-
Rüttelsieb. Für diese Anmeldung ist gemäli dem Unionsvertrage
VOM 2. Juni igtt die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom
28. Dezember tgao beansprucht. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Rüttelsieb
und besteht in einer Zusammenfassung von Sondereinrichtungen, um die Aufgabe zu
lösen, die Siebung für industrielle Zwecke unter technisch und wirtschaftlich besonders
günstigen Bedingungen vorzunehmen.
-
Das neue Rüttelsieb mit übereinander angeordneten Siebböden umfaßt
einen Siebkasten, der unmittelbar auf einer einzigen festen, wagerechten Achse aufgesetzt
ist, diese dient ihm ausschließlich als Stütze und verläuft quer zur allgemeinen
Vorschubrichtung des Siebgutes. Sie ist unter dem Kasten in der Weise angeordnet,
daß die Fußpunkte der von dieser Achse auf die Siebflächen gefällten Lote außerhalb
der gelochten Flächen, und zwar vor ihnen auf der Austrittsseite liegen. Das Sieb
wirkt zusammen mit einer Stoßfängeranordnung, die wechselweise die lebendige Energie
des Siebes allmählich aufnimmt und wieder abgibt.
-
Die Abb. r zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel. A, B
stellt die gelochte Fläche eines Sie',)bleches des Siebes dar, für das 0 die horizontale
Schwingungsachse ist. Der Fußpunkt H des vor der Achse 0 auf die Ebene :2, B gefällten
Lotes liegt außerhalb der- gelochten Fläche A, B, und zwar vor dieser.
-
Die Geschwindigkeit C, F, mit der ein auf dein Sieb A, B liegender
Körper durch die Schwingbewegung geschleudert wird, steht senkrecht auf dem Fahrstrahl
0, C und ist der Länge desselben proportional. Wenn man den Körper C von B nach
A verschiebt, d. h. also,
wein hinteren Ende des Sieles nach
dein vorderen, #;o nimmt die Wurfgeschwindigkeit des Körpers allmählich ah und ebenso
die Neigung dieser Geschwindigkeit gegen die Horizontale. 1us diesen beiden Gründen,
deren Wirl;ungeii sich verstärken, nimmt die lotrechte Bewegungskomponente der auf
dem Sieh .1, B liegenden Körper mit der @"orwärtsliewegung dieser Teile sehr rasch
ah.
-
Anderseits zeigt die schematische Abb.2, hei der zwei Sielflächen
_l. B und .Il, BI dargestellt sind, daß zwei Körner C und Cl, die !:ezüglich etwa
in der Mitte der Siebe _l, B und --1l, B1, und zwar auf demselben Radius 0, C, C'1
liegen, Wurfgescluvindigkeiten C. F und Cl, F1 von gleicher Richtung, aber von verschiedener
Größe besitzen, da sie ja den Abständen 0, H und 01, Hl der Schwingungsachse
0 von den leiden Sieben proportional sind; man kann also sagen, daß hei der ins
Auge gefaßten Anordnung die mittlere Weite der Sprünge, mit denen (las Gut auf jeder
der Sie'.flächen fortschreitet, uni so geringer ist, je näher das betreffende Siel>
der Schwingungsachse liegt, d. h. je kleiner die Ukher sind und je kleiner infolgedessen
ihr Mittenal:stand ist.
-
Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnung von Puffern für das er-,vähnte
Sieb und für verschiedene Ausführungsformen dieses Sieles. -Verschiedene Ausführungsformen
der Erfindung sind I:eispielsweise in der Zeichnung dargestellt; es zeigen Abb.
3 einen Längsschnitt durch die Gesamtanordnung des Siebes, Abh. .I einen vertikalen
Längsschnitt durch ein Sieb, ähnlich dem vorhergehenden, jedoch finit gekrümmten
Sie;3flächen, Abb. 5 ein Schema der Wirkungsweise des gekrümmten Sieles, A11. 6
einen vertikalen Längsschnitt durch ein Siel> mit gekrümmten Siebflächen, l:ei dein
einige dieser Flächen in Waschwasser tauchen, Abb. 7 die Seitenansicht eines Siebes,
hei dem die Reinigung der Siebflächen während des Betriebes möglich ist, Abb. 8
bis i i schematische Schnitte verschiedener Anordnungen der Puffer.
-
Das Sieb umfaßt einen parallclepii)elischen Kasten i, der auf einer
eülziren gungsaChSe 2 mit -Zwei dreieckigen 1"ü1:,," ,; ruht.
-
Die Wände des Kastens tragen ebene oder gekrümmte, wagerechte oder
geneigte gelochte Bleche d., 5, 6, ;, 8, 9 usw., die übereinander angeordnet sind
und deren Vorderkanten 14, 15, 16, 17, 18, i9 usw. gegeneinander gemäß Abb. 3 derart
versetzt sind, (laß die Stücke eines Kornes, das in der Nähe einer Vorderkante zerbricht,
auf den gelochten Teil des folgenden Siebes fallen und hier behandelt werden. Die
allein vorhandene Schwingungsachse liegt senkrecht unter der Austrittskante iy (]es
untersten Siebes oder etwas weiter nach vorn.
-
Das oberste Lochl)lech setzt sich nach hinten in ein volles Blech
20 fort, (las eine geeignete N eigting nach hinten hat. Auf diese Verläxigerung
wird (las rohe Gut auf--egeben. Die -Neigung dieses Bleches 2o ist so gewählt, daß
hei absatzweiser Aufgabe die Zuführung zii dem Sieh möglichst gut erfolgt.
-
Wenn das Rohgut eine erhebliche Menge Staub enthält, der vorher al:geschieden
«-erden soll, kann (las AufgaLe')lech 2o durch ein entsprechend langes besonderes
Gitter 21 ersetzt werden, (las in .@lil>. 3 strichpunktiert angedeutet ist und von
vornherein den größten Teil des Staul-,es wegiiimnit. Irin. erforderlichenfalls
die Entstaubung zu vervollkonunnen, kann inan ein zweites Sondergitter 22 ein die
Ausgangsseite der Vorrichtung setzen, d. li. an das Austrittsende des untersten
Lochbleches, das entsprechend der Länge des Gitters 22 zu verkürzen ist.
-
Alle Lochbleche sind nach vorn durch volle Bleche 2d., 25,
26, 27, 28, 29 usw. verlängert, für den Fall, daß das gesichtete Gut nach
der Sie?:ung zum Zwecke der Verladung mehr oder weniger aus der Längsrichtung abgelenkt
werden soll.
-
Wenn das Fertiggut durch (las letzte Lochblech oder, sofern ein solches
vorhanden, durch das Sondersieb 22 durchgegangen ist, wird es durch einen seitlichen
geneigten Kanal 3o entleert und, falls vor die Sie' c noch ein Entstaubungssieb
vorgeschaltet ist, kann der von diesem Sieb abgeschiedene Stauli durch einen tesonderen
geknickten, hinter dein Kasten liegenden Kanal 3r e'':enfalls in den Kanal 3o eingeführt
werden.
-
Uni ferner die Aufenthaltsdauer der zu sie-]:enden Stoffe im hinteren
Teil der Loclibleclie zu verlängern und dadurch die Sichtung zu verbessern, sind
Winkeleisen 3.4, 35, P. 37. 38.39 gegeneinander versetzt im hinteren Teil des Kastens
auf die 1_oc111>lecli@ aufgenietet.
-
In der abgeänderten Ausführungsform gemäß A11. .l ist das Sieb mit
Siebflächen .l, 5, E, 7, 8, 9 versehen, die die Form einer im hinteren Ende des
Sieles regen die Horizontale <leneigten Zylinderfläche haken, deren Erzeugende
auf der Schwingungsebene senkrecht steht. Die Neigung dieser Flächen gegen die Horizontale
nimmt vom Vorderende nach dein Hinterende des Siebes regelmäßig zu in dein Maße,
wie man sich von der Schwingungsachse entfernt. Diese besondere Form der Siehe bezweckt
einerseits, (las auf einer Leliebigen Siel3fläche liegende Gut nach oben und vorn
zu bewegen und gleichzeitig die Bewegungsgeschwindigkeit in einem .'Maße zti
verlangsamen,
welches für einen bestimmten Punkt l111 (Abb. 5) und für eine bestimmte Schwingungszahl
gleichzeitig von der 1\?eigung des Sie',:es gegen die Horizontale und von der Länge
des Schwingungsradius r abhängt. Man wird die Krümmung der Siebflächen derart wählen,
daß man auf den Sie'-en die der gewollten Wirkung am besten angepaßten Fortschreitungsgeschwindigkeiten
erhält. Insbesondere kann man die Dauer des Aufenthaltes des Gutes in der hinteren
Mischungszone der Siehe verlängern und dadurch die Liefermenge des Siebes und die
Güte der Sichtung verbessern.
-
Man kann das vorbeschrielene Sieb mit vollen oder mit Spezialgittern
21 versehenen und zweckmäßig geneigten Aufgabeblechen 2o ausrüsten (Abb. z1).
-
Man erreicht dadurch den Vorteil, daß man clen Höhenunterschied zwischen
dem Aufgal:epunkt und dem Austrittspunkt des gesiebten Gutes wesentlich vermindert.
-
Man kann durch das Siel.> mit gekrümmten Sie':flächen gleichzeitig
die Auswaschung in stehendem Wasser ermöglichen. Zu diesem Zwecke genügt es, den
hinteren Teil des oder der Waschsiebe 70 (Abb. 6) in das Wasser eines Behälters
71 eintauchen zu lassen; das Rohgut wird durch einen Schuttrumpf 72 zugeführt und
steigt auf der geneigten Fläche des Siebes 7o in der Richtung des Pfeiles in die
Höhe. Die Absiebung des gewaschenen Gutes erfolgt dann wie vorher beschrieben.
-
Jede der verschiedenen Ausführungsformen des Siebes nach der Erfindung
kann mit einer Reihe von Spezialgittern wie 22 versehen werden, die auf der Vorderseite
des Siebes in der Verlängerung der Loch>>leche angesetzt werden.
-
Diese Anordnung ermöglicht .in zweifacher Hinsicht, nämlich nach Durchmesser
und Dicke, zu sichten, indem nach jedem Durchgang durch die gelochten Bleche das
Gut durch das entsprechende Spezialgitter von Splittern gefreit wird. Diese doppelte
Sichtung ist vor der Wäsche wertvoll; denn sie ermöglicht es, Stoffe zusammen zu
waschen, die merklich nicht nur den gleichen Durchmesser, sondern auch die gleiche
Dicke haben.
-
jede beliebige der verschiedenen Ausführungsformen des Siebes nach
der Erfindung kann mit einer Einrichtung versehen werden, um die Reinigung der Siehe
während der Arbeit ermöglichen zu können.
-
Diese Einrichtung besteht aus zwei öffnungen 87 (Abb. 7), die in den
Seitenwänden 88 des Siebkastens in der ganzen Höhe des Kastens angebracht sind,
und eine leichte Zugangsmöglichkeit zu den oberen und unteren Flächen der Siebbleche
gewähren. Fremdkörper, wie Lumpen, Papier, Holzstücke, werden mit einem Rechen oder
einem Haken entfernt; die Körner, die die Sieblöcher verstopfen könnten, werden
zweckmäßig freigemacht, indem man z. B. mit einer hölzernen Latte leicht gegen die
Siebflächen schlägt. Die Reinigung geht während der Arbeit vor sich, und die Entleerung
der so losgelösten Körner aus dem Sieb erfolgt in dem Maße, wie die Reinigung fortschreitet.
-
Die vorliegende Erfindung erstreckt sich auch auf eine Anordnung von
Puffern für die Siebschwingungen, die Fei jedem der heschrie-Lenen Siebe angewandt
werden kann. Eine erste Ausführungsform der Pufferanordnung ist in der Abb. 3 dargestellt;
dem Kasten wird eine Schwingbewegung von kleiner Schwingungsweite, aber großer Schwingungszahl
durch irgendein geeignetes Mittel gegeben, z. B. durch eine Schubstange, die sich
längs .I0, 41 erstreckt und von einer Kurbel oder einem Exzenter angetrieben wird.
Die Antriebswelle 4.t wird selbst durch eine mechanische Kraftühertragung oder mit
der Hand oder schließlich wie in Abb. 3 durch einen im Untergestell des tragbaren
Siebes eingebauten Motor d3 in gleichmäßige Umdrehung versetzt.
-
Die durch die Schwingbewegung hervorgerufenen Trägheitskräfte werden
durch ein Puffersystem aufgenommen, das aus zwei Gruppen von Spiralfedern besteht,
die zur Seite oder hinter dem Sieb sitzen und symmetrisch zur Ebene der Längsachse
des Siebes verteilt sind. Jede Gruppe umfaßt zwei Reihen von Federn q4., 45, die
zu beiden Seiten eines festen Trägers :1 .6 sitzen und sich 1-ei der Aufwärts- bzw.
Abwärtsbewegung des Siebes zusammendrücken. Den Federn 45 steht unmittelbar eine
gleiche Zahl Federn .a..+ gegenüber, und der bewegliche Stützpunkt für diese ist
eine kleine Platte 47, die von einem mit dem Siebkörper fest verbundenen und infolgedessen
mit ihm mitschwingenden Stab 4.8 getragen wird. Die feste Unterstützung, die für
alle Federn gemeinsam ist, wird von einer Platte d.6 gebildet, die am Gestell befestigt
und bei 49 eingeschnitten ist, um den Einbau und Ausbau der Bolzen 48 zu erleichtern.
-
Kreisförmige Scheiben 5o, die auf das feste und auf das bewegliche
Hinterlager jeder Feder aufgenietet sind, und deren Durchinesser dein Innendurchmesser
der Federn entspricht, halten diese in ihrer Stellung.
-
Die Ebene des beweglichen Hinterlagers der Federn 44 verläuft zweckmäßig
in unmittelbarer Nähe der Schwingungsachse 2, um die seitliche Verbiegung der Federn
nach Möglichkeit kleinzuhalten.
-
Die Resultante der Federkräfte auf das Sieb liegt zweckmäßig na der
Nähe des Stoßpunktes
des Sie es, tun die Negungsl eatispruchungen |
in dem schwingentlei Sie't möglichst klein- |
zuhalteti. |
Die I'titferanonlnung zig dein Sie',) kann |
zahlreiche Altänderungen erfahren. (die hier- |
unter beschrie!-en sind und auf die sich die |
F:rfin,lung erstreckt. |
(n jeder |
können Je 1 eilen |
l",eillen .14 und 45, die in entgegengesetztem |
Sinne auf das Sieb «Birken. dassel'@e 1 eweg- |
Eche Widerlager .4; und zwei Verschiedele |
fcste Widerlager 46 ( A'tb. e, g) haben, «o' ei |
(his bewegliche Widerlager in der @littdlage |
den festen Widerlagern parallel ist und zweck- |
imäßig durch die Schwingungsachse 2 durch- |
gellt, uni die Verl-iegung teer Federn in der |
durch ihre Achse gehenden Scliwing@urigse' eile |
i11;,jgiicll,;t klenlzuhalten. |
Die festen Widerlager 4(. können tioa't- |
hängig voneinander an dein Gestell des Siehe-: |
angelnackt sein ! Altft. 8) oder durch einen |
starren StaA go (A111 a g), ihr frei durch eine |
in tlen l:eweglichen Widerlager .47 ausgesparte |
U)ttninlg geht, miteinander t-erhtulden sein. |
Die Federn 44, 15 kamen auch dasselbe |
feste Widehager, (Ahlt i o, t r) haben und |
zwei getrennte l:ewegliche Widerlager 4.;. «-0- |
i ei diese letzteren in der \littelstellung der |
EI-ene des festen Widerlagers parallel sind, |
die übrigens aus dem @-nrerwälniten (;runde |
zweckmäßig durch die Schwingungsachse 2 |
(des Sieles durchgeht. |
Die leweglichen Widerlager kiinnen mialt- |
hängig voneinander am Sielte ange' racht sein |
(Altei. io), oder sie können miteinander durch |
einen starren Stab go, der frei durch eine im |
festen Widerlager d( (Ahh. i i ) ausgesparte |
i iffnung geht, zu einem starren Strick verl,un- |
den sein. |
Der Stadt yo ist ziveckiiläßig uni eine zur |
Schwingungsebene senkrechte Ebene 89 ge- |
lenkig, uni die seitliche Verbiegung der am |
linde des Stabes go liegenden Feder .l5 klein- |
zuhalten. |
Die hier Leschriel:enen neuen Anordnungen |
1 ringei für die Sie':ung die folgenden ge- |
werblichen Fortschritte: |
A. Eine erhebliche Vergrölicrung der Lie- |
ierinenge, (l. h. der stündlich verarl-eiteten |
Menge des Rohgutes, bezogen auf das Gewicht |
und den lZauini edarf der Vorrichtung, und |
zugleich eitle Eenerkenstverte h er', esserung |
der Güte der Sichtung. |
Diese beiden Ergel hisse werden gleichzeitig |
erreicht: i. durch die \löglichkeit einer |
Schwingbewegung von hoher Schwingungs- |
infolge der wirksamen Putteranordnung, |
die auf den Grundrahmen fast die ganzen |
Trägheitskräfte ül-erträgt, die sonst die An- |
triebsteile des Sie es unter erheblicher Alt- |
nutzung aufzunehmen hätten: 2. dadurch, daß |
dis Mrücken (des Gutes auf den sialtmi"-tiächel in 1@orin aufwärtsgerichteter Sprünge
vor sich geht, die alle te Freluenz der Schwing) ewegung haien, at er in Forin und
kraft veränderlich sind. und zwar einesteils entsprechend der Dicke der Schicht
und anderseits entsprechend dem mittleren Korndurchinesser der verschiedenen ausgesonderten
Klassen.
-
Die Vorwärtsbewegung in aufeinwidert)lgenden Sprüngen rührt daher,
daß an allen Funkten leer gelochten Bleche die Schw-ingl ewegung und infolgedessen
die Wurfbewegung der Körner eine senkrechte Komponente enthält.
-
Die Tatsache, tlaß die Foren uni) die Größe dieser Sprünge von Punkt
zu )'unkt in einen Sinne der Sichtung zugute kommt, rührt von der 1:esonderen Lagerung
der einzigen Schwingungsachse her, die, wie ollen heschrieben, angebracht ist. In
der Tat nimmt einerseits, wie oben beschrieben, die Vertikalkoniponente der Wurfbewegung
der Körner auf einem bestimmten Siel--.e schnell voll hinten nach vorn alt. Der
hintere Bereich jedes Siebes ist also insbesondere ein Bereich der Mischung und
beschleunigter Durchsiehung, was insbesondere von den verhältnismäßig dicken Schichten,
die hier aufgelagert sind, herrührt. Anderseits wird jedes Sielt auf diese Weise
gleich vorn Anfang fier Sienfläche an hescllickt, und seine Oberfläche wird dadurch
am besten ausgenutzt. Endlich dient die auf diese `'eise hervorgerufene Mischung
dazu, die Körner von zerreil)lichen Teilen uni! anhängendem Staub zu befreien. Die
Leisten 3-l, 35, 36, 37, 38 usw., die das Gut im hinteren Teil der Siebe zusammenhalten,
ohne doch für die Vorwärtsbewegung ein dauerndes Hindernis zu bilden, 1-ewirken
eine ',#-erlängerung der Durchinischungsrlauer, und dassell:e ist der Fall bei den
gekrümmten Sielen (AM). 4). Anderseits ist, wie oben erwähnt, die Höhe der Sprünge,
mit denen das Gut auf einen lestimmten Sielt fortschreitet, utn so kleiner, je tiefer
(las Siel) in der Reihe liegt, d. h. je kleiner seine Löcher sind und je kleiner
infolgedessen ihr Minenabstand ist. Diese 1%'irhulig legiinstigt offenbar die i
este Ausnutzung jeder Lochung.
-
B. Die Möglichkeit, eine verbesserte Sichtung zu erhalten.
-
Dieser Vorteil entspringt den angewandten Einrichtungen, die eine
große Lieferung von gut kalihrierten Stoffen mit einer Vorrichitmg von 1 escheidenen
: M inessungen gestatten. C)hne das Cetvicht oder den Raumbedarf in der Höhe
merklich zu vergrößern, kann man leichter als !ei anderen Sieben die Anzahl der
übereinanderliegenden gelochten Bleche vergrößern, tun so mehr, (la man, weil die
Gefahr
der Verstopfung beseitigt ist, vorteilhaft den Zwischenraum
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Blechen vermindern kann.
-
C. Die Einrichtung nach der Erfindung gestattet, die Unterhaltungskosten
und den Kraftverbrauch wesentlich zu vermindern.
-
Diese Wirkung ist eine unmittelbare Folge der Anwendung einer wirksamen
Gruppe von Puffern, die den Kraftaufwand des Motors sowie die Beanspruchung der
Antriebsteile auf unbedeutende Werte erniedrigt.
-
D. Man kann tragbare Siebe mit eingebautem Motor entsprechend der
Zeichnung bauen, die im Vergleich zu ihrem geringen Gewicht und Raumbedarf eine
große Leistung haben.
-
E. Schließlich erhält man eine sehr zufriedenstellende Entstaubung,
gleichgültig, wie groß der Anteil des im Rohgut enthaltenen Staubes ist, indem man
das neue Sieb mit einem oder mehreren Spezialgittern vereinigt.