DE731201C - Acetylenentwickler - Google Patents

Acetylenentwickler

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DE731201C
DE731201C DEC56779D DEC0056779D DE731201C DE 731201 C DE731201 C DE 731201C DE C56779 D DEC56779 D DE C56779D DE C0056779 D DEC0056779 D DE C0056779D DE 731201 C DE731201 C DE 731201C
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DE
Germany
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space
cooling
acetylene
gas
carbide
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Expired
Application number
DEC56779D
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English (en)
Inventor
Franz Cservinka
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H9/00Acetylene gas generators according to Dobereiner's principle with fixed carbide bell

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Acetylenentwickler Die Erfindung bezieht sich auf .einen Acetylenentwickler, im wesentlichen einen solchen, der nach dem Berührungsprinzip arbeitet, doch ist die Erfindung auch auf solche Entwickler und Leuchten anwendbar, die nach dem Niederdruck-, Mitteldruck- oder Hochdruckverfahren arbeiten. .Ebenso kann die prinzipielle Arbeitsweise der Erfindung auch auf andere verschiedene Arten von Entwich: lern Anwendung finden, die nach dem Einwurfverfahren für das Carbid und nach dem Wasserzulaufprinzip arbeiten.
  • Die bekannten derartigen Acetylenentwidk7er haben den Nachteil der schlechten Kühlung der Flüssigkeit bzw. des Raumes, in welchem die Gasentwicklung stattfindet, und des hohen Gewichtes durch die zur Kühlung erforderlichen großen Wassermengen.
  • Gelingt es, eine gute Kühlung zu erreichen, dann sind diese Nachteile und auch noch andere, so der einer zu hohen Gastemperatur, eines zu großen Verbrauches an Metall für den Entwickler und eines verhältnismäßig großen Arbeitsaufwandes zwangsläufig beseitigt.
  • Es hat nicht an Vorschläben gefehlt, für verschiedene Entwicklertypen eine Kühlung des Gasraumes, der Flüssigkeit, die an der Gasentwicklung teilnimmt und auch des Carbidraumes, in dem sich die Gasentwicklung abspielt, zu erreichen. Einige Vorschläge gehen dahin, den Gas- und Entwicklerraum mit einem zylindrischen Hohlraum. zu umgeben und diesen Hohlraum mit der Kühlflüssigkeit, dem Kühlwasser, zu füllen. Dieser Raum ist vom Entwicklungsraum für das Gas, in welchem das Carbid mit der Benetzun;gsflüssigkeit zusammenkommt, vollkommen getrennt. Das Kühlwasser soll nun zur Kühlung der bei der Entwicklung des Gases frei werdenden Wärme beitragen,, d. h. diese Wärme abführen. Es .ergibt sich aber dabei der Nachteil, daß die aufgenommene Wärme nicht abgeführt werden kann; denn hierzu wäre eine rasche und dabei gute Umwälzung des Kühlwassers, notwendig, die jedoch zufolge des Fehlens geeigneter Vorrichtungen nicht gegeben ist. Die natürliche Umwälzung des Wassers durch das zwischen den oberenTeilen und den unteren Teilen desselben auftretende Wärmegefälle wäre zu gering, um eine Herabsetzung des Wasservolumens und damit eine Verringerung des Gewichtes zuzulassen.
  • Man hat deshalb schon vorgeschlagen, bei Benetzungsentwicklern eine künstliche Luftkühlung durch Anbringen von Kühlrippen an dem Außenmantel des Entwicklungsrau.ines zu ermöglichen und dazu noch einen PYeßluftstrom auf die Kühlrippen zu blasen. Hier ergibt sich jedoch der -wesentliche Nachteil, daß eine gute Kühlung nur bei an Ort gebundenen Anlagen von einer bestimmten Gröl; e an möglich ist, -weil nur in einem solchen Falle die Preßluftkühlung wirtschaftlich ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung betrifft nun eine neuartige Kühlung, die darin besteht. daß unter Anwendung des Thermosiphonprinzips im Flüssigkeits- und Entwicklerraum eine größere Anzahl senkrechter oder schriiger, unten und oben mit der Außenluft in Verbindung stehender Rohre vorgesehen ist, welche die Flüssigkeit durchsetzen und die Abfuhr der anfallenden Wärme selbsttätig und zwangsläufig bewirken.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsf-)rin der Erfindung sind die Rohre im Ring angeordnet, die unten in der Nähe des Bodens des Flüssigkeitsraumes und im oberen Teil des Luftraumes mit der Außenluft in Verbindung stehen.
  • Durch den Gegenstand der Erfindung -wird bewirkt, daß eine geringere Wassermenge als bei den bekannten Apparaten erforderlich ist und daß eine besondere Wasserkühlung entfallen kann. Dies führt wieder zueinerHerabsetzung der Größe des Entwicklers und damit auch zu einer wesentlichen Baustoffersparnis. Es wird dadurch auch die Möglichkeit gegeben, den schädlichen Raum auf das geringstmaöglicli.e Maß zu beschränken, da sich unter dem Carbidraum heim Füllen mit Carbid keine Luft befindet. Es wird trotzdem die Entwicklerleistung gesteigert und o die volle Aufnahme der Gase der Nachvergasung im Gasraum gewährleistet. Eine gute Kiih1-leistung bewirkt auch eine Verringerung des Wasserdampfgehaltes im Gas, wodurch die Flammentemperatur erhöht wird.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar stellt die Abb. i eine Schnittansicht von vorn und die Abb.2 eine Schnittansicht von der Seite dar.
  • In dein Ausführungsbeispiel ist ein Berührungsentwickler gezeichnet. Er besteht aus den Teilen i und 2 des Gehäuses; die miteinander durch ein Gewinde 3 verschraubt sind. Diese Verbindung kann auch anders gestaltet sein. Der obere Teil i weist nach Art eines Behälters einen bei 4. eingeschnürten Carbidbehälter 5 auf, der unten offen ist und in der Einsclinürung einen Flanschring 6 zu einem noch später zti beschreibenden Zweck besitzt.
  • In dem oberen Teil des Carbidbehälters 5 ist der Korb ; angeordnet, der mit Carbid 8 gefüllt ist. Unterhalb des Korbes ist eine Platte 9 vorgesehen, die mit dem Korb gehoben und gesenkt werden kann, wozu ein Hebel. i o dient, der an einer Welle oder Achse i i angebracht ist, die bei. 12 gelagert und mit einem Handhebe113 versehen ist. Der Handhebel 13 kann zusammen mit dem Carbidkorb über einen gewissen Winkelbereich verschiedene Stellungen einnelunen. Der Handhebel 13 selbst kann in diesen Stellungen auf dem Segment 13a festgelegt -werden. Damit -der Hebel io ständig den Korb und die Platte 9 in der angehobenen Lage halten kann. ist die Achse. i i mit einer Torsionsfeder i ia versehen, deren eines Ende sich am Hebel und deren anderes Ende sich am Gehäuse i abstützt. In der Platte 9 ist ein federbewehrtes Ventil 1 4. vorgesehen, das durch die Feder ständig geschlossen gehalten wird und in der Hauptsache den Zweck hat, gegebenenfalls im Wasserraum bei 15 vorhandene Gasreste (oder durch herabfallende Carbidstücke entwickelte Gase) in den Gasraum zurückzulassen.
  • Der Riilgrauin 17 zwischen dem Mantel des Gefäßes i und den 1 Mantel des Carbidbehälters 5, die beide durch einen Flansch 18 oben zusammenhängen, ist bekanntlich zur Aufnahme des elastischen Luftpolsters bestimmt, das entsprechend dem verdrängten Wasser zusammengedrückt wird und dessen Ringraum auch zur Aufnahme des verdrängten NVassers dient. In diesem Ringraum sind auch crflnclungsgenl<iß die Kühlrohre i9 vorgesehen, die unten seitlich am Mantel i Luft einsaugen und oben unter Abfuhr der anfallenden Wärme als erwärmte Luft ausblasen. Die Zahl und Größe der Rohre richtet sich nach der geforderten Kühlwirkung.
  • Der Behälter i kann mit einem Deckel 20 verschlossen werden, der unter Zwischenlage einer Dichtung 2 i durch einen Bügel 22 mit einer Schraube 23 auf den Flansch 18 niedergedrückt -wird: Das entwickelte Gas wird bei . entnommen und strömt über ein Rückschlagventil25, ein biegsames Rohr 26 und eine Verbindung 27 in den Gasraum, der durch den Unterteil e gebildet wird. In diesem Gasrauni, der durch den Unterteil 2 gebildet wird, sind Kühlrohre oder ein Rohrsystem 28 vorgesehen, das die dargestellte Ausführung aufweist. Dieser Raum -weist eine mit dem Deckel 29 verschlossene Öffnung, ferner einen Kondenswasserableiter 3o und den Gasentnahm@eanschluß 3 i auf, der ein Gasabspierrventil besitzt. Zur Reinigung des oberen Teils i und zum Wasserablauf dient ein Verschluß 32.
  • Bei manchen bekannten Ausführungen besteht der Teil i und der Teil 2 zusammen aus einem Stück. Damit kann zweckmäßig eine durchgehende Kühlung erzielt werden. In diesem Falle gehen die Kühlrohre vom unteren Teil 2 des Entwicklers nach oben durch oder der Kühler ist als Ringraum ausgestaltet, dessen unterer Teil- aus einem Doppelmantel besteht, der im. Innern die Gasreinigung und den Gasraum und im Ringraum außen die durchströmende Luft (Kühlluft) aufnimmt.
  • Bei größeren Entwicklern kann die Kühlung auch durch eine Rohrschlange bewerkstelligt werden, die .den unteren Teil des Carbidbehälters 5 bildet und dessen Außenwand .ersetzt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCLIE: i: Acetylenentwickler mit Wasserraum, Gasraum und Carbidhehälter, bei dem das Carbid in geregelter :Menge mit dem Wasser in Berührung gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß senkrechte oder schräge, unten und oben mit der Außenluft in Verbindung stehende Rohre den Flüssigkeits- und Entwicklerraum durchsetzen.
  2. 2. Acetylenentwickler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Rohre im Ring angeordnet sind und in der Nähe des Bodens des Flüssigkeitsraumes und am oberen Ende des Verdrängungsraumes mit der Außenhift in Verbindung stehen.
  3. 3. Acetylenentwickler nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch im Gasraum Kühlrohre vorgesehen sind. q..
  4. Acetylenentwickler nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sein Kühler als Ringraum gestaltet ist.
  5. 5. Acetylenentwickler nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des unteren Teils des Carbidbehälters aus einer von Kühlluft nach dem Thermosiphonsystem durchströmten, bezüglich der Windungen geschlossenen Rohrschraube besteht.
DEC56779D 1941-09-23 1941-09-23 Acetylenentwickler Expired DE731201C (de)

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