DE458562C - Verfahren zur Herstellung von oxydischen UEberzuegen auf Magnesium

Info

Verfahren zur Herstellung von oxydischen Überzügen auf 1Vfagnesium. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung oxy discher Überzüge auf Magnesium und Magnesiumlegierungen, z. B. Elektron.
Im Patent 354281 ist ein Verfahren beschrieben worden, Magnesium und Magnesiumlegierungen in stark sauren Bädern zu beizen. Es tritt dabei eine Wasserstoffentwicklung auf, die erst nach einiger Zeit aufhört.
Es wurde nun gefunden, daß @es gelingt, auch ohne Anwendung von Säuren oxydische t`berzüge zu erzielen, wenn man das Magntesium- bzw. seine Legierungen z. B. bei ; o bis So mit Bädern behandelt, die neben Nätriumbichromat nur noch Zinnsulfat enthalten.
Gleichfalls konnte ohne Zusatz von Mineralsäure ein oxydischer, in diesem Falle hellbis dunkelgrauer Cberzugerhalten werden, wenn das Magnesium in einem Bade behandelt wurde, das geringe Mengen Chrom-und Aluminiumsulfat enthielt. Für die Herstellung eines gelbbraunen Überzuges wurde ein Bad verwandt, das i o o "o schwefelsaures Zinn und i o 0 o Natriumbichromat enthielt, für die Herstellung eines hellgrauen überzuges ein solches, das a o`o Aluminium- und o,5 0,10 Chromsulfat enthielt. Verwendet man mehr Chromsulfat, wird der Überzug dunkler. Die etwa durch hydrolytische Spaltung der Schwermetalls,alze sich bildende freie Säure ist hier nicht berücksichtigt.

PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von oxydischen Überzügen auf Magnesium und dessen Legierungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallgegenstände in Abwesenheit von Mineralsäuren mit Salzen der Schwermetalle, -insbesondere Zinn und Chrom, zweckmäßig in der Wärme behandelt werden. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den Bädern Aluminiumsalze beigegeben werden. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den neutralen Bädern die als Zusätze zu sauren Bädern bereits bekannten Alkalichromate beigegeben werden.