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Vorrichtung zum Zuführen eines Bandstreifens für Einwickelmaschinen
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen eines Bandstreifens
für Einwickelmaschinen. Es ist bekannt, das Ausmaß der dem Streifen folgeweise erteilten
Förderbewegungen durch eine elektrische, mit Marken auf dein Streifen zusammenwirkende
Vorrichtung; #7u bestimmen. Das Fördergetriebe vollführt dabei regelniiif3ig einen
bestimmten Normalhub, und zum Ausgleich von Abstandsschwankungen zwischen aufeinanderfolgenden
1Iar1<en wird der normale Förderhub je nach Erfordernis verlängert oder verkürzt.
Es hat sich nun gezeigt, daß eine derartige Einrichtung nur bis zu einer verhältnismäßig
niedrigen Betriebsgeschwindigkeit gesteigert werden kann, da der normale Förderhub
stets eine gewisse Länge haben muß, so daß bei größerer Betriebsgeschwindigkeit
beträchtliche, schwer zu beherrschende llassenbeschleunigungen bzw. -verzögerungen
auftreten. Dadurch wird die Genauigkeit der Registerhaltung der Trennschnitte mit
den Marken des Streifens beeinträchtigt.
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Die Erfindung beseitigt den Mangel dadurch, daß ein Hilfsstreifenfördergetriebe
vorgesehen wird, das bei jedem Fördervorgang dein Streifen zunächst eine einleitende,
verhältnismäßig kurze, langsame Förderbewegung erteilt, deren Ausmaß durch die elektrische
Steuervorrichtung bestimmt wird, worauf die Förderung von einem Hauptstreifenfördergetriebe
übernommen wird, das dem Streifen jedesmal einegleichbleibendeFörderbewegung verleiht.
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Die Ansprüche a bis ; sollen als Unteransprüche nur in Verbindung
mit dem Anspruch i Schutz gewähren.
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Durch die Erfindung; wird eine genauere Beherrschung der Vorschubbewegung
des Bandstreifens erreicht, wobei jedoch eine erliebliche Betriebsgeschwindigkeit
möglich bleibt. Die einleitende Förderbewegung de: Hilfsstreifenfördergetriebes
ist verhältnismäßig kurz und verläuft verhältnismäßig langsam. Die auf dein Streifen
angebrachte Marke kann infolgedessen leichter und genauer in die registerhaltende
Lage gebracht werden, als wenn der Streifen schnell über eine weit längere Strecke
geführt wird. Die Wucht der Getriebeteile des Hilfsförderers ist also niemals so
groß, daß das registerhaltende Stillsetzen beim Durchlauf der 'Marken beeinträchtigt
wird. Aus dieser registerhaltenden Lage wird der Streifen dann durch das Hauptfördergetriebe,
das schneller und über eine größere Strecke wirkt, jedesmal um eine unveränderlich
bleibende Länge vorgezogen. An diesem, mit größerer llassen-
Wucht
arbeitenden Hauptfördergetriebe brauchen keine Regelungseingriffe durch eine empfindliche-Überwachungsvorrichtung
vorgeriominen zu werden. Der Erfolg der Einrichtung gemäß der Erfindung ist eine
erhöhte Betriebsgeschwindigkeit im ganzen, die man sonst nur einer ohne Registerhaltigkeit
arbeitenden i1.Iascliine zumuten darf, wobei doch jedes abgeschnittene und beispielsweise
mit einem Aufdruck oder einer Verzierung versehene Einwickelblatt registerhaltig
liegt.
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In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. i bis i
i in einer Ausführungsform dargestellt. Es zeigen Fig. i den Zuführungsmechanismus
in Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt _ nach Linie 2-2 in Fig. i, Fig. 3 eine Oberansicht
auf die Zuführungsvorrichtung nach Fig.i, Fig. 4 das Getriebe der Hilfseinstellungsvorrichtung
in Seitenansicht in vergrößertem Maßstabe, Fig.5 eine Stirnansicht auf die Vorrichtung
nach Fig.4 von links gesehen, teilweise im Schnitt, Fig.6 ein Schaltschema der benutzten
elektrischen Stromkreise, Fig. 7 bis I I schematisch die Registrierungsvorrichtung
in mehreren Betriebslagen, die Wirkungsweise derselben während der verschiedenen
Stufen der Abwicklung des Bandstreifenmaterials von der Spule und Überführung zur
Einwickelinaschine darstellend.
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Zur Verwirklichung der Erfindung wird ein Hauptzuführungsmechanismus
für den Bandstreifen und ein Hilfszuführungsmechanismus vorgesehen, der von Zeit
zu Zeit das freie Ende des Bandstreifens in geeignet angeordneter Beziehung dem
Hauptzufübrungsinechanismus darbietet, wodurch durch Anhäufung von Ungenauigkeiten
in der Bandstreifenzuführung entstehende Fehler vermieden werden. In einer zweckmäßigen
Ausführungsform besitzt die Hilfszuführung einen mit Greifern zum Erfassen und Weiterziehen
des Bandstreifens versehenen hin und her gehenden Schlitten, der durch eine Vorrichtung
angetrieben wird, welche eine elektromagnetisch gesteuerte Kupplung, eine photoelektrische
Zelle, eine zum Aufwerfen eines Lichtstrahles auf die Zelle dienende OOuelle und
einen die Zelle und Kupplung verbindenden elektrischen Stromkreis aufweist, so daß
bei Absperren des Lichtstrahles durch eine undurchsichtige, auf dem Bandstreifen
angebrachte Anzeigemarke die Kupplung gelöst wird und der Bandstreifen in einer
geeignet angeordneten Lage relativ zu dein Hauptzuführungsmechanisinus stehentleibt.
Diese verschiedenen Mittel und Teile können in der Konstruktion in weitem 1laße
innerhalb de>; Umfanges der Ansprüche geändert werden. die für die besondere zur
Darstellung der Erfindung ausgewählte Vorrichtung aufgestellt sind, wobei aber diese
Vorrichtung nur eine der vielen möglichen Ausführungsformen der Erfindung ist. Die
Erfindung darf daher nicht auf die besondere dargestellte und beschriebene Konstruktion
beschränkt werden.
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Gemäß Fig. i bis 3 ist an dem Rahmen der Einwickelmaschine eine Konsole
i i befestigt, welche den Hauptzuführungsmechanismus trägt. An der Konsole i i ist
eine weitere Konsole 12 angebracht, die den Hilfszuführungsmechanismus und die photoelektrische
Zelleneinheit und vermittels einer dritten Konsole 13 die Spule R gehst ihren Antriebsmitteln
trägt.
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Die Antriebswelle 14 setzt vermittels der Zahnräder 15, 16 und 17
die Welle i S in Umlauf. Ein auf der Welle i8 befestigtes Kegelrad 7 o kämmt mit
einem an der Welle ; 2 angebrachten Kegelrad 71. Das obere Ende der Welle 72 trägt
ein Reibrad 73, das mit einer auf der Welle 75 befestigten Reibscheibe 74. in Eingriff
steht. Die Welle ; 5 treibt vermittels eines Zahnräderpaares 77 und 78 eine Welle
76 an. Auf den Wellen 75 und 76 ist je eine Zuführungsrolle 79 bzw. So für den Bandstreifen
angebracht.
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Das Bandstreifenmaterial TV wird über eine Leitrolle Si, um die Zuführungsrollen
So und 79 herum, unter einer Spannrolle 82 und über eine weitere Leitrolle 83 von
der Spule R abgezogen und dann durch die photoelektrische Zelleneinheit 5 geführt,
welche den Hilfszuführungsmechanismus steuert, der die auf einem Schlitten 4.2 angebrachten
Greiferfinger 43 und 44. aufweist.
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Das Abwickeln des Bandstreifens von der Spule findet unter dem Einfluß
der Rollen ; 9 und So dauernd statt. es sei denn, daß infolge einer überschüssigen
Zuführung die Spannrolle 82 ihre unterste Grenzlage erreicht und so die Spannung
und die Reibung des Bandstreifens an den Rollen aufhebt. Wenn nach diesem Vorgang
der Bandstreifen durch den Hauptzuführungsmechanismus fortgeführt worden ist, hebt
sich die Spannrolle 82 und stellt so die für die Zuführung notwendige Reibung zwischen
den Rollen ; 9 und So und dem Bandstreifen wieder her.
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Auf der Welle 18 ist ferner eine Kurvenscheibe i9 angebracht, welche
einen auf einer Welle 21 befestigten und mit einem Zahnsegment 22 versehenen Hebel
2o antreibt. Das Zahnsegment 22 kämmt mit einem auf einer Welle 24 befestigten Zahnrad
23. Ein auf der Welle 2.4 befestigter Hebel 27 ist mit einer an ihm einstellbaren
Rolle 26 versehen, die in einen Schlitz 28 eines Hebels 29 eingreift, der
| auf (leg UI)111erw@llilltell Welle 2 1 lose drehbar |
| @ulgeordnet ist. Ein an dieseln f lehcl 2o all- |
| gebrachter Zahnsektor 30 kiininit mit cinein |
| auf einer Weile 32 befestigten Zahnsegment |
| 31. Auf der \\"elle32 ist ferner ein Zahnrad |
| 33 befestigt. das mit einer an einem Schlit- |
| teil 34. befestigten Zzillnstalige in Eingriff |
| steht. Der Schlitten 3.4 trägt die Greiferfinger |
| 5o und 51 des Haul)tzufülirtizigsineclianislnui;. |
| Die Welle i", setzt die Kurvenscheibe i( in |
| Unilauf lind verursacht hierdurch ein Hin- |
| undherscilwingen des Hebels 20 und des au |
| ihni angebrachten Zahnsegments 22, das sei- |
| nerseits ein Hinundlierschwingen der \Velle |
| 24 1,111(l des auf dieser befestigten Hebels 27 |
| werursaclit. Der Hebel 27 bringt vermittels |
| (leg Rolle 26 seinerseits den Hebel 29 und den |
| :in diesem angebrachten Zahnsektor 30 in hin |
| und her gehende Bewegungen, die ihrerseits |
| vcrtilittels des Zahnsegments 31 ein Hinund- |
| lierschwingen der 1\'elle 32 und des Zahnrades |
| 33 verursachen. Das Zahnrad 33 kämmt mit |
| der ani Schlitten 34 angebrachten Zahnstange |
| und erteilt so dem Schlitten und seinen Grei- |
| ferfingern 5o und 51 eine geradlinige hin und |
| her gehende Bewegung. Bei der Bewegung |
| nach links (Fig. i) kommen die an dein |
| Schlitten 34. angebrachten Greiferfinger 5o |
| und 51 in eine solche Lage, daß sie das freie |
| Ende des Bandstreifens W gemäß Fig. 8 er- |
| greifen können. Bei der Bewegung des |
| Schlittens nach rechts -ziehen die Greiferfinger |
| den Bandstreifen um eine bestimmte Länge |
| zwischen den Abtrennmessern 54 und 55 vor- |
| wärts. |
| Ein -zweiter (nicht dargestellter) Schlitten |
| trägt die Greiferfinger 52 und 53, die nach |
| Beendigung des Arbeitshubes des Schlittens |
| 34 das freie Ende des Bandstreifens erfassen |
| und nach dem vermittels der Messer 54 und |
| erfolgten Abtrennen den Bandstreifen- |
| abschnitt über den einzuwickelnden Artikel |
| ziehen. |
| Gemäß F i-. 4 und 5 ist der Hebel 22 durch |
| eine Verbindungsstange 35 mit einem drehbar |
| ?, Nockenliebe136 verbunden, der |
| sich gegen eine an einem finit (lem Kupplungs- |
| glied 39 zusammenarbeitenden Kupplungs- |
| glied 38 angebrachte Rolle 3; anlegt. Das |
| Kupplungsglied 39 ist vermittels einer Stange |
| 4() und einem Winkelhebel .41 mit dem Schlit- |
| ten 4.2 verbunden, <in welchem die llilfsgrei- |
| ferfinger 43 un(1 .4.4 angebracht sind. Der |
| Schlitten 4.2 ist ;in einer -von den Führungen |
| des Schlittens ;)4. getragenen Konsole hin und |
| leer verschiebbar angeordnet. Normalerweise |
| hält eine Feder 38u die Rolle 3; gegen den |
| Nockenhebel36 und zieht ferner einen am |
| Kupplungsglied 38 angebrachten Zapfen 3SG |
| gegen das eine Ende eines Schlitzes 39' in, |
| I@u pplungsglie(1 39. Das Kul)plungaglied 39 |
wird normalerweise federnd gegen das Kupphingsglied 38 gepreßt, um so den Eingriff
der beiden Kupplungsglieder hervorzurufen. Das htipplungsglied oder die Kupplungsscheibe
39 bildet den Anker eines Elektromagneten 45 und kann. sobald der Magnet unter (lein
Einfuß der photoelektrischen "Zelle 5 erregt wird, wein deni Kupplungsglied 38 gelöst
werden. Der Greiferl=inger 4. ist ;in (lein Schlitten .12 drehbar angeordnet und
tragt einen Arm .12°, der mit dem Finger .13 durch eine Feder .13'' verbunden ist.
Durch die Wirkung der Feder 43'' werden die Greiferfinger veranlaßt, den Bandstreifen
zu erfassen. Der Bandstreifen ;wird andererseits dadurch von den F fingern freigegeben,
daß der Arrn 4.2" am Ende eines jeden Vorwärtshubes gegen einen feststehenden, nicht
dargestellten Anschlag anstößt. \Venn sich gemäß hig. i der Hebel 22 aus der niit
vollen Linien dargestellten Lage in die gestrichelte Lage bewegt und dabei die Hauptgreiferfinger
5o und 51 nach links bewegt worden sind, ist der Nockenhebel36 gemäß 1# ig. 4. voll
der mit vollen Linien dargestellten Lage in die gestrichelte Lage ausgeschwungen.
Hierdurch drehen sich die Kupphungsglie(ler 38 und
39 und bewegen den Schlitten
42 nach rechts; die lfilfsgreiferfinger.l3 und ziehen den Bandstreifen so lange
ein Stückchen vorwärts, bis sich eine Anzeigemarke .1! (Fig. j bis i i) über dem
Schlitz 56 in der photoelektrischen Zelleneinheit befindet. Der schmale Schlitz
56 (Fig. i und 3) ist der einzige Spalt, durch den Licht von der Glühlampe 6 die
photoelektrische Zelle 5 erreichen kann, so (laß beim Passieren einer Anzeigeinarke
.1l über dem Schlitz die Lichtquelle von der photoelektrischen Zelle abgeschnitten
wird. Hierdurch entsteht ein augen-I)licklicher Impuls ini Stromkreis des Elektromagneten
45, der so erregt wird und das den Anker bildende Kupplungsglied 3(9 anzieht, wodurch
(las letztere vom Kupplungsglied 38 gelöst wird und die Bewegung des liilfszufülirtuigsnieclianisnitts
unterbricht.
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Wenn die Kupplungsscheibe 39 in der erwähnten \Veise durch den \iagiiet
4.@ angezogen worden ist, wird ein durch Federbelastung gegen die Kul)plungssclleibe
39 gedrückter Stößel 59 aus der in Fig. ; dargestellten Lage nach
links verschoben, wodurch er einen llebel6o beeinflußt, (leg einen Federkontakt
61, finit einem feststehenden Kontakt ()2 in Berührung bringt und dadurch einen
unabliiingigen Sti-onikreis durch den Magnet .1; schlieLit. Hierdurch wird erreicht,
daß die Erregung des Magneten während der Ruhe.-periode des Bandstreifens durch
etwaige linpulse oder Änderungen in dein photoelektrischen Stromkreis nicht mehr
beeinflußt werden kann. In diesem unabhängigen Stroinkreis
liegt
ein Kontaktstück 63, das durch einen auf der Welle 1:4 angebrachten \Tocken
6:1 gesteuert wird und nach Aufhören der Vorwärtsbewegung des Kupplungsgliedes
38 den Stromkreis des Elektromagneten 4.5 öffnet.
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Wenn der Hub des Hebels 22 beendet ist, befinden sich die Greiferfinger
5o und 51 (gemäß Fig.8) in einer solchen Lage, daß sie (las freie Ende des Bandstreifens
erfassen können. Bei der Rückwärtsbewegung des Hebels 22 werden der Schlitten 34
und die Finger so und 51 nach rechts bewegt und in die in Fig. i dargestellte Lage
gebracht. Da den Fingern eine ganz bestimmte Vorwärtsbewegung erteilt wird, wird
eine ganz bestimmte.Bandstreifenlänge zwischen den Abtrennmessern 5.;. und 55 vorwärts
gezogen. Am Ende der Vorwärtsbewegung der Finger 50 und 51 erfaßt das zweite
Greiferfingerpaar 52 und 53 das freie Ende des Bandstreifens. Sobald die Abtrennung
durch die 'Messer 54 und 55 erfolgt ist, ziehen die Greiferfinger 52 und 53 das
abgeschnittene Bandstreifenstück vorwärts und bringen es in bezug auf den einzuwickelnden
Artikel jeweils in die gleiche Lage. Wenn der Hebel 22 in die in Fig. i mit vollen
Linien dargestellte Lage zurückkehrt, wird auch der \rockenhebel36 rückwärts bewegt,
so daß die Feder 38a das Kupplungsglied 38 zurückbewegen kann: da der -Magnet 4.5
in der Zwischenzeit energielos gemacht worden ist und das 'Kupplungsglied 39 freigegeben
hat, wird das letztere vermittels des mit dem Ende des Schlitzes 39a in Eingriff
stehenden Zapfens 38b ebenfalls in die Ausgangslage -zurückgedreht. Auf diese Weise
wird der Schlitten .12 gemäß Fig. i nach links bewegt, so daß die Greiferfinger43
und .L4 den Bandstreifen während des nächsten Vorwärtshubes des Hebels 22 ergreifen.
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l'rn auf Einwickelstücke verschiedener Länge und Breite Rücksicht
nehmen zli können, ist die photoelektrische Zelleneinheit in zwei Richtungen an
der Konsole 12 verschiebbar angeordnet und mit Einstellschrauben für einen sicheren
Sitz versehen.
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.Aus der oben beschriebenen Wirkungsweise der photoelektrischen Zelle
ergibt sich. daß die Länge, um die der Bändstreifen IV durch den Hilfszuführungsmechanismus
bewegt wird, von dem Abstand der AnzeigemarkeJl vorn Schlitz 56 abhängig
ist, den sie zur Zeit der letzten Abtrennung einnimmt. Die Vorwärtsbewegung des
Bandstreifens durch den Hilfszuführungsmechanismus ist gleich diesen' Abstand zuziiglich
eines konstant bleibenden Mehrbetrages. wie er durch die Lage der Anzeireniarke
.'l in Fig. 8 auf der anderen Sleite des Schlitzes angedeutet ist.
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111 Fig. ; haben die Greiferfinger so und 51 eine I.:irlge clr. 1?irlwiekelmaterials
herausgezogen: das Eimcickelmaterial ist abgeschnitten worden, die Greiferfinger
52 und 53 haben den abgeschnittenen Teil 1V des Bandstreifens erfaßt und ziehen
ihn fort, während die Finger so und 51 in geöffneter Stellung sich rückwärts bewegen,
um das freie Ende des nächsten Abschnittes WI zu erfassen, der durch die Greiferfinger
-43 und 4.4 des. Hilfszuführungsmechanismus zwischen die Abtrenninesser 54 und 55
gebracht werden soll. In Fig. 8 haben die Greiferfinger .43 und 44 den Bandstreifen
vorwärts gezogen. so daß die Ailzeigeinarl:e -11 von der Lage nach Fig. ; in die
Lage nach F ig. 8 gekommen ist; hierbei ist die Marke über dem Schlitz
56 vorbeigegangen und hat die photoelektrische Zelle derart beeinftußt, daß
der HilfszuführungsinechaniSmus angehalten wird. Die Finger >o und 51 des Haulitzuführungsmechanismus
haben das zwischen den Messern ;.4 und 55 vorstehende Ende des Bandstreifenabschnittes
W1 erfaßt und können nunmehr den Bandstreuen weiterziehen. Gemäß Fig. 9 ist das
Weiterziehen des Bandstreifenabschnittes fVi durch die Greiferfinger so und 51 sowie
das Abtrennen vermittels der 1@lesser 54. und 55 erfolgt, und die Greiferlinger
52 und 53 haben den abgeschnittenen Teil lVi erfaßt und können ihn nunmehr in die
notwendige Lage über den einzuwickelnden Artikel ziehen. Ferner haben gemäß Fig.
9 die Finger 5o und 51 den Bandstreifenabschnitt WI losgelassen und können sich
wieder zufüclc bewegen, um den nächsten Bandstreifenabschnitt 1h'= zu erfassen,
der gemäß Fig. io und i i in ähnlicher Weise vorwärts gezogen wird. Gemäß Fig. 8
stellt (las freie Ende des Abschnittes lVi weiter über die Abtrennlage hinaus. als
es mit dem freien Ende des Bandstreifenabschnittes U-= in Fig. io der Fall ist.
Dies kommt daher, daß gemäß Fig. ; die Anzeigemarke.11 im Augenblick des Abtrennens
einen größeren Abstand voni Schlitz 56 einnimmt, als es gemäß Fig. 9 der Fall ist.
Es besteht also in diesen beiden Fällen ein Unterschied in der Größe des anfänglich
vorstehenden Stükkes der Bandstreifenabschnitte W1 und b1/=: da der Hub, um den
Bandstreifen zu den Greifern der Einwickelmaschine zu bringen, konstant bleibt,
ergreifen die Finger so und 51 im Falle gemäß Fig.8 den Bandstreifen um einen größeren
Abstand einwärts von dem freien Ende als es im Falle gemäß Fig. io eintritt. so
daß gemäß Fig. 9 der abgeschnittene Teil W1 länger ist als der abgeschnittene Teil
16'= gemäß Fig. i i.
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«"ie weiter oben ausgeführt, würde diese Längenverschiedenheit, welche
anfänglich sehr klein sein würde; nur eine kleine Verschiedenheit in den Längen
der Bandstreifenabschnitte ergehen, die hinter den Enden des einzuwikkelnden
Artikels
herausragen; die Anordnung eins 1?tiketts oder eines anderen Aufdrucke gemäß 1i1.3
nimmt nämlich jeweils eine feststehende Lage in bezug auf die Anzeigemarke.ll ein,
und ferner ist die Tätigkeit des Hilfszuführungsnicchanisinus durch die Anordnung
dieser 'Marke gesteuert. Ohne diese Steuerung würden sich die geringen Verschiedenheiten
anhäufen und gegebenenfalls dazu führen, daß dAufdruck auf dem Einwickelniaterial
gänzlich unsichtbar wird.
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l n F i-. 6 ist ein Schaltschema dargestellt, das die photoelektrische
Zelle und die Steuerstromkreise für die Kupplung zeigt, Zu dein Stromkreis der.
photoelektrischen Zelle gehören folgende Teile: ein Herabtransformator i, dessen
Primärstromkreis mit einer Wechselstrornquelle verbunden ist, eine Gleichrichterröhre
2, die mit der Sekundärseite des Transformators und mit dem Plattenstromkreis einer
Verstärkungsröhre i verbunden . ist, ein F iltersysteni, das aus im 1@Tebenschluß
zum Plattenstromkreis der Verstärkungsröhre liegenden Kondensatoren besteht, um
den intermittierenden, von denn, Gleichrichter gelieferten Wellenstrom abzuflachen,
ein Spannungsteiler., eine photoelektrische Zelle 5, die Lichtduelle t> mit einem
geeigneten optischen System und (las in den Plattenstromkreis der Möhre ; eingeschaltete
Relais B. E, wird darauf hingewiesen, daß die Drähte der Röhre; und der l.iclitcluelle
6 mit Sekundärwindungen des Transfoniators verbunden sind.
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Zu den Kupplungssteuerstroinkreisen gehören folgende Teile: eine Gleichstromquelle
9, durch (las Relais 8 gesteuerte und in denn einen Stromkreis des Elektromagneten
45 eingeschaltete Kontakte io, durch den Anker 39 gesteuerte und in den unabhängigen
Stromkreis des Elektromagneten geschaltete Kontakte 6 i und 62 und das Kontaktstück
63.
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Sobald eine Anzeigeinarke JI des Einwickelriiaterials W über den Schlitz
56 läuft und dein Licht den Weg von der Lichtquelle 6 zu der mit dem Gitterstromkreis
der Röhre; verbundenen photoelektrischen Zelle 5 versperrt, kann ein Strom durch
die Zelle fließen, wodurch der in dem Plattenstromkreis durch die Relaisspule 8
fließende Strom verstärkt und die Kontakte io geschlossen werden. Auf diese Weise
wird ein Stromkreis durch den Magnet 45 geschlossen, der die Kupplung des Hilfszuführungsmechanismus
löst und den Anker oder das Kupplungsglied 39 gegen die Magnetpole zielet, wodurch
eine weitere Vorwärtsbewegung des Bandstreifens unterbunden wird. Der Anker 39 schließt
die Kontakte 61 und 62, wodurch der unabhängige Magnetstrom geschlossen und die
Kupplung in der gelösten Lage gehalten wird, bis sie »ach der durch Offnung des
Zeitkontaktes 63 cntutehenden Unterbrechung der Magnetstromkreise wieder freigegeben
wird. Der Zeitkontakt 63 ist derart eingestellt, daß seine Kontakte geschlossen
werden, kurz bevor sich eine Anzeigemarke .Ml (lein Schlitz ;<> nähert.