DE6602504U - Laufplanke fuer schiffchenstickmaschinen mit senkrecht stehendem stoffrahmen - Google Patents

Laufplanke fuer schiffchenstickmaschinen mit senkrecht stehendem stoffrahmen

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DE6602504U
DE6602504U DE19656602504 DE6602504U DE6602504U DE 6602504 U DE6602504 U DE 6602504U DE 19656602504 DE19656602504 DE 19656602504 DE 6602504 U DE6602504 U DE 6602504U DE 6602504 U DE6602504 U DE 6602504U
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Maschinenfabrik Carl Zangs AG
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Maschinenfabrik Carl Zangs AG
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PATENTANWÄLTE DÜSSELDORF 1
Malkastenstraße 2 DIPL.-ING. ALEX STE NG E R
Telefon (0211) 36 0514 DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE
Unser Zeichen: 6454-a Datum: 11.2.1
52 6%&/5%p. cfÄmie^qt (Bes5hreiDuf,Q üno Scnutionsfx.) isf α» luletzl emgewshie. w *«ctf «η oe.· Wn
dc- «norunalich eingereichten Uatorloqen ob. 01* «ehrliche Bedeuhmg Λ- Ab*e!chuno fet «*-hi «»γ ^».h «ης«ί(*Λ& Unlerio^n behndeo .ich in is* Amhofcto*. S» Unnen >f««* 0T ^) " h«^n ln^ss« ,abähr«lrd «09«^·. «rf». M Wn3, «e^i htenro« " w dar Obheh.0 ?r«i*H, geifert Oeutsehai Patentamt.
ü*
Maschinenfabrik Carl Zangs Aktiengesellschaft, Krefeld,. Oberdiessemer Strasse 15
Schiffchenstick maschine
Die Erfindung betrifft eine Schiffchenstickmaschine mit senkrecht stehendem Stoffrahmen für übereinanderliegende Stickfelder und mit mindestens je einer auf der Vorder- und Rückseite angeordneten Laufplanke.
Bei den bekannten Schr.ffchenstickmaschinen mit senkrecht stehendem Stoffrahmen sind die an der Vorder- und Rückseite der Maschine angeordneten Laufplanken jeweils an zwei Säulen befestigt, welche mittels einer unterhalb der Laufplanken gelagerten, über die gesamte Maschinenlänge durchlaufenden und in beiden Drehrichtungen durch einen Elektromotor antreibbaren Welle höhenverstellbar sind.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, bei einer Schiffchenstickmaschine der eingangs beschriebenen Art die Höhenverstellbarkeit dei" Laufplanken mit geringem technischen Aufwand zu erzielen und hierbei eine einfache Montage und Justierung des Antriebes ζυ. erreichen.
Zu diesem Zweck wird mit der Erfindung vorgeschlagen, den Elektromotor als fernbedienbaren und iß stromlosem Zustand durch eine Bremse gebremsten Getriebemotor auszubilden und jede der die Laufplanken tragenden Säulen von der Welle über eine parallel zur Säule umlaufende Stahlrollenkette anzutreiben, die mittels eines Klemmstückes mit der Säule verbunden
Telegrammadresse: Dabspatcnt · IOsUdiccWkonto Küls, 227610
und mit einem Anschlag zum Betätigen von Endschaltern für den Getriebemotor versehen ist.
In Weiterentwicklung dieses Gedankens wird mit der Erfindung echließlich vorgeschlagen, zur Fernbedienung des Getrlebe-Wotors eine waagerecht am Maschinengestell gelagerte und auf !Tastschalter einwirkende Schaltstange anzuordnen, die mit mehreren, über ihre Länge verteilten Handgriffen versehen ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Schiffchen-Btickmaschine mit der höhenverstellbaren Laufplanke dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Teiles der Schiffchenstickmaschine,
Pig, 2 einen senkrechten Schnitt durch die Schiffchenstickmaschine gemäß Figur 1 in größeren Maßstab,und
Fig. 3 ein Beispiel für den elektrischen Schaltplan zur Steuerung der höhenverstellbaren Laufplanken.
Die an der Schiffchenstickmaschine beliebiger Ausführung angeordneten Laufplanken 1 sind höhenverstellbar ausgeführt. Die Anzahl der Laufplanken 1 längs der Maschine richtet sich nach Anzahl der Maschinenfelder; diese wiederum hängt von der
der Maschine ab. Die höhenverstellbaren Laufplanken 1 nc? sowohl auf 3er Vorderseite als auch auf der Rückseite der Maschi tie angeordnet. Da die Funktion der Höhenverstellung bei beiden Arten der Laufplanken 1 die gleiche ist,beschränkt sich ixe folgende Beschx-eibung auf die Anordnung und Funktion einer vorderen Laufplanke 1.
Die LaUiplanke 1 ist auf Säulen 2 befestigt,welche höhenverschiebbar in gestelj-festen Lagern 3 geführt sind- Im Fundament werden die Säulen 2 durch ein eingelassenes Rohr 4 geschützt. Zum Antrieb der Säulen 2 dient ein elektrischer Getriebemotor 5
mit einer Bremse 5a.
Die Kraftübertragung zum Anheben der Laufplanke 1 geht vom Getriebemotor 5 über eine Kette β auf eine Welle 1J3 die sich übor die gesamte Länge der Maschine erstreckt. Mit der Welle 7 sind Kettenräder 8 fest verbunden, über welche Stahlrollenketten Io laufen, die ausserdem über Umlenkkett-enräder geführt sind. An den Stahlrollenketten Io sind Klemmstücke
11 zur Übertragung der Hubbewegung auf die Säulen 2 Gefestigt. Ausserdem trägt eine der Stahlrollenketten Io einen Anschlag
12 für die Steuerung von Endschaltern IjJ und 1^a.
Eine sich über die gesamte Maschinenlänge erstreckende Schaltstange 14 ist mit Handgriffen 15 versehen und dient der Steuerung der Auf·· und Abbewegung der höhenverstellbaren Laufplanke 1. In einem Gehäuse 16 sind beispielsweise die von der Schaltstange 14 zu betätigenden elektrischen Impulsgeber untergebracht.
In den Figuren 1 und 2 sind weiterhin Warenbäume 17 und 17a mit einer Stoffbahn 17b des oberen Stickfeldes und Warenbäume 18 und 18a mit einer Stoffbahn 18b des unteren Stickfeldes angedeutet,die in einem Stickrahmen I9 gelagert sind. Die angedeuteten Werkzeuge 2o,welche auf Gestellträgern 21 montiert sind,dienen zum Besticken des Stoffes.
Die Figur 3 stellt ein Ausführungsbeispiel eines zur Steuerung der Höhenverstellung verwendeten elektrischen Schaltbildes dar. Der Drehrichtungswechsel in den Getriebemotoren für Auf- und Abwärtsfahrt wird durch bekannte Wöndesehützanordnungen erreicht. Die in den Figuren 1 und 2 benutzten Bezugszahlen sind an die entsprechenden Symbole des Sehaltbildes gesetzt wo n.
2504
Zar Erläuterung der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung wird als Beispiel die Höhenverstellung der vorderen Laufplanke 1 beschrieben:
Zu Arbeiten am oberen Stickfeld mit der Stoffbahn i?"b (beispielsweise zum Nachfädeln eines gerissenen Fadens) muß eine Person des Bedienungspersonals unter Benutzung von feststehenden Auftrittplanken 2]5 auf die höhenverstellbare Vordere Laufplanke 1 steigen.Alsdann betätigt die Bedienungsperson über einen der Handgriffe 15 durch Schwenkung in die entsprechende Richtung die Schaltstange 14. Hierdurch wird der Tastschalter 22a betätigt 3 der über das von ihm gesteuerte elektrische Schütz den Motor 5 ein- und die Bremse 5a ausschaltet. Die über die Stahlrollenkette 6,die durchgehende Welle 7, die Stahlrollenketten lo, die Klemmstücke 11 und die Säulen 2 auf die höhenverstellbare Laufplanke 1 übertragene Aufwärtsbewegung dauert so lange an, wie die Bedienungsperson einen Handgriff 15 betätigt. Läßt sie diesen los, wird die Schaltstange 14 durch Federkraft in ihre". Nullstellung zurückgezogen, so daß die Aufxmrtsbewegung aufhört. Die Bedienungsperson wird den Handgriff 15 so lange in die entsprechende Richtung schwenken, bis die Laufplanke 1 die Höhe erreicht hat, die eine Bedienung des oberen Stickfeldes ermöglicht.Spätestens jedoch hSrfc die Aufwärtsfahrt der höhenverstellbaren Laufplanke 1 auf, wenn der Endanschlag 12 den elektrischen Endschalter IJa betätigt. Eine ungewollte Abwärtsfahrt der belasteten Laufplanke 1 wird durch die Bremse 5a des Getriebemotors 5 verhindert.
Zur Abwärtsfahrt muß einer der Handgriffe 15 in die entgegengesetzte Richtung geschwenkt werden, damit durch Betätigung des Tastschalters 22 der Getriebemotor 5 in entgegengesetzt*. ·> Drehrichtung zum Anlaufen kommt» Die Abwärtsfahrt dauert so lange, wie einer der Handgriffe 15 entsprechend betätigt wird, längstens jedoch bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Endanschlag 12 den elektrischen Endschalter 13 betätigt.
Die Laufplanke 1 ist in Figur 2 während ihrer Fahrtnach oben dargestellt. In diesem Fall geht der Endanschlag 12 in
rfeilrichtung nach unten auf den elektrischen Endschalter Ij5a zu. Die gestrichelten Darstellungen zeigen die unterste und
die oberste Stellung de?? Lauf planke 1.
In ihren unteren Endlagen ermöglichen die höhenverstellbaren vorderen und hinteren Laufplanken eine mühelose Bedienung
des unteren Stickfeldes, da sie in dieser Lage der Bedienung nicht im Wege sind. In ihren oberen Endlagen ermöglichen die Laufplanken dem Bedienungspersonal ein müheloses Arbeiten am oberen Stickfeld, da sie in dieser Position die erforderliche Höhe besitzen. Bedienungspersonen mit größeren Körpermaßen
brauchen die höhenverstellbaren Laufplanken nicht bis in die obere Endlage zu fahren, sondern können durch entsprechend
kurzzeitigeres Betätigen der Schaltstangen jA die gewünschte Höhe einstellen.

Claims (2)

Schutzansprüche :
1. Sehiffehenstickmaschine mit senkrecht stehendem Stoffrahmen für übereinanderllegende Stickfelder und mit mindestens je einer auf der Vorder- und Rückseite angeordneten Lauf-
' planke, die jeweils an zwei Säulen befestigt ist,welche mittels einer unterhalb der Laufplanken gelagerten, über die gesamte Maschinenlänge durchlaufenden und in beiden Drehrichtungen durch einen Elektromotor antveibbaren Welle höhenverstellbar sind,
dadurch gekennzeichnet,, daß der Elektromotor als fernbedienbarer und in stromlosem Zustand durch eine Bremse (5a) gebremster Getriebemotor (5) ausgebildet ist und daß jede Säule (2) von der Welle (7) über eine parallel zur Säule (2) umlaufende Stahlrollenkette (lo) antreibbar ist, die mittels eines Xlemmstückes (11) mit der Säule (2) verbunden und mit einem Anschlag (12) zum Betätigen von Endschaltern (13,13a) für den Getriebemotor (5) versehen ist.
v/
2. Stickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Fernbedienung des Getriebemotors (5) eine waagerecht am Maschinengestell gelagerte und auf Tastschalter (22, 22a) einwirkende Schältstange (14) angeordnet ist, die mit mehreren, über ihre Länge verteilten Handgriffen (15) versehen ist.
\ V/-bra
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