DE544957C - Filter, insbesondere fuer Wasserreinigung - Google Patents

Filter, insbesondere fuer Wasserreinigung

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DE544957C
DE544957C DEM109758D DEM0109758D DE544957C DE 544957 C DE544957 C DE 544957C DE M109758 D DEM109758 D DE M109758D DE M0109758 D DEM0109758 D DE M0109758D DE 544957 C DE544957 C DE 544957C
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DE
Germany
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filter
section
holes
cross
liquid
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Expired
Application number
DEM109758D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eduard Siebert
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GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/02Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
    • B01D24/04Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being clamped between pervious fixed walls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/02Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
    • B01D24/10Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being held in a closed container
    • B01D24/16Upward filtration
    • B01D24/165Upward filtration the filtering material being supported by pervious surfaces

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

  • Filter, insbesondere für Wasserreinigung Zur Reinigung von Flüssigkeiten, inbesondere von Trinkwasser, werden vielfach Filter benutzt die mit Adsorptionsmassen, wie z. B.
  • Aktivkohle, beschickt sind. Man lagert diese Adsorptionsmassen fest zwischen Begrenzungsflächen, um eine Aufwirbelung und eine dadurch bedingte Schädigung bzw. Zerstörung des WIaterials zu verhindern. Bisher war es üblich, die Filtermasse unter Zwischenschaltung eines oder mehrerer Siebe von verschiedenem Feinheitsgrad zwischen Lochbleche mit Löchern von durch die ganze Blechdicke hindurch gleichbleibendem Querschnitt zu packen, deren freier Gesamtquerschnitt also auf beiden Seiten des Bleches der gleiche war.
  • Die Verwendung solcher Begrenzungsbleche bietet den Nachteil, daß der Flüssigkeitsstrom gezwungen ist, die Löcher eines derartigen Bleches in Teilströmen von verringertem Gesamtquerschnitt und entsprechend erhöhter Geschwindigkeit zu durchfließen. Die sich so z. B. in dem unteren Begrenzungsblech der Filtermasse ausbildenden Teilströme der das Blech von unten nach oben durchströmenden Flüssigkeit treffen bei ihrem Austritt aus dem Blech auf die dem Blech zunächst aufgelagerten Schichten der Filtermasse auf und üben auf diese infolge ihrer verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit eine auf die Dauer äußerst nachteilige, zerstörende Wirkung aus.
  • Das gleiche gilt im umgekehrten Sinne für die auf der anderen Seite der Filtermasse beim Flüssigkeitsausgang angebrachten Bleche.
  • Auch hier üben die unter Wirkung der Zusammenziehung des vollen Flüssigkeitsquerschnittes in einzelne Stromfäden bereits in den angrenzenden Teilen der Filtermasse auftretenden Teilströmungen von erhöhter Geschwindigkeit eine in gleicher Weise schädigende Wirkung auf die Filtermasse aus.
  • Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß man zur Begrenzung der Filtermasse Bleche mit sich nach der der Filtermasse zugekehrten Seite erweiternden Löchern benutzt, so daß auf dieser Seite der aus- oder eintretende Flüssigkeitsstrom fast den vollen Querschnitt des ungeteilten Stromes hat bzw. die noch vorhandenen Teilströme keine wesentlich höhere Geschwindigkeit als dieser haben und somit die angrenzenden Teile der Filtermasse nicht schädlich beeinflussen können.
  • Es sind auch schon Vorrichtungen bekannt geworden, bei welchen das Filtermaterial zwischen den Begrenzungsorganen mit sich erweiternden Löchern gelagert ist. Die Anordnung der Begrenzungsorgane erfolgt bei den bekannten Vorrichtungen in der Weise, daß die Seiten mit dem größeren Lochquerschnitt durchweg nach der gleichen Richtung zeigen, also entweder in Richtung des Flüssigkeitsstromes oder umgekehrt.
  • Die erstgenannte Anordnung, bei welcher also an der Eintrittsstelle der Flüssigkeit die Seiten der Begrenzungsorgane mit größerem Querschnitt dem Filtermaterial zugekehrt, an der Austrittsstelle jedoch von diesem abgekehrt sind, wurde für faserige Filtermassen vorgeschlagen und hat den Zweck, daß auf der Eintrittsseite der Filtermassen eine Berührung der Filtermassen bzw. ein Abdecken dieser durch Teile der Siebplatte nur noch in geringem Umfange stattfindet. Auf diese Weise soll eine bessere Ausnutzung der Filtermasse erreicht werden, indem die Flüssigkeit besser auf den ganzen Querschnitt verteilt wird, so daß sie die Filtermasse gleichmäßig auf ihrem ganzen Querschnitt durchdringt.
  • An die von der Erfindung angestrebten Wirkungen ist hier nicht gedacht, da diese Wirkungen für faserige Filtermassen von sich aus nicht in Betracht kommen. Auf der Austrittsseite soll dadurch, daß die Siebplaften mit der verengten Lochseite nach der Filtermasse zu angeordnet werden, vermieden werden, daß kleine Teile der faserigen Filter- -masse von der wegströmenden Flüssigkeit fortgetragen werden. Nach der Erfindung sind im Gegensatz hierzu bei den Abgrenzungsorganen auf der Abflußseite die erweiterten Lochquerschnitte aus den oben angegebenen Gründen der Filtermasse zugekehrt.
  • Die erstgenannte Anordnung, bei welcher also an der Eintrittsseite der Flüssigkeit die Seiten der Begrenzungsorgane mit verengtem Querschnitt dem Filtermaterial zugekehrt, an der Austrittsstelle diesem jedoch abgekehrt sind, wurde vorgeschlagen für die Vorreinigung von schlammhaltigem Wasser zur Abscheidung des Schlammes und anderer schwerer anorganischer Bestandteile. An die Erzielung einer bestimmten Wirkung wurde bei diesem Vorschlage nicht gedacht. Jedoch treten für diese Anordnung die eingangs in Absatz 2 beschriebenen Nachteile noch stårker in Erscheinung als bei Begrenzungsorganen mit Löchern von durch die ganze Blechdicke hindurch gleichbleibendem Querschnitt.
  • In der Zeichnung ist in Abb. I ein Filter nach der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform im Längsschnitt dargestellt, während die Abb. 2 und 3 in vergrößertem Maßstab im Querschnitt und in der Draufsicht eine beispielsweise Ausführungsform der zugehörigen Begrenzungsbleche in Form sogenannter Wabenbleche zeigen. a ist der mit der Filtermasse d beschickte Behälter mit dem Flüssigkeitseintritt b und dem Flüssigkeitsaustritt c. Die Filtermasse ist gelagert zwi schen die Bleche e unter Zwischenschaltung eines oder mehrerer Siebe f zwischen die Bleche e und die Filtermasse d. Bei der Anordnung nach Abb. I ist die Seite, auf der die Löcher erweitert sind, bei dem unteren Blech nach oben, bei dem oberen nach unten gerichtet. In Abb. 3 sind zwei zwischen die Filtermasse und die Bleche e eingelagerte Siebe von verschiedenem Feinheitsgrad zu sehen.
  • Die Wirkungsweise der in Abb. 2 und 3 dargestellten Bleche versteht sich nach dem oben Gesagten von selbst. Da auf der der Filtermasse zugekehrten Seite der Bleche deren Löcher von g nach h so stark erweitert sind, daß sie insgesamt fast die ganze Fläche der Platte einnehmen, so können auf dieser Seite des Bleches schnelle, die Filtermasse schädigende Flüssigkeitsteilströme im einen oder anderen Sinne nicht auftreten.
  • Der mit der beschriebenen Einrichtung erzielte technische Fortschritt ergibt sich ohne weiteres schon daraus, daß bei Blechen der bisher verwandten Art der freie Querschnitt der Löcher nur etwa 50 01o der Gesamtfläche beträgt, während die Bleche nach der Erfindung an der Seite der Erweiterungen der Löcher einen freien Querschnitt von 85 bis zu 90 % der Gesamtfläche haben.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : Filter, insbesondere für Wasserreinigung, mit kornigem Filtermaterial, z. B.
    Aktivkohle, bei welchem dieses zwischen Siebflächen mit sich erweiternden Löchern gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl auf der Eintritts- als auch auf der Austrittsseite der Flüssigkeit die größeren Querschnitte der Löcher in den Siebflächen auf der der Filtermasse zugekehrten Seite liegen und zweckmäßig dort mittels eines oder mehrerer Siebe von gegebenenfalls verschiedenem Feinheitsgrad abgedeckt sind.
DEM109758D 1929-04-16 1929-04-16 Filter, insbesondere fuer Wasserreinigung Expired DE544957C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2802573A (en) * 1954-02-23 1957-08-13 Sun Oil Co Contacting apparatus
DE969682C (de) * 1953-10-20 1958-07-03 Masch Und Appbau Boehler & We Filterelement fuer Anschwemmfilter
DE3151189C1 (de) * 1981-12-23 1983-07-21 Cojafex B.V., 3011 Rotterdam Vorrichtung zum Abscheiden von Suspensa aus einem unter Druck stehenden Fluid

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