DE663488C - Schergeraet - Google Patents

Schergeraet

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Publication number
DE663488C
DE663488C DEST55527D DEST055527D DE663488C DE 663488 C DE663488 C DE 663488C DE ST55527 D DEST55527 D DE ST55527D DE ST055527 D DEST055527 D DE ST055527D DE 663488 C DE663488 C DE 663488C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
edges
band
over
steel
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Expired
Application number
DEST55527D
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Stoller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HELMUT STOLLER
Original Assignee
HELMUT STOLLER
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Filing date
Publication date
Application filed by HELMUT STOLLER filed Critical HELMUT STOLLER
Priority to DEST55527D priority Critical patent/DE663488C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE663488C publication Critical patent/DE663488C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B21/00Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor
    • B26B21/08Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor involving changeable blades
    • B26B21/14Safety razors with one or more blades arranged transversely to the handle
    • B26B21/26Safety razors with one or more blades arranged transversely to the handle of the continuous ribbon type

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Schergerät Frühere Vorschläge zeigen Schermaschinen, deren Wirkung darauf beruht, daß schraubenförmig um eine Welle angeordnete Messer sich gegen eine feststehende Schneide drehen. Eine für das Scheren dicht an der Haut zweckmäßige Scherwalze müßte einen möglichst kleinen Durchmesser haben, wenn das Scheren kleiner oder schwer zugänglicher Stellen nicht unmöglich bleiben soll. Dann aber würde diese zweckmäßig kleine Scherwalze während des Gebrauches andauernd durch die abgeschnittenen Haare, durch Hautschuppen und Hauttalg verstopft und verschmiert werden. Die Erfindung macht sich die Vorzüge der Scherwalzengeräte zunutze, aber sie vermeidet deren Nachteil, die leichte Verschmutzung, indem sie der kleinen Scherwalze einen beliebig großen und beliebig zu formenden Innenraum gibt.
  • Das Wesentliche des neuen Trockenrasiergerätes liegt in der Verwendung eines dünnen, leicht federnden Stahlbandes, aus dem, gegen seine Querachse etwas geneigt, schmale Einschnitte in gleichmäßiger Aufeinanderfolge so herausgestanzt wurden, daß die entstehenden schrägen Metallstreifen an ihren Enden durch schmale Ränder verbunden sind. Diese schrägen Metallstreifen zwischen den Rändern des Stahlbandes dienen, ohne daß sie geschärft werden müssen, als Messer. Denn ihre Stahlkanten ergeben im Zusammenwirken mit einem geschärften Gegenmesser einen ,ausreichend glatten Schnitt. Deshalb können auch an Stelle der einfachen .schrägen Metallstreifen die Kanten von runden oder eckigen Formen ;als Messer ,gebraucht werden, die aus dem Stahlband herausgestanzt wurden. Das so mit Messern beliebiger Form verseherne Stahlband ist an den Enden seiner schmalen Ränder zu einem endlosen Band zusammengefügt und straff über zwei nebeneinander oder in geringer Entfernung voneinander parallel laufende Rollen gelegt. Diese Rollen von verschiedener Größe sind so geformt, daß auf ihnen nur die Ränder des Messerbandes ruhen, während die Messer selbst frei über den Rollenachsen liegen. Auf dem Teil des über die Rollen gelegten Messerbandes, auf dem die Messerschneiden bzw. die Kanten der herausgestanzten Formen nach der kleinen Rolle zu gerichtet sind, lehnt sich die Schneide eines feststehenden dünnen Gegenmessers flach an die Außenseite des Messerbandes an. Die Schneide des feststehenden Gegenmessers verläuft parallel zur Rollenachse. Seine Rückseite geht in die Umhüllung des Gerätes über, die zunächst etwa halbkreisförmig über dem vom Messerband bedeckten Teil der kleinen Rolle liegt. Im Gebrauch des Gerätes wird die Fläche des festen Gegenmessers in Richtung seiner Rückseite mit Druck über die behaarte Haut geschoben, wobei die Messerschneiden des über die Rollen laufenden Messerbandes, das entweder durch einen in der größeren Rolle untergebrachten Motor oder durch einen beliebigere Handantrieb über die Rollen gezogen wird, ,an ihrer Begegnungsstelle mit dem festen Gegenmesser die Haare so dicht an der Haut abschneiden, wie die Fläche des Gegenmessers überhaupt in die Haut gedrückt werden kann. Der Haarabschnitt wird also praktisch der feinsten Rasur gleichkommen. Daß Verletzungen der Haut hierbei völlig ausgeschlossen sind, haben schon die früheren Scherwalzengeräte bewiesen.
  • Für das beschriebene Schergerät kann die Schnittwirkung noch dadurch verbessert werden, daß das feststehende Gegenmesser zu einem in der gleichen Lage sich hin und her bewegenden Gegenmesser gemacht wird, daß also die Messer des Stahlbandes bzw. die Kanten der herausgestanzten Formen schräg gegen .eine hin und her gehende Schneide treffen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Ränder des Stahlmesserbandes je eine Führungsschiene erhalten, denen Bahnen parallel zueinander und welleneinig laufen. In diese Führungsschienen ragen zwei entsprechende Stifte, die auf der Schneide des hin und fier beweglichen Gegenmessers angebracht sind. Das über die Rollen laufende Messerband wird mittels der in seinen Rändern liegenden Führungsschienen .die Stifte mitsamt dem nur in Richtung der Rollenachse beweglichen Gegenmesser entsprechend dem wellenlinigen Verlauf der Führungsschienen hin und her reißen.
  • Eine grundsätzlich andere Anwendung des Stahlmesserbandesersetzt die Begegnung der Messerschneiden bzw. -kanten mit einem festen oder hin und her gehenden Gegenmesser durch die Begegnung von Messerschneiden bzw. -kanten des Stahlbandes mit Messerschneiden bzw. -kanten desselben Stahlbandes. Hierzu werden die Messerbandteile dort, wo sie zwischen den schon bekannten zwei Rollen sich frei gegenüberliegen, von einer dritten Rolle aufeinandergepreßt. Die Stelle der Schnitterzielung liegt dann dort, wo die Schneiden bzw. Kanten des Messerbandes, das durch einen Motor über die Rollen gezogen x#.ird, auf Messerschneiden bzw. -kanten desselben Stahlbandes reibend, sich begegnen. Zum Scheren muß dies Gerät entgegen der Bewegungsrichtung des Messerbandteiles über die Haut geschoben werden, das mit der Haut in Berührung kommt.
  • Abb. i zeigt eine Form des Messerbandes i mit den hintereinanderliegenden Messern 2, deren Rückseiten dreieckige Einschnitte für den Eingriff einer Einrichtung 12 (Abt. 6) zum Schieben des Messerbandes bei Handantrieb ,aufweisen, und das feststehende Gegenmesser 3.
  • Abb. 2 zeigt die Begegnung der Messer 2 des Messerbandes i mit Messern 5 (5 = 2, wenn. obenliegend) desselben Messerbandes q. (q. = i, wenn obenliegend) und die ,aus den Messerbandränderu herausgestanzten Langlöcher 18, in die zum Ziehen des Messerbandes über die Rollen 6 und 7 (Abt. 3 -und Abb.8) federnd versenkbare Mitnehmerstifte, z. B. 19 in Abb. 8, eingreifen. Die Langlöcher erübrigen sich, wenn statt der einfachen schrägen Metallstreifen nie Kanten von runden oder eckigen Formen, die aus dem Stahlband herausgestanzt wurden, als Messer dienern. Die Formen können dann, über die ganze Breite des Stahlhandes verteilt, selbst die Langlöcher für die versenkbaren Mitnehmerstifte bilden.
  • Abb.3 zeigt die Anordnung zweier Rollen 6, 7, über die das Messerband i im Drehsinn dieser Rollen, mittels eines in Rolle 7 gedachten Motors, gegen das feste Gegenmesser 3 gezogen wird, das mit seiner Rückseite in das Gehäuse 8 des Gerätes übergeht.
  • Abb. q. zeigt die Anordnung dreier Hauptrollen 6, 7, 21, über die, mittels eines Motors in 7, das Messerhand i im angezeigten Drehsinn .der Rollen läuft. Nach dieser Anordnung begegnen sich Messer 2 des Messerbandes i an der Rolle 6, unter der eine Hilfsrolle i o zur Vermeidung unnötiger Reibung bewirkt, daß die Messer des Stahlbandes sich nur eine kurze Strecke lang an der Schnittstelle berühren. Hier ist .das Gehäuse 8 offen, um die behaarte Haut an das Messerband bringen zu können. Eine weitere kleine Hilfsrolle i i verhindert, daß beim Scheren der hinter der Schnittstelle liegende Gehäuseansatz 8 schon abgeschorene Haut in die Messer des Stahlbandes drückt.
  • Abb.5 zeigt die Verwendung einer Hilfsrolle 9 dicht neben der kleinen Rolle 6 zur Führung des Messerbandes i in die Drehbewegung der kleinen Rolle 6, bevor es bei den Schergeräten nach Abb. 3 und Abb. 7 das feststehende oder hin und her gehende G;genmesser 3 erreicht Abb. 6 zeigt das Messerband i und eine Vorrichtung zum Schieben. i2 desselben bei Handantrieb. Die Schubstange 12 läuft mit den Bolzen 14 in zwei entsprechenden Führungsschienen parallel und in solcher Nähe zum Messerband i, daß in die dreieckigen Ausnehmungen 15 .auf den Rückseiten der Messer 2 die entsprechend geformten Bolzen 13 eingreifen können, die die Oberfläche der Schubstange 12 etwas überragen.
  • Abb.7 zeigt die in Abb.6 von oben gesehene Vorrichtung 12 zum Schieben des Messerbandes i in Seitenansicht.
  • Abb.8 zeigt eine Ausführungsform des Schergerätes, bei der ein Handantrieb so konstruiert ist, daß mittels eines Handgriffes 17 ein starkes, federndes Stahlband 16 in eine Trommel 2o geschoben wird, wobei das in der Trommel liegende Ende des starken Stahlbandes 16 mit seiner Drehung in der Trommel zwei zu seinen Seiten befindliche Räder mitdreht, deren federnd versenkbare Mitn:hmerstifte i 9 in die Langlöcher, z. B: 18 in Abb. 2, der Messerbandränder eingreifen und das Messerband i über die Rollen 6 und 7 ziehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Schergerät, dadurch gekennzeichnet, daß das die Messerkanten aufweisende .angetriebene Schermesser ;aus einem endlosen, durch Führungsteile gesteuerten Band besteht.
  2. 2. Schergerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Messerband so über mehrere Rollen geführt ist, daß sich die Messerkanten des Bandes zum Schneiden begegnen.
  3. 3. Schergerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Messerband Führungen ,aufweist, die zum seitlichen Bewegen des Gegenmessers dienen.
DEST55527D 1936-11-22 1936-11-22 Schergeraet Expired DE663488C (de)

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DEST55527D DE663488C (de) 1936-11-22 1936-11-22 Schergeraet

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DEST55527D DE663488C (de) 1936-11-22 1936-11-22 Schergeraet

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DE663488C true DE663488C (de) 1938-08-19

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ID=7467267

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DEST55527D Expired DE663488C (de) 1936-11-22 1936-11-22 Schergeraet

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DE (1) DE663488C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059799B (de) * 1957-11-22 1959-06-18 Waldemar Witte Elektrischer Rasierapparat
DE1096800B (de) * 1958-05-07 1961-01-05 James M Nahon Trockenrasierapparat
DE1209022B (de) * 1964-07-25 1966-01-13 Siemens Elektrogeraete Gmbh Haarschneidmaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059799B (de) * 1957-11-22 1959-06-18 Waldemar Witte Elektrischer Rasierapparat
DE1096800B (de) * 1958-05-07 1961-01-05 James M Nahon Trockenrasierapparat
DE1209022B (de) * 1964-07-25 1966-01-13 Siemens Elektrogeraete Gmbh Haarschneidmaschine

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