AT121924B - Elektromagnetische Sperrung für Anlaßkontroller bei zu schnellem Anlassen. - Google Patents

Elektromagnetische Sperrung für Anlaßkontroller bei zu schnellem Anlassen.

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AT121924B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Elektromagnetische     Sperrung   für   Anlasskontroller   bei zu schnellem Anlassen. 



   Um Motoren vor zu grossen   Anlassströmen   beim schnellen Anlassen zu sehüzten, sind bisher vielerlei Lösungen vorgeschlagen worden. Es sind z. B. die   Schützensteuerungen   mit   Stromwäehtern   bekannt, die jedoch sehr teuer und kompliziert sind und infolge der vielen Hilfskontakt die Schützen selber Fehlerquellen bedingen. Auf   mechanischem   Wege kann ein zu schnelles Anlassen durch die Langsamschaltvorrichtungen vermieden werden, wobei jedoch die durch die Übersetzung hervorgerufenen Zusatzmanipulationen am Antriebsorgan unangenehm in Erscheinung treten. Wo häufiges Anlassen gefordert wird. wie z.

   B. im Kranbetriebe, kommt diese Lösung diesem Mangel zufolge überhaupt nicht in Frage.   Naheliegend   ist es ferner, einen Magneten vom Hauptstrom des Motors zu erregen und den 
 EMI1.1 
 und der Sperrhebel in eine auf der   Kontrollerwelle   od. dgl. angebrachte Sperrscheibe einklinkt, so dass ein Weiterdrehen solange verhindert wird, bis die Stromspitze wieder auf einen Minimalwert herabsinkt, wo der Magnet die Klinkeinrichtung freigibt. Alle bisher bekannten Lösungen der letzteren Art haben den Nachteil, dass die Sperrung entweder kompliziert oder zu träge ist, so dass eine schnelle
Sperrwirkung nicht möglich ist. 



   Gemäss der Erfindung werden diese Mängel dadurch beseitigt, dass eine unter Federwirkung stehende und in eine Sperrscheibe auf der Schaltwelle eingreifende Sperrklinke mit dem abgefederten Anker eines vom Motorstrom durehflossenen Magneten derart gekuppelt ist, dass beim Anziehen des Ankers die Sperrklinke freigegeben und in Eingriff mit der Sperrseheibe gebracht wird. 



   In der Zeichnung ist ein AusfÜhrungsbeispiel der Erfindung sehematiseh dargestellt. Auf der Schaltwelle a eines Kontrollers. Anlassers od. dgl. sitzt die Sperrseheibe b, in die eine Sperrklinke c eingreift, die unter der Wirkung der Feder d steht. e ist ein vom Motorstrom durchflossener Elektromagnet, dessen Anker    &    unter der Wirkung der   Feder/'stets   in abgezogener Stellung gehalten wird. Der bei, gelagerte Anker ist ein doppelarmiger Hebel, dessen zweiter Hebelarm   A   gegen die Sperrklinke e sich anlegt. Die Momente der Federn d und/'sind so bemessen, dass normalerweise die   Feder f iiberwiegt   und die Sperrklinke ausser Eingriff mit der Sperrscheibe gehalten wird. 



   Der Kontroller befindet sieh in der Nullage. Tritt nun beim Einschalten des Motors ein zu grosser Strom auf, so wird der   Magnetanker f angezogen,   dessen Hebelarm h die Sperrklinke c freigibt, so dass sie durch Feder   d   gegen die Sperrscheibe   b gedrückt   wird. Die   KontrollerweIle   kann nun solange nicht im   Einschaltsinne   weiter gedreht werden, bis der Motorstrom sinkt und der Anker abfallen kann. Hiebei wird die Sperrklinke durch den Hebelarm   A   ausser Eingriff mit der Sperrscheibe gebracht. 



   Die Einrichtung ist so getroffen. dass der Magnet beim vollen Hub. d. h. beim Ansprechen, nur die Differenz der gegeneinander wirkenden   Federkräfte   zu überwinden hat, was bei raschem Ansteigen der Magnetzugkraft zugleich mit der geringen zu beschleunigenden Masse des Magnetankers für die   Ansprechgesehwindigkeit   wesentlich ist. Die Federn   ri     und 'werden zweckmässig einstellbar gemacht,   um die   Sperrung   für   verschiedene Nennströme   verwendbar zu machen. 



   Der Abfallstrom des Elektromagneten ist dadurch bestimmt, dass der Arbeitsbereich des Magneten auf einen festgelegten konstanten Luftspalt beschränkt wird. Das Verhältnis des Anzugstromes zum Abfallstrom kann durch   Veränderung   des Luftspaltes. z. B. mittels einer auswechselbaren Messing- 
 EMI1.2 
 

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   Die Sperrscheibe wird   zweckmässig   so ausgebildet, dass der Magnethub möglichst klein ist. Durch die besondere Formgebung der Sperrzähne wird ein rasches und sicheres Sperren ereicht und die Möglichkeit, den Kontroller aus jeder Stellung, unabhängig vom momentanen   Wert des Anlassstromes.   in die 
 EMI2.1 
 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektromagnetische Sperrung für Anlasser, Kontroller od. dgl. bei zu schnellem Anlassen zur Verhütung zu hoher Anlassströme unter Verwendung einer in Abhängigkeit vom Motorstrom elektromagnetisch betätigten, mit einer Sperrscheibe auf der Schaltwelle   zusammenwirkenden     Sperrklinke.   dadurch gekennzeichnet, dass die unter Federwirkung stehende Sperrklinke (e) mit dem abgefederten Anker (k, h) eines vom   : Motorstrom durchflossenen : Magneten (e)   derart   gekuppelt   ist, dass sie beim Anziehen des Ankers freigegeben und in Eingriff mit der Sperrscheibe (b) gebracht wird.

Claims (1)

  1. 2. Elektromagnetische Sperrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker des EMI2.2 Hebelarm (it) mit der Sperrklinke (e) in Eingriff steht.
    3. Elektromagnetische Sperrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Momente EMI2.3 EMI2.4
AT121924D 1929-03-14 1930-03-11 Elektromagnetische Sperrung für Anlaßkontroller bei zu schnellem Anlassen. AT121924B (de)

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