DE661168C - Verfahren zur Verwertung von Tabakgrus und Tabakstaub - Google Patents

Verfahren zur Verwertung von Tabakgrus und Tabakstaub

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Publication number
DE661168C
DE661168C DEK146935D DEK0146935D DE661168C DE 661168 C DE661168 C DE 661168C DE K146935 D DEK146935 D DE K146935D DE K0146935 D DEK0146935 D DE K0146935D DE 661168 C DE661168 C DE 661168C
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DE
Germany
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tobacco
grits
dust
fibers
recovery
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Expired
Application number
DEK146935D
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Kruecken
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PETER KRUECKEN
Original Assignee
PETER KRUECKEN
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/14Forming reconstituted tobacco products, e.g. wrapper materials, sheets, imitation leaves, rods, cakes; Forms of such products

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  • Artificial Filaments (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verwertung von Tabakgrus und Tabakstaub Zusatz zum Patent 658 632 Durch das Patent 658 632 ist ein Verfahren zur Verbesserung von Tabakgrus und Tabakstaub durch Erzeugen von blattförmigen Teilen mittels Walzenpressen geschützt, bei dem die Tabakteilchen mit einer ganz geringen Menge Klebstoffes versehen und durch Pressen zu blattförmigen Teilen verdichtet werden. Es hat sich nun herausgestellt, daß die s.o, hergestellten blattförmigen Teile Eigienschaften aufweisen, die in einigen bestimmten Fällen störend wirken können. In erster Linie sind die blattförmigen Teile häufig etwas spröde und geben bei der Weiterverarbeitung Abfälle durch Abbröckeln. Zum ,anderen haben die blattförmigen Teile ein gleichmäßiges und sauberes Aussehen, so, daß man sie leicht als Kunstprodukt erkennt. Dias ist jedoch häufig nicht erwünscht, weil gerade Rauchwaren vielfach nach. dem Aussehen gekauft werden. Demgegenüber besteht nun die Erfindung, die eine Verbesserung des Verfahrens nach Patent 658 632 darstellt, darin, daß vor der Weiterverarbeitung des. Tabakgruses oder -staubes diesem Gut Fasern zugesetzt werden, welche durch ein Spinnverfahren aus Tabakrippen gewonnen sind. Diese gesponnenen Fasern werden in der Regel mit den anderen Tabakabfällen vor dem Aufbringen auf die Preßmittel gemischt. Es ist jedoch aber auch möglich, die Fasern getrennt von den sonstigen Tabakabfällen auf die Walzen aufzublasen oder aufzusteuen und sie erst hier mit den sonstigen Tabakabfällen in Verbindung zu bringen. Auf diese Weise kann man erreichen, daß die Fasern nicht unregelmäßig, sondern unter Umständen in zueinander geneigter Richtung in den blattförmigen Teilen liegen. Es kann dadurch der Eindruck natürlicher Rippen täuschend nachgeahmt werden. Als geeigneter Anteil hat sieh ein solcher von i o o/o bewährt.
  • Es ist bereits bekannt, zerfaserte Tabu-" stengeloder Rippen gleichsam anzureieh";`' indem man :sie mit den feineren Abfalltd19,."@ von Tabakblättern mittels Klebstoffes einigt. Darum handelt es sich jedoch hier nicht, sondern vielmehr darum, die künstlich hergestellten Tabakblätter zu verbessern.
  • Das Beifügen der gesponnenen Tabakfasern zu dem Abfallgut hat, wie bereits anfangs angedeutet, eine doppelte Wirkung. In ;erster Linie wird der Zusammenhalt der Einzelteilchen wesentlich erhöht und damit das fertige Blatt geschmeidiger und dauerhafter. Zaun .anderen wird mit dieser Maßnahme den künstlich hergestellten Blättern das Aussehen von natürlichen Tabakblättern gegeben. Die eingestreuten Fasern erwecken den Eindruck, als seien die Rippen in den Blättern. Infolgedessen wird der Verkaufswert des so gewonnenen Erzeugnisses wesentlich erhöht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜClit; i. Verfahren zur Verwertung von Tabakgrus und Tabakstaub durch Erzeugen von blattförmigen Teilen mittels. Walzenpressen nach Patent 65$ 632, dadurch gekennzeichnet, daß aus Tabakrippen o. dgl. hergestellte Spinnfasern dem Tabakgrus oder -staub vor dem Preßvorgang beigemischt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern auf das bereits auf den Walzen befindliche Abfallgut aufgeblasen oder aufgestreut werden.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an zugesetzten Spinnfasern etwa i o % beträgt. q: Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern gerichtet zugesetzt werden.
DEK146935D 1937-06-20 1937-06-20 Verfahren zur Verwertung von Tabakgrus und Tabakstaub Expired DE661168C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2733509A (en) * 1956-02-07 Wetting
US2734509A (en) * 1956-02-14 Wetting
US2734510A (en) * 1956-02-14 Preparing
DE1147160B (de) * 1957-10-26 1963-04-11 Erna Doering Verfahren zur Herstellung von Tabakmaterial fuer Zigaretten
DE1167717B (de) * 1958-03-10 1964-04-09 Dr Franz Muth Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von kuenstlichen Tabakfasern als Zigarettenfuellung
DE3312159A1 (de) * 1983-04-02 1984-10-11 B.A.T. Cigaretten-Fabriken Gmbh, 2000 Hamburg Verfahren zur herstellung eines tabakblattaehnlichen materials

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