DE891499C - Atemschutzfilter, insbesondere fuer Raumluefter - Google Patents

Atemschutzfilter, insbesondere fuer Raumluefter

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DE891499C
DE891499C DED10570D DED0010570D DE891499C DE 891499 C DE891499 C DE 891499C DE D10570 D DED10570 D DE D10570D DE D0010570 D DED0010570 D DE D0010570D DE 891499 C DE891499 C DE 891499C
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filter
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DED10570D
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B23/00Filters for breathing-protection purposes

Description

  • Atemschutzfilter, insbesondere für Raumlüfter Die Erfindung betrifft ein Atemschutzfilter, insbesondere für Raumlüfter, das aus zwei parallel geschalteten Einzelfiltern besteht, so daß die zu reinigende Luft in zwei Teilströme geteilt wird. Gemäß der Erfindung trägt das eine Filter auf seinem Deckel einen schornsteinartigen, mit seitlichen Lufteinströmöffnungen versehenen Rohrstutzen, der durch das zweite Filter hindurchragt, so daß die durch das freie Ende des Rohrstutzens einströmende zu reinigende Luft zu etwa gleichen Teilen durch die Lufteinströmöffnungen auf das zweite Filter und durch den schornsteinartigen Rohrstutzen auf das erste Filter geleitet wird.
  • Durch diese Bauart wird ein einfacher und billiger Aufbau des Gesamtfilters ermöglicht, da kein Gewinde für das Zusammensetzen der beiden Filter notwendig ist. Auch läßt sich das Filter in einfacher Weise füllen, auseinandernehmen und wieder zusammensetzen, trotzdem jedes der Filter eine Schwebstofffilterschicht und eine gasbindende Schicht aufweist.
  • Es sind zwar schon Filter mit mehreren parallel geschalteten Filterkammern bekannt, bei denen zum Füllen der Filter eine einheitliche, körnige, sich während des Gebrauches unter Erhöhung des Durchströmwiderstandes erschöpfende, also absorbierend wirkende Filtermasse verwendet wird. Diese Filter sind dementsprechend insbesondere für Atemschutzgeräte bestimmt, während es sich erfindungsgemäß insbesondere um Filter für Raumlüfter, also um adsorbierend wirkende, eine Schwebstoffschieht enthaltende Filter handelt.
  • Das bekannte Filter besteht aus einem an seiner Decke mit einem Einlaßstutzen und an seinem Boden mit einem Auslaßstutzen versehenen Außenkasten, in dem über einer in seinem unteren Teil zwischen Sieben gelagerten Filterschicht mehrere oben offene, die übrigen Filterschichten zwischen Sieben enthaltende Kasten übereinandergelagert sind; diese werden durch Federn im Abstand voneinander gehalten und weisen an ihren Böden Auslaßstutzen auf, von denen jeder die darunterliegende Filterschicht hindurch in den Auslaßstutzen des sie enthaltenden Kastens bzw. des Außenkastens hineinragt.
  • Demgegenüber dient bei dem neuen Atemschutzfilter der schornsteinartige, mit seitlichen Öffnungen versehene, durch das andere Filter hindurchragende Rohrstutzen zum Einführen und zum Unterteilen der Luft und zum Zentrieren des ihn tragenden Filters. Der Aufbau des neuen Filters ist daher im Vergleich mit dem bekannten einfacher, sein Zusammenbau leichter und seine Wiederfüllung bequemer.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Filters dargestellt, und zwar zeigt Abb. z das Gesamtfilter im lotrechten Schnitt und Abb.2 dasselbe in einem Querschnitt, auf der linken Seite durch das obere und auf der rechten Seite durch das untere Filter.
  • Die beiden parallel geschalteten Einzelfilter a und e, deren jedes eine Schwebstoffilterschicht f1 bzw. f2 und eine gasbindende Schicht g1 bzw. g2 aufweist, sind in dem Gehäuse h untergebracht. Dieses Gehäuse h dient zugleich als Gehäuse für das obere Filter e, während das untere Filter a in einem besonderen Gehäuse untergebracht ist. Der Deckel b des Filters a trägt einen schornsteinartigen, durch das zweite Filter e hindurchragenden Rohrstutzen d, der mit oberhalb der Schwebstoffilterschicht f 2 liegenden Lufteinströmöffnungen c versehen ist und dessen Verlängerung das obere Anschlußgewinde m bildet. Die zu reinigende Luft tritt in Richtung des Pfeiles ein und strömt, wie durch andere Pfeile angedeutet, zu einem Teil durch die Öffnungen c und das zweite Filter e, umspült das Filtergehäuse des ersten Filters a und tritt durch die in dem Gehäuse dieses Filters unterhalb der Kohleschicht g1 angeordneten Öffnungen i zum unteren Anschlußgewinde k. Der andere Teil der Luft strömt, wie ebenfalls durch kleine Pfeile angedeutet ist, durch den schornsteinartigen Rohrstutzen d zum ersten Filter a, durchströmt dieses und tritt ebenfalls aus dem Gewindestutzen k aus. Von dort aus wird die gereinigte Luft dem Verbraucher zugeführt. Damit die Filter rüttelsicher in dem Gehäuse h sitzen, sind zwischen dem Deckel b und dem Auflagesieb n für die gasbindende Schicht g2 die Federn v2 und zwischen dem Boden o und dem Auflagesieb P für die gasbindende Schicht g1 die Federn y1 angeordnet.
  • Das Einfüllen der verschiedenen Schichten in ein derartiges Filter geht in nachstehender Reihenfolge vor sich: Zunächst bringt man in dem Gehäuse des mit einem Zwischensieb s ausgestatteten Filters a in bekannter Weise, z. B. durch Hineinblasen, die Schwebstoffilterschicht f 1 unter. Hierbei ist das Gehäuse des Filters a noch nicht in das Gehäuse h eingesetzt. Darauf verschließt man das Gehäuse des Filters a mittels des den Rohrstutzen d tragenden Deckels b. Der Rohrstutzen kann in beliebiger Weise, z. B. durch Verschweißen, mit dem Deckel b verbunden sein. Nunmehr füllt man die gasbindende Schicht g1 in das Gehäuse des Filters a ein und verschließt das Gehäuse mit Hilfe der mit Federn y1 ausgestatteten Siebplatte p. Jetzt baut man das fertig gefüllte Gehäuse des Filters a in das im Gehäuse h untergebrachte Filter e ein, indem man den schornsteinartigen Ansatz d durch eine entsprechende Öffnung des das Filter e abschließenden Siebes n hindurchfährt, wobei das Sieb n zugleich als Führung dient und ein seitliches Verschieben des Filters a im Gehäuse h verhindert. Dabei drücken die auf dem Deckel b befindlichen Federn r2 gegen das Sieb n. Nun verschließt man das Gehäuse h mit Hilfe des Bodens o, dessen eingedrückter Rand t zugleich als Führung für das Gehäuse des Filters a dient. Die zwischen dem Boden und dem Sieb P befindlichen Federn r1 legen sich gegen den Boden o, wodurch das Gehäuse des Filters a stoßfest im Gehäuse h ruht. Hierauf wird die gasbindende Schicht g2 in das Filter e eingefüllt und durch die Siebplatte et abgedeckt. Schließlich füllt man die Schwebstoffilterschicht f 2 in das Filter e ein, legt die Siebplatte v darüber und verschließt das Gehäuse h mittels des Deckels w.
  • Die Lufteinströmöffnungen i können gegebenenfalls fehlen, wenn man das Filter a z. B. mit einzelnen Stützen versieht, die auf dem Boden o ruhen. An Stelle von zwei Filtern könnte man selbstverständlich auch drei und mehr Filter in ähnlicher Weise zusammenbauen. Dadurch würde dann der Weg der zu reinigenden Luft nicht in zwei, sondern in drei und mehr Teilströme zerlegt und der Filterwiderstand entsprechend verringert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH- - Atemschutzfilter, insbesondere für Raumlüfter, das aus zwei parallel geschalteten Einzelfiltern besteht, so daß die zu reinigende Luft in zwei Teilströme geteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Filter (a) auf seinem Deckel (b) einen schornsteinartigen, mit seitlichen Lufteintrittsöffnungen (c) versehenen Rohrstutzen (d) trägt, der durch das zweite Filter (e) hindurchragt, so daß die durch das freie Ende des Rohrstutzens (d) einströmende zu reinigende Luft zu etwa gleichen Teilen durch die Lufteinströmöffnungen (c) auf das zweite Filter (e) und durch den schornsteinartigen Rohrstutzen (d) auf das erste Filter (a) geleitet wird.
DED10570D 1938-03-25 1938-03-25 Atemschutzfilter, insbesondere fuer Raumluefter Expired DE891499C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003090873A1 (en) * 2002-04-26 2003-11-06 Avon Protection Systems, Inc. Gas mask filter canister

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