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Dochtlampe.
Die Erfindung betrifft eine Dochtlampe mit zentralem Luftrohr und besteht in der Anordnung einer oder mehrerer zum mittleren Zugrohr führender Seitenöffnungen und eines radialen lotrechten Flügels vor jeder dieser Seitenöffnungen, um zu verhindern, dass äussere Luftströme die Stabilität der Flamme stören oder sie verlöschen.
Die Erfindung besteht in einer Lampe oder einem Brenner mit Blauflammendocht, bei welchem die Luft durch einen oder mehrere Einlässe einströmt, die mit einem oder mehreren Flügeln zusammenwirken, um eine gleichförmige Luftströmung zu einem Brenner zu erleichtern. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist ein mittleres Zugrohr mit einander diametral gegenüber angeordneten, verhältnismässig grossen seitlichen Zugkanälen vorgesehen, und zum Schutz der Flamme gegen die Wirkung äusserer Luftzüge ist unmittelbar vor jedem Seitenzugkanal ein radial angeordneter Flügel angebracht.
Die vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung umfasst auch einen kurzen vertikalen Flügel, der als Querwand zentral innerhalb des mittleren Zugrohres angeordnet ist. Auf diesen Flügel schlagen die durch diese Kanäle von entgegengesetzten Seiten eintretenden Luftströme auf, bevor sie in den oberen Teil des zentralen Luftrohres strömen. Dieser Flügel hat den Zweck, den durch direktes Auftreffen der eintretenden Luftströme aufeinander entstehenden Widerstand zu vermeiden. Diese Einrichtung kann an irgendeiner Stelle in der Höhe dieses zentralen Luftrohres angeordnet sein.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch einen mit den Lufteinlasseinrichtungen versehenen, abnehmbaren Lampenbrenner, Fig. 2 ist ein horizontaler Querschnitt durch den Brenner nach der Linie 2-2 in Fig. 1.
Der Brenner besitzt ein äusseres Brennerrohr 1 und ein inneres Brennerrohr 2, eine Brandkapsel 3 zur Verteilung der Luft in das Innere der Rundflamme, einen Kegel 4,5 zum Richten der Luft zur Aussenseite dieser Flamme, eine Galerie 6 sowie einen gelochten Korb ?, an dessen Unterende 8 das äussere
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der Einlasskanäle zusammenfallen, die die Luft in das mittlere Luftrohr 2 führen.
Innerhalb des inneren Luftrohres 2 ist ein Querflügel-M angebracht, der sich vom Unterende dieses Luftrohres 2 bis vorteilhaft zu einem Punkt oberhalb der Wände 9 der seitlichen Lufteinlässe erstreckt. Dieser Flügel sichert wie bereits erwähnt durch Erleichterung der Aufwärtsströmung der in diese Lufteinlässe eintretenden Luftströme eine angemessene Luftzufuhr zum Inneren der Brennerflamme. Innerhalb des Korbes 7 sind vertikale. Schaufeln oder Flügel 11 angeordnet, die sich bis zu den Öffnungen la des äusseren Dochtrohres 1 erstrecken. Diese Flügel verhindern, dass äussere Luftströme die Stabilität, d. h. das ruhige Brennen der Brennerflamme stören.
Ein mit diesen Flügeln 11 ausgerüsteter angezündeter Brenner wurde dem Blasestrom eines kräftigen Gebläses ausgesetzt, ohne dass die Brennerflamme verlöschte oder sich Kohle auf dem Glühkörper ansetzte. Diese verschiedenen Vorrichtungen können in irgendeiner geeigneten Höhe bezüglich des inneren Luftrohres 2 angeordnet werden, welch letzteres beliebig lang sein kann, vorausgesetzt, dass es Öffnungen wie 2a besitzt, durch welche Luft zu den beiden entgegengesetzten Seiten des Flügels 10 strömen kann.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die Konstruktion des dargestellten Brenners. Beispielsweise kann der zweiteilige Brennerkegel , 5 durch einen in einem Stück ausgeführten Kegel ersetzt werden, der entweder fest oder lösbar auf der Galerie 6 montiert sein kann.