DE1033601B - Verfahren zum Klassieren von Feststoff-Aufschlaemmungen - Google Patents

Verfahren zum Klassieren von Feststoff-Aufschlaemmungen

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DE1033601B
DE1033601B DEV7025A DEV0007025A DE1033601B DE 1033601 B DE1033601 B DE 1033601B DE V7025 A DEV7025 A DE V7025A DE V0007025 A DEV0007025 A DE V0007025A DE 1033601 B DE1033601 B DE 1033601B
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DE
Germany
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funnel
slurry
liquid
classifying
edge
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Pending
Application number
DEV7025A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Otto Karsten
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
K+S AG
Original Assignee
Salzdetfurth AG
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Publication date
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Publication of DE1033601B publication Critical patent/DE1033601B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/62Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by hydraulic classifiers, e.g. of launder, tank, spiral or helical chute concentrator type
    • B03B5/623Upward current classifiers

Landscapes

  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Verfahren zum Klassieren von Feststoff-Aufschlämmungen Das Klassieren von Aufschlämmungen erfolgt bisher im wesentlichen mit Hilfe von Stromklassierern, Rechenklassierern, Schneckenklassierern, Waschapparaten und Hydrozyklonen.
  • Bei den Stromklassferern, z. B. bei den Schüsselklassierern, und bei den Durchlaufkästen scheiden sich die einzelnen festen Teilchen aus dem möglichst ruhig gehaltenen Flüssigkeitsstrom auf Grund ihrer verschiedenen Sinkgeschwindigkeiten nacheinander ab und werden so, getrennt. Bei den Schlüsselklassierern wird z. B. die Aufschlämmung im Mittelpunkt einer runden, flüssigkeitsgefüllten Schüssel aufgegeben und fließt in den oberen Flüssigkeitsschichten nach allen Seiten zum Schüsselrand und dann über diesen gleichmäßig ab. Während des Durchströmens sinken die gröberen Teilchen auf Grund ihrer größeren Sinkgeschwindigkeit ab, gelangen in die stillstehenden tieferen Flüssigkeitsschichten und setzen sich dann auf dem Schüsselboden ab. Hier werden sie durch eine Krählvorrichtung ständig oder von Zeit zu Zeit nach der Bodenmitte der Schüssel gefördert und dort durch ein Austragventil ausgetragen.
  • Bei den Rechen- und Schneckenklassierern werden die sich absetzenden gröberen Festteilchen der Aufschlämmung durch hin- und herbewegte Rechen bzw. durch eine rotierende Schnecke über eine Schräge aus dem Klassiergefäß ausgetragen.
  • Bei den Waschapparaten wird der zu klassierende Stoff von oben her in die Klassierflüssigkeit gegeben und während des Absinkens mit einem aufwärts gerichteten Flüssigkeitsstrom durch Waschen von den Feinanteilen getrennt, die mit der Flüssigkeit über den Rand des meist trichterförmigen Apparates ablaufen, während die gewaschenen abgesunkenen groben Anteile durch die Trichterspitze hindurch ständig abfließen. Zu den Waschapparaten muß auch ein Apparat nach USA.-Patentschrift 2 250 365 gezählt werden, der aus einer kastenförmigen Zelle besteht, in der durch besondere Mittel ein Flüssigkeitskreislauf aufrechterhalten wird, dessen Abwärtsstrom die groben Teile nach unten und dessen Aufwärtsstrom die Feinteile nach oben bringt, wobei das Material so lange in der Zelle gehalten wird, bis es von den Feinanteilen freigewaschen ist.
  • Ein nicht auf der Sinkgeschwindigkeit beruhendes Verfahren wird bei dem Klassieren durch Hydrozyklone angewendet. Die Aufschlämmung der Festteilchen wird tangential in ein senkrecht stehendes Rohr gepumpt und wird dadurch um die Rohrachse in Rotation versetzt. Durch die hierbei auftretende Zentrifugalkraft ordnen sich die groben Festteilchen in der Nähe der Peripherie der rotierenden Flüssigkeit und die feineren Teilchen mehr in der Nähe des Mittelpunktes der rotierenden Flüssigkeit. Die groben und feinen Teilchen werden dann getrennt aufgefangen.
  • Die mit den beschriebenen Klassierern erreichte Trennschärfe ist nur bei wesentlichen Unterschieden der Körnung oder des spezifischen Gewichtes befriedigend. Die bisher bevorzugt angewendeten Rechen-und Schneckenklassierer benötigen für ihre Aufstellung viel Raum und erfordern hohe Anschaffungs-, Betriebs- und Reparaturkosten.
  • Dagegen ist die Durchführung der Klassierung nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung in einer einfachen und billigen Apparatur ohne bewegte Teile möglich, die nur aus einem Trichter mit Überlaufrand und düsenförmigem Auslauf und einem Zuführungsrohr besteht. Das Verfahren besteht darin, daß eine Aufschlämmung des zu klassierenden Stoffes in dem völlig mit Flüssigkeit angefüllten Trichter etwa in halber Flüssigkeitshöhe unter dem Flüssigkeitsspiegel in einem kräftigen Strom nach oben an die Flüssigkeitsoberfläche geleitet wird und dann teilweise über den Rand und teilweise durch die Trichterspitze abläuft. Bei diesem Vorgang wird eine überraschend gute Klassierwirkung bei unerwartet hoher Leistung erreicht, indem die Feinanteile über den Rand des Trichters und die Grobanteile durch die Spitze des Trichters ablaufen. Dabei kann man feststellen, daß in dem Trichterraum durch die Energie der in einem kräftigen Strom eingeführten Maische Aufwärtsströmungen um die Mittelachse des Trichters herum und konzentrisch herum Abwärtsströmungen ausgelöst werden, die in ihrer Intensität nach dem Rand des Trichters zu abnehmen. Die groben Teilchen werden bereits aus den starken Abwärtsströmungen in der Nähe der Trichterachse ausgeschieden und die weniger groben Teilchen aus den sich anschließendzn schwächer werdenden Abwärtsströmungen. Diejenigen Teilchen, die auch aus den Abwärtsströmungen in der Nähe des Trichterrandes nicht ausgeschieden werden, fließen als klassierter Feinanteil über den Rand des Trichters ab, während der aus den Abwärtsströmungen ausgeschiedene Grobanteil als Rücklauf durch die Trichterdüse ständig abläuft. Ein Bild der für die Klassierung ausgenutzten Abwärtsströmungen ist aus der Zeichnung 1 zu ersehen.
  • Bei der Durchführung des Klassierverfahrens nach der vorliegenden Erfindung ist es auch möglich, die zu klassierende Aufschlämmung nach Zeichnung 2 von oben her in die Flüssigkeit einzuleiten, wenn die Aufschlämmung anschließend °°durch einen Teller nach oben umgelenkt wird.
  • Die für die Klassierung ausgenutzten Abwärtsströmungen können dadurch verstärkt werden, daß der in den Klassierer eingeführten Maische Luft beigefügt wird. Durch diese Luft wird der Aufwärtsstrom der eingeführten Maische verstärkt und entsprechend stärkere Abwärtsströmungen ausgelöst.
  • Der Unterschied gegenüber den bekannten Schüsselklassierern besteht darin, daß bei diesen die Ausscheidung der groben Teilchen lediglich durch die durch die Erdbeschleunigung ausgelösten Sinkgeschwindigkeiten bestimmt wird, während bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung als klassierende Kraft die in dem verhältnismäßig kleinen Trichter auftretenden Abwärtsströmungen ausgenutzt werden, wobei das Vorhandensein dieser Abwärtsströmungen bis zum Trichterrand wesentlich ist.
  • Auch bei der Klassierung mit Hilfe von Hydrozyklonen werden die Grobanteile aus starken Strömungen ausgeschieden, jedoch handelt es sich hier im Gegensatz zu der vorliegenden Erfindung nicht um Abwärtsströmungen, sondern um Rotationsströmungen.
  • In der deutschen Patentschrift 470 734 ist zwar bereits ein Verfahren zum Klassieren von Aufschlämmungen in einem vorzugsweise unten offenen trichterförmigen Behälter beschrieben, bei dem ebenfalls die Aufschlämmung etwa in der Mitte des Stromapparates eingeführt wird und senkrecht nach oben steigt; dabei wird aber die Klassierung durch einen durch Ausbuchtungen verlangsamten und durch Einschnürungen jedesmal wieder beschleunigten Aufwärtsstrom bewirkt, und dieser Aufwärtsstrom wird oben zentral mit dem Feinanteil durch einen Trichter abgeführt. Die eingeführte Aufschlämmung erreicht jedoch nicht die Flüssigkeitsoberfläche wie in der vorliegenden Erfindung, und es werden keine AbwärtsstrÖmungen konzentrisch zum Aufwärtsstrom ausgenutzt; doch sind es gerade diese Abwärtsströmungen, die nach der vorliegenden Erfindung die unerwartet hohe Klassierwirkung hervorbringen.
  • Beispiel In einem Trichter nach Zeichnung 2 von 1,50 m Durchmesser und 1,50 m Höhe mit einer Auslaufdüse von 33 mm Durchmesser wurden 0,75 m unter der Flüssigkeitsoberfläche stündlich 59 7001 Kalirohsalzaufschlämmung in gesättigter Salzlösung eingeführt. Die Aufschlämmung enthielt 25 300 kg Kalirohsalz folgender Körnung: 0 bis 0,06 mm . . . . . . . . . . . . . 10,730/a 0 " 0,10 mm . . . . . . . . . . . . . 21,83% 0 " 0,20 mm . . . . . . . . . . . . . 47,34% 0 " 0,30 mm . . . . .. . . . . .. . 61,88% 0 " 0,50 mm . . . .. . . . .. . . . 80,10% 0 " 0,60 mm ............. 85,760% 0 " 0,80 mm . . . . . . . . . . . . . 92,44% 0 " 1,00 mm . . . . . . . . . . . . . 95,44% 0 " 2,00 mm . . . . . . . . . . . . . 99,75% 0 " 3,00 mm . . . .. . . . . . . . . 100,00% Durch die Trichterspitze flossen stündlich 7200 1 Aufschlämmung mit 7100 kg Kalirohsalz ab, das den größten Teil des Grobanteils enthielt und folgende Körnung hatte: 0 bis 0,06 mm . . . . . . . .. . . . . 1,750% 0 " 0,10 mm . . . . . . . . . . . . . 3,94% 0 " 0,20 mm . . . . . . . . . . . . . 12,27% 0 " 0,30 mm . . . . . . . . . . . . . 22,360/0 0 " 0,50 mm . . . . . . . . . . . . . 46,480% 0 " 0,60 mm . . . . . . . . . . . . . 59,5% 0 " 0,80 mm . . . . . . . . . . . . . 76,4% 0 " 1,00 mm ... . . . . . . . . . . 84,64% 0 " 2,OOmm ............. 99,11o% 0 " 3,00 mm ... .. . . . . . . . . 100,000/0 Über den Trichterrand flossen stündlich 52 5001 Aufschlämmung mit 18 200 kg Kalirohsalz ab, das von den Anteilen über 1 mm weitgehend befreit war und folgende Körnung zeigte: 0 bis 0,06 mm . . . . . . . . . . . . . 14,230/9 0 " 0,10 mm . . . . . . . . . . . . . 28,810/0 0 " 0,20 mm . . . . . . . . . . . . . 61,01% 0 " 0,30 mm . . . .. .. . . . .. . 77,28% 0 " 0,50 mm . . . . . . . . . . . . . 93,21% 0 " 0,60 mm . . . . . . . . . . . . . 96,0% 0 " 0,80 mm . . . .. . . . . . . . . 98,70/0 0 " 1,00 mm . . . . . . . . . . . . . 99,65% 0 " 2,00 mm . . . . . . . . . . . . . 100,00% Die Menge des aus der aufgegebenen Kalirohsalzaufschlämmung herauszuklassierenden Grobsalzes der Körnung größer als 1 mm betrug demnach 100-95,44 = 4,56% von 25 300 kg = 1154 kg.
  • Die durch den Trichterauslauf entfernte Menge des Salzes der Körnung größer als 1 mm betrug 100-84,64 = 15,36 % von 7100 kg =1090 kg.
  • Die über den Trichterrand abgelaufene klassierte Aufschlämmung enthielt an Salz der Körnung größer als 1 mm nur noch 100-99,65 = 0,35% von 18 200 kg = 64 kg.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Klassieren von Feststoffaufschlämmungen in einem trichterförmigen Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschlämmung zentral unter der Flüssigkeitsoberfläche, etwa in halber Flüssigkeitshöhe, in einem so kräftigen Strom senkrecht nach oben geleitet wird, daß sich an der Oberfläche ein erhöhter Flüssigkeitswirbel bildet, wobei das Feingut über den Rand des Trichters abläuft und das Grobgut durch im Behälter erzeugte Abwärtsströmungen abgetrennt und durch die stets offen gehaltene Trichterspitze ausgetragen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschlämmung in senkrechter Richtung von oben nach unten in den Trichter ein.-geführt und durch einen Prallteller nach oben umgelenkt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Aufschlämmung unter Zusatz von Luft eingeführt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 470 734; USA.-Patentschrift Nr. 2 250 365.
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DE3023931A1 (de) * 1980-06-26 1982-01-14 Alfons 7967 Bad Waldsee Walz Verfahren und vorrichtung zum gewinnen von feinkoernigem gold aus sand bzw. erdreich
FR2560070A1 (fr) * 1984-02-28 1985-08-30 Magyar Aluminium Procede et appareillage pour separer en deux phases un liquide boueux contenant des granules de differentes grosseurs, dans un recipient

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