DE660661C - Sieblose Schlaegermuehle - Google Patents
Sieblose SchlaegermuehleInfo
- Publication number
- DE660661C DE660661C DEST54769D DEST054769D DE660661C DE 660661 C DE660661 C DE 660661C DE ST54769 D DEST54769 D DE ST54769D DE ST054769 D DEST054769 D DE ST054769D DE 660661 C DE660661 C DE 660661C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mill
- beater
- club
- wear
- club head
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/28—Shape or construction of beater elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Golf Clubs (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
30. MAI Ϊ938
30. MAI Ϊ938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 50 c GRUPPE
L. & C. Steinmüller in Gummersbach*) Sieblose Schlägermühle
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. April 1936 ab
Pendelnd angeordnete Schlägerarme von Schlägermühlen stellen sich beim Arbeiten
der Mühle nicht radial ein, sondern bleiben infolge des Widerstandes der Luft und der zu
zerkleinernden Kohle um einen bestimmten Winkel hinter der durch die Wellenmitte und
den Aufhängepunkt des Schlägers gehenden Geraden zurück. Dies hat zur Folge, daß die
Schlägerköpfe, deren äußere und innere Begrenzungsflächen
gewöhnlich senkrecht zu den Schlagflächen stehen, sich zunächst an der
in der Bewegungsrichtung vorn liegenden Kante entsprechend der Verschleißkurve abnutzen.
Die Abnutzung der Schlägerköpfe geht bis zu dem Zeitpunkt, wo die ganze obere Fläche des Schlägerkopfes als Mahlfläche zu
arbeiten beginnt, sehr schnell vor sich, weil nur wenig Material in dem Bereich von der
äußeren Schlägerkopfkante bis zur vollen Schlägerkopfdicke abzuschleifen ist. Infolgedessen
wird die Schlagfläche des Schlägers am Anfang besonders schnell verkleinert und die Schlagleistung der Mühle hierdurch erheblich
vermindert.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beseitigen. Sie besteht darin, daß die
Schläger so ausgebildet und angeordnet sind, daß beim Arbeiten der Mühle die äußeren und
inneren Begrenzungsflächen der nicht abgenutzten Schlägerköpfe auf der Verschleißkurve
bzw. einer dazu parallelen Kurve liegen und die Schlagflächen radial angeordnet sind.
Hierdurch wird von Anfang an eine gleichmäßige Abnutzung über die volle äußere Begrenzungsfläche
des Schlägerkopfes erzielt.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. 1 veranschaulicht
schematisch die bisherige Ausbildung der Schläger, während Abb. 2 die Ausbildung
der Schläger gemäß der Erfindung wiedergibt. Abb. 3 und 4 zeigen eine zweckmäßige
Ausführung der Schläger, dabei ist Abb. 4 eine Ansicht in Richtung A der Abb. 3.
Die-Schläger, welche aus den Schlägerköpfen
α und den Schlägerarmen b bestehen, sind an der Scheibe c pendelnd aufgehängt.
Die Scheibe c sitzt fest auf der Antriebswelle d. Die Abb. 1 und 2 zeigen die Schläger
in der Stellung, die sich beim Arbeiten der Mühle ergibt. Man sieht, daß jeder Schläger um einen Winkel α hinter der durch
den Mittelpunkt der Welle d und den Aufhängepunkt des Schlägers gehenden Geraden
zurückbleibt. Infolgedessen stellt sich der Schlägerkopf α mit seiner Schlagfläche g
schief zur Abnutzungskurve e ein. Die Abnutzung des Schlägerkopfes geht deshalb
von der Kante / aus und erstreckt sich erst allmählich auf die volle Schlägerkopfdicke.
In Abb. ι kann man erkennen, wie die Abnutzung des Schlägerkopfes allmählich über
die äußere Begrenzungsfläche h des Schläger-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Richard Heßler in Gummersbach.
kopfes fortschreitet. Die Schlagfläche g des Schlägerkopfes α wird infolge dieser zunächst
starken Abnutzung anfänglich schnell verkleinert, zumal sieh die äußere Kante / in-·;
folge der Schrägstellung der Schlagfläch*«-
sehr stark abrundet. In Abb. 2 ist gezeigt;*,-* wie man diesen Mangel beheben kann. Ent- "
sprechend dem Nacheilungswinkel α,- den man berechnen oder nach Erfahrungswerten
ίο feststellen kann, ist der Schläger nach der
Drehrichtung zu eingeknickt, so daß die äußeren und inneren Begrenzungsflächen h
und i des Schlägerkopfes α beim Arbeiten der Mühle auf der Verschleißkurve e bzw.
einer dazu parallelen Kurve liegen und die Schlagfläche g radial steht. Die Abnutzung
erfolgt indessen bei dieser Art der Ausführung von Anfang an über die ganze Dicke des
Schlägerkopfes a, und die Schlagfläche g des Schlägers wird von Anfang an nur in geringem
Maße durch die Abnutzung verkleinert, wobei auch die äußere Vorderkante nur
wenig abgerundet wird.
Abb. 3 und 4 zeigen eine zweckmäßige Ausführung der Schläger. Der Schlägerkopf α ist in bekannter Weise abgesetzt ausgebildet
und mit einem Schraubenbolzen k an dem Schlägerarm b befestigt, der entsprechend
dem Winkel α eingeknickt ist. Die Einknickung hängt außer von den Widerständen,
die sich durch die Luft und die zu j zerkleinernde Kohle ergeben, im wesentlichen
von der Drehzahl, der Schwere des Schlä- ;J*ers und der Entfernung des Aufhängepunktes
des Schlägers vom Mittelpunkt der Antrie|)swelle ab. Bei der Ausführungsform
".jiaoh Abb. 3 und 4 können die bisher benutzten
üblichen Schlägerköpfe Verwendung finden.
Soll der Schlägerkopf nicht bis zur inneren Begrenzungsfläche abgenutzt werden,
so genügt es zur Ausführung der Erfindung, wenn die äußere Begrenzungsfläche allein
beim Arbeiten der Mühle auf der Abnutzungskurve liegt.
Claims (2)
1. Sieblose Schlägermühle mit pendelnd aufgehängten Schlägern, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußeren und inneren Begrenzungsflächen der nicht abgenutzten Schlägerköpfe der Schläger,
welche beim Arbeiten der Mühle gegen die Radialrichtung geneigt stehen, unter
Berücksichtigung dieser Neigung nach zur Mühlenachse gleichachsigen Kreisen gekrümmt
und die Schlagflächen radial angeordnet sind.
2. Schlägermühle nach Anspruch i,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlägerarme (b) nach der beim Umlauf vorn
liegenden Seite eingeknickt sind.
Il ierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEST54769D DE660661C (de) | 1936-04-28 | 1936-04-28 | Sieblose Schlaegermuehle |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEST54769D DE660661C (de) | 1936-04-28 | 1936-04-28 | Sieblose Schlaegermuehle |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE660661C true DE660661C (de) | 1938-05-30 |
Family
ID=7467086
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEST54769D Expired DE660661C (de) | 1936-04-28 | 1936-04-28 | Sieblose Schlaegermuehle |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE660661C (de) |
-
1936
- 1936-04-28 DE DEST54769D patent/DE660661C/de not_active Expired
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE2608883C2 (de) | Prallhammermühle | |
| DE660661C (de) | Sieblose Schlaegermuehle | |
| DE637713C (de) | Schlaegermuehle | |
| DE585915C (de) | Brechermuehle fuer Hart- und Weichgut | |
| DE548034C (de) | Schleudermuehle zum Mahlen von Faserstoffen, insbesondere fuer die Papierfabrikation | |
| DE542507C (de) | Schlagstiftmuehle mit zwei schnell gegenlaeufig umlaufenden Schlagstiftscheiben | |
| DE739463C (de) | Schlaeger fuer Schlagleistenmuehlen | |
| DE551500C (de) | Hammermuehle | |
| DE390584C (de) | Windsichteinrichtung an Schleudermuehlen | |
| DE646333C (de) | Schlagradmuehle | |
| DE576945C (de) | Hammermuehle | |
| DE3121549C2 (de) | Schleuderbrecher mit umlaufend angetriebenem Trommelrost | |
| DE543333C (de) | Walzenbrecher fuer Kohle, Koks u. dgl. mit einem zwischen den Walzen angeordneten Widerlager | |
| DE563581C (de) | Schlaeger fuer Schlaegermuehlen | |
| DE346986C (de) | Schleudermuehle mit einer zwischen fest angebrachten Mahlringen innerhalb einer Mahltrommel sich drehenden Schlagscheibe und einem an der Mahltrommel seitlich angeordneten Muehlenrost | |
| DE81434C (de) | ||
| DE646094C (de) | Schlagkreuzmuehle | |
| AT146837B (de) | Schlagmühle. | |
| DE412952C (de) | Schlagkreuzmuehle mit Schlagnasen tragenden Armen, welche zwischen beiderseits im Muehleninnern feststehenden Mahlringen umlaufen | |
| DE440600C (de) | Kegelmuehle | |
| DE399101C (de) | Schleudermuehle mit zwei auf der Antriebsachse angeordneten Schlagscheiben | |
| DE1274423B (de) | Schlagwerkzeug fuer Schlaegermuehlen | |
| DE516610C (de) | Schlaeger fuer Schlaegermuehlen | |
| DE561684C (de) | Trommelmuehle fuer Nassbehandlung des Gutes | |
| AT146853B (de) | Schlagrad für Schlagmühlen. |