DE423559C

DE423559C - Schneckengetriebe von Einstellvorrichtungen fuer Hack-, Drill- und andere landwirtschaftliche Maschinen

Info

Publication number: DE423559C
Application number: DEG64063D
Authority: DE
Original assignee: Gross & Co Fa
Current assignee: Gross & Co Fa
Priority date: 1925-04-10
Filing date: 1925-04-10
Publication date: 1926-01-05

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM
5. JANUAR 1926

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

JVi 423559 KLASSE 45 a GRUPPE 35

(G 64063 111145 a)

Firma Groß & Co., Maschinenfabrik in Leipzig-Eutritzsch.

Schneckengetriebe von Einstellvorrichtungen für Hack-, Drill-
und andere landwirtschaftliche Maschinen.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. April 1925 ab.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf J einer Kurbelwelle sitzende Schnecke vorgeein Schneckengetriebe, wie solches bei Ein- j sehen, die mit einem Zahnsegment im Einstellvorrichtungen für Hackmaschinen, Drill- j griff steht, das bei der Drehung der Kurbelmaschir.en usw. Verwendung findet. Bei der- welle einen Hebel zum Ausschlag bringt, der artigen Einstellvorrichtungen ist eine auf un'er Zwischenschaltung einer Druckfeder

durch eine Verbindungsstange den Scharrahmen beeinflußt. Der letztere kann hierbei je nach Drehung der Kurbelwelle nach oben oder unten bewegt werden, um die Hackschare-bzw. Drillschare der jeweiligen Bodenbeschaffenheit entsprechend einzustellen oder auszuheben.

Nach der Erfindung ist nun das Schneckengetriebe derartig ausgebildet, daß die ίο Schnecke aus der Verzahnung des Schneckenrades herausgehoben werden kann, wodurch erreicht wird, daß der Maschinenführer durch den bei derartigen Maschinen vorhandenen Führungshebel den Hackrahmen bei leichtem Boden durch eigene Kraft nach Belieben heben oder senken kann, so daß also die Maschine je nach Erfordernis durch die Einstellvorrichtung oder den Führungshebel bedient werden kann.

ao In der Zeichnung ist das Schneckengetriebe bei Einstellvorrichtungen für Hack-, Drill- und andere landwirtschaftliche Maschinen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:

Abb. ι eine Seitenansicht der Hackmaschine. Die

Abb. 2 und 3 zeigen das Schneckengetriebe in größerem Maßstabe und ist Abb. 2 eine Draufsicht, während Abb. 3 eine Vorderansicht darstellt.

Abb. 4 und 5 zeigen den Ausschaltmechanismus in zwei verschiedenen Stellungen im Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 2. Die Einstellung des Hackmessers α erfolgt von der Kurbelwelle b aus, indem dieselbe eine Schnecke c trägt, die mit einem Segment d im Eingriff steht. Das Segment d sitzt auf einer Welle e und steht mit dem Scharrahmen / durch einen auf der Welle c angeordneten Hebelarm g und an diesem angelenkte Stangen h in Verbindung, indem die letzteren mit ihren unteren Enden bei i gelenkig an dem die Hackmesser α tragenden Scharrahmen / angeschlossen sind. Damit ♦5 die Hackmesser α bei sich ihnen in den Weg stellenden Hindernissen ausweichen können, ist die Verbindung zwischen dem Scharrahmen/ und dem. Hebel g nachgiebig gemacht, indem um die Verbindungsstangen h Druckfedern k angeordnet sind. Der bei I drehbare Scharrahmen /' kann dadurch bei vorkommenden Hindernissen ausweichen. Das Einstellen der Hackmesser α als auch das Ausheben derselben kann während der Tätig-S5 keit der Maschine erfolgen.

Damit nun der Maschinenführer den Scharrahmen / bei leichtem Boden durch eigene Kraft nach Belieben heben oder senken kann, ist die Schnecke c bzw. die sie tragende Kurbelwelle b in senkrechter Richtung verschiebbar in Langlöchern m des mit dem Scharrahmen f in Verbindung stehenden Lagerbockes η angeordnet. Die Verschiebung erfolgt durch den den Bügel 0 tragenden Hebel p, der in den Augen q des Lagerbockes η drehbar befestigt ist und bei seiner Abwärtsbewegung (Abb. 4) das Ausheben der Schnecke c aus den Zähnen des Segments d veranlaßt, indem er die Kurbelwelle b nach aufwärts bis an das andere Ende des Langloches m schiebt.

Die Schnecke c wird in ihren Endstellungen, d. h. wenn sie sich mit dem Zahnsegment d in Eingriff befindet oder außer Eingriff mit diesem steht, durch eine unter Federwirkung stehende Zugstange r festgehalten, indem die sich in den Augen s führende Zugstanger mit ihrem vorderen Ende in an dem Bock η vorgesehene Rasten legt. Beim Ein- oder Ausschalten der Schnecke c wird die Zugstange r durch Niederdrücken des an ihr angelenkten Handgriffes t aus den Rasten herausgehoben.

Claims

Patent-Ansprüche: g

1. Schneckengetriebe von Einstellvorrichtungen für Hack-, Drill- und andere landwirtschaftliche Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Zahnsegment (d) im Eingriff stehende Schnecke (c) durch einen Handhebel (ρ) aus der Zahnung des Segments (d) herausgehoben werden kann.

2. Schneckengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schnecke (c) tragende Lagerbock (η) mit Langlöchern (in) ausgestattet ist, in denen die die Schnecke (c) aufnehmende Kurbelwelle (&) sitzt und die letztere samt der Schnecke (c) durch einen mit seinen Schenkeln die Kurbelwelle (b) umgreifenden Bügel (0) vermittels eines Hebels (ρ) verschoben werden kann.

3. Schneckengetriebe nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstellungen der Schnecke (c) im aus- und eingerückten Zustande durch eine am Hebel (p) angeordnete, unter Federwirkung stehende Zugstange (V), die in den Endstellungen der Schnecke in entsprechende Rasten des Bockes (n) einschnappt, gesichert werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.