DE659890C - Selbstschalterantrieb - Google Patents

Selbstschalterantrieb

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DE659890C
DE659890C DES115882D DES0115882D DE659890C DE 659890 C DE659890 C DE 659890C DE S115882 D DES115882 D DE S115882D DE S0115882 D DES0115882 D DE S0115882D DE 659890 C DE659890 C DE 659890C
Authority
DE
Germany
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switch
drive
housing
circuit
clutch
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Expired
Application number
DES115882D
Other languages
English (en)
Inventor
Daniel Tute
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/54Mechanisms for coupling or uncoupling operating parts, driving mechanisms, or contacts
    • H01H3/56Mechanisms for coupling or uncoupling operating parts, driving mechanisms, or contacts using electromagnetic clutch

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Selbstschalterantrieb. Das Wesen der Erfindung besteht in der Vereinigung folgender Merkmale: In einem auf der Schalterwelle lose drehbar angeordneten Gehäuse, welches in der eingeschalteten Stellung des Schalters durch eine elektromagnetisch betätigte Sperrung verriegelt ist, sind eine zwischen Gehäuse und Schaltwelle wirkende Lamellenkupplung, ein die Kupplung bewirkender Kupplungsmagnetanker und eine diesen steuernde. Magnetspule angeordnet; der Antrieb der Schalterwelle erfolgt durch ein Handrad über das Gehäuse, welches in seiner Ausgangsstellung über Steuerkontakte den Stromkreis für die Magnetspule schließt, bis dieser die Auslösung des Schalters durch Unterbrechung bewirkende Stromkreis von dem angesprochenen Kupplungsmagnetanker über Kontakte gehalten wird.
Die das Wesen der Erfindung ausmachenden Einzelmerkmale sind an sich bekannt, und es wird für sie in ihrer Einzelheit ein Schutz nicht begehrt. Dieser richtet sich vielmehr lediglich auf die Vereinigung sämtlicher Einzelmerkmale.
Dadurch wird ein Selbstschalterantrieb geschaffen, der sich durch ganz besonders einfachen Aufbau und absolut sicheres Arbeiten bei schnellstmöglicher Entkupplung zwischen Antrieb und Schalterwelle gegenüber vorbekannten Konstruktionen auszeichnet. Durch das Zusammenwirken der Kombinationsmerkmale ergibt sich der für die Motorbetätigung eines Schalters besonders wichtige Vorteil, daß der Antrieb bei einer erfolgten Auslösung nicht in eine Ausgangsstellung zurückgedreht zu werden braucht, sondern er kann, gleichgültig, ob es sich um die Vorbereitung der Schaltung oder um die Schaltung selbst handelt, immer in der gleichen Drehrichtung weiterbewegt werden.
Auf der Zeichnung ist in Abb. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt für einen nicht dargestellten Schalter gezeigt. Abb. 2 veranschaulicht das Schaltbild.
Mit dem Handrad 1 wird das Gehäuse 3 bewegt, an dem die Ringscheiben 4 angeordnet sind, die zusammen mit den auf der Schalterwelle 2 befestigten Ringscheiben 5 die Mehrscheiben- oder Lamellenkupplung bilden. Auf der Welle 2 ist das Druckglied 7 verschiebbar, das den Anker für die Solenoidspule 8 darstellt, die, wenn sich der Antrieb in der Ausgangsstellung befindet, durch die Kontaktbrücke 9 eingeschaltet ist und mit Hilfe des Ankers 7 die Reibflächen 4 und 5 aufeinanderpreßt und so Antrieb und Schalterwelle kuppelt. Mit der Einschaltbewegung des Antriebs verläßt die Kontaktbrücke 9 ihre Gegenkontakte, und die Aufgabe, die Spule unter Spannung zu halten, wird jetzt von der
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Daniel Tute in Berlin.
Kontaktbrücke ίο übernommen. Ist der Schalter eingelegt, so wird der Antrieb durch den Sperrmagneten 11 verriegelt. Wird nun z. B. der Schalter durch Nullspannung atjsgelöst, so wird die Spule 8 stromlos und tffe. Anker 7 durch die Feder 15 zurückgedrückt, d.h. der Schalter vom ,Antrieb entkuppelt." Die Wirkung des Sperrmagneten 11 kann nachträglich durch bekannte mechanische Vorrichtungen, oder elektrisch aufgehoben werden, so daß eine nicht dargestellte Rückholfeder den Antrieb in die Ausgangsstellung zurückholen und ein neues- Schalten vorbereiten kann. Bei Fernausschaltung wird der Stromkreis der Spule 8 z.B. durch einen Steuerschalter geöffnet, was den Schalter abfallen läßt, und gleichzeitig ein Impuls auf den Sperrmagneten 11 gegeben, so daß der Antrieb in die Ausgangsstellung zurückkehren kann.
In Abb. 2, in der der besseren Übersichtlichkeit wegen für gleiche Teile die gleichen Bezeichnungen wie in Abb. 1 gewählt sind, ist α der Stromkreis der Kupplungsspule 8, die über die Kontaktbrücke 9 und die dazu parallel liegende und durch den Anker 7 betätigte Kontaktbrücke ι ο eingeschaltet wird. Zur elektrischen Betätigung der Spule 8, z. B. bei Fernausschaltung, ist der Steuerschalter 13 vorgesehen. Beim Öffnen des Schalters 13 wird über die Kontakte 14, die im Stromkreis des Sperrmagneten 11 liegen, auf diesen ein Impuls gegeben, der das Freigeben des Antriebs zur Folge hat. Mit Hilfe des Druckknopfes 12 kann die Sperrwirkung des
■ Sperrmagneten 11 unabhängig von dem Steuerschalter 13 aufgehoben werden (z. B. bei Ausschalten von Hand oder durch NuIl-,spannung). Es ist selbstverständlich, daß in bekannter Weise zur Auslösung z.B. auch Überstrom- und Schutzrelais in jeder beliebigen Kombination angewendet werden können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Selbstschalterantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß in einem auf der Schalterwelle (2) lose drehbar angeordneten Gehäuse (3), welches in der eingeschalteten Stellung des Schalters durch eine elektromagnetisch betätigte Sperrung (11) verriegelt ist, eine zwischen Gehäuse (3) und Schalterwelle (1) wirkende Lamellenkupplung (4, 5), ein die Kupplung bewirkender Kupplungsmagnetanker (7) und eine diesen steuernde Magnetspule (8) angeordnet sind und der Antrieb der Schalterwelle (2) durch ein Handrad (i) über das Gehäuse (3) erfolgt, welches in seiner Ausgangsstellung über Steuerkontakte (9) den Stromkreis für die Magnetspule (S) schließt, bis dieser die Auslösung des Schalters durch Unterbrechung bewirkende Stromkreis von dem angesprochenen Kupplungsmagnetanker (7) über Kontakte (10) gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES115882D 1934-10-28 1934-10-28 Selbstschalterantrieb Expired DE659890C (de)

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