DE1240395B - Vorrichtung zum selbsttaetigen Einstellen eines Mehrformat-Laufbildgeraets - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Einstellen eines Mehrformat-Laufbildgeraets

Info

Publication number
DE1240395B
DE1240395B DE1965B0084611 DEB0084611A DE1240395B DE 1240395 B DE1240395 B DE 1240395B DE 1965B0084611 DE1965B0084611 DE 1965B0084611 DE B0084611 A DEB0084611 A DE B0084611A DE 1240395 B DE1240395 B DE 1240395B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
sensors
image
switch
gripper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1965B0084611
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Heinzmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PHOTOKINO GmbH
Robert Bosch Elektronik GmbH
Original Assignee
PHOTOKINO GmbH
Robert Bosch Elektronik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PHOTOKINO GmbH, Robert Bosch Elektronik GmbH filed Critical PHOTOKINO GmbH
Priority to DE1965B0084611 priority Critical patent/DE1240395B/de
Publication of DE1240395B publication Critical patent/DE1240395B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/42Guiding, framing, or constraining film in desired position relative to lens system
    • G03B1/48Gates or pressure devices, e.g. plate
    • G03B1/50Gates or pressure devices, e.g. plate adjustable or interchangeable, e.g. for different film widths

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Einstellen eines Mehrformat-Laufbildgeräts Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der in der Patentanmeldung B 84253 IX a / 57 a geschützten Erfindung.
  • Gegenstand des Hauptpatents ist ein Verfahren zum selbsttätigen Einstellen eines Mehrformat-Laufbildgeräts auf die Bildabmessungen des verwendeten Films, bei dem der Film vor seinem Vorbeilauf am Bildfenster des Geräts eine auf sein Bildfonnat bezogene Steuergröße liefert, welche die lichte Weite des Bildfensters bestimmt und gegebenenfalls das zum Transport des Films geeignete Greifersystem schaltet. Dadurch ist auf überraschend einfache Weise erreicht, daß sich das Laufbildgerät beim Einlegen eines neuen Films selbsttätig auf dessen Bildformat einstellt, unabhängig davon, in welcher Reihen- und Zeitfolge ein Formatwechsel erfolgt. Außerdem gestattet es das Verfahren nach der Hauptpatentanmeldung, Filme mit unterschiedlichem Bildformat so- wohl aneinandergekettet als auch einzeln zu verwenden, wobei es keine Rolle spielt, welche Länge die einzelnen Filmstreifen haben.
  • Zum Durchführen des Verfahrens dient bei der Hauptpatentanmeldung eine Vorrichtung, die mindestens einen in der Filmbahn an 'geordneten, den einlaufenden Film abtastenden Fühler sowie bewegliche Bildfenster-Begrenzungsmasken aufweist, auf welche die vom Fühler gelieferte Steuergröße übertragen wird. Am Eingang der Bildfensterfilmführung sind Leitstücke angebracht, die im Zusammenwirken mit am Filmanfang befindlichen, auf das Bildformat abgestimmten Steuermarken die Filme auf verschiedenen, seitlich zueinander versetzten Bahnen durch die Bildfensterfilmführung lenken; der Fühler hat eine die Seitenlage des Films abtastende Fläche. Die Bildfensterfilmführung trägt eine feste Führungsschiene zum seitlichen Führen von Filmen mit einem bestimmten, beispielsweise dem kleinsten vorgesehenen Bildformat sowie mindestens eine zwischen dieser und dem Bildfenster liegende und in die Platte versenkbare Seitenführung für Filme mit einem größeren Bildforinat.
  • Die Leitstücke und die versenkbare Filmseitenführang stellen einen zusätzlichen Aufwand dar, den zu vermeiden Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindunggsgemäß darin, daß in Einlaufrichtung des Films vor dem Bildfenster des Geräts in der Filmbahn zwei in Querrichtung des Films bewegliche Fühler liegen, die am Filmanfang befindliche, in ihrer Lage und/oder Form auf das Bildformat bezo-ene Steuennarken abtasten, welche die Fühler beh-n Einlauf eines Films in einer von dessen Bildformat bestimmten, vorgegebenen Reihenfolge aus ihrer Ruhelage verdrängen, und daß diese Betätigungsfolge zum Steuern der Bildfenster-Begrenzungsmasken und gegebenenfalls zum Schalten des Greifersystems benutzt wird. Eine in dieser Weise ausgebildete Vorrichtung zum selbsttätigen Einstellen eines Mehrfonnat-Laufbildgeräts auf die Bildabmessungen des verwendeten Films hat den Vorzug, daß sämtliche der zur Verwendung vorgesehenen Filme mit unterschiedlichem Bildformat die Bildfensterfilmführung in der gleichen, von einer festen Führungsschiene bestimmten seitlichen Lage durchlaufen, so daß zusätzliche Filmleitstücke und versenkbare Filmseitenführungen entbehrlich werden.
  • Die Fühler arbeiten zweckmäßigerweise mit einem im unbeeinflußten Zustand offenen Schalter zusammen, welcher im Stromkreis eines die Masken und das Greifersystem steuernden Elektromagneten liegt, wobei die Fühler je nach ihrer Betätigungsfolge den Schalter schließen oder ein Schließen desselben verhindern. Ein solcher Magnet hat eine verhältnismäßig große Verstellkraft, so daß eine damit ausgerüstete Vorrichtung sehr zuverlässig arbeitet.
  • Als Steuermarken für die Fühler lassen sich vorteilhaft in aufwandsparender Weise die beiden Seitenkanten am Anfang jedes Films verwenden, von denen jeweils eine Kante einen kurzen Schräganschnitt und die andere Kante einen langen Schräganschnitt hat, wobei der kurze Anschnitt bei Filmen mit einem bestimmten, beispielsweise dem größten vorgesehenen C Bildformat der einen Seitenkante und bei Filmen mit einem kleineren Bildformat der anderen Seitenkante zugeordnet ist.
  • An Stelle eines Schaltrelais kann zwischen den beiden Fühlern und der Bildfenster-Begrenzungsmaske auch ein mechanisches Schaltgetriebe vorYesehen sein, dessen Schaltstellung jeweils von demjenigen Fühler bestimmt wird, welcher mit der den langen Schräganschnitt tragenden Seitenkante eines Films zusammenarbeitet. Diese Bauart hat den Vorzug, besonders einfach zu sein.
  • Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfol-Crenden Beschreibung, in welcher die Erfindung an C Hand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen des Erfindungsgeggenstandes näher erläutert wird. Es zeigt Fig. 1 die Bildfensterfilmführung eines Laufbildgeräts in einer Draufsicht von vorn mit einer ersten Ausführungsforin der Vorrichtung, F i g. 2 eine Ansicht der Bildfensterfilmführung von rückwärts, F i g. 3 ein vereinfachtes Schaltbild der Vorrichtung, F i g. 4 die Vorrichtung nach F i g. 1 in vergrößerter Darstellung beim Einführen eines Films mit dem kleineren Bildformat -, F i g. 5 die Vorrichtung beim Einführen eines Films mit dem größeren Bildformat, F i g. 6 eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung beim Einführen eines Films mit dem kleineren Bildformat, F i g. 7 die Vorrichtung mit dem gleichen Film wie in F i g. 6 während einer späteren Phase des Filmeinschiebens, F i g. 8 die Vorrichtung beim Einführen eines Films mit dem größeren Bildformat, F i g. 9 die Vorrichtung mit dem gleichen Film wie in F i g. 8 während einer späteren Phase des Filmeinschiebens, F i g. 10 das zum Transport der Filme vorgesehene Greifersystern in einer Seitenansicht, F i g. 11 den vorderen Teil des Greiferarins mit dem daran angebrachten Greiferzahn, von oben gesehen, F i g. 12 eine Stirnansicht des Greiferzahns, F i g. 13 die Antriebs- und Umschaltmittel für das Greifersystein beim Transport eines Films mit dem kleineren Bildformat, F i g. 14 die Anordnung nach F i g. 13 beim Transport eines Films mit dem größeren Bildformat.
  • In der Zeichnung tragen diejenigen Teile, die mit den in der Hauptpatentanmeldung gezeigten gleichbedeutend sind, dieselben Bezugszeichen wie dort.
  • Wie in der Hauptpatentannieldung ist mit 1 die hinter dem Objektiv des nicht dargestellten Laufbildgeräts angebrachte Bildfensterfilmführung bezeichnet. Diese hat eine Platte 2, in welcher ein rechteckiges Bildfenster 3 ausgebildet ist. Seitlich oberhalb des Bildfensters befindet sich in der Platte, 2 ein Greiferdurchtrittsschlitz 4. Neben diesem Schlitz verläuft eine zum seitlichen Führen der Filme dienende feste Führungsschiene 6. Auf der anderen Seite des Bildfensters 3 liegt eine Druckschiene 9, die den in der Bildfensterfilmführung befindlichen Film an die feste Führungsschiene 6 anlegt. Die Schiene 9 ist mit einem Langloch 10 auf einem Stift 11 der Platte 2 schwenkbar und quer zur Filmlaufrichtung verschiebbar gelagert. Sie hat zwei Andruckkufen 12 und 13, die in Schlitze 14 bzw. 15 der Platte eingreifen. Eine Bügelfeder 16, die sich am Stift 11 und an den beiden Kufen abstützt, hält die Druckschiene 9 in der in Fig. 1 gezeigten Lage, solange sich kein Film im Gerät befindet.
  • Zur Bildfensterfilmführung 1 gehört ferner eine in F i g. 1 teilweise dargestellte, federbelastete Andruckplatte 17, welche den Film gegen die Platte 2 drückt und für dessen Planlage im Bereich des Bildfensters 3 sorgt.
  • Die Größe des in der Platte 2 befindlichen Bildfensters 3 entspricht dem Bildformat eines bestimmten Films, beispielsweise dem Format des sogenannten Superacht-Schmalfilms. Um auch Filme mit einem anderen Bildformat, beispielsweise normale Doppelacht-Schmalfilme, verwenden zu können, lassen sich die Abmessungen des Bildfensters 3 verändern. Hierzu dient eine in das Bildfenster einführbare und dieses verkleinernde Maske, die im Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 5 mit 21 und im Ausführungsbeispiel nach den F i g. 6 bis 9 mit 21 a bezeichnet ist. Solange der in den F i g. 5, 8 und 9 dargestellte Superacht-Schmalfilm 22 verwendet wird, liegt die Maske 21 bzw. 21 a außerhalb des Bildfensters 3, so daß dessen gesamte Fläche für den Durchtritt des Lichts zur Verfügung steht. Wird dagegen der in den F i g. 4, 6 und 7 gezeigte Doppelacht-Schmalfilm 23 in das Gerät eingeführt, so tritt die Maske 21 bzw. 21 a in das Bildfenster 3 ein und paßt dessen lichte Weite den kleineren Abmessungen des Filmbildes an.
  • Die Maske 21 ist an einem Hebelarm 24 befestigt, der um einen an der Rückseite der Platte 2 sitzenden Stift 25 schwenkbar ist (F i g. 2). Das Ende 26 des Anns 24 trägt eine Ankerplatte 91, die zu einem Elektromagneten 92 gehört. Eine Zugfeder 93 legt den Hebelarm 24 im Ruhezustand des Magneten 92 gegen einen festen Stift 94, so daß die Teile 21 und 91 die in den F i g. 2 und 5 gezeigte Ausgangslage einnehmen.
  • Die Schaltung des Elektromagneten 92 ist in F i g. 3 wiedergegeben. Von einer nicht dargestellten Stromquelle führen Leitungen 95 und 96 zu der Wicklung des Elektromagneten 92. In diesen Leitungen befindet sich ein zweipoliger Hauptschalter 97. Er hat zwei Schaltstellungen; in der gezeigten Stellung ist der Stromkreis geschlossen, in der anderen Schaltstellung sind die Leitungen 95 und 96 unterbrochen. Zwischen dem Hauptschalter 97 und dem Elektromagneten 92 ist in den Leitungen 95 und 96 je ein im unbeeinflußten Zustand offener Schalter 98 bzw. 99 angebracht, dessen Kontakte mit 100, 101 bzw. 102, 103 bezeichnet sind. Werden die Schalter 98 und 99 nach vorangegangenem Schließen des Hauptschalters 97 geschlossen, so erhält der Elektromagnet 92 Strom und zieht die Ankerplatte 91 an. Der Hebelarin 24 hebt sich vom Anschlagstift 94 ab und schwenkt die Maske 21 in das Bildfenster 3 (F i g- 4).
  • Außer dem beschriebenen Erregerstromkreis 95, 96 weist die Schaltung noch einen Haltekreis für den Elektromagneten 92 auf, der von einem zwischen dem Hauptschalter 97 und dem Schalter 98 an die Leitung 95 angeschlossenen Leitungszweig 104 a und einem weiteren von der Leitung 96 abgehenden Leitungszweig 104 b gebildet wird. Dieser Kreis hat die Aufgabe, die Stromversorgung des Elektromagneten aufrechtzuerhalten, wenn sich der beim Einführen eines Films 23 mit dem kleineren Bildforinat vorübergehend -eschlossene Schalter 98 öffnet. Dem Elektromagneten ist ein Selbsthalteschalter 92 a zugeordnet, der in geschlossenem Zustand die beiden Leitungszweige 104 a und 104 b miteinander verbindet.
  • Wie aus den F i g. 1, 4 und 15 ersichtlich ist, sitzt der Schalter 99 auf der das Bildfenster 3 tragenden Platte 2. Sein federnder Kontakt 102 liegt in der Bewegungsbahn einer an der Druckschiene 9 ausgebildeten Nase 9 a. Diese schließt den Schalter, wenn - wie in den F i g. 4 und 5 gezeigt - der in die Bildfensterfilmführung 1 einlaufende Film die Schiene 9 aus ihrer Ruhelage verdrängt. Der Schalter 99 bleibt während des gesamten Fihndurchlaufs geschlossen. Er öffnet sich erst wieder, wenn das Filmende die Andruckkufe 1-2 freigibt und die Schiene wieder in ihre Ruhelage zurückfedert.
  • Die Kontakte 100 und 101 des im unbeeinflußten Zustand offenen Schalters 98 sitzen auf je einem Hebel 105 bzw. 106, der beim Kontakt 100 einarmig und beim Kontakt 101 zweiarmig ist. Die Hebel sind an der Rückseite der Platte 2 auf je einem Zapfen 107 bzw. 108 schwenkbar gelagert. Sie tragen je einen als zylindrischer Stift ausgebildeten Fühler 109 bzw. 110, von denen jeder einen oberhalb des Bildfensters 3 in der Platte 2 ausgebildeten Schlitz 111 bzw. 112 durchgreift. Eine an den Fühlern eingehängte Zugfeder 200 hält die beiden Hebel 105, 106 in ihrer Ausgangslagge nach F i g. 2, in welcher der Schalter 98 geöffnet ist.
  • Die beiden Fühler, welche im unbeeinflußten Zustand die in den F i g. 1 und 2 gezeigte Stellung in der Filmbahn einnehmen, werden von dem einlaufenden Film in einer von dessen Bildformat bestimmten vorgegebenen Reihenfolge aus dieser Stellung verdrängt, derart, daß Filme 23 mit dem kleineren Bildformat den Schalter 98 schließen, während bei Filmen 22, die das größere Bildformat aufweisen, dieser Schalter geöffnet und der Elektromagnet 92 stromlos bleibt.
  • Die Filme 23 und 22 sind an ihrem Anfang mit je zwei als Steuermarken für die Fühler dienenden Schräganschnitten 113, 114 bzw. 115, 116 versehen, die unterschiedliche Länge haben. Bei den Filmen 23 ist der mit dem Fühler 109 zusammenarbeitende, längere Schräganschnitt 113 an ihrer an der festen Führungsschiene 6 zur Anlage kommenden Seitenkante 117 angebracht, während die Filme 22 den längeren Anschnitt 116 an der Seitenkante 118 tragen, mit der die Kufen 12 und 13 der Druckschlene 9 zusammenarbeiten. Umgekehrt geht der kurze Anschnitt bei den Filmen 23 in die mit dem Fühler 110 zusammenarbeitende Seitenkante 119 und bei Filmen 22 in die Seitenkante 120 über, an welcher der Fühler 109 anliegt. Infolge ihrer unterschiedlichen Länge berühren die Schräganschnitte beim Einlauf eines Films in die Bildfensterfilmführung die ihnen zugeordneten Fühler nicht gleichzeitig, sondern nacheinander. Der vom kurzen Schräganschnitt betätigte Fühler verläßt dabei seine Ruhelage, wie aus den F i g. 4 und 5 ersichtlich, jeweils früher als der mit dem langen Schräganschnitt zusammenarbeitende Fühler. Dies bedeutet, daß beim Einlauf eines Films 23 mit dem kleineren Bildformat der den Fühler 110 tragende Hebel 106 gegenüber dem Hebel 105 voreilt und den Schalter 98 schließt (F i g. 4). Bei Filmen 22 mit größerem Bildformat ist die Betätigungsfolge der beiden Hebel umgekehrt, d. h., der Hebel 105 eilt gegenüber dem Hebel 106 vor, so daß letzterer keine Gelegenheit findet, den Schalter 98 zu schließen (F i g. 5). Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, haben die Filme 22 und 23 verschiedene Perforationen. Bei Filmen 23 mit dem kleineren Bildfonnat sind die Perforationsöffnungen größer und die Abstände der Öffnungen geringer als bei Filmen 22 mit dem größeren Bildformat. Zum Transport beider Filme dient ein einziges Greifersystem, das sich in nachstehend näher beschriebener Weise selbsttätlg auf den Perforationsabstand des in die Bildfensterfilmführung 1 einlaufenden Films einstellt.
  • Das in den F i g. 10 bis 14 dargestellte Greifersystem hat einen starren Greiferarm 121, der an einem gerätefesten Lagerauge 122 drehbar gelagert ist. An dem Arm 121 ist ein Anschlag 123 mit Nieten 124 befestigt.
  • Der Arm 121 besitzt über den größten Teil seiner Länge einen rechteckigen Querschnitt. Sein freies Ende 125 ist jedoch kreiszylindrisch ausgebildet und dient als Lager für einen U-förmigen Bügel 126. Die Schenkel 1-77 und 128 dieses Bügels enthalten auf das Hebelende passende Bohrungen; sie werden von einer Federscheibe 129 auf dem Hebelende festgehalten. Zwischen den Schenkeln des Bü-eis 126 sitzt auf dem Hebelende eine Schraubenfeder 130, deren eines Ende auf dem Mittel-teil des Bügels und deren anderes Ende auf dem Anschla- 123 lieat. Ein an dem Bügel 126 sitzender Lappen 131 wird durch diese Feder gegen das abgekröpfte Ende des Anschlags 123 gedrückt (F i g. 11).
  • Das Ende des Schenkels 128 ist als Greiferzahn 132 ausgebildet. Seine Spitze liegt im Bereich des in der Platte 2 ausgebildeten Schlitzes 4 und kann durch diesen in die Perforationsöffnungen 61 und 90 der Filme 23 bzw. 22 eintauchen. Die Unterkante 134 der Greiferspitze steht senkrecht, die zweite Kante 135 schräg zur Filmebene.
  • ZUM Antrieb des Greiferarms 121 dienen zwei Kurvenscheiben 136 und 137 mit unterschiedlicher Hubhöhe, die drehfest miteinander verbunden sind. Die beiden Kurven sind drehbar sowie axial verschiebbar auf einem gerätefesten Bolzen 138 gelagert. Sie tragen ein Zahnrad 139, in das ein vom Motor des Geräts angetriebenes, auf einer Welle 140 sitzendes Zahnrad 141 eingreift. Ein an der Kurvenscheibe 136 befestigter oder einstückig mit ihr ausgebildeter zylindrischer Fortsatz 142 ist mit einem Einstich 143 versehen, in den ein Stift 144 greift. Dieser sitzt auf einem Hebel 145, der auf einem gerätefesten Zapfen 146 gelagert ist. Der Hebel 145 steht unter dem Einfluß einer Zugfeder 147, die ihn in der in F i g. 14 gezeigten Endlage hält. In dieser Stellung liegt das Ende 148 einer an dem Arm 121 befestigten Greiferauflage 149 an der Umfangsfläche der die größere Hubhöhe aufweisenden Kurvenscheibe 137 an. Dies ist dann der Fall, wenn Filme 22 mit dem größeren Bildformat die Bildfensterfilmführung 1 durchlaufen.
  • Der Hebel 145, an dem die Zugfeder 147 angreift, trägt ferner einen Anker 151, der zu einem Elektromagneten 152 gehört. Dieser ist an die Leitungen 95 und 96 (F i g. 3) angeschlossen und hat ebenso wie der Magnet 92 einen Selbsthalteschalter 153. Der Elektromagnet 152 reagiert auf das Schließen des Schalters 98. Er verschiebt dabei die Kurvenscheiben 136, 137 mit Hilfe des Hebels 145 von der in F i g. 14 gezeigten Lage nach links in die Stellung nach F i g. 13, in welcher das dachkantartig geformte Ende 148 der Greiferauflage auf der Umfangsfläche der die kleinere Hubhöhe aufweisenden Kurvenscheibe 136 ruht. Eine Zugfeder 154 (F i g. 10) hält den Greiferarm an der jeweiligen Kurvenscheibe angelegt. An Stelle des Elektromagneten 152 könnte zum Schalten der Kurvenscheiben 136, 137 auch der die Bildfenstermaske 21 betätigende Elektromagnet 92 verwendet werden.
  • Die sich drehenden Kurvenscheiben bewegen den Greiferarin 21 auf und ab, und zwar so, daß die Greiferspitze einen Hub ausführt, dessen Größe dem Abstand zweier benachbarter Perforationsöffnungen des verwendeten Films entspricht.
  • Trifft die Greiferspitze am Ende ihrer Aufwärtsbewegung in ein Perforationsloch des Films, so wird der Bügel 126 von der Schraubenfeder 130 gedreht, bis der Lappen 131 an den Anschlag 123 stößt. Diese Lage zum Arm 121 behält der Bügel 126 während der Vorschubbewegung bei, da die Vorschubkraft die Schraubenfeder 130 unterstützt. Die Lage der Greiferspitze ist damit genau festgelegt; sie liegt mit ihrer Unterkante an der Perforationskante an, bis die Hubbewegung des Greiferarms beendet ist.
  • Bewegt sich der Arm 121 unter dem Einfluß der Zugfeder 154 entgegen dem Filmlauf, so gleitet die Greiferspitze mit der Kante 135 aus der Perforationsöffnung heraus und über den Film weg, bis sie am Ende der Aufwärtsbewegung in die nächste Perforationsöffnung einfällt. Dann wiederholt sich das Bewegungsspiel.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt: Solange sich kein Film in der Bildfensterfilmführung befindet, nehmen deren bewegliche Teile die in den F i g. 1 und 2 gezeigte Ruhelage ein. Die Andruckkufen 12 und 13 der Druckschiene 9 liegen dabei unter dem Einfluß der Bügelfeder 16 an der in F i g. 1 linken Kante der Schlitze 14 bzw. 15 an. Die Schalter 98 und 99 sind geöffnet, die Elektromagneten 92 und 152 stromlos. Die Maske 21 lieat außerhalb des Bildfensters 3, während die Kurvenscheiben 136 und 137 die in F i g. 14 gezeigte Lage einnehmen, in welcher die Greiferauflage 149 an der die größere Hubhöhe aufweisenden Kurvenscheibe 137 anliegt.
  • Läuft ein Film 22 mit größerem Bildformat zwischen den Platten 2 und 17 in die Bildfensterfilmführung 1 ein (F i g. 5), so wird er zunächst von der Kufe 12 der Druckschiene 9 erfaßt und mit seiner Kante 120 an die feste Führungsschiene 6 angelegt. Die Kante 118 des einlaufenden Films verdrängt die Schiene 9 aus ihrer Ruhelage, wobei deren Nase 9 a den Schalter 99 schließt.
  • Läuft der sich nunmehr an der Führungsschiene 6 abstützende Film 22 noch weiter in die Bildfensterfilmführung 1 ein, so trifft sein kurzer Schräganschnitt 115 auf den Fühler 109 und schiebt diesen aus der Filmbahn heraus. Der den Fühler tragende Hebel wird dabei von seiner Ruhelage in die Stellung nach F i g. 5 übergeführt. Sodann erreicht der längere Schräganschnitt 116 den Fühler 110 und verdrängt diesen ebenfalls aus seiner Ruhelage nach F i g. 5. Der den Fühler tragende Hebel 106 schwenkt dabei in der gleichen Richtung wie zuvor der Hebel 105. Sein Schwenkweg reicht jedoch nicht aus, um den Kontakt 101 an den Kontakt 100 des Hebels 105 anzulegen. Der Schalter 98 bleibt daher weiterhin geöffnet, was zur Folge hat, daß die Bildfenstermaske 21 und die Kurvenscheiben 136, 137 ihre ursprünglich eingenommene Lage nach den F i g. 1, 2, 5 und 14 unverändert beibehalten. Gelangt an Stelle des Films 22 ein Film 23 mit kleinerem Bildformat zwischen die Platten 2 und 17 der Bildfensterfilmführung (F i g. 4), so wird seine Kante 117 von der Kufe 12 der Druckschiene 9 zunächst auch wieder an die feste Führungsschiene 6 angelegt. Anschließend verdrängt die Filmkante 119 die Druckschiene aus ihrer Ruhelage, so daß deren Nase 9a den Schalter 99 schließt. Beim weiteren Vorschub des Films 23 erreicht der kurze Schräganschnitt 114 den Fühler 110 und drückt diesen aus der Filmbahn heraus. Der den Fühler tragende Hebel 106 schwenkt dabei im Uhrzeigersinn und legt seinen Kontakt 101 an den Kontakt 100 des noch in Ruhelage verharrenden Hebels 105 an (F i g. 4). Dadurch ist der Stromkreis für die Elektromagneten 92 und 152 geschlossen, so daß diese jeweils ihren Anker 91 bzw. 151 anziehen, außerdem den ihnen zugeordneten Selbsthalteschalter 92a bzw. 153 schließen. Der Anker 91 schwenkt den Hebelarm 24 mit Bezug auf F i g. 5 entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß die Maske 21 in das Bildfenster 3 eintritt und dessen lichte Weite dem Bildformat des Films 23 anpaßt. Der Hebel 145 wird von dem unter Strom gesetzten Elektromagneten 152 gegen die Wirkung der Feder 147 geschwenkt, wobei er die Kurvenscheiben 136, 137 auf ihrem Lagerbolzen 138 so verschiebt, daß die Greiferauflage 149 nunmehr auf der die kleinere Hubhöhe aufweisenden Kurvenscheibe 136 ruht (F i g. 13).
  • Anschließend wird der Fühler 109 von dem langen Schräganschnitt 113 des Films 23 in seine Endlage nach F i g. 5 übergeführt, wobei sich der Schalter 98 wieder öffnet. Dies hat jedoch keinen Einfluß auf die Elektromagneten 92 und 152, da diese über die Leitungszweige 104 a, 104 b des Selbsthaltekreises weiterhin mit Strom versorgt werden.
  • Am Ende seines Durchlaufs gibt der Film 23 die Druckschiene 9 frei, so daß diese unter dem Einfluß der Feder 16 wieder in ihre Ruhelage nach den F i g. 1 und 2 zurückkehrt. Dabei verläßt die Nase 9 a der Druckschiene den Schalter 99, so daß sich dieser öffnet und die Stromzufuhr für die Elektromagneten 92, 152 unterbricht. Diese fallen ab und geben die Anker 91 bzw. 151 frei. Die Bildfenstermaske 21 wird daraufhin von der Zugfeder 93 aus dem Bildfenster 3 herausgeschwenkt, während die Kurvenscheiben 136, 137 unter dem Einfluß der Zugfeder 147 wieder in die in F i g. 14 gezeigte Lage zurückkehren.
  • Bei dem in den F i g. 6 bis 9 gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Bildfenster-Begrenzungsmaske 21a mit Hilfe eines von den Fühlern 109, 110 betätigten mechanischen Schaltgetriebes verstellt. Dieses hat eine Schaltgabel 155, die an der Rückseite der Platte 2 auf einem Zapfen 156 drehbar gelagert ist. Die Gabel 155 weist an ihrem unteren Ende einen Schlitz 157 auf, der einen an der Maske 21a befestigten Stift 158 umgreift. Die Maske trägt zwei Schlitze 159, 160, die von je einem an der Rückseite der Platte2 befestigten Stift161 bzw. 162 durchgriffen werden. Die beiden Schlitze erstrecken sich etwa parallel zur Diagonalen des Bildfensters 3. Der Schaltgabel ist eine übertotpunktfeder163 zugeordnet, welche sie in jeweils einer der in den F i g. 6 bis 9 dargestellten und durch Anschläge begrenzten beiden Schaltstellungen festhält. Als Anschläge dienen die in die Schlitzel59, 160 eingreifenden Stifte 161, 162. Die beiden Fühler 109, 110, von denen jeder einen in der Platte 2 ausgebildeten Schlitz 164 bzw. 165 durchgreift, sitzen auf je einem einarmigen Hebel 166 bzw. 167; beide Hebel sind an der Rückseite der Platte 2 auf einem gemeinsamen Stift 168 gelagert. Eine Zugfeder 169 verbindet die beiden Hebel 166, 167 miteinander und legt sie im unbeeinflußten Zustand an einen Anschlag 170 der Platte 2 an.
  • An ihrem freien Ende tragen die senkrecht zu ihrer Schwenkebene federnden Hebel 166, 167 je einen Mitnehmer 171 bzw. 172, von denen jeder mit einem Arm 173 bzw. 174 der Schaltgabel 155 zusammenarbeitet. Die beiden Anne haben je eine in Richtung zur Filmmitte schräg ansteigende Überlauframpe 175 bzw. 176, über die der mit dem Arm der Schaltgabel zusammenarbeitende Mitnehmer bei der Rückkehr des Hebels in seine durch den Anschlag 170 bestimmte Ruhelage federnd hinweggleitet, ohne die Stellung der Schaltgabel 155 zu verändern.
  • Die Arbeitsweise der zuletzt beschriebenen Vorrichtung ergibt sich aus den F i g. 6 bis 9 wie folgt: Ausgehend von der in F i g. 6 gezeigten Stellung der Maske 21 a außerhalb des Bildfensters 3, wird beim Einlegen eines Films 23 mit kleinerem Bildformat der Hebel 167 von dem mit dem Fühler 110 in Eingriff kommenden kurzen Schräganschnitt 114 des Films vom Anschlag 170 abgehoben und nach außen geschwenkt. Der auf dem Hebel sitzende Mitnehmer 172 läuft dabei an der Spitze des Schaltgabelarms 174 vorbei, ohne ihn zu berühren. Unmittelbar darauf trifft der lange Schräganschnitt 113 des Films 23 auf den Fühler 109 und verschwenkt den Hebel 166, auf dem der Fühler sitzt, von der in F i g. 6 gezeigten Ruhelage am Anschlag 170 in die Stellung nach F i g. 7. Dabei erfaßt der Mitnehmer 171 des Hebels 166 den Arm 173 der Schaltgabel 155 und schwenkt diese von ihrer in F i g. 6 dargestellten Schaltstellung in die Stellung nach F i g. 7. Die Maske 21a tritt dabei in das Bildfenster 3 ein und paßt dessen lichte Weite dem Bildformat des Films 23 an. Ist der Film durchgelaufen, so kehren die beiden Arme 166 und 167 unter dem Einfluß der sie verbindenden Zugfeder 169 wieder in ihre Ruhestellung am Anschlag 170 zurück. Der auf dem Arm 166 sitzende Mitnehmer 171 hat dabei keine Berührung mit dem Arm 173 der Schaltgabel 155, während der Mitnehmer 172 über die Rampe 176 des Arms 174 hinweggleitet und anschließend hinter diesem einfällt.
  • Wird ein neuer Film 23 (mit kleinerem Bildformat) in die Bildfensterfilmführung 1 eingelegt, solange die Teile 21 a und 155 die in F i g. 7 gezeigte Stellung einnehmen, so überführt beim Einlauf des Films der auf dem Hebel 167 sitzende Mitnehmer 172 die Schaltgabel 155 zunächst in ihre Schaltstellung nach F i g. 6. Anschließend kommt der Mitnehmer 171 des Hebels 166 zur Wirkung und stellt die Schaltgabel 155 wieder in die in F i g. 7 gezeigte, ursprünglich eingenommene Schaltstellung zurück, in welcher die Maske 21 a innerhalb des Bildfensters 3 liegt.
  • Läuft an Stelle des Films 23 ein Film 22 mit größerem Bildformat in die Bildfensterfilmführung 1 ein, so schwenkt der mit dem Fühler 109 zusammenarbeitende kurze Schräganschnitt 115 dieses Films den Hebel 166 nach außen in die in F i g. 8 gezeigte Lage. Der Mitnehmer 171 des Hebels 166 läuft dabei am Arm 173 der Schaltgabel 155 vorbei, ohne diesen zu berühren. Anschließend verschwenkt der lange Schräganschnitt 116 des Films den Hebel 167, wobei dessen Mitnehmer 172 mit dem Arm 174 der Schaltgabel 155 in Eingriff kommt und diese in die Stellung nach F i g. 9 überführt. Dabei verläßt die Maske 21 a das Bildfenster 3, so daß dieses wieder seine ursprüngliche Größe hat, welche auf das Bildformat des Films 22 abgestimmt ist.
  • Ist der Film 22 durchgelaufen, so kehren die Hebel 166, 167 unter dem Einfluß der Feder 169 wieder in ihre Ruhelage am Anschlag 170 zurück. Der Mitnehmer 172 läuft dabei an der Spitze des Schaltgabelarms 174 vorbei, während der Mitnehmer 171 über die Rampe 175 des Arms 173 hinweggleitet und hinter diesem einfällt. Bei erneuter Verwendung eines Films 22 mit großem Bildformat wird die Maske 21a vom Mitnehmer 171 zunächst in das Bildfenster 3 eingefahren und anschließend vom Mitnehmer 172 wieder aus diesem entfernt.
  • Das Schalten eines den Transport der Filme 22 und 23 übernehmenden Greifersystems geschieht bei der zuletzt beschriebenen Vorrichtung zweckmäßigerweise mit Hilfe eines Elektromagneten. Zum Ein-und Ausschalten dieses Magneten kann eine der Bauart nach den F i g. 1 bis 5 ähnliche Kontakt- und Schaltanordnung verwendet werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum selbsttätigen Einstellen eines Mehrformat-Laufbildgeräts auf die Bildabmessungen des verwendeten Films nach Anspruch 2 der Patentanmeldung B842531Xa/57a (deutsche Auslegeschrift 1231113), d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, daß in Einlaufrichtung des Films (22 bzw. 23) vor dem Bildfenster (3) des Geräts in der Filmbahn zwei in Querrichtung des Films bewegliche Fühler (109, 110) liegen, die am Filmanfang befindliche, in ihrer Lage und/oder Form auf das Bildformat bezogene Steuermarken abtasten, welche die Fühler beim Einlauf eines Films in einer von dessen Bildformat bestimmten, vorgegebenen Reihenfolge aus ihrer Ruhelage verdrängen, und daß diese Betätigungsfolge zum Steuern der Bildfenster-Begrenzungsmasken (21 bzw. 21a) und gegebenenfalls zum Schalten des Greifersystems (121 bis 135) benutzt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühler (109, 110) mit einem im unbeeinflußten Zustand offenen Schalter (98) zusammenarbeiten, welcher im Stromkreis eines die Bildfenster-Begrenzungsmaske (21) und gegebenenfalls das Greifersystern (121 bis 135) steuernden Elektromagneten (92) liegt, und die Fühler je nach ihrer Betätigungsfolge den Schalter schließen oder ein Schließen desselben verhindern. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuermarken für die Fühler (109, 110) die beiden Seitenkanten (118, 120 bzw. 117, 119) am Anfang jedes Films (22, 23) dienen, von denen jeweils eine Kante (120 bzw. 119) am Filmanfang einen kurzen Schräganschnitt (115 bzw. 114) und die andere Kante (118 bzw. 117) einen langen Schräganschnitt (116 bzw. 113) hat, und daß der kurze Anschnitt bei Filmen mit einem bestimmten, beispielsweise dem größten vorgesehenen Bildformat der einen Seitenkante und bei Filmen mit einem kleineren Bildformat der anderen Seitenkante zugeordnet ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (98) zwei bewegliche Kontakte (100, 101) hat, von denen jeweils ein Kontakt zusammen mit einem Fühler auf einem gemeinsamen Träger sitzt, der beim einen Teilepaar als einarmiger Hebel (105) und beim anderen Teilepaar als zweiarmiger Hebel (106) ausgebildet ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem die Bildfenster-Begrenzungsmaske (21) steuernden Elektromagneten(92) ein Haltestromkreis(104a, 104b) zugeordnet ist, welcher einen Selbsthalteschalter (92a) sowie einen weiteren Schalter (99) enthält, der von einem beim Filmeinlegen zwangläufig bewegten und in Einlaufrichtung des Films (22 bzw. 23) vor den beiden Fühlern (109, 110) liegenden Teil des Geräts, beispielsweise von einer dem Filmanfang federnd nachgebenden Druckschiene (9), geschlossen wird. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Fühlern (109, 110) und der Bildfenster-Begrenzungsmaske (21 a) ein mechanisches Schaltgetriebe (155 bis 157, 173 bis 176) angeordnet ist, dessen Schaltstellung jeweils von demjenigen Fühler bestimmt wird, welcher mit der den langen Schräganschnitt (116, 113) tragenden Seitenkante (118 bzw. 117) eines Films zusammenarbeitet. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgetriebe (155 bis 157, 173 bis 176) eine mit der Bildfenster-Begrenzungsmaske (21a) verbundene, drehbar gelagerte Schaltgabel(155) aufweist, die von den beiden Fühlern (109, 110) in entgegengesetzten Richtungen zwischen zwei gerätefesten Anschlägen (161, 162) schwenkbar ist und an der eine Übertotpunktfeder (163) angreift, welche die Gabel an den einen oder den anderen Anschlag anlegt. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Fühler (109, 110) auf einem senkrecht zu seiner Schwenkebene federnden Hebel (166 bzw. 167) sitzt und daß die beiden Arme (173, 174) der Schaltgabel (155) je eine schräg ansteigende überlauframpe (175 bzw. 176) haben, über die das mit dem Arm zusammenarbeitende Hebelende bei der Rückkehr des Fühlers in seine Ruhelage hinweggleitet, ohne die Stellung der Schaltgabel zu verändern. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein einziges, auf verschiedene Schaltschritte einstellbares Greifersystem (121 bis 135), das einen parallel zur Bildebene hin- und herbewegten Greiferarm (121) aufweist, an dem ein im wesentlichen senkrecht zur Filmebene federnder, in seiner Eingriffsbewegung vom Film gesteuerter Greiferzahn (132) angelenkt ist. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Greiferarms (121) drehfest miteinander verbundene Kurvenscheiben (136, 137) mit unterschiedlicher Hubhöhe dienen, die auf einem Lagerbolzen (138) axial verschiebbar angeordnet und mit Hilfe eines von den Fühlern (109, 110) gesteuerten Schaltgetriebes (144 bis 146) relativ zu einer am Greiferarm (121) befestigten, an einer der Kurvenscheiben anliegenden Auflage (149) verstellbar sind. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Umfangsfläche jeweils einer Hubkurve (136 oder 137) ruhende Ende (148) der Greiferauflage (149) mit mindestens einer schrägen Seitenkante, insbesondere kegel- oder dachkantenförmig, ausgebildet ist.
DE1965B0084611 1965-11-20 1965-11-20 Vorrichtung zum selbsttaetigen Einstellen eines Mehrformat-Laufbildgeraets Pending DE1240395B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1965B0084611 DE1240395B (de) 1965-11-20 1965-11-20 Vorrichtung zum selbsttaetigen Einstellen eines Mehrformat-Laufbildgeraets

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1965B0084611 DE1240395B (de) 1965-11-20 1965-11-20 Vorrichtung zum selbsttaetigen Einstellen eines Mehrformat-Laufbildgeraets

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1240395B true DE1240395B (de) 1967-05-11

Family

ID=6982517

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1965B0084611 Pending DE1240395B (de) 1965-11-20 1965-11-20 Vorrichtung zum selbsttaetigen Einstellen eines Mehrformat-Laufbildgeraets

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1240395B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1299523B (de) * 1965-10-19 1969-07-17 Bell & Howell Co Kinoprojektor fuer Filme unterschiedlicher Perforation und Bildgroesse
US3685890A (en) * 1969-10-03 1972-08-22 Paillard Sa Variable-format cinematographic apparatus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1299523B (de) * 1965-10-19 1969-07-17 Bell & Howell Co Kinoprojektor fuer Filme unterschiedlicher Perforation und Bildgroesse
US3685890A (en) * 1969-10-03 1972-08-22 Paillard Sa Variable-format cinematographic apparatus

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE938938C (de) Lochkarten-Auswerter zur druckschriftlichen Festlegung von aus Lochkombinationen gebildeten Angaben auf den Karten selbst
DE1923452U (de) Fahrkarten- u. dgl. druckmaschine.
DE2323168C2 (de) Führungsvorrichtung zum Zuführen von Vorlagen
DE2952460C2 (de) Vorrichtung zum Aufschieben eines Griffs auf den Henkel eines Schieberkörpers
DE2050685C3 (de) Vorrichtung zum Zuführen und Auswerfen von Kontokarten in Datenverarbeitungsmaschinen
DE1240395B (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Einstellen eines Mehrformat-Laufbildgeraets
DE419612C (de) Vorrichtung zum Querschneiden eines stetig vorbewegten Glasbandes
DE630257C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Reissverschluessen
DE2133662A1 (de) Karten-Transportsystem
DE600089C (de) Samtschneidmaschine
DE1196501B (de) Filmprojektor
DE1930666A1 (de) Einrichtung zum selbsttaetigen Beladen von Traegerplatten mit Werkstuecken
DE1231113B (de) Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Einstellen eines Mehrformat-Laufbildgeraetes
DE561465C (de)
DE549009C (de) Tabelliermaschine o. dgl. zum Drucken von Zusammenstellungen, wie Rechnungen oder Rechnungsauszuege
DE1101836B (de) Papiervorschubeinrichtung
DE625302C (de) Gattereinstellgetriebe fuer Stickautomaten
DE266742C (de)
DE92772C (de)
DE1930666C (de) Einrichtung zum selbsttätigen BeIa den von Tragerplatten mit Werkstucken
DE2922401C2 (de) Vorrichtung zur mechanischen Darstellung von Symbolen
DE2448082A1 (de) Zufuehr- und haltevorrichtung fuer gerollte binderuecken
DE1799002C2 (de)
DE3225210C2 (de)
DE199941C (de)