steigern.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
  • Bei Abb. i handelt es sich uni eine Strahlrolirsteuerung, deren Strahlrohr i in bekannter Weise von einem (nicht dargestellten) Impulsgeber in der Pfeilrichtung v erschwenkt wird und dabei die beiden zum Servomotor führenden Druchinittelleitungen 3 verschieden beaufschlagt. Der Servomotor wird infolgedessen, je nach der Ausschlagsrichtung des Strahlrohres i, in der einen oder anderen Richtung angetrieben. Die Erfindung besteht nun darin, bei einer solchen bekannten Strahlrohrsteuerung die Druckmittelleitungen 3 je in mehrere, mindestens zwei Zweigkanäle ¢, 5 zu unterteilen und die Abzweigstelle der Zweigkanäle 4., 5 in die Druckmittelleitung 3 so auszugestalten, daß in dem einen Falle ein Abströmen des Druckmittels durch den Abstromkanal4, in dein anderen Falle ein Abströmen durch den Zustromkanal 5 nicht zu befürchten ist. Nach Abb. 2 wird zu diesem Zweelc der vor der Abzweigstelle S liegende Rückstromquerschnitt 6 verengt, so daß im Bereich der Abzweigstelle S der Rückstrom in- der angedeuteten Weise eingeschnürt wird. Es besteht deshalb praktisch für den Rückstrom keine Möglichkeit, auch nur teilweise in den Zustromkanal 5 einzutreten, insbesondere dann nicht, wenn der Abstromkanal q. nach der Auslaßöffnung 7 hin erweitert ist.
  • Nach Abb. 3 wird der Abstromkanal d. an dem der Abzweigstelle S zugekehrten Ende 8, und zwar an der Seite des Zustromkanals 5, erweitert. Diese Erweiterung ist so gewählt, daß die dem Zustromkanal 5 zugekehrten Stromfäden des Rückstromes von der Fläche g aufgefangen und in den Kanal q. abgelenkt werden.
  • Die Ausführung gemäß Abb. q. beruht auf dem Prinzip, den Rückstrom in dem Bereich der Abzweigstelle durch Schleuderwirkung zu richten. Die Druckmittelleitung 3 ist zu diesem Zweck bogenförmig gestaltet, und zwar so, daß der Zustrornkanal auf der Innenseite des Bogens liegt. Im übrigen kommt es bei dieser Ausführung darauf an, den Rückstrom im Bereich der Abzweigstelle an die dem Zustromkanal 5 abgekehrte Wandung heranzudrücken und so gegen Übertritt in den Kanal 5 zu schützen.
  • Bei allen dargestellten Ausführungen sind die beiden Zweigkanäle q. und 5 in einem spitzen Winkel gegeneinander geneigt. Es empfiehlt sich, den Winkel, soweit es die praktische Herstellung gestattet, so klein wie möglich zu machen, weil der Wirkungsgrad der Umsetzung mit Abnehmen dieses Winkels zunimmt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckmittelsteuerung mit einer oder mehreren den Druckmittelstrom zum Servomotor führenden Druckinittelleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein und dieselbe Druckmittelleitung in zwei Zweigkanäle (q. und 5) gegabelt ist, von denen der eine (5) der Zufuhr und der andere (q.) der Abfuhr dient und die Abzweigstelle (S) derart ausgebildet ist, daß der Rückstrom an dieser Stelle im Sinne einer Ablenkung von dem Zustromzweigkanal gerichtet ist.
  2. 2. Strahlrohrdruckmittelsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zustromzweigkanal (5) bis zur Abzweigstelle (S) möglichst gleichbleibenden Querschnitt hat.
  3. 3. Druckmittelsteuerung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das der Abzweigstelle (S) zugekehrte Ende des Abstromzw eigkanals (.l.) an der Seite des Zustromzweigkanals (5) über denjenigen Querschnitt (6) hinaus erweitert ist, mit dem das die Abzweigstelle (S) mit dem Servomotor verbindende Leitungsstück (3) in die Abzweigstelle (S) einmündet. q..
  4. Druckmittelsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Querschnitt (6), mit dem das die Abzweigstelle (S) mit dem Servomotor (2) verbindende Leitungsstück (3) in die Abzweigstelle (S) einmündet, im Vergleich zu den in Richtung zum Servomotor folgenden Querschnitten verformt, gegebenenfalls eingeschnürt ist.
  5. 5. Druckmittelsteuerung nach Anspruch d., dadurch gekennzeichnet, daß der unmittelbar an die Abzweigstelle (S) angrenzende Querschnitt (6) verengt ist.
  6. 6. Druckmittelsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Abstromzweigkanal (.4) von der Abzweigstelle (S) zum Auslaß (7) hin erweitert.
  7. 7. Druckmittelsteuerung nach Anspruch i oder einem der Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstrom im Bereich der Abzweigstelle (S) durch Schleuderwirkung gerichtet ist, indem die Druckmittelleitung in Richtung des Rückstromes derart bogenförmig an die Abzweigstelle (S) herangeführt ist, daß der Zustromzweigkanal (,5) auf der Bogeninnenseite liegt (Abb. d.).
DEA83235D 1937-06-10 1937-06-10 Druckmittelsteuerung, insbesondere fuer mechanische Regler Expired DE676304C (de)

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DE676304C true DE676304C (de) 1939-06-01

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DE (1) DE676304C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5353464A (en) * 1990-05-04 1994-10-11 Atkins Marie B Toothbrush construction

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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