DE66355C - Decke aus Kunststeinen mit Keilverspannung - Google Patents

Decke aus Kunststeinen mit Keilverspannung

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DE66355C
DE66355C DENDAT66355D DE66355DA DE66355C DE 66355 C DE66355 C DE 66355C DE NDAT66355 D DENDAT66355 D DE NDAT66355D DE 66355D A DE66355D A DE 66355DA DE 66355 C DE66355 C DE 66355C
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wedges
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DENDAT66355D
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CH. L. HEISTER in Frankfurt a. M., Neue Rothhof-Str. 19
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
    • E04B5/23Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated
    • E04B5/26Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated with filling members between the beams
    • E04B5/261Monolithic filling members
    • E04B5/265Monolithic filling members with one or more hollow cores

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  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37: Hochbadwesen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1892 ab.
Die bisher allgemein angewendete Art der Herstellung von Deckenconstructionen aus plastischem Material, z. B. Schlacken-, Kiesoder Tuffsteinbeton, bestand nämlich darin, dafs das plastische Material auf ein zuvor hergerichtetes Holzgewölbe (sogen. Lehrbogen) aufgetragen wird, welches nach dem Erstarren des Betons wieder entfernt wird. Diese Herstellungsweise war nicht allein sehr umständlich und zeitraubend, sondern hatte auch noch den Uebelstand, dafs die beim Erstarren des Betons aus diesem austretende Feuchtigkeit bei Anwendung von Holzgebälk in dieses einzog und hier Schwamm, Pilze u. dergl. erzeugte. Ueberhaupt fand ein Austrocknen des Gebäudes sehr schwer und erst nach langer Zeit statt.
Vorliegende Erfindung besteht nun in einer besonderen Deckenconstruction aus plastischem Material, welche nicht allein sehr schnell herzustellen, sondern auch bereits trocken ist, wenn sie an Ort und Stelle kommt, so dafs die eben angeführten und viele andere Mifsstände völlig vermieden werden. Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsformen der genannten Deckenconstructiori, und zwar zeigt:
Fig. ι deren Anwendung auf gewölbte Decken im Schnitt,
Fig. 2 und 3 dieselbe in der Anwendung auf gerade Decken in Schnitt und Aufsicht und
Fig. 4 deren Anwendung auf Holzgebälk in einem Verticalschnitt.
Fig. 5 endlich ist ein Schnitt nach x-x der Fig. 4.
Bei der neuen Deckenconstruction kommen Formstücke A aus Kies-, Schlacken- oder Tuffsteinbeton zur Anwendung, welche durch Keile C zwischen dem Eisen oder Holzgebälk fest und in Spannung gehalten werden. Diese Verkeilung kann sowohl in der in Fig. 1, 2 und 3 gezeigten Weise stattfinden, als auch bei Holzgebälk in der in Fig. 4 und 5 dargestellten Art. Die Anwendung von Keilen C zum Fest- und Inspannunghalten der Decken bringt zugleich den grofsen Vortheil mit sich, dafs man durch Anwendung besonderer Zwischenstücke G von jeweilig passender Stärke die Deckenconstruction auch dann noch leicht passend machen kann, wenn der Abstand der betreffenden beiden Balken E selbst ziemlich bedeutend von dem vorher vorgesehenen abweicht. Dasselbe läfst sich auch in kleinen Grenzen durch die Anwendung verschieden starker Keile C erreichen. Die Formstücke A sind vortheilhaft so grofs und derart gekrümmt, dafs der ganze Bogen aus zwei Stücken hergestellt werden kann.
Eine Vergröfserung der Spannweite erreicht man leicht durch Einsetzen eines Zwischenstückes B von entsprechender Gröfse und Form (s. Fig. 1 links und Fig. 4 rechts).
Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Verkeilungsart werden die Keile C, nachdem sie entsprechend tief eingetrieben sind, durch Cement oder dergleichen Mörtel fest mit den Theilen der Deckenconstruction verbunden. Bei der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Construction liegen die Formstücke A auf Leisten D, welche an die Balken E genagelt bezw. geschraubt, oder in Falzen, welche in

Claims (1)

  1. die Seiten der Balken eingearbeitet sind. Die Verkeilung geschieht hier durch lange Keile C, welche, nachdem sie tief genug eingetrieben sind, ebenfalls durch Nägel, Schrauben oder dergleichen befestigt werden. Die Formstücke A sind hohl oder massiv hergestellt oder von einzelnen Luftkanälen F durchzogen und kommen nur in gut ausgetrocknetem Zustande zur Verwendung.
    Patenτ-Anspruch:
    Decke aus Kunststeinen von passender Form, dadurch gekennzeichnet, dafs dieselben durch Keile (C) zwischen den Eisenträgern oder Balken der Decke fest und in Spannung gehalten werden, so dafs die Zusammenfügung durch Anwendung verschiedener Keile (C) bezw. auch Einsatzstücke (G) der Spannweite genau angepafst werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT66355D Decke aus Kunststeinen mit Keilverspannung Expired - Lifetime DE66355C (de)

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