DE66206C - Kraftsammler an Antriebvorrichtungen für Fahrräder - Google Patents
Kraftsammler an Antriebvorrichtungen für FahrräderInfo
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- DE66206C DE66206C DENDAT66206D DE66206DA DE66206C DE 66206 C DE66206 C DE 66206C DE NDAT66206 D DENDAT66206 D DE NDAT66206D DE 66206D A DE66206D A DE 66206DA DE 66206 C DE66206 C DE 66206C
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- 239000010985 leather Substances 0.000 description 2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M1/00—Rider propulsion of wheeled vehicles
- B62M1/10—Rider propulsion of wheeled vehicles involving devices which enable the mechanical storing and releasing of energy occasionally, e.g. arrangement of flywheels
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT\%
Gegenstand dieser Erfindung ist ein Federwerk, welches bei Fahrrädern in der Weise
angebracht wird, dafs man es während der Fahrt aufziehen kann, um die so gewonnene
Arbeitskraft bei passender Gelegenheit wieder nutzbar zu machen.
Fig. ι zeigt einen waagrechten Querschnitt durch das Gehäuse des Federwerks,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Gehäuses,
Fig. 3 -den Schnitt nach A-B der Fig. 1,
Fig. 4 den Querschnitt nach C-D der Fig. 1, Fig. 5 eine Oberansicht einer Seite des Gehäuses mit den daran befestigten Winkelhebeln und
Fig. 3 -den Schnitt nach A-B der Fig. 1,
Fig. 4 den Querschnitt nach C-D der Fig. 1, Fig. 5 eine Oberansicht einer Seite des Gehäuses mit den daran befestigten Winkelhebeln und
Fig. 6 einen senkrechten Schnitt.
Das Federwerk ist in einem Gehäuse, bestehend aus den beiden Deckeln 19 und 20 und dem Mantel 10, welche durch die Leisten 9, 9, 9 und ij verbunden sind, gelagert, und zwar ist die Spiralfeder α mittelst einer Hülse c, Fig. 3, auf der Hauptwelle b befestigt, während das andere Ende der Feder α an dem Mantel 10 des Gehäuses festgenietet ist. Neben der Feder α sind auf der Welle c zwei Scheiben 21 und 22 befestigt, damit die Feder nicht in die Zähne des danebenliegenden Sperrrades f geräth oder an dem Deckel 20 schädliche Reibung verursacht.
Das Federwerk ist in einem Gehäuse, bestehend aus den beiden Deckeln 19 und 20 und dem Mantel 10, welche durch die Leisten 9, 9, 9 und ij verbunden sind, gelagert, und zwar ist die Spiralfeder α mittelst einer Hülse c, Fig. 3, auf der Hauptwelle b befestigt, während das andere Ende der Feder α an dem Mantel 10 des Gehäuses festgenietet ist. Neben der Feder α sind auf der Welle c zwei Scheiben 21 und 22 befestigt, damit die Feder nicht in die Zähne des danebenliegenden Sperrrades f geräth oder an dem Deckel 20 schädliche Reibung verursacht.
Neben dem Sperrrad f ist das Stirnrad g lose auf der Welle b gelagert und steht mit
dem Getriebe gi auf der Welle h, Fig. 1, in
Eingriff. An die Nabe dieses Rades g stöfst die Nabe der festen Riemscheibe m, so dafs
eine ebenso grofse Riemscheibe / lose auf diese Nabe gelagert werden kann. Mit der
festen Riemscheibe ist ein kleines Kegelrad η fest verbunden, welches mit einem eben solchen
Kegelrad κ1 in Eingriff steht. Dieses letztere
ist an einer Schraubenspindel 0 befestigt, welche in einer Aussparung des Deckels 19 gelagert
ist. Diese Aussparung wird durch den Lagerdeckel q abgeschlossen. Auf der Schraubenspindel
0 befindet sich eine Laufmutter p, welche mit einer Nase 27, Fig. 4 und 5, versehen
ist.
Diese Laufmutter dient dazu, ein Glockensignal zu geben, wenn sie an einem oder dem
anderen Ende der Schraubenspindel anlangt und gleich darauf selbstthätig den gekreuzten
Riemen 28, Fig. 4, auf die lose oder feste Riemscheibe Z oder m zu führen (Fig. 1).
Das Stirnrad g steht, wie oben erwähnt, mit dem Getriebe gl auf der Welle h in Eingriff.
Dieses Stirnrad g1 ist auf einem Vierkant hl
der Welle h verschiebbar und steht mittelst
einer Gabel 8, Fig. 4 und 6, mit dem Ausrücker 7 in Verbindung, so dafs Getriebe gl
sich also in und aufser Eingriff mit dem Rade g bringen läfst. Auf derselben Welle h
ist auch die Riemscheibe K und aufserhalb des Gehäuses das Kettenrad i befestigt.
Dieses Kettenrad i steht mittelst einer Kette mit dem Kettenrad auf der Triebachse des
Fahrrades in Verbindung.
Der Vorgang beim Gebrauch des Federwerks ist nun folgender: .
Befindet sich das Fahrrad im Betriebe und der Fahrer wünscht die Feder aufzuziehen, so
rückt er zuerst das Rad g1 mittelst des Hebel 12,
Fig. 2 und 4, aus und zieht dann die Schnur w, Fig. 4, um dadurch den Winkelhebel s um
seinen Drehpunkt 26 zu drehen. Dadurch
wird der zweiarmige Hebel 7 um seinen Drehpunkt u bewegt und der mit einer Gabel r1
versehene Winkelhebel r wird dem Deckel ig genähert, so dafs der Riemen 28 auf die feste
Scheibe m. geführt wird. Dann* wird also die von der Trittkurbel bezw. dem 'Laufrade aus1
bewegte Welle h mittelst des gekreuzten Riemens die Feder aufziehen. Ist nun auf
diese Weise die Feder aufgezogen, so kann dieselbe die in derselben aufgespeicherteArbeifskraft
sofort wieder durch Einrücken des Rades g1 an die Welle h abgeben. Das Rad g
ist nämlich auf der Welle b lose, während die verlängerte Nabe c und das Sperrrad f darauf
festgekeilt sind. Die Feder wird also bei ihrem Rücklauf in der Weise wirken, dafs sie
das Sperrrad/" gegen die am Rade g befestigte
Sperrklinke d drückt und so das Rad g in Drehung versetzt.
Da sich nun also auch das Kegelrad η mit der Welle b dreht, so wird beim Aufziehen
der Feder mittelst des Kegelrades w1 auch die
Schraubenspindel 0 in Drehung versetzt. Die Länge dieser Schraubenspindel ist so bemessen,
dafs, wenn die Feder beinahe ganz aufgezogen ist, die Laufmutter ρ an das innere Ende derselben
gelangt. Die Laufmutter ρ wird dabei mit der Nase 27 gegen die Klinke 1, Fig. 4,
stofsen und die Schnur χ so lange anziehen, bis die Klinke 1 sich um Zapfen 24 soweit
dreht, dafs die Nase 27 abrutscht. Durch den Zug der Schnur χ wird ein Glockensignal in
Thätigkeit gesetzt. Gleich nachher wird auch die obere Klinke 2 mitgenommen werden und
dabei mittelst der Schnur 15, welche durch eine Führung 3 läuft, der Winkelhebel r angezogen.
Beim Anziehen dieses Winkelhebels r verschiebt die über den gekreuzten Riemen 28
greifende Gabel r1 den Riemen von der festen Scheibe m auf die lose Scheibe/, und die aufgezogene
Feder kann wieder ablaufen, indem sie ihre gesammelte Arbeitskraft in der oben beschriebenen Weise an das Stirnrad g1. abgiebt.
Zu bemerken ist hierbei, dafs noch ein mit einem Stück Leder versehener Arm. 6 an dem
Ausrücker 7 angebracht ist, welcher sich beim Ausrücken des Rades gl gegen das Rad g gelegt
hat, so dafs zuerst das Leder das Rad g etwas bremst, bis ein Vorsprung des Armes 6
in die Zahnlücken greift. Dadurch wird also das Rad g festgehalten, bis man Gelegenheit
hat, die in der Feder α aufgespeicherte Kraft durch Einrückung des Rades gl auszunutzen.
Beim Ablaufen der Feder bewegt sich nun die Laufmutter ρ nach dem äufseren Ende der
Schraubenspindel und setzt dabei nach einander die Klinken y und ^ in Bewegung. Die
untere, ^, dient zur Bethätigung des Glockensignals,
und die obere Klinke y zieht mittelst der in Auge 4 geführten Schnur 16 den
Winkelhebel s an und dreht dadurch den zweiarmigen Hebel t, so dafs der gegabelte
Winkelhebel r den gekreuzten Riemen wieder auf die feste Riemscheibe m bringt. Ertönt
also das Glockensignal und der Fahrer befindet sich auf einer günstigen, nach vorn geneigten
Ebene, so kann er sofort wieder, anstatt zu bremsen, das Federwerk aufziehen. Die Schnur 16 ist nach aufsen verlängert, so
dafs der Fahrer zu jeder Zeit den Riemen auf die feste Scheibe führen kann. Die Schnüre χ
und ν stehen in Verbindung mit der Signalglocke. . Die Nase 27 der Laufmutter ρ wird
in Nuthen der Platten 17 und 18 geführt; am
Ende derselben ist je ein Stift angebracht, welcher ihre Rückbewegung begrenzt. Der
mit einer Reibungsrolle versehene Stift 5 ver-. hindert das Ausweichen des gekreuzten Riemens,
wenn die Gabel r1 denselben beeinflufst. Der
Drehpunkt der Klinken 1 und 2 ist hier mit 24 und der Drehpunkt der Klinken y und ^
mit 23 bezeichnet. Die Drehpunkte der Winkelhebel r und s sind bezüglich mit 25
und 26 bezeichnet, während der zweiarmige Hebel t seinen Drehpunkt in u hat.
Ein solches Federwerk kann am besten unterhalb des Sattels angebracht werden, ist
also hauptsächlich für dreirädrige und für niedrige zweirädrige Fahrräder passend.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Kraftsammler an Antriebvorrichtungen für Fahrräder, bei welchem die Anspannung der Feder (α) durch Einrücken eines Riemens von einer losen Scheibe (I) auf eine feste (in) bewirkt wird, gekennzeichnet durch eine den Riemen selbstthätig ein- oder ausrückende Vorrichtung, bestehend aus einer vermittelst eines konischen Räderpaares (n n1) von der Riemscheibenwelle gedrehten Schraube (o), deren Laufmutter (p) mit ihrem Ansatz (27) in den beiden Endstellungen an die Hebel (2 bezw.y) anschlägt, wodurch ein Glockensignal gegeben wird und der Riemenausrücker (r1) den Riemen von der losen auf die feste Scheibe oder umgekehrt schiebt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE66206C true DE66206C (de) |
Family
ID=339933
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT66206D Expired - Lifetime DE66206C (de) | Kraftsammler an Antriebvorrichtungen für Fahrräder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE66206C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009024682B3 (de) * | 2009-06-12 | 2010-11-04 | Pedri Mohammed | Fahrradklingel mit Federwerk |
-
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- DE DENDAT66206D patent/DE66206C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009024682B3 (de) * | 2009-06-12 | 2010-11-04 | Pedri Mohammed | Fahrradklingel mit Federwerk |
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