DE663206C - Verfahren zur Destillation von Wasserstoffsuperoxyd - Google Patents
Verfahren zur Destillation von WasserstoffsuperoxydInfo
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- DE663206C DE663206C DEZ22388D DEZ0022388D DE663206C DE 663206 C DE663206 C DE 663206C DE Z22388 D DEZ22388 D DE Z22388D DE Z0022388 D DEZ0022388 D DE Z0022388D DE 663206 C DE663206 C DE 663206C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B15/00—Peroxides; Peroxyhydrates; Peroxyacids or salts thereof; Superoxides; Ozonides
- C01B15/01—Hydrogen peroxide
- C01B15/013—Separation; Purification; Concentration
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Electrolytic Production Of Metals (AREA)
Description
- Verfahren zur Destillation von Wasserstoffsuperoxyd Die technische Herstellungvon.Wasserstoffsuperoxyd auf elektrolytischem Wege beruht auf der Anwendung von stark schwefelsauren Gemischen, die stark aggressiv sind. Im allgemeinen werden .die Vorrichtungsteile aus keramischem Material hergestellt, doch muß dessen Eisengehalt ein sehr geringer sein. Metalle haben dagegen einen sehr beschränkten Eingang gefunden. Die vielfach vorgeschlagenen säurefesten Stähle haben sich nicht bewährt. Als einziges Metall konnte sich Blei auf die Dauer behaupten, rund zwar ausschließlich unter der Bedingung einer öfteren Erneuerung der betreffenden. Apparateteile. Dieser Nachteil, der die Wirtschaftlichkeit des Betriebes wesentlich beeinflußt, macht sich vor allem bei den Heizröhren bemerkbar, welche zur Destillation der Lauge erforderlich sind. Der Einführung von Edelmetall für derartige Teile stehen die hohen Kosten im Wege.
- Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß man als Baustoff für hochbeanspruchte Teile technisches Silicium oder Graphit oder Gemische dieser ohne Rücksicht .auf .die darin enthaltene kleine Menge an sich schädlicher Katalysatoren, insbesondere Eisen, Mangan usw., verwendet. Es hat sich nämlich gezeigt, daß diese Stoffe sehr widerstandsfähig ;sind und entgegen jeder Vermutung keine Vergiftung der Laugen hervorrufen. Würde man die Erfahrungen aus der Anwendung von keramischem Material hinsichtlich des Eisengehaltes berücksichtigen, so wäre der Gedanke, derartige Baustoffe anzuwenden, für den Fachmann von vornherein abwegig. Besonders :die hochbeanspruchten Teile der Apparatur für Gewinnung von Wasserstoffsuperoxyd, z. B. Heizelemente oder sonstige Verdampfungsflächen, werden aus diesen Stoffen z. B. durch Pressen unter Verwendung eines Bindemittels, durch Gießen o. dgl. zu zusammenhängenden Körpern, wie Rohre, verformt. Sind die erforderlichen Längen nicht aus einem Stück züi verfertigen, so werden entsprechend kleinere Teile in bekannter Weise zusammengefügt.
- Überraschenderweise läßt sich sogar ein stark eisenhaltiges Silicium in Form einer Legierung verwenden, welches gegenüber reinem Silicium den Vorteil einer guten Gießbarkeit hat. Die darin enthaltenen großen Eisenmengen kann man durch anodische Behandlung .der betreffenden Oberflächen in einer starken Säure, z. B. Schwefelsäure, unschädlich machen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: t. Verfahren zur Destillation von Wasserstoffsuperoxyd, insbesondere aus stark sauren Laugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Destillation in Apparaten oder mit Apparateteilen, z. B. Heizröhren, die aus technischem Silicium oder Graphit oder Gemischen.dies@er besbehen, durchgeführt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch r, .dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Silicium mit hohem Eisengehalt für die mit den Flüssigkeiten in Berührung koinmenden Flächen das Eisen durch anodische Behandlung in saurer Lösung beseitigt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ22388D DE663206C (de) | 1935-03-31 | 1935-03-31 | Verfahren zur Destillation von Wasserstoffsuperoxyd |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ22388D DE663206C (de) | 1935-03-31 | 1935-03-31 | Verfahren zur Destillation von Wasserstoffsuperoxyd |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE663206C true DE663206C (de) | 1938-08-25 |
Family
ID=7625622
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ22388D Expired DE663206C (de) | 1935-03-31 | 1935-03-31 | Verfahren zur Destillation von Wasserstoffsuperoxyd |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE663206C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE918443C (de) * | 1951-04-29 | 1954-09-27 | Degussa | Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxyd |
DE957566C (de) * | 1952-08-15 | 1957-02-07 | Kall Chemie Ag | Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxyd |
DE967824C (de) * | 1952-01-01 | 1957-12-19 | Degussa | Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxyd |
-
1935
- 1935-03-31 DE DEZ22388D patent/DE663206C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE918443C (de) * | 1951-04-29 | 1954-09-27 | Degussa | Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxyd |
DE967824C (de) * | 1952-01-01 | 1957-12-19 | Degussa | Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxyd |
DE957566C (de) * | 1952-08-15 | 1957-02-07 | Kall Chemie Ag | Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffperoxyd |
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