AT83347B - Elektrodenanordnung für elektrische Niederschlagsanlagen. - Google Patents

Elektrodenanordnung für elektrische Niederschlagsanlagen.

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AT83347B
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Siemens Schuckertwerke Gmbh
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrodenanordnung für elektrische   Niederschlagsanlagen.   



   Die Erfindung betrifft die Anordnung und Ausbildung der Elektroden für elektrische Niederschlagsanlagen zum Ausscheiden schwebender Teilchen aus Gasen oder Flüssigkeiten. 



  Die Niederschlagselektroden sollen erfindungsgemäss so hergestellt und angeordnet sein, dass zwischen ihnen Zellen in wabenartiger Anordnung entstehen, in welchen die Hochspannungoder Sprühelektroden angebracht werden,
In der Zeichnung sind Beispiele der Erfindung angegeben. 



   Fig. i und 2 gehören als Grundriss und Aufriss zueinander. Es bedeuten 1 die Nieder- 
 EMI1.1 
 während die Niederschlagselektroden geerdet sind ;   4   und 5 sind die Wände des Kanals, der in Richtung des Pfeiles von dem zu reinigenden   Gas- oder Flüssigkeitsstrom durchflossen   wird. In den Fig. i und 2 ist gezeigt, wie die Niederschlagselektroden aus Tafeln hergestellt sind, die zickzackförmig gewellt wurden. Stellt man sie, wie in Fig. i angegeben, derartig auf, dass die Erhöhungen und Vertiefungen zweier nebeneinanderliegender Tafeln sich gegen- über stehen, so bilden sich die wabenartig nebeneinanderliegenden Hohlräume, in welchen die Hochspannungsleiter 2 angebracht werden. Diese Leiter sind als einfache Drahtelektroden gezeichnet, sie können jedoch in mannigfaltiger Weise ausgebildet werden.

   Der Grundriss gibt die gegenseitige Lage beider Elektroden näher an. Der Hochspannungsdraht 2 wird auf seiner ganzen Länge dicht von den   Flächenelementen   der beiden Seitenelektroden umgeben, so dass sich von ihm ausgehend starke elektrostatische Felder bis zu der Niederschlagselektrode bilden können. Diese starken Felder sind für die gute Ausscheidung erwünscht.   D. a ausserdem   der Gasstrom beim Durchströmen der Elektrodenanordnung infolge der zickzackförmigen Niederschlagsflächen dauernd Querschnittsänderungen seines Strömungsweges erleidet, wechselt ständig die Geschwindigkeit von einem Maximum zu einem Minimum. 



  Auch hiedurch wird das Niederfallen und Sichsetzen der schwebenden Verunreinigungen befördert. Fig. 2 zeigt bei 6, wie die Niederschlagselektrode aus Netzwerk hergestellt werden kann, so dass sie selbst gasdurchlässig ist. Statt Netzwerk kann auch Filtertuch, feine Gaze 
 EMI1.2 
 die Elektroden aus ungelochten Blechtafeln hergestellt, so ist natürlich der Strömungswiderstand der Anordnung grösser als wenn die Fläche der Niederschlagselektroden selbst 
 EMI1.3 
 schwindigkeitsänderungen des   Gasstromes grösser   und damit die hiedurch bedingte ausscheidende Wirkung. 



   In Fig. 3 ist gezeigt, wie die Niederschlagselektroden aus gewellten Tafeln nach Art der Wellbleche hergestellt werden. Auch hier ergibt sich um den Hochspannungsleiter 2 herum ein sehr starkes gleichmässiges Feld, da, wie in der Figur angedeutet ist, die Ab- 
 EMI1.4 
 

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   Fig. 4 zeigt eine andere Form der Niederschlagselektroden, bei der die   Knickflächen   der Tafeln polygonartig um den Hochspannungsleiter herum angeordnet sind. Die offenen Seiten 13 und 14 jedes Polygons dienen als Durchtritt für den Gasstrom. 



   In Fig. 5 sind zwei Arten von Niederschlagselektroden angegeben, die einen von zick-   zackförmiger Gestalt,   die anderen'als ebene Tafel. Die zellenartigen Räume für die Hochspannungselektroden sind also einerseits durch die Flächenelemente der gebrochenen Tafeln 1, andrerseits durch die durchgehende Fläche der ebenen Tafeln begrenzt. 



   Die Form der Niederschlagselektroden lässt sich in beliebiger Weise verändern unter Beibehaltung der grundsätzlichen Anordnung. Die Hochspannungsleiter   sinG.   in Richtung 
 EMI2.1 
 Teilung gegeneinander versetzt sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   i.   Elektrodenanordnung   für'6lektrische Niederschlagsanlagen, dadurch   gekennzeichnet, dass die Flächen der Niederschlagselektroden wabenartig nebeneinanderliegende Hohlräume zur Aufnahme der Hochspannungselektroden bilden.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederschlagselektroden aus gewellten oder zickzackförmig gebogenen Tafeln bestehen, die parallel zueinander derartig aufgestellt sind,, dass die Erhöhungen und Vertiefungen zweier nebeneinanderstehender Tafeln sich zu den wabenartigen Zellen ergänzen.
    3. Anordnung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Niederschlagselektroden gasdurchlässige Elektroden, z. B. aus Netzen, Gaze oder durchlochten Tafeln bestehende, verwendet sind.
AT83347D 1918-06-27 1919-06-27 Elektrodenanordnung für elektrische Niederschlagsanlagen. AT83347B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3482375A (en) * 1968-01-25 1969-12-09 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Electrofilter with corrugated sheet metal-type collecting electrodes
US4614526A (en) * 1984-03-10 1986-09-30 Metallgesellschaft Aktiengesellschaft Dust collector with improved collecting electrodes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3482375A (en) * 1968-01-25 1969-12-09 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Electrofilter with corrugated sheet metal-type collecting electrodes
US4614526A (en) * 1984-03-10 1986-09-30 Metallgesellschaft Aktiengesellschaft Dust collector with improved collecting electrodes

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