DE2308422C3 - Dosiereinrichtung für elektrostatische Beflockungsvorrichtungen - Google Patents
Dosiereinrichtung für elektrostatische BeflockungsvorrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dosiereinrichtung für elektrostatische Beflockungsvorrichtungen, mit einem
Siebkörper und mit relativ zum Siebkörper bewegten und auf ihm streifenden Borsten zum Ausstreifen der
Flocken durch die Sieböffnungen hindurch.
Beflockungseinrichtungen dienen dazu, mit einem elektrisch leitenden Klebstoff ganz oder teilweise
überzogene Gegenstände mit Hilfe eines elektrischen Feldes mit präparierten Kunststoffasern zu beschießen
und dadurch zu beflocken. Ein gleichmäßiger Auftrag der Kunststoffasern wird hierbei mit Hilfe von
Dosiereinrichtungen angestrebt, die im allgemeinen einen stationären oder bewegten Siebkörper aufweisen,
dessen Sieböffnungen auf die Länge der Befiockungsfasern abgestimmt sind. Mit Hilfe eines Ausstreiforgans,
insbesondere einer Bürste, werden die Kunststoffasern über den Siebkörper hinwegbewegt, wobei immer ein
Teil der Fasern durch die Sieböffnungen in Richtung auf den zu befiockenden Gegenstand ausfallen.
Eine bekannte Einrichtung mit den eingangs genannten
Merkmalen (DT-OS 15 77 658) hat den Nachteil, daß sie eine Vordosiereinrichtung benötigt und daß die
Ausbildung des Beflockungsteils einen großen Einrichtungsaufwand erforderlich macht. Außerdem besteht
bei dieser Vorrichtung die Gefahr, daß bei einem Feuchtwerden des Beflockungsmaterials oder einer
anderweitig bedingten Klumpenbildung im Vorratsraum für das Beflockungsmaterial keine oder nur noch
wenig Flocken durch das Sieb ausfallen, der Großteil der Flocken jedoch durch die Ausstreiforgane über die
' Siebfläche hinweggeschoben werden, ohne auszufallen.
Es sind zwar bereits Siebe bekannt, die keine glatte Oberfläche aufweisen und dadurch den über das Sieb
Es sind zwar bereits Siebe bekannt, die keine glatte Oberfläche aufweisen und dadurch den über das Sieb
-r hinwegbewegten Beflockungsfasern einen bestimmten
Widerstand entgegensetzen. So ist auch ein Vibrationssieb (US-PS 2689597) bekannt, das aus Streckmetall
f gefertigt ist und einen netzartigen Siebkörper bildet. Bei
- diesem Siebkörper j'ind die Sieböffnungen gegenüber
'' der Richtung der Relativbewegung von Siebkörper und einem Transportband schräg geneigt. Dtsser Siebkörper
arbeitet jedoch nicht mit einer Ausstreifvorrichtung
zusammen, und durch die Vibration des Siebkörpers läßt ,sich allenfalls eine Maäerialbrückenbildung über den
Sieböffnungen verhindern. Verfestigte Faserklumpen können durch diese Vibrationsbewegung und die
Formgebung des Siebes jedoch nicht aufgelöst werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dosiereinrichtung für Beflockungsvomchtungen mil einem Siebkörper zu schaffen, der unabhängig von der augenblicklichen Beschaffenheit des Beflockungsfaser. materials eine gleichmäßige und gleichbleibende Aus-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dosiereinrichtung für Beflockungsvomchtungen mil einem Siebkörper zu schaffen, der unabhängig von der augenblicklichen Beschaffenheit des Beflockungsfaser. materials eine gleichmäßige und gleichbleibende Aus-
tragmenge von Beflockungsfasern gewährleistet,
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemüß unter
Vermeidung der vorstehend genannten Nachteile bekannter Vorrichtungen dadurch gelöst, daß die
Ränder der Sieböffnungen des in an sich bekannter
ίο Weise aus Streckmetall gefertigten Siebkörpers scharfkantig
und so aufgebogen sind, daß sie mit der Siebebene einen spitzen Winkel bilden, der entgegengesetzt
zur Richtung der Relativbewegung der auf die aufgebogenen scharfkantigen Ränder auftreffenden
Ausstreifborslen zum Siebkörper geöffnet ist.
Dadurch wirkt Jer Siebkörper ähnlich wie eine Hobel- oder Raspelfläche auf die relativ zum Siebkörper
bewegte Flockenfasermenge ein, und der Faseraustrag wird unabhängig von der Art des verwendeten
zo Fasermaterials, den herrschenden Feuchtigkeitsverhältnissen
und auch von der Betriebsdauer der Dosiereinrichtung.
Die Borsten von Ausstreifbürsten werden beim Auftreffen auf die aufgebogenen Ränder in ihrer
Relativbewegung zum Siebkörper abgebremst und schnellen dann bis zum Auftreffen auf den nachfolgenden
aufgebogenen öffnungsrand mit einer gegenüber der allgemeinen Relativbewegung erhöhten Geschwindigkeit
nach. Dadurch werden die Beflockungsfasern
entsprechend stark beschleunigt auf die Sieböffnungen zubewegt und durch die aufgebogenen Ränder auch
noch :n die gewünschte Austragsrichtung abgelenkt. Es
erfolgt ein regelrechtes Ausspritzen der Beflockungsfasern, wobei die Menge an ausgetragenen Beflockungsfa-
sern durch die Stärke der Aufbiegung der Öffnungsi ander
des Siebkörpers beeinflußt werden kann. Die weitere Beeinflussung und Ausrichtung der durch den
Siebkörper ausgespritzten Flocken wird durch das elektrostatische Feld der Beflockungsvorrichtung bewirkt.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Dosiereinrichtung anhand
der schematischen Zeichnungen näher erläutert.
Im einzelnen zeigt
F i g. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine Dosiereinrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt des aus Streckmetall gefertigten Siebkörpers,
F i g. 3 einen stark schematisierten Schnitt durch den Siebkörper nach Fig.2 entlang der Linie IH-III in
Fig. 2.
F i g. 1 zeigt schematisch eine Dosiereinrichtung 10 mit einem Speicherraum 11 für Beflockungsfasern und
einem Siebkörper 12 auf seiner Unterseite. Durch die Sieböffnungen 13 des Siebkörpers 12 werden die im
Speicherraum 11 enthaltenen Befiockungsiasern mit Hilfe einer rotierenden Bürste !4 ausgetragen, deren
Borsten 15 über den Siebkörper 12 hinwegstreichen.
Der Siebkörper 12 ist aus Streckmetall gefertigt, und >
seine Sieböffnungen 13 sind gemäß Fig.2 durch Auseinanderziehen der Schnittränder der Stanzschnitte
im Streckmetallblech gebildet. Die Metallstege 16 des Streckmetall-Siebkörpers 12, welche die Sieböffnungen
13'begrenzen, werden beim Auseinanderziehen des gestanzten Metallbleches aus der ursprünglichen Blechebene, die der in F i g. 3 mit einer strichpunktierten Linie
angedeuteten Siebebene 17 entspricht, aufgebogen, so daß sie mit der Siebebene 17 einen spitzen Winkel «
bilden.
In der schematisehcn Schnittdarstcllung der Fig,3
sind mehrere dieser aus ihrer ursprünglichen Ebene gedrehten Metallstege 16 des Strcckmetall-Sicbkörpers
12, weiche die Sieböffnungen J3 begrenzen, dargestellt, Aus dieser Figur ist auch die Wirkung dieser
sebrüggestelllcn Metallstege 16 a«jf die darüberstreichcnden
Borsten 15 einer Ausslreifbürsie und auf die mittels dieser Bürste über den Siebkörper hinwegbewegten
Beflockungffasern 18 ersichtlich. Diese Wirkung kann auch durch entsprechendes Aufbiegen der
Lochränder vun Lochblenden erzielt werden, die als Siebkörper Verwendung finden können. Auch tritt diese
Wirkung natürlich auch bei Siebkörpern ein, die aufgebogene Öffnungsränder aufweisen und gegenüber
einer feststehenden Brüste oder einem anderen Ausstreiforgan bewegt werden, Die auf die hochgestellten
Kanten der Metallstege 16 des StreekmetitikSleb·
körpers auftreffenden Borsten J 5 werden abgebremst, durchgebogen und schnellen dann über die hochgestell·
ic Kurte der Stsgc 16 hinweg, wobei sie die unmittelbar
vor ihnen liegenden ßcflockungsfascrn (8 beschleunigen
und in die hinter dem betreffenden Steg 16 liegende Sieböffnung 13 schleudern. Der gegenüberliegende
Rand der Sieböffnung 13, der ebenfalls durch die hochgestellte Kante eines sehr Iggesiellten Metallstcgcs
16 gebildet ist, wirkt wie eine Weiche, und die auftreffenden Bcflockungsfasern 18 werden an dem
schrüggcsiellten Metallsteg 16 entlang nach unten ab-11
ncl ausderSicbnlTming niiusgclunkl.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch;Dosiereinrichtung für elektrostatische Beflok» kungsvorrichtungen, mit einem Siebkftrper und mit relativ z'tm Siebkörper bewegten und auf ihm Greifenden Borsten zum Ausstreifen der Flocken durch die Sieböffnungen hindurch, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Sieböffnungen (13) des in an sich bekannter Weise aus Streckmetall (Stege 16) gefertigten Siebkörpers ((2) ,scharfkantig und so aufgebogen sind, daß sie mit der Siebebene (17) einen spitzen Winkel («) bilden, der entgegengesetzt zur Richtung der Relativbev/egung der auf die aufgebogenen scharfkantigen Ränder auftreffenden Ausstreifborsten (15) zum Siebkörper (12) geöffnet ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732308422 DE2308422C3 (de) | 1973-02-21 | Dosiereinrichtung für elektrostatische Beflockungsvorrichtungen | |
FR7403084A FR2218144B1 (de) | 1973-02-21 | 1974-01-30 | |
ES422757A ES422757A1 (es) | 1973-02-21 | 1974-01-30 | Un dispositivo dosificador para instalaciones de flocaje. |
GB517274A GB1430346A (en) | 1973-02-21 | 1974-02-05 | Dosing mechanism for a flocking device |
CH173174A CH560561A5 (de) | 1973-02-21 | 1974-02-06 | |
IT6749674A IT1011522B (it) | 1973-02-21 | 1974-03-06 | Dosatore per apparecchi di fiocchet tatura |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732308422 DE2308422C3 (de) | 1973-02-21 | Dosiereinrichtung für elektrostatische Beflockungsvorrichtungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2308422A1 DE2308422A1 (de) | 1974-09-05 |
DE2308422B2 DE2308422B2 (de) | 1976-11-11 |
DE2308422C3 true DE2308422C3 (de) | 1977-06-23 |
Family
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