DE663794C - Kuehlfluessigkeitsumlauf fuer Flugzeugmotoren mit in den Fluessigkeitskreislauf eingeschalteten Ausgleichsbehaeltern - Google Patents

Kuehlfluessigkeitsumlauf fuer Flugzeugmotoren mit in den Fluessigkeitskreislauf eingeschalteten Ausgleichsbehaeltern

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DE663794C
DE663794C DEA78146D DEA0078146D DE663794C DE 663794 C DE663794 C DE 663794C DE A78146 D DEA78146 D DE A78146D DE A0078146 D DEA0078146 D DE A0078146D DE 663794 C DE663794 C DE 663794C
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AEROPLANES MORANE SAULNIER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D33/00Arrangements in aircraft of power plant parts or auxiliaries not otherwise provided for
    • B64D33/08Arrangements in aircraft of power plant parts or auxiliaries not otherwise provided for of power plant cooling systems
    • B64D33/10Radiator arrangement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Kühlflüssigkeitsumlauf für Flugzeugmotoren mit in den Flüssigkeitskreislauf eingeschalteten Ausgleichsbehältern Es sind Verdampfungskühlsysteme für Verbrennungsmotoren, insbesondere Flugzeugmotoren, mit in den Flüssigkeitskreislauf eingeschalteten Ausgleichsbehältern bekannt. Die vorliegende Erfindung bezweckt, Ausgleichsbehälter auch bei einem Kühlflüssigkeitsumlauf für Flugzeugmotoren vorzusehen, bei denen sie dazu dienen, der Kühlflüssigkeit die Möglichkeit zu geben, sich bei Temperaturerhöhungen auszudehnen. Es hat sich gezeigt, daß bei derartigen Anordnungen eine Entblößung eines oder mehrerer Zylinder vom Kühlwasser eintreten bann, wenn das Flugzeug nicht waagerecht, sondern schräg fliegt.
  • Um diesen Übelstand zu vermeiden, sind erfindungsgemäß vor und hinter dem Motorblock nicht über dessen Umrißlinien "hinausragende Ausgleichsbehälter angeordnet, die untereinander durch eine in die obere Behälterteile einmündende Leitung verbunden sind, und bei denen die vom Boden ausgehenden Flüssigkeitsleitungen in die Mäntel der äußeren Zylinder des Motorblocks einmünden. Hierdurch ist, wie noch weiterhin an Hand der Zeichnungen näher dargelegt wird, erreicht, daß auch bei Schrägflug die Zylinderköpfe stets von der Kühlflüssigkeit bedeckt bleiben.
  • In der Zeichnung ist ein Kühlflüssigkeitsumlauf gemäß der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i das ganze Umlaufsystem, Fig. 2 im einzelnen die Herstellung der Verbindung mit der Außenluft, Fig. 3 Einzelheiten des vorderen Ausgleichsbehälters. Fig: q. stellt ein mit dem erfindungsgemäßen Kühlsystem ausgerüstetes Flugzeug auf dem Boden dar, während Fig. 5 einen Teil dieses Flugzeugs in seiner Lage beim Abwärtsflug zeigt.
  • An Hand der Fig. i bis 5 sieht man bei i einen Motorblock mit Zylindern 2. Das Kühlsystem wird im wesentlichen durch das Innere 3 der Zylindermäntel, ein von diesen Mänteln ausgehendes Rohr q., einen Kühler 5, ein Rohr 6, eine Pumpe 7 und ein zweites Rücklaufrohr 8 gebildet. Erfindungsgemäß wird der Kühlkreislauf durch einen vorderen Behälter 9 und einen hinteren Behälter io ergänzt, die beziehungsweise über Röhren r i und 12 mit dem oberen Teil des eigentlichen Umlaufsystems kommunizieren. Außerdem stehen die beiden Behälter 9 und io untereinander durch ein Rohr 13 in Verbindung.
  • Die Lage der Ausgleichsbehälter wird durch die Höhe des für den Motor vorbehalte-' neu freien Raums bestimmt; der seinerseits im allgemeinen durch den Deckel der Nockenwellen, welche die Ventile des Motors betätigen, bestimmt wird. Wenn man dann das Kühlsystem mit Flüssigkeit füllt, so stellt sich der Flüssigkeitsstand in der schematisch in Fig. i gezeigten Weise ein. Der vordere Behälter 9 wird zweckmäßig mit dem Rohr q. durch eine zusätzliche Röhre 14 verbunden. Das ganze Umlaufsystem wird durch ein Rohr 15 mit der Außenluft in Verbindung gesetzt. Dieses Rohr 15 geht von dem oberen Teil des vorderen Behälters 9 aus, richtet sich nach der Hinterseite des Motors und mündet, wie man bei i 6 sieht, unterhalb des Motors. In diese Rohrleitung ist ein Ventil 17 eingeschaltet, das im einzelnen in Fig.2 gezeigt ist. Dieses Ventil öffnet sich nach außen und ist derart ausgewogen, daß es unter einem im voraus bestimmten Druck wirksam wird. Um andererseits das Eindrücken der Ausgleichsbehälter für den Fall, daß der innere Druck derselben unter den äußeren Druck sinkt, zu verhüten, z. B. falls ein Flugzeug nach einem Flug in großer Höhe wieder dem Erdboden zustrebt, wird in dem vorderen Behälter ein Ventil 18 vorgesehen, das sich nach innen öffnet. Dieses Ventil kann dabei in dem Stöpsel angeordnet werden, der zur Füllung des ganzen Kühlsystems benutzt wird. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn das Flugzeug auf dem Erdboden ruht, so befindet es sich, wie man in Fig. 4 sieht, in einer nach oben gerichteten Lage. Wenn das Kühlsystem mit der zur Kühlung erforderlichen Flüssigkeitsmenge gefüllt ist, so ist der hintere Behälter io: vollständig mit Flüssigkeit gefüllt, während der vordere Behälter 9, wie in der Fig. 4 ersichtlich, einen von Flüssigkeit freien Teil aufweist. In dieser Stellung sind, wie ebenfalls aus der Zeichnung deutlich wird, die Zylindermäntel vollständig mit Flüssigkeit bis zu den Scheitelpunkten der Zylinder gefüllt. Wenn sich das Flugzeug im aufsteigenden, selbst senkrecht aufsteigenden Flug befindet, so bleiben, wie man leicht einsehen kann, die Zylindermäntel vollständig gefüllt.
  • Andererseits wird beim Abwärts- öder Sturzflug, selbst in lotrechter Lage, die in dem hinteren Ausgleichsbehälter befindliche Flüssigkeit vollständig den vorderen Behälter ausfüllen (vgl. Fig.5), und das Flüssigkeitsniveau wird sich auf der Linie X-X der Fig.5 einstellen, so daß die Scheitelpunkte der Zylinder immer bedeckt bleiben. Es ist also ersichtlich, daß mit der erfindungsgemäßen Anordnung die Gefahr, daB die Zylinderköpfe - während der Bewegungsmanöver des Fluges bloßgelegt, d. h. nicht mehr von der Kühlflüssigkeit umspült werden, `- '-vollständig beseitigt wird, ohne daß es dabei erforderlich wäre, irgendein Organ oberhalb des normalen Profils eines Tiefdeckers anzuordnen.
  • Die Erfindung sieht noch eine besonders praktische Art der Herstellung einer Verbindung des Umlaufsystems mit der Außen-Luft vor, wenn sie sich auch, wie besonders hervorgehoben sei, ganz allgemein auf ein Kühlsystem mit zwei Speisebehältern richtet, von denen der eine vor, der andere hinter dem Zylinderblock angeordnet ist. Die Verbindung mit der Außenluft wird durch Organe besorgt, welche schon oben erwähnt wurden; die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende: Das Rohr 15, welches die Verbindung mit der Außenluft ,herstellt, geht vom Scheitelpunkt des vorderen Behälters aus: Denn die Verdampfung und die Überdrucke treten immer beim Aufwärtsflug auf, d. h. wenn der Motor mit voller Leistung arbeitet und das Flugzeug mit geringer Geschwindigkeit fliegt. Der Dampf konzentriert sich also in dem vorderen Speise- oder Ausgleichsbehälter und wird aus diesem entleert, wenn sein Druck groß genug wird, um die Öffnung des Ventils 17 zu bewirken. Die Rohrleitung 15 führt also nur Dampf ab.
  • Dieses Rohr 15 mündet, wie oben angegeben, hinter dem Motor, um zu verhüten, daß das Ventil 17 dynamischen Drucken ausgesetzt wird, welche auf akrobatische Manöver des Flugzeugs zurückzuführen sind: Diese können nämlich, falls das Ventil vor dein Motorblock angeordnet wäre, die Öffnung des Ventils hervorrufen und dadurch zu Flüssigkeitsverlusten Anlaß geben.
  • Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß die Rohrleitung 15 unterhalb des Motors und des Kühlers mündet, uni auch den Flug auf dem Rücken zu gestatten, ohne dabei Flüssigkeitsverluste. hervorzurufen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. IZ'-ühlflüssigkeitsuinlauf für Flugzeugmotoren mit in den Flüssigkeitskreislauf eingeschalteten Ausgleichsbehältern, gekennzeichnet durch je einen vor und hinter dem Motorblock angeordneten, nicht über dessen Umrißlinien hinausragenden Ausgleichsbehälter (9 und io), die untereinander durch eine in die oberen Behälterteile einmündende Leitung (13) verbunden sind, und bei denen die vom Boden ausgehenden Flüssigkeitsleitungen (i i, 12) in die Mäntel der äußeren Zylinder des Motorblockes einmünden. a. Kühlflüssigkeitsumlauf nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Doppelknierohr (15) mit einem zur Motorlängsachse nahezu parallelen Mittelschenkel, an dessen vorderem Ende winklig ein Außenschenkel abzweigt, der in den vorderen Ausgleichsbehälter (9) hineinragt, und an dessen hinterem Ende ebenfalls winklig ein Schenkel abzweigt, in dessen Strang ein federbelastetes, das Doppelknierohr (15) -mit der Atmosphäre verbindendes Überdruckventil (17) eingebaut ist. 3. Kühlflüssigkeitsumlauf nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Ausgleichsbehälter (9) mit einem sich nach dem Behälterinnern öffnenden Sicherheitsventil (18) versehen ist.
DEA78146D 1935-12-27 1936-01-07 Kuehlfluessigkeitsumlauf fuer Flugzeugmotoren mit in den Fluessigkeitskreislauf eingeschalteten Ausgleichsbehaeltern Expired DE663794C (de)

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