DE470734C - Stromapparat fuer Schlaemme - Google Patents

Stromapparat fuer Schlaemme

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DE470734C
DE470734C DEC33906D DEC0033906D DE470734C DE 470734 C DE470734 C DE 470734C DE C33906 D DEC33906 D DE C33906D DE C0033906 D DEC0033906 D DE C0033906D DE 470734 C DE470734 C DE 470734C
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Germany
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sludge
flow
cells
double
schlaemme
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DEC33906D
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EBERHARD KAYSER DR
KALI IND AKT GES
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EBERHARD KAYSER DR
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/62Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by hydraulic classifiers, e.g. of launder, tank, spiral or helical chute concentrator type
    • B03B5/623Upward current classifiers

Landscapes

  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

  • Stromapparat für Schlämme Die Klassierung von Schlämmen durch Gleichfälligkeitsarbeit führt man in Stromapparaten aus, indem man durch Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit aus dem Schlammstrom die schwereren und gröberen Teilchen absinken läßt, während die leichteren und feineren Teilchen von dem Schlammstrom weitergetragen weiden. Die Scheidearbeit wird meist durch Einführung von Unterwasseroder einer anderen Waschflüssigkeit verbessert. Man begnügt sich im allgemeinen nicht mit einmaliger Scheidung, sondern wiederholt den Scheidevorgang mehrere Male in derselben, in ähnlicher oder abgeänderter Weise. Man ordnet die einzelnen Scheideelemente nebeneinander, ineinander oder übereinander an, eiltfernt das Grobgut und Feingut in einer oder mehreren Fraktionen und führt Waschflüssigkeit an einer oder an mehreren Stellen ein. Infolgedessen ist die Konstruktion der Stromapparate für die Trennung im aufsteigenden Strom außerordentlich vielgestaltig und teilweise recht kompliziert.
  • Inder amerikanischen Patentschrift 1 z 15 23a ist ein Stromapparat beschrieben, welcher aus mehreren hintereinandergeschalteten Scheidezellen besteht; in jede einzelne Zelle wird Waschflüssigkeit eingeführt, und es wird aus jeder Zelle Scheidegut ausgeführt. Die Scheidung des Rohschlammstromes wird in den Zellen durch Änderung der Strömungsgeschwindigkeit erreicht; zu diesem Zwecke sind in die Zellen Füllkörper eingebaut, welche den Querschnitt der Röhren verengern und erweitern.
  • Der Stromapparat gemäß der Erfindung ist demgegenüber von sehr einfacher Konstruktion; er besteht aus senkrecht übereinanderstehenden Scheideelementen beliebiger Zahl in Form von Doppelkegeln, Doppelpyramiden, Kugeln oder ähnlicher Form. Der Röhschlammstrom, welcher ungefähr in der Mitte des Stromapparates eingeführt wird, steigt senkrecht nach oben. Bei jedem Übergang in ein Scheideelement tritt eine Beschleunigung der 'Strömungsgeschwindigkeit ein, welche sich in dem Scheideelement selbst wieder verringert und an der Stelle des größten Querschnittes am geringsten ist, so daß eine häufige Änderung der Strömungsgeschwindigkeit erzielt wird.
  • Aus der langsam strömenden Flüssigkeit sinken die groben und schwereren Teilchen ab, während an den verengten Stellen des Apparates die etwa mit abgesunkenen feinen und leichten Teilchen wieder nach oben gerissen werden. Umgekehrt werden die groben und schweren Teilchen, welche in der Verengung zwischen zwei Scheideelementen von dem Flüssigkeitsstrom gehoben worden sind, in dem darüberliegenden Scheideelement wieder zum Sinken gebracht.
  • Das Grobgut sammelt sich, wenn es eine beliebige Anzahl von Scheideelementen durchsunken hat, vom Feingut -getrennt, in dem untersten Teil des Stromapparates, aus welchem es dauernd oder zeitweilig abgezogen wird. Das Feingut, welches eine beliebige Anzahl von Scheideelementen aufsteigend durchwandert hat, tritt .oben aus dem Stromapparat aus.
  • Die Scheidearbeit kann durch einen Strom von Waschflüssigkeit, welche unterhalb des Rohschlämmestromesin denApparat eingeführt wird. uzterstü;zt werden. Die Waschflüssigkeit bewegt sich im Stromapparat senkrecht nach oben und leistet in jedem Element Scheidearbeit von neuem.
  • Der Stromapparat unserer Erfindung zerlegt also das Rohschlämmegut in eine einzige einheitliche Fei_igutfraktion und in eine einzige einheitliche Grobgutfraktioz. Die Waszhflüssigkeit tritt nur an einer einzigen Stelle in den Stromapparat ein. Infolge dieser Arbeitsweise wird das rohe Schlammgut mit der geringsten Bewegung kleinster Massen vollkommen zerlegt. Da überdies unser Stromapparat möge lichst einfach, ohne Röhren, Absperrorgan, Einbauen usw., konstruiert i_t, ist dia Apparatur billig und der Betrieb einfach und sicher.
  • Ein senkrechter Stromapparat unserer Erfindung mit gleich großen Zellen a in Doppelkegelform ist beispielsweise in Abb. i dar-,gestellt, welcher wir eine der möglichen Betriebsweisen im folgenden beschreiben: Das Rohgut wird ungefähr in der Mitte bei b, die Waschflüssigkeit in der untersten Zelle bei c eingeführt. Das Grobgut fällt, nachdem es alle unterhalb liegenden Zellen einmal, oder wenn es nach oben gerissen wurde, mehrere Male durchsunken hat, in den Grobgutbehälter d, aus welchem es dauernd oder zeitweilig abgezogen wird. Das Feingut durchwandert die Zellen in derselben Weise, aber in umgekehrter Richtung wie das Grobgut und fließt schließlich mit der Waschflüssigkeit aus der obersten Zelle bei e ab. Die Zahl der Zellen, die Höhe des Rohguteintritts und die Stärke des Waschstromes richten sich nach der Art des Rohgutes.
  • Es ist in vielen Fällen zweckmäßig, die Zellen ungleich groß auszubilden, indem man sie beispielsweise nach oben oder nach unten oder nach beiden Seiten größer oder kleiner werden läßt. Abb. a zeigt einen senkrechten Stromapparat, dessen Zellen sich nach oben erweitern.

Claims (1)

  1. PAT1?NTANSPRUCII: S.tromappa--atfürSch-ä=rm°, bei dem der Schlamm in einen im wesent ichen senkrecht aufsteigenden Flüs-igkeit=s_rom ungefähr in mittlerer Höhe seines Weges eingeführt wird und bei dem sowohl die von der Schlammeintrittsste:le aufsteigenden feineren oder leichteren Teile wie- die von dort niedergehenden gröberen oder schwereren Teile auf ihrem Wege durch .Anordnung von mehreren aufeinanderfolgenden Erweiterungen und Wiederverengungen des Durchtrittsraumes einer mehrfachen Nachscheidung unterworfen werden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Erweiterungen und Wiederverengungen durch aneinandergereihte Ausbuchtungen des Außenmantels des Scheidegefäßes von der Form eines Doppelkegels,' einer Doppelpyramide, Kugel oder ähnlichen Form gebildet werden.
DEC33906D 1923-08-21 1923-08-21 Stromapparat fuer Schlaemme Expired DE470734C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033601B (de) * 1954-03-19 1958-07-03 Salzdefurth Ver Kaliwerke Verfahren zum Klassieren von Feststoff-Aufschlaemmungen
DE1118711B (de) * 1957-04-03 1961-12-07 Dr Theodor Eder Verfahren und Vorrichtung mit mindestens zwei Trennstufen zum Klassieren koernigen Gutes im aufsteigenden Fluessigkeitsstrom
DE3247305A1 (de) * 1982-12-21 1984-07-05 Moskovskij institut stali i splavov, Moskva Anlage zur herstellung einer nichteisenmetalloesung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE1118711B (de) * 1957-04-03 1961-12-07 Dr Theodor Eder Verfahren und Vorrichtung mit mindestens zwei Trennstufen zum Klassieren koernigen Gutes im aufsteigenden Fluessigkeitsstrom
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