DE370963C - Ruettelsieb - Google Patents

Ruettelsieb

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DE370963C
DE370963C DEJ21740D DEJ0021740D DE370963C DE 370963 C DE370963 C DE 370963C DE J21740 D DEJ21740 D DE J21740D DE J0021740 D DEJ0021740 D DE J0021740D DE 370963 C DE370963 C DE 370963C
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sieve
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springs
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/282Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens their jigging movement being a closed or open curvilinear path in a plane perpendicular to the plane of the screen and parrallel or transverse to the direction of conveyance

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Rüttelsieb. Für diese Anmeldung ist gemäli dem Unionsvertrage VOM 2. Juni igtt die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 28. Dezember tgao beansprucht. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Rüttelsieb und besteht in einer Zusammenfassung von Sondereinrichtungen, um die Aufgabe zu lösen, die Siebung für industrielle Zwecke unter technisch und wirtschaftlich besonders günstigen Bedingungen vorzunehmen.
  • Das neue Rüttelsieb mit übereinander angeordneten Siebböden umfaßt einen Siebkasten, der unmittelbar auf einer einzigen festen, wagerechten Achse aufgesetzt ist, diese dient ihm ausschließlich als Stütze und verläuft quer zur allgemeinen Vorschubrichtung des Siebgutes. Sie ist unter dem Kasten in der Weise angeordnet, daß die Fußpunkte der von dieser Achse auf die Siebflächen gefällten Lote außerhalb der gelochten Flächen, und zwar vor ihnen auf der Austrittsseite liegen. Das Sieb wirkt zusammen mit einer Stoßfängeranordnung, die wechselweise die lebendige Energie des Siebes allmählich aufnimmt und wieder abgibt.
  • Die Abb. r zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel. A, B stellt die gelochte Fläche eines Sie',)bleches des Siebes dar, für das 0 die horizontale Schwingungsachse ist. Der Fußpunkt H des vor der Achse 0 auf die Ebene :2, B gefällten Lotes liegt außerhalb der- gelochten Fläche A, B, und zwar vor dieser.
  • Die Geschwindigkeit C, F, mit der ein auf dein Sieb A, B liegender Körper durch die Schwingbewegung geschleudert wird, steht senkrecht auf dem Fahrstrahl 0, C und ist der Länge desselben proportional. Wenn man den Körper C von B nach A verschiebt, d. h. also, wein hinteren Ende des Sieles nach dein vorderen, #;o nimmt die Wurfgeschwindigkeit des Körpers allmählich ah und ebenso die Neigung dieser Geschwindigkeit gegen die Horizontale. 1us diesen beiden Gründen, deren Wirl;ungeii sich verstärken, nimmt die lotrechte Bewegungskomponente der auf dem Sieh .1, B liegenden Körper mit der @"orwärtsliewegung dieser Teile sehr rasch ah.
  • Anderseits zeigt die schematische Abb.2, hei der zwei Sielflächen _l. B und .Il, BI dargestellt sind, daß zwei Körner C und Cl, die !:ezüglich etwa in der Mitte der Siebe _l, B und --1l, B1, und zwar auf demselben Radius 0, C, C'1 liegen, Wurfgescluvindigkeiten C. F und Cl, F1 von gleicher Richtung, aber von verschiedener Größe besitzen, da sie ja den Abständen 0, H und 01, Hl der Schwingungsachse 0 von den leiden Sieben proportional sind; man kann also sagen, daß hei der ins Auge gefaßten Anordnung die mittlere Weite der Sprünge, mit denen (las Gut auf jeder der Sie'.flächen fortschreitet, uni so geringer ist, je näher das betreffende Siel> der Schwingungsachse liegt, d. h. je kleiner die Ukher sind und je kleiner infolgedessen ihr Mittenal:stand ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnung von Puffern für das er-,vähnte Sieb und für verschiedene Ausführungsformen dieses Sieles. -Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung sind I:eispielsweise in der Zeichnung dargestellt; es zeigen Abb. 3 einen Längsschnitt durch die Gesamtanordnung des Siebes, Abh. .I einen vertikalen Längsschnitt durch ein Sieb, ähnlich dem vorhergehenden, jedoch finit gekrümmten Sie;3flächen, Abb. 5 ein Schema der Wirkungsweise des gekrümmten Sieles, A11. 6 einen vertikalen Längsschnitt durch ein Siel> mit gekrümmten Siebflächen, l:ei dein einige dieser Flächen in Waschwasser tauchen, Abb. 7 die Seitenansicht eines Siebes, hei dem die Reinigung der Siebflächen während des Betriebes möglich ist, Abb. 8 bis i i schematische Schnitte verschiedener Anordnungen der Puffer.
  • Das Sieb umfaßt einen parallclepii)elischen Kasten i, der auf einer eülziren gungsaChSe 2 mit -Zwei dreieckigen 1"ü1:,," ,; ruht.
  • Die Wände des Kastens tragen ebene oder gekrümmte, wagerechte oder geneigte gelochte Bleche d., 5, 6, ;, 8, 9 usw., die übereinander angeordnet sind und deren Vorderkanten 14, 15, 16, 17, 18, i9 usw. gegeneinander gemäß Abb. 3 derart versetzt sind, (laß die Stücke eines Kornes, das in der Nähe einer Vorderkante zerbricht, auf den gelochten Teil des folgenden Siebes fallen und hier behandelt werden. Die allein vorhandene Schwingungsachse liegt senkrecht unter der Austrittskante iy (]es untersten Siebes oder etwas weiter nach vorn.
  • Das oberste Lochl)lech setzt sich nach hinten in ein volles Blech 20 fort, (las eine geeignete N eigting nach hinten hat. Auf diese Verläxigerung wird (las rohe Gut auf--egeben. Die -Neigung dieses Bleches 2o ist so gewählt, daß hei absatzweiser Aufgabe die Zuführung zii dem Sieh möglichst gut erfolgt.
  • Wenn das Rohgut eine erhebliche Menge Staub enthält, der vorher al:geschieden «-erden soll, kann (las AufgaLe')lech 2o durch ein entsprechend langes besonderes Gitter 21 ersetzt werden, (las in .@lil>. 3 strichpunktiert angedeutet ist und von vornherein den größten Teil des Staul-,es wegiiimnit. Irin. erforderlichenfalls die Entstaubung zu vervollkonunnen, kann inan ein zweites Sondergitter 22 ein die Ausgangsseite der Vorrichtung setzen, d. li. an das Austrittsende des untersten Lochbleches, das entsprechend der Länge des Gitters 22 zu verkürzen ist.
  • Alle Lochbleche sind nach vorn durch volle Bleche 2d., 25, 26, 27, 28, 29 usw. verlängert, für den Fall, daß das gesichtete Gut nach der Sie?:ung zum Zwecke der Verladung mehr oder weniger aus der Längsrichtung abgelenkt werden soll.
  • Wenn das Fertiggut durch (las letzte Lochblech oder, sofern ein solches vorhanden, durch das Sondersieb 22 durchgegangen ist, wird es durch einen seitlichen geneigten Kanal 3o entleert und, falls vor die Sie' c noch ein Entstaubungssieb vorgeschaltet ist, kann der von diesem Sieb abgeschiedene Stauli durch einen tesonderen geknickten, hinter dein Kasten liegenden Kanal 3r e'':enfalls in den Kanal 3o eingeführt werden.
  • Uni ferner die Aufenthaltsdauer der zu sie-]:enden Stoffe im hinteren Teil der Loclibleclie zu verlängern und dadurch die Sichtung zu verbessern, sind Winkeleisen 3.4, 35, P. 37. 38.39 gegeneinander versetzt im hinteren Teil des Kastens auf die 1_oc111>lecli@ aufgenietet.
  • In der abgeänderten Ausführungsform gemäß A11. .l ist das Sieb mit Siebflächen .l, 5, E, 7, 8, 9 versehen, die die Form einer im hinteren Ende des Sieles regen die Horizontale <leneigten Zylinderfläche haken, deren Erzeugende auf der Schwingungsebene senkrecht steht. Die Neigung dieser Flächen gegen die Horizontale nimmt vom Vorderende nach dein Hinterende des Siebes regelmäßig zu in dein Maße, wie man sich von der Schwingungsachse entfernt. Diese besondere Form der Siehe bezweckt einerseits, (las auf einer Leliebigen Siel3fläche liegende Gut nach oben und vorn zu bewegen und gleichzeitig die Bewegungsgeschwindigkeit in einem .'Maße zti verlangsamen, welches für einen bestimmten Punkt l111 (Abb. 5) und für eine bestimmte Schwingungszahl gleichzeitig von der 1\?eigung des Sie',:es gegen die Horizontale und von der Länge des Schwingungsradius r abhängt. Man wird die Krümmung der Siebflächen derart wählen, daß man auf den Sie'-en die der gewollten Wirkung am besten angepaßten Fortschreitungsgeschwindigkeiten erhält. Insbesondere kann man die Dauer des Aufenthaltes des Gutes in der hinteren Mischungszone der Siehe verlängern und dadurch die Liefermenge des Siebes und die Güte der Sichtung verbessern.
  • Man kann das vorbeschrielene Sieb mit vollen oder mit Spezialgittern 21 versehenen und zweckmäßig geneigten Aufgabeblechen 2o ausrüsten (Abb. z1).
  • Man erreicht dadurch den Vorteil, daß man clen Höhenunterschied zwischen dem Aufgal:epunkt und dem Austrittspunkt des gesiebten Gutes wesentlich vermindert.
  • Man kann durch das Siel.> mit gekrümmten Sie':flächen gleichzeitig die Auswaschung in stehendem Wasser ermöglichen. Zu diesem Zwecke genügt es, den hinteren Teil des oder der Waschsiebe 70 (Abb. 6) in das Wasser eines Behälters 71 eintauchen zu lassen; das Rohgut wird durch einen Schuttrumpf 72 zugeführt und steigt auf der geneigten Fläche des Siebes 7o in der Richtung des Pfeiles in die Höhe. Die Absiebung des gewaschenen Gutes erfolgt dann wie vorher beschrieben.
  • Jede der verschiedenen Ausführungsformen des Siebes nach der Erfindung kann mit einer Reihe von Spezialgittern wie 22 versehen werden, die auf der Vorderseite des Siebes in der Verlängerung der Loch>>leche angesetzt werden.
  • Diese Anordnung ermöglicht .in zweifacher Hinsicht, nämlich nach Durchmesser und Dicke, zu sichten, indem nach jedem Durchgang durch die gelochten Bleche das Gut durch das entsprechende Spezialgitter von Splittern gefreit wird. Diese doppelte Sichtung ist vor der Wäsche wertvoll; denn sie ermöglicht es, Stoffe zusammen zu waschen, die merklich nicht nur den gleichen Durchmesser, sondern auch die gleiche Dicke haben.
  • jede beliebige der verschiedenen Ausführungsformen des Siebes nach der Erfindung kann mit einer Einrichtung versehen werden, um die Reinigung der Siehe während der Arbeit ermöglichen zu können.
  • Diese Einrichtung besteht aus zwei öffnungen 87 (Abb. 7), die in den Seitenwänden 88 des Siebkastens in der ganzen Höhe des Kastens angebracht sind, und eine leichte Zugangsmöglichkeit zu den oberen und unteren Flächen der Siebbleche gewähren. Fremdkörper, wie Lumpen, Papier, Holzstücke, werden mit einem Rechen oder einem Haken entfernt; die Körner, die die Sieblöcher verstopfen könnten, werden zweckmäßig freigemacht, indem man z. B. mit einer hölzernen Latte leicht gegen die Siebflächen schlägt. Die Reinigung geht während der Arbeit vor sich, und die Entleerung der so losgelösten Körner aus dem Sieb erfolgt in dem Maße, wie die Reinigung fortschreitet.
  • Die vorliegende Erfindung erstreckt sich auch auf eine Anordnung von Puffern für die Siebschwingungen, die Fei jedem der heschrie-Lenen Siebe angewandt werden kann. Eine erste Ausführungsform der Pufferanordnung ist in der Abb. 3 dargestellt; dem Kasten wird eine Schwingbewegung von kleiner Schwingungsweite, aber großer Schwingungszahl durch irgendein geeignetes Mittel gegeben, z. B. durch eine Schubstange, die sich längs .I0, 41 erstreckt und von einer Kurbel oder einem Exzenter angetrieben wird. Die Antriebswelle 4.t wird selbst durch eine mechanische Kraftühertragung oder mit der Hand oder schließlich wie in Abb. 3 durch einen im Untergestell des tragbaren Siebes eingebauten Motor d3 in gleichmäßige Umdrehung versetzt.
  • Die durch die Schwingbewegung hervorgerufenen Trägheitskräfte werden durch ein Puffersystem aufgenommen, das aus zwei Gruppen von Spiralfedern besteht, die zur Seite oder hinter dem Sieb sitzen und symmetrisch zur Ebene der Längsachse des Siebes verteilt sind. Jede Gruppe umfaßt zwei Reihen von Federn q4., 45, die zu beiden Seiten eines festen Trägers :1 .6 sitzen und sich 1-ei der Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung des Siebes zusammendrücken. Den Federn 45 steht unmittelbar eine gleiche Zahl Federn .a..+ gegenüber, und der bewegliche Stützpunkt für diese ist eine kleine Platte 47, die von einem mit dem Siebkörper fest verbundenen und infolgedessen mit ihm mitschwingenden Stab 4.8 getragen wird. Die feste Unterstützung, die für alle Federn gemeinsam ist, wird von einer Platte d.6 gebildet, die am Gestell befestigt und bei 49 eingeschnitten ist, um den Einbau und Ausbau der Bolzen 48 zu erleichtern.
  • Kreisförmige Scheiben 5o, die auf das feste und auf das bewegliche Hinterlager jeder Feder aufgenietet sind, und deren Durchinesser dein Innendurchmesser der Federn entspricht, halten diese in ihrer Stellung.
  • Die Ebene des beweglichen Hinterlagers der Federn 44 verläuft zweckmäßig in unmittelbarer Nähe der Schwingungsachse 2, um die seitliche Verbiegung der Federn nach Möglichkeit kleinzuhalten.
  • Die Resultante der Federkräfte auf das Sieb liegt zweckmäßig na der Nähe des Stoßpunktes
    des Sie es, tun die Negungsl eatispruchungen
    in dem schwingentlei Sie't möglichst klein-
    zuhalteti.
    Die I'titferanonlnung zig dein Sie',) kann
    zahlreiche Altänderungen erfahren. (die hier-
    unter beschrie!-en sind und auf die sich die
    F:rfin,lung erstreckt.
    (n jeder
    können Je 1 eilen
    l",eillen .14 und 45, die in entgegengesetztem
    Sinne auf das Sieb «Birken. dassel'@e 1 eweg-
    Eche Widerlager .4; und zwei Verschiedele
    fcste Widerlager 46 ( A'tb. e, g) haben, «o' ei
    (his bewegliche Widerlager in der @littdlage
    den festen Widerlagern parallel ist und zweck-
    imäßig durch die Schwingungsachse 2 durch-
    gellt, uni die Verl-iegung teer Federn in der
    durch ihre Achse gehenden Scliwing@urigse' eile
    i11;,jgiicll,;t klenlzuhalten.
    Die festen Widerlager 4(. können tioa't-
    hängig voneinander an dein Gestell des Siehe-:
    angelnackt sein ! Altft. 8) oder durch einen
    starren StaA go (A111 a g), ihr frei durch eine
    in tlen l:eweglichen Widerlager .47 ausgesparte
    U)ttninlg geht, miteinander t-erhtulden sein.
    Die Federn 44, 15 kamen auch dasselbe
    feste Widehager, (Ahlt i o, t r) haben und
    zwei getrennte l:ewegliche Widerlager 4.;. «-0-
    i ei diese letzteren in der \littelstellung der
    EI-ene des festen Widerlagers parallel sind,
    die übrigens aus dem @-nrerwälniten (;runde
    zweckmäßig durch die Schwingungsachse 2
    (des Sieles durchgeht.
    Die leweglichen Widerlager kiinnen mialt-
    hängig voneinander am Sielte ange' racht sein
    (Altei. io), oder sie können miteinander durch
    einen starren Stab go, der frei durch eine im
    festen Widerlager d( (Ahh. i i ) ausgesparte
    i iffnung geht, zu einem starren Strick verl,un-
    den sein.
    Der Stadt yo ist ziveckiiläßig uni eine zur
    Schwingungsebene senkrechte Ebene 89 ge-
    lenkig, uni die seitliche Verbiegung der am
    linde des Stabes go liegenden Feder .l5 klein-
    zuhalten.
    Die hier Leschriel:enen neuen Anordnungen
    1 ringei für die Sie':ung die folgenden ge-
    werblichen Fortschritte:
    A. Eine erhebliche Vergrölicrung der Lie-
    ierinenge, (l. h. der stündlich verarl-eiteten
    Menge des Rohgutes, bezogen auf das Gewicht
    und den lZauini edarf der Vorrichtung, und
    zugleich eitle Eenerkenstverte h er', esserung
    der Güte der Sichtung.
    Diese beiden Ergel hisse werden gleichzeitig
    erreicht: i. durch die \löglichkeit einer
    Schwingbewegung von hoher Schwingungs-
    infolge der wirksamen Putteranordnung,
    die auf den Grundrahmen fast die ganzen
    Trägheitskräfte ül-erträgt, die sonst die An-
    triebsteile des Sie es unter erheblicher Alt-
    nutzung aufzunehmen hätten: 2. dadurch, daß
    dis Mrücken (des Gutes auf den sialtmi"-tiächel in 1@orin aufwärtsgerichteter Sprünge vor sich geht, die alle te Freluenz der Schwing) ewegung haien, at er in Forin und kraft veränderlich sind. und zwar einesteils entsprechend der Dicke der Schicht und anderseits entsprechend dem mittleren Korndurchinesser der verschiedenen ausgesonderten Klassen.
  • Die Vorwärtsbewegung in aufeinwidert)lgenden Sprüngen rührt daher, daß an allen Funkten leer gelochten Bleche die Schw-ingl ewegung und infolgedessen die Wurfbewegung der Körner eine senkrechte Komponente enthält.
  • Die Tatsache, tlaß die Foren uni) die Größe dieser Sprünge von Punkt zu )'unkt in einen Sinne der Sichtung zugute kommt, rührt von der 1:esonderen Lagerung der einzigen Schwingungsachse her, die, wie ollen heschrieben, angebracht ist. In der Tat nimmt einerseits, wie oben beschrieben, die Vertikalkoniponente der Wurfbewegung der Körner auf einem bestimmten Siel--.e schnell voll hinten nach vorn alt. Der hintere Bereich jedes Siebes ist also insbesondere ein Bereich der Mischung und beschleunigter Durchsiehung, was insbesondere von den verhältnismäßig dicken Schichten, die hier aufgelagert sind, herrührt. Anderseits wird jedes Sielt auf diese Weise gleich vorn Anfang fier Sienfläche an hescllickt, und seine Oberfläche wird dadurch am besten ausgenutzt. Endlich dient die auf diese `'eise hervorgerufene Mischung dazu, die Körner von zerreil)lichen Teilen uni! anhängendem Staub zu befreien. Die Leisten 3-l, 35, 36, 37, 38 usw., die das Gut im hinteren Teil der Siebe zusammenhalten, ohne doch für die Vorwärtsbewegung ein dauerndes Hindernis zu bilden, 1-ewirken eine ',#-erlängerung der Durchinischungsrlauer, und dassell:e ist der Fall bei den gekrümmten Sielen (AM). 4). Anderseits ist, wie oben erwähnt, die Höhe der Sprünge, mit denen das Gut auf einen lestimmten Sielt fortschreitet, utn so kleiner, je tiefer (las Siel) in der Reihe liegt, d. h. je kleiner seine Löcher sind und je kleiner infolgedessen ihr Minenabstand ist. Diese 1%'irhulig legiinstigt offenbar die i este Ausnutzung jeder Lochung.
  • B. Die Möglichkeit, eine verbesserte Sichtung zu erhalten.
  • Dieser Vorteil entspringt den angewandten Einrichtungen, die eine große Lieferung von gut kalihrierten Stoffen mit einer Vorrichitmg von 1 escheidenen : M inessungen gestatten. C)hne das Cetvicht oder den Raumbedarf in der Höhe merklich zu vergrößern, kann man leichter als !ei anderen Sieben die Anzahl der übereinanderliegenden gelochten Bleche vergrößern, tun so mehr, (la man, weil die Gefahr der Verstopfung beseitigt ist, vorteilhaft den Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Blechen vermindern kann.
  • C. Die Einrichtung nach der Erfindung gestattet, die Unterhaltungskosten und den Kraftverbrauch wesentlich zu vermindern.
  • Diese Wirkung ist eine unmittelbare Folge der Anwendung einer wirksamen Gruppe von Puffern, die den Kraftaufwand des Motors sowie die Beanspruchung der Antriebsteile auf unbedeutende Werte erniedrigt.
  • D. Man kann tragbare Siebe mit eingebautem Motor entsprechend der Zeichnung bauen, die im Vergleich zu ihrem geringen Gewicht und Raumbedarf eine große Leistung haben.
  • E. Schließlich erhält man eine sehr zufriedenstellende Entstaubung, gleichgültig, wie groß der Anteil des im Rohgut enthaltenen Staubes ist, indem man das neue Sieb mit einem oder mehreren Spezialgittern vereinigt.

Claims (15)

  1. PATE,NT-ANSPRL CFIEz i. Rüttelsieb mit übereinanderliegenden Siebböden, gekennzeichnet durch einen Siebkasten, der unmittelbar auf einer quer zur Vorschubrichtung des Siebgutes verlaufenden wagerechten, festen Achse gelagert ist, die ihm ausschließlich als Stütze dient, und die derart unter ,ihm angeordnet ist, daß die Fußpunkte der von dieser Achse auf die Siebflächen gefällten Lote außerhalb der gelochten Flächen, und zwar vor ihnen auf der Austragseite liegen, in Verbindung mit einem Stoßfänger, der wechselweise die lebendige Energie des Siebes allmählich aufnimmt und wieder an es abgibt.
  2. 2. Rüttelsieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebböden mit ihrem hinteren Ende gegen die Wagerechte von vorn nach hinten geneigt sind.
  3. 3. Rüttelsieb nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch Ouerleisten (34 ... 39) auf dem Hinterende der Siebböden.
  4. 4. Rüttelsieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebflächen im hinteren Teile des Siebes gegen die Horizontale geneigte Zylinderflächen sind, deren Erzeugende der Schwingungsachse parallel liegt und die der Schwingungsachse ihre Hohlseite zuwenden.
  5. 5. Rüttelsieb nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch eine Aufgabeplatte, die gegen das hintere Ende des Siebes geneigt ist und deren Oberfläche eben oder zylindrisch ist.
  6. 6. Rüttelsieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Aufgabeplatte ein oder mehrere- Entstaubungsgitter (22) angebracht sind.
  7. 7. Rüttelsieb nach Anspruchs und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabeplatte in ein Wassergefäß taucht zwecks Waschung vor der Siebung. B.
  8. Rüttelsieb nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite jedes Siebes an die Siebflächen Splittergitter angeschlossen sind.
  9. 9. Rüttelsieb nach Anspruch i bis 8, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Reinigung der Siebe während des Ganges, bestehend in Öffnungen (87) in den Seitenwänden (88) des Siebkastens. io.
  10. Rüttelsieb nach Anspruch i bis 9, gekennzeichnet durch eine am Sieb angebrachte Pufferanordnung, bestehend aus zwei Gruppen von Federn, die symmetrisch zur Gangebene des Siebes liegen und deren jede aus zwei Reihen von Federn (44, 45) besteht, die in einander entgegengesetztem Sinne auf das Sieb wirken. i i.
  11. Rüttelsieb gemäß Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Federreihen (44, 45) dasselbe feste Widerlager (47) haben, dessen Ebene zweckmäßig durch die Schwingachse des Siebes geht, während die beiden beweglichen Widerlager (46) voneinander unabhängig sind.
  12. 12. Rüttelsieb nach Anspruch io bis I I; dadurch gekennzeichnet, daß die festen Widerlager (46) durch einen starren Stab (48), der in der gemeinsamen Achse der beiden Federreihen (44 und 45) verläuft, starr miteinander verbunden sind.
  13. 13. Rüttelsieb nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Reihen von Federn (44, 45) dasselbe feste Widerlager (44) haben, dessen Ebene zweckmäßig durch die Schwingungsachse des Siebes geht, während die beiden beweglichen Widerlager (47) voneinander unabhängig sind.
  14. 14. Rüttelsieb nach Anspruch io und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden beweglichen Widerlager (47) - durch einen Stab (48), der längs der gemeinsamen Achse zweier Federn der beiden Reihen (44, 45) verläuft und der starr oder um eine Achse (89) gelenkig sein kann, starr verbunden sind.
  15. 15. Rüttelsieb nach Anspruch io bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Resultante der von den Federn auf das Sieb ausgeübten Kräfte durch den Stoßpunkt des Siebes geht.
DEJ21740D 1920-12-28 1921-07-12 Ruettelsieb Expired DE370963C (de)

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