<Desc/Clms Page number 1>
HebezeugzurAnhebungvonKraftfahrzeugen.
Das Hebezeug nach der vorliegenden Erfindung ist besonders dazn bestimmt, Kraftfahrzeuge in der Werkstatt oder nach einem Unfall zwecks Reparatur anzuheben.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar : Fig. 1 ist eine Draufsicht auf das Hebezeug mit Einzelteilen im Schnitt, Fig. 2 ist ein Schnitt nach : 2-, 2 der Fig. 1, Fig. 3 zeigt das Ende des Griffes, Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Hebezeuges mit dem Arm zum Anheben
EMI1.1
Das Gestell ruht auf den Achsen 10 und 12, an denen die Räder 20 unter Einschaltung von Hülsen oder Lagerbuchsen 18 angeordnet sind. Auf der Achse 10 befindet sich auch eine Hülse 14, die zwei dreieckig ausgebildete Platten 16, welche den Hauptteil des Tragrahmens des Hebezeugs bilden, distanziert, Fig. 1 und 4. Die Räder 20, die auf den aus diesen Platten herausragenden Enden der Achsen 10 und 1'2
EMI1.2
gegen die Hülse. M an. Nach Fig. 4 sind die oberen Ecken dieser Platten 16 miteinander durch Bolzen 24 verbunden, die an den herausragenden Enden die Schraubenmuttern 26 aufnehmen. Ferner ist auf der Achse 12 und auf dem Bolzen 24 zwischen den Rahmenplatten 16 eine DistanzhÜlse 28 angeordnet.
Der Bolzen 24 und die Achse 12 unterstÜtzen das zwischen den Platten 16 angeordnete gezahnte Bogenstück 30, welches zu seiner Versteifung mit Rippen 33 versehen sein kann. Dieses Bcgenstück ist demnach fix mit den Platten und Achsen verbunden und bildet einen Teil des starren Rahmens, der Hebevorrichtung. An den beiden Rahmenpla. tten J6 tst um je einen Zapfen 34, Fig. 5 und 10, die eigentliche Hebevorrichtung gelagert sehwingbar. Die beiden Hebearme 36 können durch einen einzigen ersetzt werden.
Sie sind im vorliegenden Fall als Laschen 36 ausgebildet, damit pie durch Ausstanzen erzeugt
EMI1.3
miteinander verbunden und auf diesem Zapfen 38 sitzt das eigentliche Hebeglied 40 zwischen den beiden Armen 36, eine Anordnung, die namentlich aus Fig. 6 klar wird. Das Hebeglied hat nach dieser Figur
EMI1.4
Gleichzeitig stehen mit dem Joch zwei andere Alme 48 in Verbindung, welche durch einen Zapfen 50 am Oberteil des Joches befestigt sind.
Der Zapfen 50 ist so bemessen, dass man Scheiben J3 zwischen
EMI1.5
in denselben Ebenen, wie die Hauptarm 36. Die freien Enden dieser zusätzlichen Airne- sind ihrer- seits wieder mit jenem Querbolzen 24 verbunden, der die Tragplatten 16 an der oberen Ecke verbindet.
EMI1.6
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
angeordnet, der sich bei der Umlegung des Teiles 54 an das Tragglied 40 legt und dadurch das zusätzliche Tragglied in der Wagerechten sichert. Dieses zusätzliche Tragglied $4 wird natürlich nur dann in die in Fig. 2 gezeigte Lage gebracht werden, wenn der zu hebende Gegenstand verhältnismässig hoch über dem Boden zu erfassen ist.
Die beiden Arme 36 werden noch durch einen Bolzen oder Zapfen 62 verbunden, auf dem zwischen
EMI2.2
Platten 64 besteht. An einer zweiten Ecke sind diese Platten 64 ihrerseits miteinander durch einen Zapfen 66 verbunden, der mit den Armen 36 nicht in Verbindung steht. Der Bolzen 62, der sowohl die Platten 64 als auch die Arme 36 durchdringt, dient gleichzeitig zur Lagerung einer Sperrklinke 68, deren Spitze in den Zahnbogen 30 eingreifen kann. Die Sperrklinke 68 hat noch eine Hubnase 70 und ist auf dem Bolzen 62 frei beweglich, somit unabhängig von der Bewegung der Platte 64 des Joches gelagert.
Ferner ist zwischen den beiden Platten 64 auf dem Zapfen 66, der sie miteinander verbindet, eine Hebeklinke 72 schwingbar angebracht. Die Spitze dieser Klinke ist zum Eingriff in eine der nächsten Zahnlücke, z. B. 74 des Zahnbogens 30, geeignet. Wenn demnach das Joch, bestehend aus den Platten 64, um denZapfen62 ausgeschwungen wird, so muss die Hebeklinke ? mit Bezug auf den starren Zahnbogen30 bewegt werden, während die Halteklinke 68 nicht unbedingt diese Bewegung mitmachen muss. Auch die Hebeklinke 72 hat eine Hubnase 76.
Die beiden Klinken 68 und 72 sind durch eine Feder 78 miteinander verbunden. Diese Feder ist einerseits bei 80 an einem Vorsprung der Hebeklinke 72, anderseits durch eine Bohrung 82 der SpelT-
EMI2.3
Klinken 68 und 72 ständig in Eingriff mit dem gezahnten Bogenstüek 30 gehalten.
Eine Deichsel 84, die zur Verschiebung des ganzen Hebezeuges auf dem Boden benutzt werden kann, dient gleichzeitig als Handgriff. Die Deichsel ist schwenkbar auf der Abstandshülse 28, welche die Achse 12 umschliesst, gelagert, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Deichsel besteht aus zwei flachen Schienen 84, die am äusseren Ende durch das eigentliche Griffstück 86 vereinigt sind. In der Nähe der
EMI2.4
Ecken der Platten 88 ist ein Zapfen 92 drehbar gelagert, Fig, 2 und 10, an den zwei Schienen 94 angeschlossen sind, die von den Deichselplatten 88 bis zum Joch 64 reichen, wo sie mit dem Joch durch den Bolzen 96 verbunden sind.
Diese Schienen 94 dienen dazu, die Verbindung zwischen dem Deichselgriff 84 und den Arm 36 über die Jochplatten 64 herzustellen.
Bei der Benutzung dieses Hebezeuges handelt es sich darum, das Hebeglied 40 aus der in Fig. 4 in vollen Linien gezeigten Lage in die in derselben Figur gestrichelt angedeutete Lage zu bringen.
Nach Fig. 2 befindet sich die Sperrklinke 68 in Eingriff mit der unteren Zahnlücke 74 des Zahn-
EMI2.5
lichen Lücke 74.
Es wird nunmehr die Deichsel 54 von der in Fig. 2 gezeigten Stellung in der Richtung des Pfeiles 98 nach unten gedrückt, so dass die Zugschienen 94 in der Richtung des Pfeiles 100 nach rechts gezogen werden. Dadurch wird auch das aus den Platten 64 bestehende Joch in der Richtung des Uhrzeigers um seinen Zapfen 66 ausgeschwungen, da ja dieser Zapfen infolge der Abstützung der Klinke 72 gegen das Bogenstück 30 feststeht. Die Schwingrichtung dieses Joches ist durch den Pfeil 102 angeeutt. Infolge des Ausschwingens des Joches um den Zapfen 66 werden die Arme 36 angehoben und gleichzeitig die Klinke 68 ausser Eingriff mit dem Zahnbogen 30 gebracht.
Sobald die Klinke 68 frei ist, wird sie von der Feder 78 gegen die festgelegte Hebeklinke 72 gezogen, so dass nunmehr die Sperrklinke 68 in die darüberliegende Lücke des Zahnbogens, d. h. in die Kerbe unmittelbar unter der Klinke 72 einschnappt, wodurch die Arme 36 in ihrer um einen Schritt angehobenen Stellung festgehalten werden. Wird nun die Deichsel 84 angehoben, so wird dadurch das Zugsehienenpaar 94 in der Richtung des Pfeiles 104 gestossen und damit die Jochplatten 64 um den Zapfen 62 der nunmehr feststehenden Klinke 68 ent- gegen der Richtung des Pfeiles 102 gedreht, wobei jetzt die Hebeklinke 72 ausser Eingriff mit dem Zahnbogen 30 kommt.
Die Feder 78 drückt die Klinke 72 gegen den Zahnbogen- ? 0 und bewirkt, dass beim Ausschwingen der Platten 64 um den Zapfen 62 die Hebeklinke 72 in den nächsten Zahn des Zahnbogens eingreift.
EMI2.6
<Desc/Clms Page number 3>
wobei gleichzeitig die Sperrklinke 68 in die nächst höhere Lücke gebracht wird. Durch wiederholtes Auf-und Abbewcgen der Deichsel wird ein schrittweises Anheben der Arme 26 erfolgen.
Die Senkung der Last geschieht ebenfalls schrittweise unter Ausnutzung der Deichsel 84.
EMI3.1
Es sei angenommen, dass die Last so hochgehoben worden ist, dass sich der Hubmechanismus in der in Fig. 5 gezeigten Stellung befinden. Die Hebeklinke 72 steht dann in Eingriff mit dem Zahnbogen 30 und der Hebel 106 legt sich nicht nur gegen die Nase 76 dieser Klinke, sondern auch gegen die Nase 70
EMI3.2
wird dadurch den Schienen 94 eine Bewegung nach oben in der Richtung des Pfeiles 124, Fig. 5, erteilt. Infolge der Stossbewegung der Schienen 94 werden die Joehplatten 64 um den Zapfen 66 der Hebeklinke 72 ausschwingen, wobei sich zunächst der Hebel 106 gegen die Nase 70 der Sperrklinke 68 mit ziemlichem Druck anlegt, so dass die Wirkung der Feder 78 aufgehoben wird. Die Sperrklinke 68 wird also trotz
EMI3.3
Erfolgt nun die Abwärtsbewegung der Deichsel M in Richtung des Pfeiles 726 (Fig. 5, 7 und 8), so schwingt das Plattenjoch 67 um den nunmehr festgehaltenen Zapfen 62, worauf der Hebel 106 die Nase 76 der Hebeklinke'72 freigibt, so dass die Feder 78 diese Klinke sofort in die über der Zahnlücke der Halteklinke 68 gelegene Zahnlücke zum Einschnappen bringt. Der Hebel 106 hält so lange die Nase 76 ausser Eingriff, bis die Abwärtsbewegung der Klinke 72 so weit fortgeschritten ist, dass sie sicher in die Zahnlücke, in welche sie kommen soll, gelangt. Dadurch wird verbürgt, dass die Klinke 72 auch tatsächlich
EMI3.4
Bei weiterer Abwärtsbewegung der Deichsel 84 wird nach dem Einschnappen der Hebeklinke 72 in die eben erwähnte Zahnlücke das Plattenjoch um den Zapfen 66 ausgeschwungen, wodurch jetzt wieder die Halteklinke 68 ausser Eingriff mit dem Zahnbogen gebracht wird. Sowie dies geschehen ist, drückt der Hebel 106 wieder auf die Nase 70 der Klinke 68 und es ist numehr nur die Hebeklinke 72 in Eingriff mit dem Zahnbogen.
Die Teile nehmen nun ungefähr die in Fig. 5 gezeigte Stellung ein mit dem Unterschied jedoch,
EMI3.5
wirken der Nase 70 dieser Halteklinke mit dem Hebel 106 die Feder 78 wieder in Wirkung tritt, um die Halteklinke 68 in die nächst tiefer gelegene Zahnlücke zu bringen, so dass die beiden Klinken die in Fig. 7 gezeigte Lage einnehmen. Der Hebel 106 dient dazu, die Feder 78 unwirksam zu halten, so lange die Sperrklinke 68 in Bewegung ist, um den einen Zahnsehritt nach abwärts zurückzulegen. Der Eingriff des Hebels 106 auf die beiden Klinken 65 und 72 ist gerade so lang, dass deren Eintritt in die nächst tiefer gelegenen Kerben verbürgt wird.
Diese Schritte werden natürlich durch Auf-und Abschwingen der Deichsel 84 wiederholt und die Last wird dadurch schrittweise gesenkt.
Infolge des Druckes, den die Last auf die Arme 36 ausübt, wird dafür Sorge getragen, dass die Klinken 68 und 72 mit dem Zahnbogen 30 in Eingriff bleiben wenn die Last gesenkt wird und nur wenn
EMI3.6
<Desc/Clms Page number 4>
gegen die Nasen 70, 76 dieser Klinken angedrückt werden, um sie ausser Eingriff mit dem Zahnbogen zu bringen, worauf der ganze Mechanismus gesenkt werden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Hebezeug mit schwingbar im Gestell gelagerten Hebearmen, die ein mit Halteklinke und Hebeklinke versehenes Joch tragen, wobei die Klinken mit einem im Gestell befestigten gezahnten Sektor in Eingriff gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Klinken (68, 7.2) an einem Klinkenträgerjoch (64) drehbar befestigt sind, welches schwingbar an einem Zapfen ' sitzt, der zwei Hebearme (36) miteinander verbindet, zwischen denen der gezahnte Sektor (30) liegt, und dass das Joch (64) durch den Handgriff (84) in bekannter Weise ausgesehwungen wird, der gelenkig mit dem Joch (64) verbunden ist, wodurch die Hebearme (36) ausgeschwungen werden.