DE496099C - Siebbelag, insbesondere fuer Strohschuettler von Dreschmaschinen - Google Patents

Siebbelag, insbesondere fuer Strohschuettler von Dreschmaschinen

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DE496099C
DE496099C DEG73556D DEG0073556D DE496099C DE 496099 C DE496099 C DE 496099C DE G73556 D DEG73556 D DE G73556D DE G0073556 D DEG0073556 D DE G0073556D DE 496099 C DE496099 C DE 496099C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/30Straw separators, i.e. straw walkers, for separating residual grain from the straw
    • A01F12/32Straw separators, i.e. straw walkers, for separating residual grain from the straw with shaker screens or sieves
    • A01F12/34Sieve elements; Linings for shakers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Siebbelag, der insbesondere für Strohschüttler in Dreschmaschinen verwendbar ist und den Strohdurchgang sowie den Körnerverlust über den Schüttler wesentlich vermindert und die Spreu und das Kaff, ohne Verstopfungen zu verursachen, hindurchlaßt. Er ist ferner ein neues Mittel zur Verkürzung der Länge der Strohschüttler und zur Erreichung der damit verbundenen baulichen und wirtschaftlichen Vorteile.
Die bisher fast allgemein Verwendung findenden Strohschüttlerbeläge aus Holz bestehen aus quer zur Arbeitsrichtung verlaufenden Vorschubleisten und längsverlaufenden Stegleisten. Die letzteren sollen die breiten Durchfallräume unterteilen. Besonders die im Profil dreieckigen Holzleisten nehmen viel tote Fläche ein, da sie kräftig genug sein müssen, und da ihre Grundfläche breit genug sein muß, um eine haltbare Befestigung durch Aufschrauben oder sonstwie zu ermöglichen. Eine steilere Ausbildung der Vorschubleisten in Holz hat den Nachteil, daß das Profil zu schwach wird. Das dreieckige Profil ergibt sich aus der Grundfläche, der vorderen steilen Stoßkante sowie der hinteren, stark geneigt liegenden Rückenfläche. Denkbar sind auch Nachahmungen dieser hölzernen Siebbeläge aus Blech, bei denen die als Vorschubleisten dienenden Abwinklungen zwischen den querverlaufenden Lochreihen ein Profil wie die hölzernen Vorschubleisten aufweisen würden. Um bei diesen Belagsarten den Strohdurchgang zu vermindern, verkleinerte man bisher die Löcher, indem man die Vorschubleisten in der Arbeitsrichtung und die Stegleisten quer dazu zusammenrückte. Dabei entstand aber der Nachteil, daß infolge der beträchtlichen toten Fläche, die die Leisten in Anspruch nehmen, der freie Durchgang so erheblich vermindert wurde, daß der für die Körnerausscheidung erforderliche Luftdurchgang nicht mehr genügte.
Der Erfindungsgegenstand' beseitigt diese Nachteile. Es werden in einem gelochten Blech durch Knickung, Faltung o.dgl. Vorschubleisten beliebiger Form gebildet, wobei die Form der Vorschubleisten so gewählt wird, daß von ihnen wenig tote Fläche in der Grundfläche des Bleches in Anspruch genommen wird. Dies geschieht dadurch, daß die unteren Kanten jeder Leiste einen unter diem bei den Strohschüttlerholzleisten oder deren Nachahmung in Blech üblichen Maß liegenden Abstand voneinander haben; z. B. können die Schenkelendpunkte dient zusammengelegt werden. Auch ist die Konizität der Lochzuführungsflächen zu den Löchern hin beseitigt oder stark vermindert. Ferner können gemäß der Erfindung die Vorschubleisten in der Arbeitsrichtung unter Umständen unter entsprechender Bemessung der Löcher dicht zusammengerückt werden, ohne daß dadurch der freie Durchgang nennenswert beeinträch.-tigt wird. So wird durch die Gesamtheit der Kanten der Vorschubleisten eine obere Siebfläche über der unteren Siebfläche, der Fläche,
in der die Löcher liegen, gebildet.. Die gleiche Wirkung kann man durch entsprechende Kopfausbildung der Vorschubleisten erzielen. Die Strohhalme, die ja nach Durchgang durch die Dreschtrommel nicht die Form einer geraden Linie, sondern eine gebogene Gestalt haben, können dann nur schwer zwischen die Vorschubleisten geraten und werden durch die obere Siebfläche in einem Abstand! von ίο der unteren Siebfläche gehalten. Dadurch kann sich eine Unterteilung- der Durchfallräume zwischen den VorschubleisCen erübrigen, und die Stegleisten können ihrer Anzahl und Größe nach auf das für 'die HaItbarkeit des Belages erforderliche Maß herabgesetzt werden. So wird auch bezüglich der Stegleisten an toter Fläche gespart. Um die Gesamtheit der Kanten der Vorschubleisten in der Wurfrichtung des Schüttlers als eine geschlossene Fläche erscheinen zu lassen, können gemäß der Erfindung die Vorschubleisten eine in der Arbeitsrichtung senkrecht zur Schwingrichtung abgeplattete Spitze aufweisen. Das Eindringen von Strohenden zwisehen die Vorschubleisten wird dadurch noch mehr erschwert und die Festigkeit der Vorschubleisten obendrein verbessert, da der rückwärtige Schenkel statt schräg senkrecht steht. Die leichte, von unten nach oben verlaufende Konizität der Lochzuführungsflächen ist für den Kaff- und Spreudurchgang sehr vorteilhaft.
In beiliegender Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform dargestellt,, und zwar zeigt
Abb. ι ein Blech, bei dem die Falten annähernd parallele Schenkel haben, im Längsschnitt,
Abb. 2 eine Aufsicht und
4.0 Abb. 3 eine schaubildliche Darstellung des Schüttelsiebes.
Das Siebblech ist ein mit beliebigen, dem jeweiligen Zweck entsprechenden Löchern versehenes Blech, dessen Lochreihen zweckmäßig senkrecht zur Förderrichtung des Gutes verlaufen. Die Vorschubleisten sind mit α bezeichnet, die Löcher mit c. Der Pfeil zeigt die Förderrichtung des Gutes.
Der Kopf der Leisten kann im übrigen breiter sein als die Basis, außerdem kann der Leistenkopf durch. Umfalten oder durch Darüberlegen eines zusätzlichen Bleches verstärkt werden.
Durch die obere Siebfläche wird eine gründliche Strohausschüttlung und Körnerausscheidung erzielt und der bisher als unvermeidlich hingenommene Nachteil eines starken Strohdurchgangs behoben. Diese eigenartige und neuartige Wirkung entsteht dadurch, daß die Strohhalme von der unteren Siebfläche ferngehalten werden. Das Stroh liegt äußerst locker auf und wird voll von dem bei der Auf- und Abwärtsbewegung des Schüttlers auftretenden Luftstrom getroffen. Auch wenn es, durch die Aufwärtsbewegung des Schuttlers hochgeworfen, zu fallen beginnt, ist es gezwungen, gegen eine Luftmenge zu fallen, die durch den zurückgehenden Schüttler nach oben dringt und dank der · geringen toten Fläche im Schüttlerbelag nur unwesentlich geschwächt wird. So entsteht neben Verminderung des Strohdurchgangs eine sehr wirksame Strohlockerung und schnelle Körnerausscheidung. Da mit solchem Siebbelag ausgerüstete Schüttler auf kürzerer Strecke als bisher genügende Schüttelleistung geben, kann man die Länge des Strohschüttlers verringern. Das bedeutet Ersparnis an Baustoff, geringere schwingende Massen und geringeren Kraft· bedarf für die Dreschmaschinen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Siebbelag, insbesondere für Strohschüttler von Preschmaschinen, bestehend aus einem mit durch Knickungen gebildeten Leisten versehenen gelochten Blech, dadurch gekennzeichnet, .daß die unteren Kanten jeder Leiste einen unter dem bei den Strohschüttlerholzleisten oder deren Nachahmung- in Blech üblichen Maß liegenden Abstand voneinander haben.
2. Siebbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der Leisten annähernd parallel verlaufen.
3. Siebbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der Leisten an den vorderen bzw. hinteren Rändern hintereinanderliegender Lochreihen ansetzen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEG73556D 1928-06-12 1928-06-12 Siebbelag, insbesondere fuer Strohschuettler von Dreschmaschinen Expired DE496099C (de)

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DEC43226D DE507091C (de) 1928-06-12 1929-06-13 Siebbelag, insbesondere fuer Strohschuettler von Dreschmaschinen

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