DE575517C - Fahrradstuetze - Google Patents

Description

• Fahrradstütze Die Erfindung bezieht sich auf Fahrrad= ständer oder Fahrradstützen von jener Art, bei welcher eine an dem Fahrradrahmen angebrachte Stange o. dgl. heruntergelassen und mit dem. Boden in Berührung gebracht werden kann.
• Die Erfindung besteht darin, daß zur Sicherung der Stützstange in der Stützstellung in die Wand des Haltestückes zwei diametral gegenüberliegende Ausschnitte eingeschnitten sind, in welche die Stützstange bei ihrer Bewegung in die Stützstellung hineingreift und in dieser Stellung durch das Gewicht des Fahrrades gehalten wird. Infolge dieser doppelten Sicherung der Stützstange wird daher eine denkbar größte Sicherheit in der Aufstellung des Fahrrades ge-Xvährleistet.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt die Fig. z eine Vorderansicht einer Ausführungsform der Fahrradstütze; wobei die Stützstange sich in der Ruhe- oder Außereingriffsstellung befindet.
• Fig. z ist eine Schnittansicht und zeigt die Stützstange in der Eingriffs- oder Betriebsstellung.
• Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Ebene 3-3 in Fig. z. Fig.4 ist eine Stirnansicht der Einrichtung, in welcher die Stützstange in der Betriebsstellung sich befindet.
• Fig. 5 ist eine ähnliche Ansicht, bei welcher jedoch die 'Stützstange in der Ruhestellung steht, und Fig. 6 ist eine perspektivische Darstellung eines Fahrrades, an welchem die vorliegende Stützeinrichtung angebracht ist.
• Die Fahrradstütze besteht aus einer Stützstange d, die bei h drehbar an einem Haltestück. e gelagert ist und sich in zwei einander gegenüberliegenden Nuten oder Schlitzen mit Einschnitten b, c bewegen kann, welche in der Wand d des zylindrischen Haltestückes e an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen ausgespart sind. Das genannte Halte-' stück e ist an der vorderen, unteren Rahmenstange f des Fährrades vermittels einer Schelle g befestigt.
• Wenn die Stütze in Gebrauch genommen werden soll, so wird die Stange a aus der .sie zurückhaltenden. Klammer k gelöst, so daß die Stange c, in voller Ausdehnung schräg nach unten fallen kann. Sie wird sich gegenüber den Verriegelungseinschnitten b, -c befinden und in dieselben durch die Wirkung einer Feder j hineinspringen. Beim Einpressen in die Einschnitte b, c wird die Stange d mit ihrem Drehzapfen h umgelegt und verschoben, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Wenn das Fahrrad sich auf die Stange a stützt, so wird durch das Gewicht des Fahrrades die Verriegelung der Stützstange in den genannten Einschnitten noch- stärker gewährleistet.
• Wenn die Stütze nicht mehr gebraucht wird, so wird das Fahrrad wieder in die senkrechte Stellung gebracht, so daß die Stütze von dem Gewicht des Fahrrades entlastet ist. Die Stütze wird alsdann mittels Hand oder Fußes aus den Sicherungseinschnitten herausbewegt und darauf in den Nuten des Haltestückes nach oben gedreht, bis die Stange d sich im wesentlichen parallel zu der Rahmenstange f bfindet, in welcher Stellung die Stütze durch' die Klammer k festgemacht wird.
• Falls es gewünscht wird, kann die Feder j auch ganz entfallen. Die Stütze kann, wenn sie sich in der Betriebsstellung befindet, beispielsweise durch einen Schlüssel festgeschlossen werden, damit eine unbefugte Benutzung des Fahrrades verhindert wird.
• Die Vordergabel des Fahrrades kann ebenfalls mit einer geeigneten Sperrvorrichtung versehen werden, um eine Winkelbewegung derselben zu verhindern. Gewünschtenfalls können auch die Verriegelungsvorrichtungen für die Vordergabel und die Stütze durch einen geeignet angeordneten Hebel oder durch ein Hebelwerk mit Verbindungsstangen oder Drahtzügen gemeinsam betätigt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Fahrradstütze mit an einem Haltestück schwenkbar und feststellbar angebrachter Stützstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstange in der Stützstellung in zwei gegenüberliegende, in der Wand des Haltestückes ausgesparte Ausschnitte eingreift und in diesen Ausschnitten vorzugsweise durch das Gewicht des Fahrrades gehalten wird.