DE662519C - Fahr- und aufrichtbares Schaumgiessrohr - Google Patents

Fahr- und aufrichtbares Schaumgiessrohr

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DE662519C
DE662519C DET48639D DET0048639D DE662519C DE 662519 C DE662519 C DE 662519C DE T48639 D DET48639 D DE T48639D DE T0048639 D DET0048639 D DE T0048639D DE 662519 C DE662519 C DE 662519C
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DE
Germany
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support frame
pipe part
chassis
pouring pipe
screw spindles
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DET48639D
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English (en)
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Wilhelm Tappe
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C31/00Delivery of fire-extinguishing material
    • A62C31/02Nozzles specially adapted for fire-extinguishing
    • A62C31/24Nozzles specially adapted for fire-extinguishing attached to ladders, poles, towers, or other structures with or without rotary heads

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Fahr- und aufrichtbares Schaumgießrohr Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des fahr- und aufrichtbaren, mittels einer Drehscheibe drehbaren, fernrohrartig ausziehbaren Schaumgießrohres nach Patent 647 983. Dadurch, daß bei diesem Schaumgießrohr die ausziehbaren Rohrteile von einem .dreieckförmigen Tragwerk getragen werden, das aus dem ersten Rohrteil, einem an dessen unterem Ende befestigten Stützrahmen und einem den Stützrahmen mit dem freien Ende des ersten Rohrteils verbindenden starren Gestänge besteht, wird ein sehr standfestes, in jeder Lage verwendbares und trotzdem leicht zu bedienendes Löschgerät geschaffen. Obwohl diese Lösung in technischer Beziehung hinsichtlich des angestrebten Zweckes alle an sie gestellten Erwartungen erfüllt hat, wird es noch als ein die allgemeine Verwendbarkeit etwas erschwerender Übelstand empfunden, daß durch die Ausladung der fernrohrartig auseinandergezagcnen Rohrteile ein starkes, einseitiges Kraftmoment entsteht, welches gegebenenfalls beim Fortbewegen des Schaumgießrohres auf etwas geneigtem Boden ein Kippen des Gerätes nach vorn bewirken könnte. Da überdies das dreieckförmige Tragwerk und besonders der Stützrahmen auf dem Fahrgestell eine gewisse Höhe aufweist, die ohne Beeinträchtigung der Standsicherheit bei ausgezogenen Rohren nicht gut verkleinert werden kann, bereitet es Schwierigkeiten, das Schaumgießrohr durch Tore geringerer Höhe hindurchzufahren.
  • Die Erfindung geht nun von der Erkenntnis aus, daß dieser Übelstand dadurch ausgeschaltet werden kann, daß für die Fortbewegung des Gerätes eine solche Verlagerung der ausziehbaren Rohrteile gegenüber der Drehscheibe und dem Fahrgestell erfolgt, daß der Schwerpunkt des eigentlichen Gießrohres gegenüber dem Fahrgestell verschoben wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Ausladung der Rohre nicht mehr so groß ist und das durch die Ausladung bedingte Kraft-
    moment erheblich verkleinert wird. De
    gemäß besteht das vorliegende Zusatzpan
    zunächst darin, daß der mit dem Stützrahm
    und dem starren Gestänge ein dreieckförmiges Tragwerk bildende erste Rohrteil zwecks Verschiebung des gemeinsamen Schwerpunktes der Rohre gegenüber dem Fahrgestell lösbar mit dem Stützrahmen verbunden ist.
  • Dabei kann das gegebenenfalls mit seitlichen Zapfen versehene Gießrohr in einer Gleitführung gelagert sein, die es ermöglicht, das Gießrohr nach hinten, gegebenenfalls in eine Aushöhlung des auf der hinteren Seite des Fahrgestells vorgesehenen Gegengewichts hineinzuziehen, wodurch naturgemäß dieAusladung des Gießrohres wesentlich verkleinert wird und sogar erreicht werden kann, daß der Schwerpunkt des Gießrohres etwa mit dem Schwerpunkt des Fahrgestells und der darauf angebrachten Teile zusammenfällt.
  • Da nun der erste Rohrteil mit dem an seinem unteren Ende befestigten Stützrahmen und dem den Stützrahmen mit dem freien Ende des ersten Rohrteils verbindenden; in sich starren Gestänge ein dreieckförmiges Tragwerk bildet, muß dafür gesorgt werden, daß zwecks Zurückziehung der Rohre in der erwähnten Weise dieses dreieckförmige Tragwerk so ausgebildet ist, daß die Verlagerung der Rohre gegenüber dein Fahrgestell wie auch gegenüber dem Stützrahmen ermöglicht wird. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß der Stützrahmen auf dem Drehgestell oder einem hiermit verbundenen Teil schwenkbar gelagert, so daß er bei dem Zurückziehen der Rohre um seine Schwenkachse niedergelegt werden kann. Da der Stützrahmen in der jeweiligen Lage durch die Zugspindeln gehalten wird und er über ein starres Gestänge mit dem vorderen Ende des ersten Rohrteils verbunden ist, muß diese hierdurch erreichte und für den Betrieb auch notwendige Starrheit aufgehoben werden, wenn, wie beabsichtigt, die Rohre zeitweise nach hinten auf das Fahrgestell zurückgezogen werden sollen. Zu diesem Zweck sind gemäß der Erfindung entweder das zum,dreieckförmigen Tragwerk gehörende starre Gestänge oder die zum Anheben des Tragwerkes dienenden Schraubenspindeln vom Stützrahmen lösbar.
  • Ist das zum Tragwerk gehörende starre Gestänge vom Stützrahmen lösbar, so können die vorzugsweise nebeneinander niederlegbaren Streben des Gestänges nach Lösung vom Stützrahmen auf den zurückziehbaren ersten Rohrteil auflegbar sein, indem ihre Anschl.ußverbindung am vorderen Ende dieses Rohrteils, welche naturgemäß gelenkig sein muß, beibehalten bleibt. An dem Stützrahmen bleiben dann lediglich die Schraubenspindeln angeschlossen. Auf diese Weise kann das ;Gießrohr mit dem niedergelegten, zum drei-@ec.förmigen Tragwerk gehörenden Gestänge 'in.der gewünschten Weise nach hinten auf das Fahrgestell zurückgezogen oder -geschoben werden, und der mit den Schraubenspindeln verbunden bleibende Stützrahmen kann, um seine Lagerzapfen schwenkbar, nach vorn oder hinten niedergelegt werden. Die Niederlegung nach vorn erfolgt hierbei in der Weise, daß die Lagerzapfen des Stützrahmens etwa in hierfür vorgesehenen Gleitführungen um einen entsprechenden Betrag gleichfalls nach hinten verlagert werden, so daß, da die Schraubenspindel hinten schwenkbar gelagert und ihre Verbindung mit dem Stützrahmen gleichfalls gelenkig ist, der Stützrahmen zusammen mit den angeschlossen bleibenden Schraubenspindeln nach vorn niedergelegt werden kann.
  • Andererseits kann auch ein Umlegen des Stützrahmens, der in diesem Fall mit seinen Lagerzapfen in den hierfür vorgesehenen Lagern verbleibt, nach hinten erfolgen, indem er von den Schraubenspindeln niedergezogen wird. Wenn, wie es für diesen Fall zweckmäßig ist, die Schraubenspindel möglichst weit hinten am Fahrgestell bzw. an dem dort vorgesehenen Gegengewicht angreifen und der Stützrahmen bis annähernd zum vorderen Ende der Schraubenspindeln niedergezogen wird, nimmt er eine flach nach hinten geneigte Lage ein, wodurch die Gesamthöhe verringert wird.
  • Für diesen zuletzt erwähnten Fall kann zweckmäßig noch ein als Führung für das zurückzuschiebende Gießrohr dienendes zusätzliches Gestänge vorgesehen sein. Wird nämlich das hintere Ende des ersten Rohrteils mit dem oberen Teil des in dieser Weise nach hinten niederlegbaren Stützrahmens durch ein starres Gestänge zusätzlich verbunden, das am Stützrahmen in senkrechten Schlitzführungen gleitend geführt und am Rohr angelenkt ist, so wird dieses zusätzliche Gestänge in der Betriebsstellung etwas geneigt nach vorn ragen und beim Zurückziehen der Rohranlage durch den Stützrahmen nach hinten verschwenken, was infolge der gleitenden Lagerung seiner oberen Anschlußpunkte in den am Stützrahmen vorgesehenen Schlitzen möglich ist. Werden nun die Schraubenspindeln gedreht und damit der Stützrahmen nach hinten niedergezogen, so dienen die Streben dieses zusätzlichen Gestänges als Schubglieder, die das Rohr gewissermaßen selbsttätig entsprechend dem Anziehen des Stützrahmens durch die Schraubenspindeln weiter nach hinten verschieben. Umgekehrt wirken sie beim Wiederaufrichten des Stützrahmens. Der angestrebte Zweck kann auch dadurch erreicht werden, daß die zweckmäßig mit ihren Muttern aus den Schwenklagern am Stützrahmen heraushebbaren, hinten schwenkbar gelagerten Schraubenspindeln auf das Fahrgestell oder die Drehscheibe niedergelegt werden und der mit den Strebendes zum dreieckförmigen Tragwerk gehörenden starren Gestänges verbunden bleibende Stützrahmen nach hinten umgelegt wird. Hierbei ist es vorteilhaft, das Gestänge mit dem vorderen Ende des ,ersten Rohrteils durch einen vorzugsweise in Längsnuten geführten, auf diesem Rohrteil verschiebbaren Ring zu verbinden.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt das gesamte Gerät betriebsfertig mit eingezogenen Rohrteilen in der Seitenansicht.
  • Abb. 2 zeigt die zugehörige Draufsicht, und Abb. 3 -neigt das Gerät in der Seitenansicht mit zurückgezogenen Rohren und niedergelegtem Stützrahmen.
  • Die Abb. 4. und 5 zeigen Teile von Seitenansichten einer anderen Ausführungsform des Gerätes, und Abb. 6 zeigt eine der Abb. 3 entsprechende Seitenansicht einer dritten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Das aus mehreren fernrohrartig zusammengesetzten Rohrteilen 1, z und 3 bestehende Schaumgießrohr, auf dessen vorderem Rohrteil ein dem jeweiligen Zweck entsprechend ausgebildetes Mundstück aufgesetzt ist, ist auf. einer fahrbaren Drehscheibe 3o aufrichtbar gelagert, die von dem Fahrgestell 31, 3 2 getragen wird. Das Fahrgestell kann zwei, vier Moder zweckmäßig drei vorzugsweise mit Gummibereifung versehene Räder 32 besitzen. Auf der dem Gießrohr gegenüberliegenden Seite trägt die Drehscheibe einen kastenähnlichen Aufbau 33, der als Gegengewicht für das eigentliche Schaumgießrohr dient und zweckmäßig aus Rahmenstreben gebildet wird, in die mit Sand oder Wasser gefüllte Behälter eingesetzt sind. Mittels einer auf den Zapfen 27 eines Schneckenrades aufsetzbaren Kurbel kann die Drehscheibe mit dem Schauingießrohr und dem Aufbau 33 gedreht werden. Das Gießrohr selbst enthält an seinem hinteren Teil ein dreieckförmiges Tragwerk, das aus dem ersten Rohrteil i, dem an seinem unteren Ende befestigten Stützrahmen 4. und einem das freie Ende des ersten Rohrteils i mit dem Stützrahmen d. verbindenden starren Gestänge 5 besteht. Der Stützrahmen 4. wird zweckmäßig aus zwei senkrechten Rahmeneisen gebildet, die oben durch ein OOuereisen miteinander verbunden sein können. Das Gestänge 5 besteht zweckmäßig aus zwei Streben, die mit ihren hinteren Enden an den beiden senkrechten Pfosten des Stützrahmens q. lösbar eingehängt sind und nach vorn zusammenlaufen, wo sie zweckmäßig an einem um das vordere Ende des Rohrteils i gelegten Ring 36 (Abb. 2) angelenkt sind. Etwa auf halber Länge können diese beiden Streben durch eine oder mehrere Querstreben versteift sein, die an der einen Strebe angelenkt und mit der anderen Strebe lösbar verbunden sind. Von den oberen. Enden der senkrechten Pfosten des Stützrahmens erstrecken sich zwei Verspannungsseile 7 zum vorderen Ende des mittleren Rohrteils 2, wo sie über dort vorgesehene Rollen in das Innere des Rohres geführt sind. Alle fernrohrartig ausziehbaren Rohrteile sind untereinander durch Zugseile verbunden, die es ermöglichen, die Rohre aus- und wieder einzuziehen. Die Art der Seilführung ist, da sie nicht zur Erfindung gehört, nicht näher beschrieben und dargestellt.
  • An der Verbindungsstelle des ersten Rohrteils i mit dem Stützrahmen q. besitzt das dreieckförmige Tragwerk seitliche Lagerzapfen i i, die in auf der Drehscheibe 30 zu beiden Seiten angeordnete Lager derart eingreifen, .daß das Tragwerk mit den Rohrteilen in diesen Lagern schwenkbar und somit aufrichtbar ist. Als Aufrichtemittel dienen in den dargestellten Ausführungsbeispielen zwei Schraubenspindeln 6, deren Muttern 8 in am oberen Ende des Stützrahmens q. angebrachten Schwenklagern herausnehmbar gelagert sind. Die hinteren Enden der Schraubenspindeln 6 sind an dem als Gegengewicht dienenden Aufbau 33 schwenkbar angebracht, so daß sie entsprechend der Verschwenkung des Tragwerks beim Aufrichten der Rohre um den erforderlichen Winkelbetrag nachgeben können. Der Spindelbetrieb wird durch auf Zapfen 28 aufsetzbare Kurbeln betätigt.
  • Der erste Rohrteil i hat an seinem hinteren Ende einen gabelförmig ausgebildeten Lagerfuß 22 (Abb. 2), der mittels Bolzen 21 an den senkrechten Pfosten des Stützrahmens .4 lösbar befestigt ist. Die Verbindung kann dabei durch Verschraubung erfolgen, oder die Bolzen 21 stehen unter Wirkung von Federn, welche die Bolzen in die Öffnungen der Stützrahmenpfosten hineinziehen.
  • Bei dieser Ausbildung des Gerätes ist es nun etwa zum Zweck einer leichteren Beförderung der ganzen Rohranlage mit dem Fahr-Bestell leicht möglich, .die fernrohrartig ausziehbaren Rohre auf dem Fahrgestell so weit nach hinten zu verschieben, daß der gemeinsame Schwerpunkt der Rohre wenigstens annähernd mit dem Schwerpunkt des Fahrgestells zusammenfällt. Hierzu müssen aber nicht nur die Verbindungsbolzen 21 gelöst und der gabelförmige Lagerfuß 22 des Rohrteils i aus seinen Lagern am Stützrahmen 4 herausgenommen werden, sondern es müssen auch die oberen Enden der das starre Gestänge 5 bildenden Streben vom Stützrahmen4 gelöst werden (Abb. 3). Diese Streben werden zweckmäßig nebeneinander auf den ersten Rohrteil i niedergelegt. Zum Verschieben der Rohre ist auf der Drehscheibe 3o eine nach hinten sich erstreckende Gleitführung vorgesehen.
  • Um auch den Stützrahmen 4 niederlegen zu können und hierdurch die Gesamthöhe der Anlage zu verringern, werden die Lagerzapfen i i aus den für sie im Betrieb bestimmten Lagern auf dem Drehgestell 3o herausgehoben und in gleichfalls vorgesehenen Gleitführungen 38 auf der Drehscheibe 30 nach hinten verschoben. Der Stützrahmen 4 legt sich dann zusammen mit den mit ihm verbundenen Schraubenspindeln6 nach vorn nieder (Abb. 3). Der im hinteren Teil des Fahrgestells vorgesehene, zur Aufnahme des Gegengewichts dienende Aufbau 33 ist in der Mitte mit einer durchgehenden Aushöhlung versehen, so daß die Rohre gegebenenfalls bis über den hinteren Rand des Aufbaues bzw. .des Fahrgestells hinaus verschoben werden können.
  • Bei der in Abb. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform ist eine zusätzliche Gestängeverbindung 34 vorgesehen, durch welche das hintere Ende des Rohrteils i etwa über einen dort angeordneten Ring mit dem oberen Ende des Stützrahmens 4 verbunden ist. Dieses aus zwei Streben bestehende Gestänge 34 ist in Schlitzen 35 am oberen Ende der senkrechten Pfosten des Stützrahmens 4 gleitend geführt.
  • Soll bei dieser Ausführungsform des Gerätes nach Lösung der zum Gestänge 5 gehörenden Streben vom Stützrahmen 4 das Gießrohr zurückgeschoben werden, so wird zunächst das Gießrohr durch den Stützrahmen 4, der von den Spindeln 6 in seiner Lage gehalten wird, hindurchgeschoben, wobei das zusätzliche Gestänge 34 zunächst in den. Schlitzen 35 bis zu deren oberem Rande verschoben wird und sich erst nach dem Durchfahren des Stützrahmens wieder so weit senkt, daß es mit seinen Anschlüssen am unteren Rande der Schlitze 35 anliegt. Werden nunmehr die Schraubenspindeln 6 über die Kurbelzapfen 28 gedreht, dann wird der Stützrahmen 4 nach hinten niedergelegt, wobei dieser auf das Gestänge 34 gleichzeitig einen Druck ausübt und auf diese Weise die Rohre gewissermaßen selbsttätig weiter nach hinten verschoben werden. Der vom Stützrahmen 4 und dem zusätzlichen Gestänge 34 eingeschlossene Winkel wird hierbei immer größer, bis er et-,va die in Abb. 5 dargestellte Größe einnimmt, bei der der gemeinsame Schwerpunkt der Rohre etwa mit dem Schwerpunkt des Fahrgestells zusammenfällt. Soll das Gießrohr wieder in die betriebsfertige Stellung gebracht werden, so müssen die Schraubenspindeln 6 in entgegengesetztem Sinne gedreht werden; der Stützrahmen 4 wird hierdurch wieder angehoben und übt dabei auf das zusätzliche Gestänge 34 eine Zugwirkung aus, durch welche die Rohre wiederum gewissermaßen selbsttätig nach vorn gezogen werden, bis der Stützrahmen wieder seine beispielsweise senkrechte Endstellung eingenommen hat. Dann werden die Rohre mit dem Gestänge 34 durch den Stützrahmen 4 hindurch nach vorn gezogen, bis die in Abb. 4 dargestellte Lage wieder eingenommen ist. Schließlich wird der gabelförmige Lagerfuß 22 am hinteren Ende des ersten Rohrteils i mittels der Bolzen 21 mit dem Stützrahmen 4 verbunden.
  • In Abb. 6 ist eine weitere Ausführungsmöglichkeit dargestellt. Bei dieser Ausführungsform werden, wenn das Gießrohr zurückgezogen werden soll, die Schraubenspindeln 6 mit ihren Muttern 8 aus den am oberen Ende der Stützrahm:enpfosten angeordneten Schwenklagern herausgehoben und nach vorn niedergelegt. Wenn jetzt das Gießrohr nach hinten verschoben wird, wird über das am vorderen Ende des Rohrteils z angelenkte Zuggestänge 5 auf den mittels seiner Lagerzapfen i i schwenkbar auf dem Fahrgestell angeordneten Stützrahmen 4 ein Druck ausgeübt, der bewirkt, daß sich der Stützrahmen 4 nach hinten niedersenkt. Hierbei kann es zweckmäßig sein, das Absenken des Stützrahmens 4 zunächst nur durch Verschiebung des auf dem vorderen Ende des Rohrteils i gelagerten, an dem Gestänge 5 befestigten Ringes 36 herbeizuführen. Dieser Ring 36 ist zweckmäßig mit nach innen gerichteten Führungszapfen versehen, die in auf beiden Seiten des Rohrteils i angeordnete Führungsnuten 37 eingreifen. Bei dem darauf erfolgenden Zurückschieben des Gießrohres bis in den Gegengewichtsaufbau 33 wird der Ring 36 alsdann wieder nach dem vorderen Ende des Rohrteils i hin verschoben, bis er die in Abb. 6 dargestellte Lage einnimmt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahr- und aufrichtbares Schaumgießrohr nach Patent 617 983 mit Schraubenspindeln als Aufrichtemittel, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Stützrahmen (4) und dem starren Gestänge (5) ein dreieckförmiges Tragwerk bildende erste Rohrteil (i) zwecks Verschiebung des gemeinsamen Schwerpunktes der Rohre (i, 2, 3) gegenüber dem Fahrgestell (3 i, 32) lösbar mit dem Stützrahmen (4) verbunden ist und der schwenkbar am Fahrgestell (31, 3z) gelagerte Stützrahmen (¢) entweder durch Lösen des zum dreieckförmigen Tragwerk gehörenden starren Gestänges (5) oder der zum Aufrichten des Tragwerkes dienenden Schraubenspindeln (6) niederlegbar ist.
  2. 2. Schaumgießrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise nebeneinander niederlegbaren Streben des starren Gestänges (5) nach Lösung vom Stützrahmen (4) auf den zurückschiebbaren ersten Rohrteil (i) auflegbar sind und der mit den Schraubenspindeln (6) verbundene Stützrahmen (4.) nach dem Herausheben aus seinen Lagern nach vorn oder hinten niederlegbar ist.
  3. 3. Schaumgießrohr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen (i i) des Stützrahmens (4) in die Niederlegung des mit den Schraubenspindeln (6) verbundenen Stützrahmens (4) nach vorn ermöglichenden, sich auf dem Fahrgestell nach hinten erstreckenden Gleitführungen (38) gelagert sind, die mit die Lagerzapfen aufnehmenden, der Betriebsstellung und der Fahrstellung des Stützrahmens (,4) entsprechenden Lageraushöhlungen versehen sind.
  4. 4. Schaumgießrohr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des ersten Rohrteiles (i) mit dem oberen Ende des Stützrahmens (4) zusätzlich durch ein starres Gestänge (34) verbunden ist, das am Stützrahmen (4.) in senkrechten Schlitzführungen (35) gleitend geführt und am Rohrteil (i) angelenkt ist.
  5. 5. Schaumgießrohr nach Anspruch i mit vom Stützrahmen lösbaren Schraubenspindeln, dadurch gekennzeichnet, daß die zweckmäßig mit ihren Muttern (8) aus den am oberen Ende des Stützrahmens (4) angeordneten Schwenklagern herausnehmbaren, hinten am Fahrgestell (31, 32) oder einem auf diesem angebrachten Aufbau (33) angelenkten Schraubenspindeln (6) niederlegbar sind und der mit den Streben des starren Gestänges (5) verbunden bleibende Stützrahmen (¢) nach hintren umlegbar ist.
  6. 6. Schaumgießrohr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (5) mit dem vorderen Ende des ersten Rohrteils (i) durch einen vorzugsweise in Längsnuten (37) des Rohrteils (i) verschiebbaren Ring (36) verbunden ist.
  7. 7. Schaumgießrohr nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der hinten auf dem Fahrgestell (31, 32) angeordnete, als Gegengewicht dienende Aufbau (33) mit einer die-Zurückführung des Gießrohres ermöglichenden Ausnehmung versehen ist. B. Schaumgießrohr nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verbindung des ersten Rohrteils (i) mit dem Stützrahmen (4) durch einen am hinteren Ende dieses Rohrteils angeordneten, gabelförmig ausgebildeten Lagerfuß (22) erfolgt, der mittels lösbarer Bolzen (21) mit den Pfosten des Stützrahmens (4.) verbunden ist.
DET48639D 1937-05-19 1937-05-19 Fahr- und aufrichtbares Schaumgiessrohr Expired DE662519C (de)

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