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Fahr- und aufrichtbares Schaumgießrohr Gegenstand der Erfindung ist
eine weitere Ausbildung des fahr- und aufrichtbaren, mittels einer Drehscheibe drehbaren,
fernrohrartig ausziehbaren Schaumgießrohres nach Patent 647 983. Dadurch, daß bei
diesem Schaumgießrohr die ausziehbaren Rohrteile von einem .dreieckförmigen Tragwerk
getragen werden, das aus dem ersten Rohrteil, einem an dessen unterem Ende befestigten
Stützrahmen und einem den Stützrahmen mit dem freien Ende des ersten Rohrteils verbindenden
starren Gestänge besteht, wird ein sehr standfestes, in jeder Lage verwendbares
und trotzdem leicht zu bedienendes Löschgerät geschaffen. Obwohl diese Lösung in
technischer Beziehung hinsichtlich des angestrebten Zweckes alle an sie gestellten
Erwartungen erfüllt hat, wird es noch als ein die allgemeine Verwendbarkeit etwas
erschwerender Übelstand empfunden, daß durch die Ausladung der fernrohrartig auseinandergezagcnen
Rohrteile ein starkes, einseitiges Kraftmoment entsteht, welches gegebenenfalls
beim Fortbewegen des Schaumgießrohres auf etwas geneigtem Boden ein Kippen des Gerätes
nach vorn bewirken könnte. Da überdies das dreieckförmige Tragwerk und besonders
der Stützrahmen auf dem Fahrgestell eine gewisse Höhe aufweist, die ohne Beeinträchtigung
der Standsicherheit bei ausgezogenen Rohren nicht gut verkleinert werden kann, bereitet
es Schwierigkeiten, das Schaumgießrohr durch Tore geringerer Höhe hindurchzufahren.
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Die Erfindung geht nun von der Erkenntnis aus, daß dieser Übelstand
dadurch ausgeschaltet werden kann, daß für die Fortbewegung des Gerätes eine solche
Verlagerung der ausziehbaren Rohrteile gegenüber der Drehscheibe und dem Fahrgestell
erfolgt, daß der Schwerpunkt des eigentlichen Gießrohres gegenüber dem Fahrgestell
verschoben wird.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die Ausladung
der Rohre nicht mehr so groß ist und das durch die Ausladung bedingte Kraft-
moment erheblich verkleinert wird. De |
gemäß besteht das vorliegende Zusatzpan |
zunächst darin, daß der mit dem Stützrahm |
und dem starren Gestänge ein dreieckförmiges Tragwerk bildende erste Rohrteil zwecks
Verschiebung des gemeinsamen Schwerpunktes der Rohre gegenüber dem Fahrgestell lösbar
mit dem Stützrahmen verbunden ist.
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Dabei kann das gegebenenfalls mit seitlichen Zapfen versehene Gießrohr
in einer Gleitführung gelagert sein, die es ermöglicht, das Gießrohr nach hinten,
gegebenenfalls in eine Aushöhlung des auf der hinteren Seite des Fahrgestells vorgesehenen
Gegengewichts hineinzuziehen, wodurch naturgemäß dieAusladung des Gießrohres wesentlich
verkleinert wird und sogar erreicht werden kann, daß der Schwerpunkt des Gießrohres
etwa mit dem Schwerpunkt des Fahrgestells und der darauf angebrachten Teile zusammenfällt.
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Da nun der erste Rohrteil mit dem an seinem unteren Ende befestigten
Stützrahmen und dem den Stützrahmen mit dem freien Ende des ersten Rohrteils verbindenden;
in sich starren Gestänge ein dreieckförmiges Tragwerk bildet, muß dafür gesorgt
werden, daß zwecks Zurückziehung der Rohre in der erwähnten Weise dieses dreieckförmige
Tragwerk so ausgebildet ist, daß die Verlagerung der Rohre gegenüber dein Fahrgestell
wie auch gegenüber dem Stützrahmen ermöglicht wird. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß
der Stützrahmen auf dem Drehgestell oder einem hiermit verbundenen Teil schwenkbar
gelagert, so daß er bei dem Zurückziehen der Rohre um seine Schwenkachse niedergelegt
werden kann. Da der Stützrahmen in der jeweiligen Lage durch die Zugspindeln gehalten
wird und er über ein starres Gestänge mit dem vorderen Ende des ersten Rohrteils
verbunden ist, muß diese hierdurch erreichte und für den Betrieb auch notwendige
Starrheit aufgehoben werden, wenn, wie beabsichtigt, die Rohre zeitweise nach hinten
auf das Fahrgestell zurückgezogen werden sollen. Zu diesem Zweck sind gemäß der
Erfindung entweder das zum,dreieckförmigen Tragwerk gehörende starre Gestänge oder
die zum Anheben des Tragwerkes dienenden Schraubenspindeln vom Stützrahmen lösbar.
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Ist das zum Tragwerk gehörende starre Gestänge vom Stützrahmen lösbar,
so können die vorzugsweise nebeneinander niederlegbaren Streben des Gestänges nach
Lösung vom Stützrahmen auf den zurückziehbaren ersten Rohrteil auflegbar sein, indem
ihre Anschl.ußverbindung am vorderen Ende dieses Rohrteils, welche naturgemäß gelenkig
sein muß, beibehalten bleibt. An dem Stützrahmen bleiben dann lediglich die Schraubenspindeln
angeschlossen. Auf diese Weise kann das ;Gießrohr mit dem niedergelegten, zum drei-@ec.förmigen
Tragwerk gehörenden Gestänge 'in.der gewünschten Weise nach hinten auf das Fahrgestell
zurückgezogen oder -geschoben werden, und der mit den Schraubenspindeln verbunden
bleibende Stützrahmen kann, um seine Lagerzapfen schwenkbar, nach vorn oder hinten
niedergelegt werden. Die Niederlegung nach vorn erfolgt hierbei in der Weise, daß
die Lagerzapfen des Stützrahmens etwa in hierfür vorgesehenen Gleitführungen um
einen entsprechenden Betrag gleichfalls nach hinten verlagert werden, so daß, da
die Schraubenspindel hinten schwenkbar gelagert und ihre Verbindung mit dem Stützrahmen
gleichfalls gelenkig ist, der Stützrahmen zusammen mit den angeschlossen bleibenden
Schraubenspindeln nach vorn niedergelegt werden kann.
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Andererseits kann auch ein Umlegen des Stützrahmens, der in diesem
Fall mit seinen Lagerzapfen in den hierfür vorgesehenen Lagern verbleibt, nach hinten
erfolgen, indem er von den Schraubenspindeln niedergezogen wird. Wenn, wie es für
diesen Fall zweckmäßig ist, die Schraubenspindel möglichst weit hinten am Fahrgestell
bzw. an dem dort vorgesehenen Gegengewicht angreifen und der Stützrahmen bis annähernd
zum vorderen Ende der Schraubenspindeln niedergezogen wird, nimmt er eine flach
nach hinten geneigte Lage ein, wodurch die Gesamthöhe verringert wird.
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Für diesen zuletzt erwähnten Fall kann zweckmäßig noch ein als Führung
für das zurückzuschiebende Gießrohr dienendes zusätzliches Gestänge vorgesehen sein.
Wird nämlich das hintere Ende des ersten Rohrteils mit dem oberen Teil des in dieser
Weise nach hinten niederlegbaren Stützrahmens durch ein starres Gestänge zusätzlich
verbunden, das am Stützrahmen in senkrechten Schlitzführungen gleitend geführt und
am Rohr angelenkt ist, so wird dieses zusätzliche Gestänge in der Betriebsstellung
etwas geneigt nach vorn ragen und beim Zurückziehen der Rohranlage durch den Stützrahmen
nach hinten verschwenken, was infolge der gleitenden Lagerung seiner oberen Anschlußpunkte
in den am Stützrahmen vorgesehenen Schlitzen möglich ist. Werden nun die Schraubenspindeln
gedreht und damit der Stützrahmen nach hinten niedergezogen, so dienen die Streben
dieses zusätzlichen Gestänges als Schubglieder, die das Rohr gewissermaßen selbsttätig
entsprechend dem Anziehen des Stützrahmens durch die Schraubenspindeln weiter nach
hinten verschieben. Umgekehrt wirken sie beim Wiederaufrichten des Stützrahmens.
Der
angestrebte Zweck kann auch dadurch erreicht werden, daß die zweckmäßig mit ihren
Muttern aus den Schwenklagern am Stützrahmen heraushebbaren, hinten schwenkbar gelagerten
Schraubenspindeln auf das Fahrgestell oder die Drehscheibe niedergelegt werden und
der mit den Strebendes zum dreieckförmigen Tragwerk gehörenden starren Gestänges
verbunden bleibende Stützrahmen nach hinten umgelegt wird. Hierbei ist es vorteilhaft,
das Gestänge mit dem vorderen Ende des ,ersten Rohrteils durch einen vorzugsweise
in Längsnuten geführten, auf diesem Rohrteil verschiebbaren Ring zu verbinden.
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In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
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Abb. i zeigt das gesamte Gerät betriebsfertig mit eingezogenen Rohrteilen
in der Seitenansicht.
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Abb. 2 zeigt die zugehörige Draufsicht, und Abb. 3 -neigt das Gerät
in der Seitenansicht mit zurückgezogenen Rohren und niedergelegtem Stützrahmen.
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Die Abb. 4. und 5 zeigen Teile von Seitenansichten einer anderen Ausführungsform
des Gerätes, und Abb. 6 zeigt eine der Abb. 3 entsprechende Seitenansicht einer
dritten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
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Das aus mehreren fernrohrartig zusammengesetzten Rohrteilen 1, z und
3 bestehende Schaumgießrohr, auf dessen vorderem Rohrteil ein dem jeweiligen Zweck
entsprechend ausgebildetes Mundstück aufgesetzt ist, ist auf. einer fahrbaren Drehscheibe
3o aufrichtbar gelagert, die von dem Fahrgestell 31, 3 2 getragen wird. Das Fahrgestell
kann zwei, vier Moder zweckmäßig drei vorzugsweise mit Gummibereifung versehene
Räder 32 besitzen. Auf der dem Gießrohr gegenüberliegenden Seite trägt die Drehscheibe
einen kastenähnlichen Aufbau 33, der als Gegengewicht für das eigentliche Schaumgießrohr
dient und zweckmäßig aus Rahmenstreben gebildet wird, in die mit Sand oder Wasser
gefüllte Behälter eingesetzt sind. Mittels einer auf den Zapfen 27 eines Schneckenrades
aufsetzbaren Kurbel kann die Drehscheibe mit dem Schauingießrohr und dem Aufbau
33 gedreht werden. Das Gießrohr selbst enthält an seinem hinteren Teil ein dreieckförmiges
Tragwerk, das aus dem ersten Rohrteil i, dem an seinem unteren Ende befestigten
Stützrahmen 4. und einem das freie Ende des ersten Rohrteils i mit dem Stützrahmen
d. verbindenden starren Gestänge 5 besteht. Der Stützrahmen 4. wird zweckmäßig aus
zwei senkrechten Rahmeneisen gebildet, die oben durch ein OOuereisen miteinander
verbunden sein können. Das Gestänge 5 besteht zweckmäßig aus zwei Streben, die mit
ihren hinteren Enden an den beiden senkrechten Pfosten des Stützrahmens q. lösbar
eingehängt sind und nach vorn zusammenlaufen, wo sie zweckmäßig an einem um das
vordere Ende des Rohrteils i gelegten Ring 36 (Abb. 2) angelenkt sind. Etwa auf
halber Länge können diese beiden Streben durch eine oder mehrere Querstreben versteift
sein, die an der einen Strebe angelenkt und mit der anderen Strebe lösbar verbunden
sind. Von den oberen. Enden der senkrechten Pfosten des Stützrahmens erstrecken
sich zwei Verspannungsseile 7 zum vorderen Ende des mittleren Rohrteils 2, wo sie
über dort vorgesehene Rollen in das Innere des Rohres geführt sind. Alle fernrohrartig
ausziehbaren Rohrteile sind untereinander durch Zugseile verbunden, die es ermöglichen,
die Rohre aus- und wieder einzuziehen. Die Art der Seilführung ist, da sie nicht
zur Erfindung gehört, nicht näher beschrieben und dargestellt.
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An der Verbindungsstelle des ersten Rohrteils i mit dem Stützrahmen
q. besitzt das dreieckförmige Tragwerk seitliche Lagerzapfen i i, die in auf der
Drehscheibe 30 zu beiden Seiten angeordnete Lager derart eingreifen, .daß
das Tragwerk mit den Rohrteilen in diesen Lagern schwenkbar und somit aufrichtbar
ist. Als Aufrichtemittel dienen in den dargestellten Ausführungsbeispielen zwei
Schraubenspindeln 6, deren Muttern 8 in am oberen Ende des Stützrahmens q. angebrachten
Schwenklagern herausnehmbar gelagert sind. Die hinteren Enden der Schraubenspindeln
6 sind an dem als Gegengewicht dienenden Aufbau 33 schwenkbar angebracht, so daß
sie entsprechend der Verschwenkung des Tragwerks beim Aufrichten der Rohre um den
erforderlichen Winkelbetrag nachgeben können. Der Spindelbetrieb wird durch auf
Zapfen 28 aufsetzbare Kurbeln betätigt.
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Der erste Rohrteil i hat an seinem hinteren Ende einen gabelförmig
ausgebildeten Lagerfuß 22 (Abb. 2), der mittels Bolzen 21 an den senkrechten Pfosten
des Stützrahmens .4 lösbar befestigt ist. Die Verbindung kann dabei durch Verschraubung
erfolgen, oder die Bolzen 21 stehen unter Wirkung von Federn, welche die Bolzen
in die Öffnungen der Stützrahmenpfosten hineinziehen.
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Bei dieser Ausbildung des Gerätes ist es nun etwa zum Zweck einer
leichteren Beförderung der ganzen Rohranlage mit dem Fahr-Bestell leicht möglich,
.die fernrohrartig ausziehbaren Rohre auf dem Fahrgestell so weit nach hinten zu
verschieben, daß der gemeinsame Schwerpunkt der Rohre wenigstens annähernd mit dem
Schwerpunkt des Fahrgestells zusammenfällt. Hierzu müssen aber nicht nur die Verbindungsbolzen
21 gelöst
und der gabelförmige Lagerfuß 22 des Rohrteils i aus seinen
Lagern am Stützrahmen 4 herausgenommen werden, sondern es müssen auch die oberen
Enden der das starre Gestänge 5 bildenden Streben vom Stützrahmen4 gelöst werden
(Abb. 3). Diese Streben werden zweckmäßig nebeneinander auf den ersten Rohrteil
i niedergelegt. Zum Verschieben der Rohre ist auf der Drehscheibe 3o eine nach hinten
sich erstreckende Gleitführung vorgesehen.
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Um auch den Stützrahmen 4 niederlegen zu können und hierdurch die
Gesamthöhe der Anlage zu verringern, werden die Lagerzapfen i i aus den für sie
im Betrieb bestimmten Lagern auf dem Drehgestell 3o herausgehoben und in gleichfalls
vorgesehenen Gleitführungen 38 auf der Drehscheibe 30 nach hinten verschoben.
Der Stützrahmen 4 legt sich dann zusammen mit den mit ihm verbundenen Schraubenspindeln6
nach vorn nieder (Abb. 3). Der im hinteren Teil des Fahrgestells vorgesehene, zur
Aufnahme des Gegengewichts dienende Aufbau 33 ist in der Mitte mit einer durchgehenden
Aushöhlung versehen, so daß die Rohre gegebenenfalls bis über den hinteren Rand
des Aufbaues bzw. .des Fahrgestells hinaus verschoben werden können.
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Bei der in Abb. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform ist eine zusätzliche
Gestängeverbindung 34 vorgesehen, durch welche das hintere Ende des Rohrteils i
etwa über einen dort angeordneten Ring mit dem oberen Ende des Stützrahmens 4 verbunden
ist. Dieses aus zwei Streben bestehende Gestänge 34 ist in Schlitzen 35 am oberen
Ende der senkrechten Pfosten des Stützrahmens 4 gleitend geführt.
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Soll bei dieser Ausführungsform des Gerätes nach Lösung der zum Gestänge
5 gehörenden Streben vom Stützrahmen 4 das Gießrohr zurückgeschoben werden, so wird
zunächst das Gießrohr durch den Stützrahmen 4, der von den Spindeln 6 in seiner
Lage gehalten wird, hindurchgeschoben, wobei das zusätzliche Gestänge 34 zunächst
in den. Schlitzen 35 bis zu deren oberem Rande verschoben wird und sich erst nach
dem Durchfahren des Stützrahmens wieder so weit senkt, daß es mit seinen Anschlüssen
am unteren Rande der Schlitze 35 anliegt. Werden nunmehr die Schraubenspindeln 6
über die Kurbelzapfen 28 gedreht, dann wird der Stützrahmen 4 nach hinten niedergelegt,
wobei dieser auf das Gestänge 34 gleichzeitig einen Druck ausübt und auf diese Weise
die Rohre gewissermaßen selbsttätig weiter nach hinten verschoben werden. Der vom
Stützrahmen 4 und dem zusätzlichen Gestänge 34 eingeschlossene Winkel wird hierbei
immer größer, bis er et-,va die in Abb. 5 dargestellte Größe einnimmt, bei der der
gemeinsame Schwerpunkt der Rohre etwa mit dem Schwerpunkt des Fahrgestells zusammenfällt.
Soll das Gießrohr wieder in die betriebsfertige Stellung gebracht werden, so müssen
die Schraubenspindeln 6 in entgegengesetztem Sinne gedreht werden; der Stützrahmen
4 wird hierdurch wieder angehoben und übt dabei auf das zusätzliche Gestänge 34
eine Zugwirkung aus, durch welche die Rohre wiederum gewissermaßen selbsttätig nach
vorn gezogen werden, bis der Stützrahmen wieder seine beispielsweise senkrechte
Endstellung eingenommen hat. Dann werden die Rohre mit dem Gestänge 34 durch den
Stützrahmen 4 hindurch nach vorn gezogen, bis die in Abb. 4 dargestellte Lage wieder
eingenommen ist. Schließlich wird der gabelförmige Lagerfuß 22 am hinteren Ende
des ersten Rohrteils i mittels der Bolzen 21 mit dem Stützrahmen 4 verbunden.
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In Abb. 6 ist eine weitere Ausführungsmöglichkeit dargestellt. Bei
dieser Ausführungsform werden, wenn das Gießrohr zurückgezogen werden soll, die
Schraubenspindeln 6 mit ihren Muttern 8 aus den am oberen Ende der Stützrahm:enpfosten
angeordneten Schwenklagern herausgehoben und nach vorn niedergelegt. Wenn jetzt
das Gießrohr nach hinten verschoben wird, wird über das am vorderen Ende des Rohrteils
z angelenkte Zuggestänge 5 auf den mittels seiner Lagerzapfen i i schwenkbar auf
dem Fahrgestell angeordneten Stützrahmen 4 ein Druck ausgeübt, der bewirkt, daß
sich der Stützrahmen 4 nach hinten niedersenkt. Hierbei kann es zweckmäßig sein,
das Absenken des Stützrahmens 4 zunächst nur durch Verschiebung des auf dem vorderen
Ende des Rohrteils i gelagerten, an dem Gestänge 5 befestigten Ringes 36 herbeizuführen.
Dieser Ring 36 ist zweckmäßig mit nach innen gerichteten Führungszapfen versehen,
die in auf beiden Seiten des Rohrteils i angeordnete Führungsnuten 37 eingreifen.
Bei dem darauf erfolgenden Zurückschieben des Gießrohres bis in den Gegengewichtsaufbau
33 wird der Ring 36 alsdann wieder nach dem vorderen Ende des Rohrteils i hin verschoben,
bis er die in Abb. 6 dargestellte Lage einnimmt.