DE661300C - Mehrfachrueckschlagventil fuer Bierdruckleitungen - Google Patents

Mehrfachrueckschlagventil fuer Bierdruckleitungen

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DE661300C
DE661300C DESCH110441D DESC110441D DE661300C DE 661300 C DE661300 C DE 661300C DE SCH110441 D DESCH110441 D DE SCH110441D DE SC110441 D DESC110441 D DE SC110441D DE 661300 C DE661300 C DE 661300C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D2210/00Indexing scheme relating to aspects and details of apparatus or devices for dispensing beverages on draught or for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • B67D2210/00028Constructional details
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    • B67D2210/00049Pipes

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Mehrfachrückschlagventil für Bierdruckleitungen, das den Eintritt von Bier in den Druckspeicher (Kohlendioxydflasche, Kompressor u. dgl.) verhindert, wenn der Druck in dem Bierfasse höher ist als in dem Druckspeicher. In diesem Falle tritt beim Fehlen eines wirksamen Ventils Bier in den Druckspeicher oder dessen Anschlußleitungen ein und gelangt dann wieder in das Faß zurück, wenn ein neuer Druckspeicher mit vollem Druck angeschlossen wird. Dieser Fall ist in Gastwirtschaften überaus häufig, zugleich aber auch sehr lästig, unappetitlich und gesundheitsschädlich, weil das in die Druckleitungen eingetretene Bier die vorhandenen Ventile verschmiert und zum Teil auch verklebt, in den Leitungen sauer wird und auch andere Zersetzungen erfährt.
Um diese Übelstände zu beseitigen, sind deshalb auch schon von verschiedenen Seiten Rückschlagventile vorgeschlagen und zur Anwendung gebracht worden, so z. B. mehrere voneinander unabhängige Kugelventile, Gummitellerventile mit Prallglocke und andere mehr. Diese Ventile sind auch nicht schlechthin unbrauchbar, sie können aber alle beim Eintritt eines Staubkornes, bei der Bildung von Bierleim -u. dgl. versagen, weil selbst bei der Anordnung von Mehrfachventilen deren Unabhängigkeit voneinander nicht gewährleistet ist und weil sie meist nicht einfach auseinanderzunehmen und zu reinigen sind.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Rückschlagventil vermeidet alle diese Übelstände dadurch, daß es einen1 einfachen, übersichtlichen Bau aufweist, so daß .es auch vom Laien leicht auseinandergenommen, gereinigt und wieder zusammengesetzt werden kann, daß es keine verschleißbaren Teile, wie Gummi, Federn u. dgl., hat, daß bei ihm mindestens drei voneinander unabhängige Einzelventile vorhanden sind, bei denen die Wahrscheinlichkeit des Versagens außerordentlich viel kleiner ist als bei einem einzelnen oder doppelten Ventil, und daß es in allen seinen Einzelteilen die Abschlußkraft von dem hydrostatischen Drucke der Flüssigkeit in dem Bierfasse herbezieht.
Der Gegenstand der -Erfindung ist in einem Ausführungsbeipiele auf der Zeichnung dargestellt. Fig. ι zeigt einen seitlichen Schnitt durch das Rückschlagventil, Fig. 2 einen Querschnitt nach A-A von Fig. 1.
Der in die Druckleitung einzuschraubende Teil des Ventils besteht aus einem Rohrstutzen / mit Gewinden an seinen beiden Enden und einer T-Abzweigung m in der Mitte. Zur Erleichterung des Anschlusses können das linke oder das rechte Ende Linksund Rechtsgewinde haben, oder das eine Ende kann mit einer Überwurfmutter g und Flanschendichtung versehen sein. Die Bohrung des Rohrstutzens ist etwa in der Mitte abgeschlossen, so daß die zu dem Druckspeicher führende Bohrung α nicht in unmittelbarer Verbindung mit der nach dem Flüssigkeits-
behälter führenden Bohrung h steht. Die Verbindung von α nach h ist nur auf dem Umwege über die verkehrt kegelförmige Bohrung des in den T-Ansatz to eingeschraubten zylindrischen Teils b möglich. Das Teil b hat einen halbkuglig abgedrehten Fuß i und eine Einkerbung bei k. Über das Teil b ist eine Glocke oder ein fingerhutförmiger Körper c geschoben, dessen untere Kante auf den halbkugligen
ίο Fuß i aufgeschliffen ist. Das Teil b weist in seinem Zylindermantel eine Reihe von achsparallelen! Rillen r auf, die aus Fig. 2 ersichtlich werden. Auf die T-Abzweigung m des Stutzens f ist sodann noch eine Haube d aufgeschraubt, die zwischen sich und der Glocke c einen Hohlraum e frei läßt, der mit der Bohrung h des Stutzens f in Verbindung steht und den hydrostatischen Druck des Behälters aufnimmt. In der verkehrt kegelförmigen Bohrung des Teiles & befinden sich dann noch zwei verschieden große Kugeln η und o, die sich selbst nicht berühren, wenn sie an der Wand der kegelförmigen Bohrung von b anliegen.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Wird der Stutzen f an den unter Druck stehenden Flüssigkeitsbehälter (das Benzinoder Bierfaß) mit der Seite h angeschraubt, wodurch gleichzeitig der Verschluß des Flüssigkeitsbehälters geöffnet werden kann, so tritt durch die Bohrung h in den Hohlraum e Flüssigkeit ein, die sofort die Ventilglocke c auf ihren Sitz drückt. Etwa durch die Einkerbung k und die Rillen r des Teiles b eingetretene Flüssigkeit wirkt entweder unmittelbar oder mittelbar über das vorhandene Gaspolster auf die Kugeln η und 0, die hierdurch als Ventile auf ihren kegelförmigen Ringsitz angedrückt werden. Der von der Flüssigkeit ausgehende hydrostatische Druck wirkt also gleichzeitig auf die Ventilkugeln η und 0 sowie auf die Ventilglocke c. Jedes dieser drei Ventile sperrt unter normalen Verhältnissen für sich allein das Gefäß oder die Bohrung des Stutzens/ sicher ab. Selbst wenn also bei zwei Ventilen Störungen eingetreten sind, bietet das übriggebliebene dritte Ventil noch volle Sicherheit gegen Flüssigkeitsübertritt in den Druckspeicher. Damit nach Anschluß des Druckspeichers aus dem Flüssigkeitsbehälter Flüssigkeit herausgedrückt werden kann, muß also der Druck im Druckspeicher den im Flüssigkeitsbehälter übersteigen. Ist das aber der Fall, dann werden die Kugeln η und 0 und die Glocke c von den Ventilsitzen abgehoben, und die Abzapfung der Flüssigkeit kann erfolgen.
Es sei ausdrücklich hervorgehoben, daß das Rückschlagventil gemäß der Erfindung auch mehr als zwei Kugelventile haben kann und daß die Glocke c auch noch von mehreren gleichartigen Ventilglocken umgeben sein kann, die sich zur Glocke c verhalten wie diese zum Zylinder b.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Mehrfachrückschlagventil fürBierdruckleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer gemeinsamen, an einem T-Ansatz (m) des Rohrstutzens (f) leicht lösbar angeschraubten Druckkammerhaube (d) ein verkehrt kegelförmig gebohrter, zwei einander im Normalzustande nicht berührende Ventilkugeln (n und 0) aufnehmender, mit Rillen (r) in seinem Mantel und einer halbkugligen Abdrehung (i) am Fuß versehener Zylinder (&) in den T-Ansatz (m) eingeschraubt ist, und daß der Zylinder (b) von einer beweglichen, auf der halbkugligen Abdrehung (i) als Ventil aufsitzenden Glocke (c) umgeben ist, welche Ventilteile auf der einen Seite unter dem Druck des Behälters und auf der andern Seite unter dem gleichen Druck der Druckleitung (α·) stehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH110441D 1936-07-17 1936-07-17 Mehrfachrueckschlagventil fuer Bierdruckleitungen Expired DE661300C (de)

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