DE663225C - Verfahren zur Verarbeitung von Fischen, Fischabfaellen und aehnlichen Ausgangsstoffen - Google Patents

Verfahren zur Verarbeitung von Fischen, Fischabfaellen und aehnlichen Ausgangsstoffen

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DE663225C
DE663225C DES117425D DES0117425D DE663225C DE 663225 C DE663225 C DE 663225C DE S117425 D DES117425 D DE S117425D DE S0117425 D DES0117425 D DE S0117425D DE 663225 C DE663225 C DE 663225C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K10/00Animal feeding-stuffs
    • A23K10/20Animal feeding-stuffs from material of animal origin
    • A23K10/22Animal feeding-stuffs from material of animal origin from fish

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Description

  • Verfahren zur Verarbeitung von Fischen, Fischabfällen und ähnlichen Ausgangsstoffen Das Hauptpatent 657 9o6 betrifft ein Verfahren zur Verarbeitung von Fischen, Fischabfällen, Tierkadavern, Schlachtabfällen und ähnlichen Ausgangsstoffen durch Aufschließen in einer sich drehenden Siebtrommel und anschließendes Trocknen der Aufschlußmasse, wobei die Abgase des Trockners, gegebenenfalls im Gegenstrom, auf das in der Siebtrommel aufzuschließende Material geleitet werden. Die verhältnismäßig feuchtigkeitsarmen Abgase dienen hierbei zum Aufschließen und Vorentwässern, gegebenenfalls auch zum Vorwärmen des Rohmaterials, mit dem Erfolg, daß das aufgeschlossene Gut finit einem verminderten Feuchtigkeitsgehalt in den Trockner gelangt und Leimbrühe nur in geringer Menge anfällt. Weiterhin wird durch das Verfahren des Hauptpatents erreicht, daß sich die von den Abgasen aufs dem Trockner mitgeführten staubförmigen Aufschlußprodukte auf dem aufzuschließenden Gut in der Siebtrommel niederschlagen und bei der Umwälzung des Materials in der Siebtrommel in dieses hineinverarbeitet werden, so d.aß auf Staubabscheidetürme o. dgl. verzichtet werden kann. Die Trocknung erfolgt hierbei durch Feuergase, die aus einer Ofenanlage über oder durch das zu trocknende Gut unmittelbar oder mittelbar geleitet werden. ' Diese Trocknungsart hat den Nachteil, daß sie den Einbau einer Feuerungsaulage voraussetzt, die wegen der damit verbundenen Feuersgefahr für viele Betriebe, z. B. schwimmende Walkochereien, ungeeignet ist. Außerdem besteht beim Trocknen der Aufschlußprodukte mit Feuergasen die Gefahr einer Oxydation der Fettstoffe in dem zu trocknenden Material.
  • Erfindungsgemäß wird in weiterer Ausbildung des. Verfahrens des Hauptpatents an Stelle der Feuergase überhitzter Dampf verwendet, in der Weise, daß dieser zum Trocknen der Aufschlußmenge und der hierbei erhaltene Abdampf des Trockners zum Aufschließen des Rohmaterials verwendet, darauf in bekanntem Kreislaufprozeß in einer Erhitzungsanlage erhitzt und zur weiteren Trocknung von Aufschlußmasse und zum Aufschließen weiteren Rohmaterials benutzt wird.
  • Der Arbeitsvorgang gestaltet sich hierbei beispielsweise folgendermaßen: Das der Siebtrommel des Aufschlußapparates zugeführte Rohmaterial wird zu Beginn des Betriebes in bekannter Weise mittels Frischdampfes oder überhitzten Dampfes aufgeschlossen. Das aufgeschlossene zerkleinerte Gut gelangt mit dem frei gewordenen Eigenwasser, Fett und Kondenswasser durch die Löcher der Siebtrommel auf einen Rost. Durch die Spalten des Rostes, die durch in diese hineinragende Kratzer von Materialresten frei gehalten werden, laufen die flüssigen Bestandteile ab. Die auf dem Rorst zurückbleibenden festen Materialmassen werden beispielsweise- durch Schaufeln in eine Sammelschnecke gefördert, welche sie der Presse zur weiteren Entwässerung und Ente" fetteng zuführt. Das. aus der Presse kom ". mende Gut wird etwa durch einen Elevator in den Einfüllbehälter des Trockenapparates befördert. Das Material wird hier durch überhitzten Dampf getrocknet und nach der Trocknung ausgetragen. Der Abdampf des Trockners wird in die Siebtrommel des Aufschlußapparates über die Füllnasse, gegebenenfalls im Gegenstrom, geleitet, dient dort zum Aufschließen des Rohmaterials und gelangt schließlich durch eine mit einem Ventilator ausgestattete Rohrleitung in eine Erhitzungsaxllage, um erhitzt und im bekannten Kreislaufprozeß zur Trocknung des aufgeschlossenen Gutes und zum Aufschließen des Rohmaterials verwendet zu werden. Der im Aufschlußapparat nicht verbrauchte Wasserdampf wird nach Bedarf abgelassen.
  • Diese Arbeitsweise hat neben der Ausschaltung der Feuersgefahr und der Schonung des Materials beim Trocknen noch den bedeutenden Vorzug vor der Verwendung von Feuergasen, daß der zum Aufschließen des Materials verwendete Dampf, nachdem der @: Prozeß einmal eingeleitet ist, dem Rohmate-'''rial selbst entnommen wird. Wichtig ist dies ''ver_ allem für schwimmende Walkochereien, -wo man zum Ersatz des Gebrauchswassers auf Destillation und Kondensation von reinem Wasser aus Seewasser angewiesen ist.

Claims (1)

  1. PATENTAN SI'RUCII Verarbeitung von Fischen, Fischabfällen, Tierkadavern, Schlachtabfällen und .ähnlichen Ausgangsstoffen, weitere Ausbildung des nach Patent 657 9o6 geschützten Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß überhitzter Wasserdampf zum Trocknen der Aufschlußmasse und der -hierbei erhaltene Abdampf des Trockners zum Aufschließen des Rohmaterials verwendet, darauf in bekanntem Kreislaufprozeß in einer Erhitzungsanlage erhitzt und zur weiteren Trocknung von Aufschlußmasse und zum Aufschließen weiteren Rohmaterials benutzt wird.
DES117425D 1935-03-07 1935-03-07 Verfahren zur Verarbeitung von Fischen, Fischabfaellen und aehnlichen Ausgangsstoffen Expired DE663225C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992017072A1 (de) * 1991-04-08 1992-10-15 Cognis Gesellschaft Für Bio- Und Umwelttechnologie Mbh Verfahren zur entseuchung und hygienisierung von abfall und/oder wertstoffen aus der tierkadaververwertung und seine anwendung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1992017072A1 (de) * 1991-04-08 1992-10-15 Cognis Gesellschaft Für Bio- Und Umwelttechnologie Mbh Verfahren zur entseuchung und hygienisierung von abfall und/oder wertstoffen aus der tierkadaververwertung und seine anwendung

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