DE422745C

DE422745C - Sperrgestaenge fuer die Zugfedern an Hackmaschinen

Info

Publication number: DE422745C
Application number: DEH102133D
Authority: DE
Original assignee: AG MASCHF; GEORG HARDER FA
Current assignee: AG MASCHF; GEORG HARDER FA
Priority date: 1925-06-03
Filing date: 1925-06-03
Publication date: 1925-12-10

Description

Bei Pflanzenhackmaschinen ist es üblich, den schwingbar angeordneten Hackrahmen unter Wirkung von Schraubenfedern zu stellen. Um den durch die Zugfedern beeinflußten Hackrahmen in der Arbeitsstellung festzuhalten, damit er nicht durch die Wirkung der Federn angehoben und in die Ruhestellung verschwenkt wird, ist ein besonderes Gestänge am Fahrgestell der Maschine angebracht, welches ein selbsttätiges Entspannen der Zugfedern und damit Anheben des Hackrahmens verhindert.

Die Erfindung hat ein solches Sperrgestänge zum Gegenstand. Die Neuerung besteht darin, daß an dem Fahrgestell ein doppelarmiger Hebel drehbar angebracht ist, an dessen unterem Arm ein Zugmittel befestigt ist, und an dessen oberem Arm eine mit einem fest auf der Aushebewelle sitzenden j Hebel drehbar verbundene Schiene angelenkt ao ist, die in der Sperrstellung über die Strecklage mit dem Doppelhebel hinaus an einer Klaue des letzteren Anschlag findet.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel darge- as stellt. Es zeigen:

Abb. ι eine Hackmaschine in Seitenansicht, mit in der Sperrstellung befindlichem Gestänge,

Abb. 2 eine Seitenansicht mit ausgelöstem Sperrgestänge.

Das Fahrgestell 1 wird von den Lauf-

rädern 2 getragen. Der die Hackwerkzeuge 4 tragende Hackrahmen 5 ist schwingbar um die längsverschiebbare Welle 3 angeordnet. Auf dem .Fahrgestell sind Lagerböcke 6 befestigt, auf welchen die Aushebewelle 7 drehbar gelagert ist, die mit dem Hackrahmen 5 durch ein Gestänge 8, 9 in Verbindung steht. Einerseits mit dem Fahrgestell 1, andererseits in geeigneter Weise mit der Welle 7 sind Zugfedern 11 verbunden, welche dazu dienen, den Hackrahmen 5 auszuheben und damit die Hackwerkzeuge 4 aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung zu bringen. Während der Hackrahmen 5 sich in der Arbeitsstellung befindet, sind die Zugfedern 11 gespannt. Um zu verhindern, daß die Zugfedern 11 ihre Wirkung auf dem Hackrahmen unbeabsichtigt ausüben, ist folgende Sperreinrichtung getroffen. An dem Fahrgestell 1 ist ein doppelarmiger Hebel um 13 schwingbar angebracht, an dessen unterem Arm 12 ein am Handgriff der Steuerstange 15 endendes Zugmittel 16 befestigt ist, und an dessen oberem Arm 14 eine mit einem fest auf der Welle 7 sitzenden Hebel 17 drehbar verbundene Schiene 18 angelenkt ist. An dem Arm 14 ist eine Klaue 10 angebracht, an welche die Schiene 18, wenn sie einseitig über die Strecklage mit dem Doppelhebel 12, 14 hinausbewegt wird, Anschlag findet, während sie sich anderseitig frei in eine Winkelstellung bewegen kann. Diese Winkelstellung nimmt die Schiene 18 ein, wenn der Hackrahmen sich in der Ruhestellung befindet und die Zugfedern .11 entspannt sind (Abb. 2).

Beim Herunterdrücken der Steuerstange 1S und Senken des Hackrahmens wird durch Vermittlung des Gestänges δ, ο die Aushebewelle 7 gedreht, wodurch die Zugfedern 11 gespannt werden. Gleichzeitig bewegt sich auch der auf der Welle 7 sitzende Hebel 17 und bringt die Schiene 18 mit dem Hebel 12, 14 in die Strecklage, worauf die Strecklage durch das Eigengewicht des Gestänges 12. 14, 18 überschritten wird, bis die Schiene 18 an der Klaue 10 des Armes 14 Anschlag findet. Damit ruht die Last der Federn 11 auf dem Sperrgestänge, so daß die Arbeitsstellung des Hackrahmens gesichert ist (Abb. 1).

Die Auslösung des Sperrgestänges erfolgt durch Ziehen an dem Zugmittel 16, bei gleichzeitigem Anheben des Hackrahmens mittels der Steuerstange 15, wodurch der Doppelhebel 12, 14 zum Schwingen gebracht wird, so daß sich die Schiene 18 durch Einwirkung des durch den Zug der Federn 11 bewegten Hebels 17 anderseitig frei in die Winkelstellung zum Arm 14 bewegen kann.

Claims

Patent-An SPRU ch:

Sperrgestänge für die Zugfedern an Hackmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fahrgestell ein doppelarmiger Hebel (12, 14) drehbar angebracht ist, an dessen unterem Arm (12) ein Zugmittel (16) befestigt ist, und an dessen oberem Arm (14) eine mit einem fest auf der Aushebewelle sitzenden Hebel (17) drehbar verbundene Schiene (18) angelenkt ist, die in der Sperrstellung über die Strecklage mit dem Doppelhebel hinaus an einer Klaue (10) des letzteren Anschlag findet.