DE660997C - Selbsttaetige Schutzvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Selbsttaetige Schutzvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE660997C
DE660997C DESCH112438D DESC112438D DE660997C DE 660997 C DE660997 C DE 660997C DE SCH112438 D DESCH112438 D DE SCH112438D DE SC112438 D DESC112438 D DE SC112438D DE 660997 C DE660997 C DE 660997C
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Germany
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weight
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motor vehicles
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Expired
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DESCH112438D
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English (en)
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Jean Schwiebert
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2710/00Control of valve gear, speed or power
    • F01L2710/006Safety devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Auxiliary Drives, Propulsion Controls, And Safety Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Schutzvorrichtung zur Verhütung von Explosionen und Bränden durch Ausschalten der Zündung bzw. der Batterie und mit selbsttätiger Absperrung der Benzinzufuhr bei Zusammenstößen von Land- und Wiasserkraftfahrzeugen, die durch explosiven Brennstoff angetrieben werden. Es sind bereits Schutzvorrichtungen mit einem verschiebbaren, unter Federwirkung stehenden Gewicht zwecks selbsttätigen Ausschaltens, der Zündung an Kraftfahrzeugen bekannt.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß das Gewicht in einer Vertiefung einer Trornmel gelagert und durch ein Zugglied mit einem Schalter verbunden ist, so daß das Verschieben des Gewichts nach allen Seiten möglich ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι >die Schutzvorrichtung bei abgehobenem Deckel von oben gesehen und
Abb. 2 die Schutzvorrichtung im Querschnitt.
Das in .der VertiefungC der Trommeln! ruhende Gewicht D ist nicht nur nach einer, sondern nach jeder Richtung, aus welcher ein Zusammenstoß erfolgt, verschiebbar, so daß mittels des Zuggliedes M und des Schalters P die Zündung ausgeschaltet und die Benzinzufuhr abgesperrt wird.
Das Gewicht!) wird in der VertiefungC durch den Druck der Deckelfedern N, und zwar durch den sich gegen den oberen Rand F des Gewichts stützenden Ansatz O sowie durch die Zugfedern H fest gegen alle Erschütterungen gehalten, so daß nur, ein wirklicher Anprall des Kraftfahrzeuges das Gewicht D aus seiner Ruhelage zur Seite schleudern kann.
Das durch einen Anprall des Kraftfahrzeuges zur Seite geschleuderte Gewicht D wird durch den nach unten schräg verlaufenden Boden der Trommel^.,, durch die Schraubenzugfedern// und durch die Deckelfedern N sofort wieder in die VertiefungC des Bodens hineingezwungen.
Die Betätigung des Ausschalters P erfolgt nicht, wie üblich, auf elektrischem, sondern
auf dem viel zuverlässigeren, rein mechanischen Wege, so daß selbst beim Zertrümmern der Schutzvorrichtung doch noch die Zündung ausgeschaltet und die Benzinzufuhr abgesperrt wird.
- Die Trommelt, hat eine hohe/ senkrechte Seitenwand B. Die obere und die untere Kante der Vertiefung C ist abgerundet. Das genau in die Vertiefung C passende Gewicht D ruht
ίο in einer ι Gleitmasse, z. B. Glycerin. Das Gewicht D weist seitlich drei nischenähnliche Einbuchtungen E auf. Diese Einbuchtungen E sind durch ein an der oberen Kante dies Gewichtes D befindliches Band F überbrückt. An
i"5 der Seitenwand B sind in gleichen Abständen drei Halte- und Spannvorrichtungen G ange-
: bracht, die aus leinier an der Außenseite der Wand/? befindlichen MetallplatteR besteht, durch die ein Gleitrohr 5 in das Innere der Trommel A führt. Der U-förmig gebogene Spannhaken T ist mit Gewinde versehen und leicht verschiebbar im Gleitrohr S geführt. An der sich in der Trommel Ä befindlichen Ü-förmigen Krümmung des Spannhakens T ist die Schraubenzugfeder H mit einem Ende befestigt. Das zweite Ende der Schraubenzugfeder// ist in der Einbuchtung E am Gewicht D mittels einer Halteschraube/ verankern so daß durch die Federspannung·' das Gewicht P in der Vertiefung C gehalten, wird. Auf das mit Gewinde versehene Ende des Spannhakens Γ ist eine Flügelmutter U aufgeschraubt, durch die die Spannung der Schraubenzugfeder/f geregelt werden kann.
Die Trommeln! ist durch den Deckel/C der auf der Seitenwand B ruht, geschlossen. Unter dem ob eren Rande der Metallplatte R befindet sich die Schraube V, durch die der Deckel /C gehalten wird. In der Mitte des DeckelsΙζ befindet sich eine kleine Öffnung/, mit abgerundeter Kante.
Durch diese Öffnung/, führt ein Drahtseil o. dgl. JM, das in der Mitte des Gewichtes/) befestigt und am vorteilhaftesten mittels Bowdenzüges zum Schalter/5 geleitet ist. Um bei starken Erschütterungen ein ungewolltes Zurseiteschleudern des Gewichtes D zu vermeiden, sind an der unteren Seite des Deckels Ιζ in gleichen Abständen um die Öffnung JL drei Doppelbandfedern N befestigt. Der untere Teil jeder Doppelbandfeder N ist in der Mitte mit .einem Ansatz O versehen, der auf dem -. Randband/7 ruht, wodurch das GewichtD fest „ in seiner Ruhelage gehalten wird, so daß nur bei einem wirklichen Zusammenstoß ein Vierrücken des GewichtesD möglich ist. Durch das Zur seiteschleudern des Gewichtes D wird die Doppelbandfeder N gehoben, die jedoch durch ihnen starben Drück mittels ihrer nach unten gebogenen Enden, unterstützt von den Schraubenzugfedern H und dem abgeschrägten Boden der Trommel Ä, das Gewicht D sofort wieder :in die-VertiefungC zurückzwingt. Bei einem Zusammenstoß oder Sturz wird das Gewicht D infolgte seiner Trägheit zur Seitenwand B geschleudert, wodurch, das Drahtseil M in das Innere der Trommelt, gezogen wird und dadurch den Schalter P betätigt, den Zündstrom unterbricht und die Benzinzufuhr mittels eines elektrisch betätigten Absperrhahnes sperrt.
Sollte infolge einer ungewöhnlich starken Erschütterung das Gewicht/) ungewollt zur Seite geschleudert und dadurch der Strom ausgeschaltet werden, so genügt die einfache Bedienungeines am Armaturenbrett angebrachten Schalters o. dgl., um den Strom wieder einzuschalten.
Die Schutzvorrichtung ist vorteilhaft, unter dem Fahrgestell des Fahrzeuges anzubringen.

Claims (2)

Patentansprüche: '
1. Selbsttätige Schutzvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, zum Verhüten von Bränden o. dgl. bei Zusammenstößen unter Zuhilfenahme eines verschiebbaren, unter Federwirkung stehenden Gewichtes, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (D) in einer Vertiefung (C) einer Trommel (A) gelagert und durch ein Zugglied (M) mit einem Schalter (P) verbunden ist, so daß das Verschieben des Gewichtes (D) nach allen Seiten möglich ist.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckel (/<Q der Trommel (^t) angeordnete Blattfedern (N) einen sich gegen den oberen Rand (F) des Gewichtes (D) stützenden Ansatz (O) aufweisen, durch den das Gewicht zusammen mit seitlich an diesem angreifenden Schraubenfedern (H) in der Vertiefung (C) gehalten wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DESCH112438D 1936-12-23 1936-12-23 Selbsttaetige Schutzvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE660997C (de)

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