DE591511C - Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung von Chrom - Google Patents
Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung von ChromInfo
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- DE591511C DE591511C DES100907D DES0100907D DE591511C DE 591511 C DE591511 C DE 591511C DE S100907 D DES100907 D DE S100907D DE S0100907 D DES0100907 D DE S0100907D DE 591511 C DE591511 C DE 591511C
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- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D3/00—Electroplating: Baths therefor
- C25D3/02—Electroplating: Baths therefor from solutions
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Description
- Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung von Chrom Es ist bekannt, zur elektrolytischen Abscheidung von metallischem Chrom, insbesondere zur Herstellung matter oder glänzender Chromüberzüge- auf beliebigen Metallen, eine wäßrige Chromsäurelösung zu verwenden, die schwefelsäurehaltig ist. Der Schwefelsäuregehalt soll bei dem bekannten Verfahren mindestens einige zehntel Prozent betragen und unter 1,2 °f, bezogen auf Chromsäureanhydrid, liegen.
- Man hat weiter Zusätze von Permanganat, Perborat oder von jodat zu Verchromungsbädern in Vorschlag gebracht, die teils ausschließlich Chromsäure und teils ein Gemisch von Chromsäure und anderen Chromverbindungen enthalten. Durch diese Zusätze wurde angestrebt, die Streuwirkung des Bades und die Haftfähigkeit des Chromüberzuges zu verbessern.
- Weiter sind Versuche mit einer Natriumchlorat enthaltenden Chromsäurelösung veröffentlicht worden. Bei diesen Versuchen hat. sich ergeben, daß bei der Stromspannungskurve ein verfrühter Stromanstieg unter Schlierenbildung stattfindet. Aus diesen Versuchsergebnissen lassen sich indessen keinerlei Rückschlüsse darauf ziehen, wie sich die untersuchten Lösungen als -technische Verchromungsbäder eignen würden.
- Der Erfindung liegen Versuche zugrunde, die Stromausbeute bei -der elektrolytischen Verchromung zu steigern, ohne die Qualität des abgeschiedenen Chroms sowie dessen Haftfähigkeit und die Streuwirkung des Bades praktisch zu beeinträchtigen. Gemäß der Erfindung wird zur Lösung dieser Aufgabe bei Anwendung unlöslicher Anoden als Fremdsäure nicht mehr als 1,6 °f, Chlorsäure, bezogen auf Chromsäureanhydrid, verwendet. Es hat sich ergeben, daß man dadurch die Stromausbeute, die bekanntlich bei den bisher üblichen Verchromungsverfahren nur etwa 20 % beträgt, auf etwa 27 bis 4o °/o steigern kann, wobei die Stromausbeute mit zunehmendem Zusatz von Chlorsäure zunimmt. Gegebenenfalls kann man auch zur Ansäuerung des Verchromungsbades neben Chlorsäure noch in an sich bekannter Weise Schwefelsäure verwenden. Es hat sich ergeben, daß in diesem Falle i g Chlorsäure etwa 0,75 g Schwefelsäure hinsichtlich der Wirkung als Fremdsäurezusatz zu chromsäurehaltigen Verchromungsbädern entspricht. Infolgedessen würde eine Ansäuerung des Verchromungsbades durch Zusatz von o,6 °1o Chlorsäure und 0,75 °4 Schwefelsäure, beide bezogen auf das Chromsäureanhydrid des Bades, ein Beispiel für.die maimal zulässige Ansäuerurig bei gleichzeitiger Verwendung von Chlorsäure und Schwefelsäure-als Fremdsäurezusatz darstellen. Ausführungsbeispiel-Es wurde eine praktisch schwefelsäurefreie Chromsäure, deren Anaivse nur o,o8 110 Schwefelsäure ergab, zum Ansetzen des Bades verwendet. Der Chromsäurelösung wurde Kaliumchlorat zugesetzt, und zwar in einer Menge von etwa i, i °1a Fremdsäure, bezogen auf Chromsäureanhydrid. Es wurden zwei Bleistreifen als Anoden und ein Kupferblech als Kathode verwendet. Die kathodische Stromdichte betrug ungefähr iooo Amp.(m2, die Stromstärke 5Amp. und die Spannung 4,5 Volt. Die Badtemperatur betrug anfangs 2o° C und stieg bei etwa achtstündiger Benutzung des Bades auf etwa 35° C. Die durchschnittliche Stromausbeute bei diesem Versuch betrug 3.2 °%. Bei Versuchen mit steigendem Chlorsäuregehalt wären die Chromüberzüge, welche mit einem Chlorsäuregehalt bis zu 1,6 % erhalten wurden, besser als diejenigen mit noch höherem Fremdsäuregehalt. - .
- Gegebenenfalls kann man zur Herstellung des Verchromungsbades auch mit einer An-Säuerung von Schwefelsäure und von Chlorsäure bzw. von Salzen dieser Säuren mix gutem Erfolg arbeiten.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung von Chrom aus einer Chromsäurelösung mit Fremdsäurezusatz unter Anwendung von unlöslichen Anoden, dadurch gekennzeichnet, daB als Fremdsäure nicht mehr als 1,61/" Chlorsäure, bezogen auf Chromsäureanhydrid, verwendet wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB neben Chlorsäure noch Schwefelsäure zur Ansäuerung des Bades benutzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES100907D DE591511C (de) | 1931-09-12 | 1931-09-12 | Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung von Chrom |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE591511C true DE591511C (de) | 1934-01-23 |
Family
ID=7523365
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES100907D Expired DE591511C (de) | 1931-09-12 | 1931-09-12 | Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung von Chrom |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE591511C (de) |
-
1931
- 1931-09-12 DE DES100907D patent/DE591511C/de not_active Expired
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