DE566297C - Stopfbuechse, insbesondere fuer Turbinenwellen - Google Patents

Stopfbuechse, insbesondere fuer Turbinenwellen

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Publication number
DE566297C
DE566297C DEP63031D DEP0063031D DE566297C DE 566297 C DE566297 C DE 566297C DE P63031 D DEP63031 D DE P63031D DE P0063031 D DEP0063031 D DE P0063031D DE 566297 C DE566297 C DE 566297C
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DE
Germany
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stuffing box
condenser
steam
turbine shafts
pipe
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Expired
Application number
DEP63031D
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English (en)
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KATHARINE PARSONS GEB BETHELL
Original Assignee
KATHARINE PARSONS GEB BETHELL
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D11/00Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages
    • F01D11/003Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages by packing rings; Mechanical seals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydraulic Turbines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Stopfbüchsen für Turbinenwellen und ähnliche Maschinen. Bei mit Dampf gedichteten Turbinenstopfbüchsen mit einer Mehrzahl Stopfbüchsentaschen ist vorgeschlagen worden, den Sickerdampf von der äußeren Stopfbüchsentasche nach einem Kondensator zu leiten.
Bei derartigen Einrichtungen ist jedoch der nach der Außenluft zu offene Kondensator unterhalb der Stopfbüchse angeordnet worden, so daß ein leichter Überdruck in der Stopfbüchse zur Erzeugung eines Dampfstromes durch den Kondensator erforderlich war und infolgedessen eine kleine Menge Dampf in den Maschinenraum hineinsickerte.
Der Zweck der Erfindung ist, Sickerdampf niederzuschlagen, ohne daß ein Entweichen in den Maschinenraum stattfindet, und die Erfindung besteht zu diesem Zweck darin, daß das Kondensatorgehäuse die Form eines langen, an der Oberseite offenen, senkrecht stehenden Kanals hat und oberhalb der Stopfbüchse angeordnet ist, wobei der Kanal als
as Schornstein wirkt und einen leichten Zug nach oben erzeugt, so daß ein leichter Unterdruck in der Nähe der Stopfbüchse entsteht und, statt daß Sickerdampf nach außen in die Atmosphäre gelangt, eine geringe Menge Luft in die Stopfbüchse gesaugt wird.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι einen Teil einer Turbine mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, teils in Ansicht, teils im Schnitt,
Abb. 2 und 3 im Schnitt unter rechten Winkeln und in einem größeren Maßstabe die Grundplatte und den Ablenker der Abb. 1,
Abb. 4 und 5 ebenfalls im Schnitt und in einem größeren Maßstabe als in Abb. 1 eine andere Ausführungsform der in Abb. 2 und 3 dargestellten Teile.
Die in Abb. 1, 2 und 3 dargestellten Teile gehören zu einer Turbine, deren Ständer mit 2 und deren Läufer mit 3 bezeichnet ist. Die äußere Stopfbüchsentasche 4 erhält Sickerdampf von der Kohlenpackung 5 und ist unmittelbar durch die Leitung 6 mit einer Grundplatte 7 verbunden, auf die ein aufrecht stehendes Dampfrohr 8 aufgeschraubt ist, dessen oberes Ende mit der Außenluft in Verbindung steht.
Die Grundplatte 7' ist mit einer zentralen Bohrung 9 versehen, die von der Verbindungsleitung 6 bis ins Innere des Darnpfrohres reicht. Die Leitung 9 ist an ihrem Auslaßende mit einer aufrechten, ringförmigen Wand 10 versehen und trägt eine Brücke oder ein Joch 11, an dem in der Mitte ein Ablenker 12 angebracht ist, der die Form eines umgestülpten Napfes hat und einen größeren Durchmesser besitzt als die ringförmige Wand.
In der Grundplatte 7 ist an einer außerhalb der ringförmigen Wand 10 liegenden Stelle ein Kondensatauslaß 13 vorgesehen, an den ein Abflußrohr 14 angeschlossen ist, dessen freies Ende sichtbar in einen Trichter 15 mündet.
In dem Dampf rohr 8 befindet sich ein Kondensator, der aus einer Anzahl Schleifen eines beispielsweise aus Kupfer bestehenden Rohres 16 gebildet ist, durch das ein Kondensat oder Wasser im Kreislauf geschickt wird. Das Einlaßrohr 17 und das Ableitungsrohr 18 der Rohrschleifen gehen durch öffnungen oder Schlitze 19 auf gegenüberliegenden Stellen der Wand des Dampfrohres in der Nähe von dessen oberem Ende (Abb. 1).
Von den Stopfbuchsen durchsickernder Dampf geht auf diese Weise durch Auftrieb durch die mittlere Leitung 9 der Grundplatte 7 beiderseits der Brücke 11 vorbei, um den Ablenker 12 herum nach oben durch das Dampirohr und gelangt in Berührung mit den Kondensatorrohren 16. Das entstehende Kondensat fällt auf den Ablenker, der ein Zurückfließen in die Stopfbuchse verhindert und das Kondensat nach dem Auslaß 13 hinführt, von wo es durch das Abflußrohr 14 geht, an dessen freiem Ende es leicht beobachtet werden kann, so daß das Bedienungspersonal eine entsprechende Einstellung der Packung vornehmen kann.
Wie aus Abb. 4 und 5 ersichtlich, kann der Ablenker auch durch eine geneigte Scheibe 20 gebildet werden, die von zwei gegenüberliegenden Ansätzen 21, 21 getragen wird, die von der Ringwand 10 vorstehen. Die Scheibe 2O ragt über die. zentrale Bohrung und die Wand hinaus und ist zweckmäßig nach dem Kondensatauslaß 13 hin geneigt.
Das Wasser kann durch den Kondensator entweder in natürlichem Kreislauf oder unter der Wirkung einer Pumpe kreisen.
Die Bauweise kann dahin abgeändert werden, daß der Kondensator luftgekühlt ist, an ihrem Ende offene Luftrohre, die mit der Außenluft in Verbindung stehen, im Innern des Dampfrohres angeordnet sind, und innere Ablenker vorgesehen sind, die den Sickerdampf über die Kühlflächen ablenken.
Die Luft geht in diesem Falle nach oben durch die Kondensatorrohre durch Auftrieb, wobei die Dampfrohre eine genügende Höhe besitzen, um den notwendigen Zug zu erzeugen. Die unteren Enden der Luftrohre können durch ein äußeres Rohr oder deren mehrere mit dem Boden des Maschinenraumes oder einer anderen Stelle, an der kühle Luft sich befindet, verbunden werden.
Es kann auch ein Kondensator Verwendung finden, der aus einer Rohranlage besteht, wie es oben im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist, und die durch. Luft gekühlt wird, die durch ein Gebläse durch die Rohre hindurchgeschickt wird.
In allen Fällen kann oder wird das Kondensat in die Speisewasseranlage zurückgeleitet, so daß Verluste vermieden werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Stopfbüchse, insbesondere für Turbinenwellen, mit einer mit einem Kondensator verbundenen äußeren Stopfbüchsentasche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kondensatorgehäuse die Form eines langen, an seiner Oberseite offenen, senkrecht stehenden Kanals hat und oberhalb der Stopfbüchsentasche angeordnet ist, wobei der Kanal als Schornstein wirkt und einen go leichten Zug nach oben erzeugt, so daß in der Nähe der Stopfbüchse ein leichter Unterdruck entsteht und infolgedessen Luft in die Stopfbüchse gesaugt wird. '
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP63031D 1930-05-15 1931-05-12 Stopfbuechse, insbesondere fuer Turbinenwellen Expired DE566297C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE566297C true DE566297C (de) 1932-12-17

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP63031D Expired DE566297C (de) 1930-05-15 1931-05-12 Stopfbuechse, insbesondere fuer Turbinenwellen

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