DE663487C - Schergeraet - Google Patents

Schergeraet

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Publication number
DE663487C
DE663487C DEST56268D DEST056268D DE663487C DE 663487 C DE663487 C DE 663487C DE ST56268 D DEST56268 D DE ST56268D DE ST056268 D DEST056268 D DE ST056268D DE 663487 C DE663487 C DE 663487C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counter knife
steel
drum
cut
edge
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Expired
Application number
DEST56268D
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Stoller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HELMUT STOLLER
Original Assignee
HELMUT STOLLER
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Filing date
Publication date
Application filed by HELMUT STOLLER filed Critical HELMUT STOLLER
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Application granted granted Critical
Publication of DE663487C publication Critical patent/DE663487C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B19/00Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

  • Schergerät Es igt ein Schergerät für Rasierschnitt bekannt, das ein dünnes, leicht federndes Stahlband verwendet, aus dem Einschnitte in beliiebiger Form herausgestanzt sind. Das mit den Einschnitten versehene Stahlbrand wird dort mittels eines Motors über einen Rollenapparat gezogen, so idaß die Kanten der Stahlbandeinschnitte bei der Begegnung mit einem festen oder sich hin und her bewegenden Gegenmesser zu einer Schnittwirkung kommen, die auf behaarter Haut einen Rasierschnitt ermöglicht.
  • Durch die Verwendung eines Motors und des Rollenapparats wird dies Schergerät zu einem verwickelten und teueren Instrument.
  • Demgegenüber betrifft die Erfindung ein handbetriebenes Gerät. Brei ihm wird nicht, wie bei dem erwähnten bekannten Apparat, ein dünnes, leicht federndes, endloses Stahlband verwendet, sondern sein konkav-konvexer, elastischer Stahlbandstreifen, der stets in die gestreckte Lage zurückfedert. Die schwache Wölbung dieses Stahlbandstreifens verschwindet an der Stelle, wo per quer zu seiner Längsachse gebogen wird. Dadurch wird es möglich, den federnden, wölbten Stahlbandstreifen für die Schnitterzielung im Zusammenwirken mit einem flachen Gegenmesser zu benutzen.
  • Das elastische, in die gestneckte Lage 2urückfedernde Stahlhandstück ist mit beliebig geformten, vngeschärften Einschnitten versehen, .deren normale, durch Stanzen rechtwinklige Stahlkanten ausreichende Schnittwirkung abgeben, wenn sie gegen ein geschärftes Gegenmesser geführt werden. Mittels eines Handgriffes, der an einem Ende des gestreckten Stahlbandstück s 'befestigt ist, wird es über ein dünnes, quer zur Längsrichtung des Stahlbandes liegendes, flaches, geschärftes und zum Schärfenoder Erneuern auswechselbares Gegenmiesser hinweggeschoben, @diesem .die konvexe Seite zukehrend. Die Rückseite des Gegenmessers geht in eine Trommel über, und zwar ;derart, daß kurz hinter der Schneide ,dies Gegenmessers bereits, die Wölbung der Trommel beginnt: Diese Trommelwölbung biegt -d-&3i federnden Stahlhandstreifen über seine konkave Seite um, wenn er mit mäßigem .Druck über die Gegenmiesserscbneide hinweg gegen sie geschoben wird. Das federnde, konkav-konvexe Stahlhandstück verliert an der Stelle der Umbiegung, also an der Geg ienmesserschnelde, wo der Schnitt erfolgen soll, seine schwache Wölbung. Demnach reibt, durch einen Druckbügel hinter .oder ;auch kurz vor dem Gegenmesser nmter= stützt, die volle Breite ödes mit Einschnitte versehenen Stahlbandes auf der Gegenmesserschneide.
  • Bei der Begegnung der Stahlbandeinschnitbe mit der geschärften Gegenmesserschneide entsteht eine Schnittwirkwig, die seinen tadellosen Rasierschnitt abgibt; denn da das Schieben .des gestreckten, konkav-konvexen Stahlbandstreifens mit mäßigem Druck geschehen muß, damit er in .der Trommelwölbung umgebogen wird, wird die schmale Schneide des Gegenmessersetwas in die behaarte Haut gedrückt. Durch das gleichzeitige Weiterschieben des Gerätes über die Haut wird an der Gegenmesserschneide, also, dort, wo der Schnitt erfolgt, die Haut etwas gespannt, wodurch die Haarschäfte hervortreten. Nach dem Haarabschnitt, der durch die Begegnung der Bandeinschnitte mit dem geschärften Gegenmesser erfolgt, werden die Haarschäfte, nun wieder in ihre alte Lage in der nicht gespannten Haut zurückgekehrt, demzufolge bis etwas unter die Hautoberfläche gekürzt sein.
  • Statt des konkav-konvexen kann. natürlich auch ein flaches Stahlbandstück verwendet werden, das genügend Festigkeit hat, sich in ständigem Wechsel auf- und abrollen zu lassen.
  • Für ,das beschriebene Gerät kann die Schnittwirkung noch dadurch verbessert werden, daß das feste Gegenmesser zu einem sich hin und her bewegenden .gemacht wird. Dazu könnte ein Rand des federnden Stahlbandstückes eine Führungsschüeüne erhalten, in die ein Stift auf der hin und her beweglichen Gegenmesserschneide nagt. Da aber die Handlichkeit und die Handhabung dieses Gerätes nur ein kurzes Stahlbandstück gestattet und da es lediglich auf den ziehenden Schnitt des Gegenmessers ankommt, wird statt der Hinundherbewegung des Gegenmessers seine Bewegung in nur einer Richtung während des Schnittes vorzuziehen sein. Eine gerade, im Rand des Stahlbandstückes und schräg zu .dessen Längsachse liegende Führungsschiene würde an Stellte der erwähnten wellenlinigen Führungsschiene im Zusammenwirken mit dem Stift auf der hin und her beweglichen Gegennvesserschneide einen ziehenden Schnitt des Gegenmessers in nur einer Richtung hervorrufen. Schließlich kann der ziehende Schnitt des Gegenmessers in einer Richtung auch so erreicht werden, daß ,der eine Rand des Stahlbandstreifens schräg zu dessen Längsachse verläuft und daß gegen diesen schrägen Rand ein Stift durch eine Zugfeder gezogen wird, der auf der Schneide des hin und her beweglichen Gegenmessers ,biefestigt ist.
  • In. der Zeichnung zeigt Abb. i die Seitenansicht des Gerätes; die Abb. 2 und 3 stellen Draufsichten dar, nachdem die Trommel zur Sichtbarmachung des Mechanismus einen Ausschnitt A-B erfuhr. Der konkav-konvexe (s. Schnitt C-D) Stahlbandstreifen i weist beliebig geformte Einschnitte 2 auf, .deren Kanten beim Gleiten über das geschärfte Geg enmesser 3 den Schnitt erzielen. Auf dem Geg>Pnmesser, Glas in seiner Längsrichtung hin und her beweglich ist, befindet sich der Stift q., der in Abb. 2 in die Führungsschiene 15 ragt, so daß das Gegenmesser sich in seiner Längsrichtung bewegt, wenn das Stahlbandstück mittels des Handgriffes 8 in die Trommel6 geschoben wird. Der Griff ist durch eine Versteifung 9 (s. Schnitt E-F) mit dem kankav-konvexen Stahlbandstück verbunden. In der Trommel vermitteln zwei Teilringe 7 .dem Stahlbandstreifen einen geraden Weg in die Kneiswälbung der Trommel.
  • Das in der Trommel liegende Ende des Stahlbandstückes ist mit einer schmalen Verstärkung i o versehen, die auch, wenn am Druckbügel i i angelangt, verhindert, daß der Stahlbandstreifen aus der Trommel ;gezogen wird, wenn er »in -die Gebrauchs.anfangsstellung (Stahlbandeinschnitte außerhalb der Trommel) gebracht werden soll.
  • Die Abb.3 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Stift q. gegen den schrägen Rand 12 durch eine gespannte Zugfeder 1q. gezogen wird, .die bei 15 mit dem Stahlbandstreifen und bei 16 mit dem Stift verbunden ist, wodurch außer dem ziehenden Schnitt des Gegenmessers ein fast selbsttätiges Zurückgehen des Stahlbandstückes aus der Trommel in die Gebrauchsanfangsstellung erreicht wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schergerät, dadurch gekennzeichnet, daß das die Messerkanten aufweisende angetriebene Schermesser aus einem sich auf-und abrollenden Band besteht.
  2. 2. Schergerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Band aus einem gewölbten, federnden Stahlband besteht.
  3. 3. Schergerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Band eine schräge Kante zum Seihvärtsführen des Gegenmessers aufweist.
DEST56268D 1937-06-03 1937-06-03 Schergeraet Expired DE663487C (de)

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DEST56268D DE663487C (de) 1937-06-03 1937-06-03 Schergeraet

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DEST56268D DE663487C (de) 1937-06-03 1937-06-03 Schergeraet

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DE663487C true DE663487C (de) 1938-08-06

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ID=7467436

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DEST56268D Expired DE663487C (de) 1937-06-03 1937-06-03 Schergeraet

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DE (1) DE663487C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3093899A (en) * 1959-08-19 1963-06-18 Braun Ag Improvements to the cutting heads of dry shaving apparatus
DE1179830B (de) * 1961-06-14 1964-10-15 Lloyd Ressler Trockenrasiergeraet
US3382580A (en) * 1964-12-07 1968-05-14 Carinthia Elektrogerate Ges M Perforated cutter foil for dry shavers

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