DE1231113B - Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Einstellen eines Mehrformat-Laufbildgeraetes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Einstellen eines Mehrformat-Laufbildgeraetes

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DE1231113B
DE1231113B DEB84253A DEB0084253A DE1231113B DE 1231113 B DE1231113 B DE 1231113B DE B84253 A DEB84253 A DE B84253A DE B0084253 A DEB0084253 A DE B0084253A DE 1231113 B DE1231113 B DE 1231113B
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Germany
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films
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Werner Haefele
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PHOTOKINO GmbH
Robert Bosch Elektronik GmbH
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PHOTOKINO GmbH
Robert Bosch Elektronik GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/42Guiding, framing, or constraining film in desired position relative to lens system
    • G03B1/48Gates or pressure devices, e.g. plate
    • G03B1/50Gates or pressure devices, e.g. plate adjustable or interchangeable, e.g. for different film widths

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Einstellen eines Mehrformat-Laufbildgerätes Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum selbsttätigen Einstellen eines Mehrformat-Laufbildgerätes auf die Bildabmessung des verwendeten Films.
  • Durch die deutsche Patentschrift 1144 021 ist bereits eine Einrichtung zur Formatänderung des Bildfensters von Projektoren bekanntgeworden, bei der zum gegenläufigen Verschieben horizontaler Bildfensterbegrenzungsleisten ein Exzentertrieb dient, der mit mehreren unterschiedlichen Steuerkurven und diesen zugeordneten Mitnehmerstiften ausgerüstet ist, an denen eine Schubstange angreift. Diese Einrichtung soll es ermöglichen, den Bildformatwechsel in die Automatik des Vorführbetriebes einzubeziehen, d. h. die Bildfensterbegrenzungsleisten beim Durchlauf eines Films mit vorgegebener Reihenfolge unterschiedlicher Formate selbsttätig zu steuern. Hierzu werden jedoch zusätzliche Schalteinrichtungen, beispielsweise eine Schaltwalze mit eigenem Antriebssystem, benötigt, welche die am Vorführbetrieb beteiligten Geräte, wie Projektoren, überblendungseinrichtungen, Saalverdunkler u. dgl. im richtigen Zeitpunkt an- bzw. abschaltet und außerdem den Exzentertrieb zum Bewegen der Bildfensterbegrenzungsleisten nach einem festen, durch die Reihen- und Zeitfolge der Bildformate auf dem Film bestimmten Programm betätigt.
  • Die mit der Erfindung zu lösende Aufgabe besteht darin, ein Verfahren zum selbsttätigen Einstellen eines Mehrformat-Laufbildgerätes auf die Bildabmessungen des verwendeten Films zu schaffen, das #s gestattet, Filme mit unterschiedlichem Bildformat in beliebiger Reihen- und Zeitfolge in das Gerät einzugeben.
  • Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Film vor seinem Vorbeilaufen an das Bildfenster des Geräts eine auf sein Bildformat bezogene Steuergröße liefert, welche die lichte Weite des Bildfensters bestimmt und gegebenenfalls das zum Transport des Films geeignete Greifersystem schaltet. Dadurch ist auf überraschend einfache Weise erreicht, daß sich das Laufbildgerät beim Einlegen eines neuen Films selbsttätig auf dessen Bildformat einstellt, unabhängig davon, in welcher Reihen- und Zeitfolge der Formatwechsel erfolgt. Außerdem ermöglicht es das erfindungsgemäße Verfahren, Filme mit unterschiedlichem Bildformat sowohl aneinandergekettet als auch einzeln zu verwenden, wobei es keine Rolle spielt, welche Länge die einzelnen Filmstreifen haben.
  • Zur Durchführung des Verfahrens kann zweckmäßigerweise eine Vorrichtung dienen, die mindestens einen in der Filmbahn angeordneten, den einlaufenden Film abtastenden Fühler sowie bewegliche, Bildfensterbegrenzungsmasken aufweist ' auf welche die vom Fühler gelieferte Steuergröße übertragen wird.
  • Es gibt Filme, die bei unterschiedlichem Bildformat gleiche Breite haben. Damit solche Filme die erforderliche Steuergröße liefern, können am Eingang der Bildfensterfilmführung des Geräts Leitstücke angebracht sein, die im Zusammenwirken mit am Filmanfang befindlichen, auf das Bildformat abgestimmten Steuermarken die Filme auf verschiedenen, seitlich zueinander versetzten Bahnen durch die Bildfensterfilmführung lenken, wobei der Fühler eine die Seitenlage des Films als Steuergröße abtastende Fläche hat.
  • Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert wird. Es zeigt F i g. 1 die mit der Vorrichtung versehene Bildfensterfilmführung eines Laufbildgerätes in einer Draufsicht von vorn bei abgenommener Filmandruckplatte, F i g. 2 eine Ansicht der Bildfensterfilmführung von rückwärts, F i g. 3 einen Schnitt durch die Bildfensterfilmführang entlang der in F i g. 1 eingezeichneten Schnittlinie 111-III mit eingezeichneter Filmandruckplatte, F i g. 4 die Vorrichtung nach F i g. 1 beim Einführen eines Films mit dem kleineren Bildformat, F i g. 5 die Vorrichtung mit dem gleichen Film wie in F i g. 4 während einer späteren Phase des Einführvorgangs, F i g. 6 die Vorrichtung beim Einführen eines Films mit dem größeren Bildformat, F i g. 7 die Vorrichtung mit dem gleichen Film wie in F i g. 6 während einer späteren Phase des Einführvorgangs, F i g. 8 die zum Transport der Filme vorgesehenen Greifersysteme mit ihren Antriebs- und Umschaltvorrichtungen in einer Draufsicht, F i g. 9 den vorderen Teil eines Greiferarms mit daran angeordnetem Greiferzahn sowie einen zur Umschaltvorrichtung gehörenden Fühler in perspektivischer Darstellung, F i g. 10 das Lager des in F i g. 9 gezeigten Greiferarms mit den zu seiner Verstellung dienenden Teilen der Umschaltvorrichtung in einer teilweise geschnitten gezeichneten Seitenansicht, 0 F i g. 11 die Bildfensterfilmführung in einem Längsschnitt mit den beiden Greifersystemen und dem Fühler beim Transport eines Films mit dem größeren Bildformat, F i g. 12 die Vorrichtung nach F i g. 11 beim Einführen eines Films mit dem kleineren Bildformat während des Umschaltvorgangs, Fig. 13 die Vorrichtung mit dem gleichen Film wie in F i g. 12 nach erfolgtem Umschalten, F i g. 14 die Vorrichtung am Ende des Filmdurchlaufs, in einer Phase, in welcher die Greiferumschaltung wieder rückgängig gemacht wird.
  • Die an einem nicht dargestellten Laufbildgerät hinter dessen Objektiv angebrachte Bildfensterfflmführung 1 hat eine Platte 2, in welcher ein rechteckiges Bildfenster 3 ausgebildet ist. Seitlich oberhalb und unterhalb des Bildfensters befinden sich in der Platte 2 Greiferdurchtrittsschlitze 4 und 5. Neben diesen Schlitzen verläuft eine zum seitlichen Führen von Filmen dienende feste Führungsschiene 6 sowie eine weitere, später noch näher beschriebene Filmseitenführüng, welche in die Platte 2 versenkbar ist.
  • Aui der anderen Seite des Bildfensters 3 befindet sich eine Druckschiene 9, die, den in der Bildfensterfilmführung befindlichen Film an die feste Führungsschiene 6 bzw. an die versenkbare Seitenführung anlegt: Die Schiene 9 ist mit einem Langloch 10 auf einem Stift 11 der Platte 2 schwenkbar und quer zur Fümlaufrichtung verschiebbar gelagert. Sie hat zwei Andruckkufen 12 und 13, die in Schlitze 14 bzw. 15 der Platte 2 eingreifen. Eine Bügelfeder 16, die sich am Stift 11 und an den beiden Kufen abstätzt, hält die Druckschiene 9 in der in F i g. 1 gezeigten Lage, solange sich kein Film iin Gerät befindet.
  • Zur Bildfensterfilmführung 1 gehört ferner eine in F i g. 3 gezeigte Andruckplatte 17, welche den Film gegen die Platte 2 drückt und für dessen Planlage im Bereich des Bildfensters 3 sorgt. Die Platte 17 ist mit einem an ihr befestigten Stift 18 in einer gerätefesten Wand 19 geführt. Eine den Stift 18 umgebende Druckfeder 20 hält die Platte in ihrer Wirkstellung nach F i g. 3.
  • Die Größe des in der Platte 2 befindlichen Bildfensters 3 entspricht dem Bildformat eines bestimmten Films, beispielsweise dem Format des sogenannten Superacht-Schmalfilms. Um auch Filme mit einem anderen Bildformat, beispielsweise normale Doppelacht-Schmalfiline, verwenden zu können, lassen sich die Abmessungen des Büdfensters 3 verändern. Hierzu dient ini Ausführungsbeispiel eine in das Bildfenster einschwenkbare und dieses verkleinernde Maske 21. Solange der in den F i g. 6 und 7 dargestellte Superacht-Schmalfilm 22 verwendet wird, liegt die Maske 21 außerhalb des Bildfensters 3, so daß dessen gesamte Fläche für den Durchtritt des Lichts zur Verfügung steht. Wird dagegen der in den F i g. 4 und 5 gezeigte Doppelacht-Schmalfilm 23 in das Gerät eingeführt, so tritt die Maske 21 in das Bildfenster 3 ein und paßt dessen lichte Weite den kleineren Abmessungen des Filmbildes an.
  • Die Maske 21 ist an einem Hebelarm 24 befestigt, der um einen an der Rückseite der Platte 2 sitzenden Stift 25 schwenkbar ist (F i g. 2). Mit seinem freien Ende 26 liegt der Arm 24 unter dem Einfluß der Schwerkraft am Arm 27 eines Hebels 28 an. Dieser ist auf einem Zapfen 29 an der Rückseite der Platte 2 gelagert. Ein weiterer Arm 28 a des Hebels 28 durchgreift einen Schlitz 30 der Platte 2 sowie eine nicht gezeigte Aussparung in der Führungsschiene 6 und ragt mit seinem Ende 31 oberhalb des Bildfensters 3 in die Filmbahn. Das Ende 31 des Hebels 28 dient als Fühler, welcher eine Seitenkante der in die Bildfensterfilmführung 1 einlaufenden Filme abtastet und eine von diesen gelieferte Steuergröße über den Hebel 28 und den Arm 24 auf die Maske 21 überträgt.
  • Die bereits erwähnte, zwischen dem Bildfenster 3 und der Führungsschiene 6 angeordnete Seitenführang besteht im Ausführungsbeispiel aus zwei Plättchen 32 und 33, die seitlich oberhalb bzw. unterhalb des Bildfensters 3 liegen. Die Plättchen erstrecken sich parallel zur Führungsschiene 6 und schmiegen sich an diese an. Ihre Umfangskante steigt in Einlaufrichtung des Films schräg an. Träger der Plättchen sind ein T-Stück 34 bzw. 35, die durch je eine Feder 36 bzw. 37 an die Rückseite der Platte 2 angedrückt werden. In der Platte 2 ausgebildete Durchtrittsschlitze für die Plättchen sind mit 38 und 39 bezeichnet.
  • Die Führungsschiene 6 dient zum seitlichen Führen von Filmen 23, während die Plättehen 32 und 33 die Seitenführung für Filme 22 bilden. Dadurch ist erreicht, daß die an der Führungsschiene 6 entlanggleitende Seitenkante 40 der Filme 23 mit kleinerem Bildformat den Fühler 31 betätigt und die Maske 21 in das Bildfenster 3 einschwenkt, während die an den Plättchen 32 und 33 anliegende Seitenkante 41 der Filme 22 mit größerem Bildformat den Fühler 31 nicht berührt, so daß die Maske 21 in ihrem Ruhezustand außerhalb des Bildfensters 3 verbleibt.
  • An der Rückseite der Platte 2 ist ein Federarm 42 (F i g. 1 und 2) befestigt, dessen freies Ende 43 rechtwinklig abgebogen ist und eine kreisrunde Öff- nung 44 der Platte 2 durchgreift. Der Federarm 42 ist vorgespannt; er will, bezogen auf F i g. 1, nach rechts ausschwenken, wobei er sein Ende 43 an die Kante der Öffnung 44 anlegt. In dieser Stellung liegt das Ende 43, welches aus der Platte hervorragt, in der Verlängerung der dem Bildfenster 3 zugekehrten Seitenflächen der Plättchen 32 und 33. Das Ende 43 des Federarms 42 dient als Filmleitstück, das die in die Bildfensterfilmführung einlaufenden Filme mit ihrer Seitenkante 40 bzw. 41 berühren und welches die Filme ohne Rücksicht auf deren Format zunächst dazu zwingt, die zum Entlanggleiten an den Plättchen 32 und 33 geeignete seitliche Lage einzunehmen. Die dem Plättchen 32 gegenüberliegende Andruckkufe 12 der Druckschiene 9 bildet ein weiteres Fümleitstück, dessen Aufgabe darin besteht, bei Verwendung von Filmen 23 mit kleinerem Bildformat die Leitfunktion des Teils 43 zu überlagern und dafür zu sorgen, daß die Seitenkante 40 dieser Filme nicht mit den Plättchen 32 und 33, sondern mit der Führungsschiene 6 in Eingriff kommt.
  • Wie aus den F i g. 4 bis 7 ersichtlich ist, sind die Filme 22 und 23 mit je einem schrägen Anschnitt 45 bzw. 46 versehen. Bei den Filmen 22, die das größere Bildformat haben, ist der Anschnitt 45 an ihrer mit den Kufen 12 und 13 der Druckschiene 9 in Eingriff kommenden Seitenkante 47 angebracht, während die Filme 23 den Anschnitt 46 an der Seitenkante 40 tragen, mit der die feste Führungsschiene 6 zusammenarbeitet. Der Anschnitt 45 bewirkt, daß beim Einlauf eines Films 22 in die Bildfensterfilmführung die mit einer schrägen Leitfläche 48 versehene Andruckkufe 12 als Filmleitstück erst in Tätigkeit tritt, nachdem die vom Ende 43 des Federarms 42 geführte Seitenkante 41 des Films das Plättchen 32 erreicht hat und an diesem anliegt. Bei Filmen 23 erzeugt der Anschnitt 46 die gegenteilige Wirkung, d. h., die Kante 40 solcher Filme kommt infolge ihres Anschnitts erst dann in den Bereich des Plättchens 32, nachdem die leicht angeschrägte Kante 49 des Films auf die Leitfläche 48 der Andruckkafe 12 aufgetroffen und die Kante 40 des Films unter gleichzeitiger Auslenkung des Federanns 42 von dieser Leitfläche an die feste Führungsschiene 6 angelegt worden ist.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt: Solange sich kein Film in der Bildfensterfilmführung 1 befindet, nehmen deren bewegliche Teile die in den F i g. 1 und 2 gezeigte Ruhelage ein. Die Andruckkufen 12 und 13 der Druckschiene 9 liegen dabei unter dem Einfluß der Bügelfeder 16 an der - bezogen auf F i g. 1 - linken Kante der Schlitze 14 bzw. 15 an, die Maske 21 liegt außerhalb des Bildfensters 3, während der mit ihr verbundene Fühler 31 in die Filmbahn hineinragt.
  • Läuft ein Film 23 mit kleinerem Bildformat zwischen den Platten 2 und 17 in die Bildfensterfilmführung 1 ein, so wird er zunächst von dem als Leitstück dienenden Ende 43 des Federarms 42 erfaßt und gleitet mit seiner Kante 40 an diesem entlang. Sodann trifft die angeschrägte Kante 49 des Films 23 auf die in Filmlaufrichtung schräg ansteigende Leitfläche 48 der Andruckkufe 12. Das Entlanggleiten an dieser Fläche bewirkt, daß sich der Film. seitlich nach links, d. h. in Richtung auf die feste Führungsschiene 6 zu, verschiebt und sich mit seiner Seitenkante 40 an die Schiene anlegt. Das Ende 43 des Federarms 42 gibt dieser Bewegung des Films 23 federnd nach (F i g. 4). Das Plättchen 32 der versenkbaren Seitenführung liegt bei dem beschriebenen Vorgang im Bereich des als Aussparung wirkenden schrägen Anschnitts 46 des Films 23, so daß es vom Film erst dann berührt wird, wenn seine Kante 40 an der festen Führungsschiene 6 anliegt.
  • Läuft der sich nunmehr an der Führungsschiene 6 abstützende Film 23 noch weiter in die Bildfensterfilmführung 1 ein, so drückt sein Randstreifen das Plättchen 32 und später auch das Plättchen 33 der versenkbaren Seitenführung gegen die Wirkung der Federn 36 bzw. 37 nach unten, so daß die Plättchen in der Platte 2 verschwinden. Die Kante 40 des Films trifft auf den Fühler 31 und drückt diesen aus der Filmbahn heraus. Der Hebel 28 des Fühlers schwenkt den Arm 24 entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß die Maske 21 in das Bildfenster 3 eintritt und dessen lichte Weite dem Bildformat des Films 23 anpaßt (F i g. 4 und 5). Die Druckschiene 9 liegt mit ihren Kufen 12 und 13 federnd an der Kante 50 des Films 23 an und drückt diesen gegen die feste Leitschiene 6.
  • Wird an Stelle des Films 23 ein Film 22 mit größerem Bildformat zwischen den Platten 2 und 17 in die Bildfensterfilinführung eingelegt, so berührt seine Kante 41 zunächst auch wieder das Ende 43 des Federarms 42. Das Ende 43 gibt dem Film 22 eine solche seitliche Lage, daß dessen Kante 41 in der Verlängerung der dem Bildfenster 3 zugekehrten Seitenflächen der Plättehen 32 und 33 liegt (F i g. 6). Beim weiteren Vorschub des Films 22 erreicht die Kante 41 die Seitenfläche des Plättchens 32 und stützt sich an dieser ab. Die Kante 47 des Films berührt infolge ihres schrägen Anschnitts 45 die Leitfläche 48 der Andruckkufe 12 erst später, nachdem die Filmkante 41 in den Bereich des Plättchens 32 der versenkbaren Seitenführung eingetreten, d. h. von diesem erfaßt worden ist. Dadurch vermag die Leitfläche 48 die seitliche Lage des Films 22 nicht mehr zu beeinflussen. Infolge seiner Abstützung am Plättchen 32 und später am Plättehen 33 der versenkbaren Seitenführung läuft der Film 22 durch die Bildfensterfilinführung 1 hindurch, ohne den Fühler 31 zu berühren. Dieser verbleibt daher in seiner Ausgangslage, in welcher die Maske 21 außerhalb des Bildfensters 3 liegt. Das Fenster behält damit seine ursprüngliche Größe, welche auf das Bildformat des Films 22 abgestimmt ist.
  • Wie aus den F i g. 4 bis 7 ersichtlich ist, haben die Filme 22 und 23 verschiedene Perforationen. Bei Filmen 23 mit dem kleineren Bildformat sind die Perforationsöffnungen größer und ihr Abstand voneinander geringer als bei Filmen 22 mit dem größeren Bildforinat. Dieser Tatsache Rechnung tragend, werden zwei Greifersysteme mit unterschiedlichem Hub verwendet, von denen das Greifersystem mit dem kleineren Hub die Filme 23 und das Greifersystem mit dem größeren Hub die Filme 22 transportiert.
  • Das zum Transport von Filmen 22 dienende Greifersystem hat einen Greiferann 51, der auf einem nachstehend noch näher beschriebenen Bolzen 52 drehbar gelagert ist. Mit einem Vorsprung 53 (F i g. 8) liegt der Greiferarm 51 unter dem Einfluß einer Zugfeder 54 am Außenumfang einer Hubkurve 55 an, die zu einer vom Motor des Geräts angetriebenen und auf einer Welle 56 gelagerten Nockenscheibe 57 gehört. Außer der Hubkurve 55 trägt die Nockenscheibe noch eine Axialkurve 58 für die Ein-und Austrittsbewegung, an welche der Greiferarm 51 durch eine weitere Feder 59 (F i g. 10) angelegt wird. Ein am freien Ende des Greiferarms 51 rechtwinklig abgebogener Greiferzahn 60 liegt im Bereich des in der Platte 2 ausgebildeten Schlitzes 4 und kann durch diesen in die Perforationsöffnungen 61 (F i g. 6) eines Filmes 22 eintauchen.
  • Auf einem Zapfen 62 des Greiferarms 51 sitzt drehbar ein zweiarmiger Schalthebel 63. Der eine Arm 64 dieses Hebels trägt einen Fühler 65, der in später noch näher beschriebener Weise mit dem Plättchen 32 der versenkbaren Filmseitenführung zusammenarbeitet. Der andere Hebelarm 66 greift mit einem abgebogenen Lappen 67 (F i g. 10) in eine Schaltgabel 68, die lose auf dem Lagerbolzen 52 des Greiferarins, 51 angeordnet ist. Der Bolzen 52 ist, wie aus F i g. 10 ersichtlich, in einer gerätefesten Lagerbuchse 69 mit Hilfe einer in eine Längsnut 70 des Bolzens eingreifenden Stiftschraube 71 verschiebbar geführt. Eine in eine Bohrung 72 der Buchse eingelegte Druckfeder 73 sucht den Bolzen 52 in der in F i g. 10 strichpunktiert angedeuteten Endlage zu halten.
  • Die an einer Stirnseite der Lagerbuchse 69 anliegende Schaltgabel 68 hat einen Verschiebenocken 74, der mit einem Gegennocken 75 zusammenarbeitet. Letzterer sitzt auf einer Platte 76, die fest mit dem Bolzen 52 verbunden ist. Als Träger des Greiferarms 51 dient eine Buchse 77, die drehbar, in axialer Richtung jedoch unverschiebbar auf dem Bolzen 52 ruht.
  • Die Schaltgabel 68 kann mit dem Schalthebel 63 in zwei Schaltstellungen bewegt werden. In der in F i g. 10 dargestellten einen Schaltstellung untergreift der Verschiebenocken 74 der Schaltgabel den Gegennocken 7,5. Das Ineingriffkommen der beiden Nocken bewirkt, daß der Bolzen 52 gegen Federwirkung verschoben und das mit ihm verbundene Ende des Greiferarms 51 angehoben wird. Dies wiederum hat zur Folge, daß der Greiferarm um seine Auflage an der Axialkurve 58 der Nockenscheibe 57 kippt und dabei seinen Greiferzahn 60 so weit senkt, daß dieser bei laufendem Gerät in die Perforationsöffnungen des Films 22 eingreift und diesen transportiert. In der anderen Schaltstellung der Schaltgabel 68 ist ihr Verschiebenocken 74 vom Gegennocken 75 abgerückt, so daß der Bolzen 52 unter dem Einfluß der Druckfeder 73 die in F i g. 10 strichpunktiert angedeutete Endlage einnimmt. Das Verschieben des Bolzens in diese Endlage bewirkt, daß sich das mit dem Bolzen 52 verbundene Ende des Greiferanns 51 senkt und der Greiferarm in entgegengesetzter Richtung, wie zuvor beschrieben, um seine Auflage an der Axialkurve 58 kippt. Dabei wird der Greiferzahn 60 so weit angehoben, daß er bei laufendem Gerät nicht mehr in die Perforationsöffnungen 61 des Films 22 eindringt.
  • Wie aus den F i g. 11 bis 14 ersichtlich, hat das Plättchen 32 der versenkbaren Seitenführung eine Schiene 78, die im unbeeinflußten Zustand des Plättchens an der Rückseite der das Bildfenster 3 aufweisenden Platte 2 anliegt. Die Schiene 78 trägt eine Aussparung 79, mit deren Kante 80 das abgekröpfte Ende 81 des am Schalthebel 63 befindlichen Fühlers 65 zusammenarbeitet.
  • Wird ein das größere Bildformat aufweisender Film 22 in das Gerät eingelegt, so verbleibt das Plättchen32 der versenkbaren Seitenführung in seiner Ruhelage nach F i g. 11. Der Schaltarm 63 und die Schaltgabel 68 nehmen die in den F i g. 8 und 10 gezeigte Schaltstellung ein, in welcher sie den Greiferarm 51, wie vorstehend beschrieben, in seiner Wirkstellung halten. Der Greiferzahn 60 des Arms 51 führt bei laufendem Gerät unter dem Einfluß der Hubkurve 55 und der Axialkurve 58 die in F i g. 11 dargestellte, D-förmige Bewegung aus, in deren Verlauf er in die ihm jeweils gegenüberstehende Perforationsöffnung 61 des Films 22 eintaucht und diesen bei der anschließenden Hubbewegung um ein Bild weiterschaltet. Am Ende des Hubes tritt der Greiferzahn aus der Perforationsöffnung aus und kehrt, ohne den Film zu berühren, in seine Ausgangslage zurück.
  • Läuft ein Film 23 mit kleinerem Bildformat zwischen den Platten 2 und 17 in die Bildfensterfilmführung ein, so drückt dieser Film in der bereits beschriebenen Weise das Plättchen 32 der versenkbaren Seitenführung gegen Federwirkung nach unten in die in F i g. 12 gezeigte Stellung. Dies hat zur Folge, daß die Anschlagkante 80 in die Bewegungsbahn des Fühlerendes 81 gerät, derart, daß das Fühlerende am Beginn der Hubbewegung des Greiferzahnes 60 auf die Anschlagkante trifft und von dieser angehalten wird. Bei der folgenden Hubbewegung des Greiferarms 51 wird der an ihm angebrachte Drehzapfen 62 des Schalthebels 63 verlagert, so daß der Hebel und die von ihm betätigte Schaltgabel 68 voll ihrer einen in F i g. 8 ausgezogen gezeichneten Schaltstellung in die in dieser Figur strichpunktiert angedeutete andere Schaltstellung überwechselt. Dabei gleitet der Verschiebenocken 74 der Schaltgabel 68 vom Gegennocken 75 ab, worauf der Lagerbolzen 52 unter dem Einfluß seiner Feder 73 in seine Endlage zurückkehrt. Dies hat, wie bereits beschrieben, zur Folge, daß der Greiferarm 51 um seine Auflage an der Axialkurve 58 kippt, wobei sich das den Greiferzahn 60 tragende freie Ende des Greiferarms so weit abhebt, daß dieser Zahn nicht in den Film 23 eindringt. Der vorstehend beschriebene Vorgang ist in den F i g. 12 und 13 dargestellt, wobei in F i g. 12 die Teile 51 und 63 eine Zwischenstellung einnehmen, während in F i g. 13 das Umschalten beendet ist. Ein Vergleich der F i g. 11 und 13 zeigt deutlich, wie sich die D-förmigen Bewegungsbahnen des Greiferzahnes 60 und des Fühlers 65, 81 mit Bezug auf die Platte 2 verlagert haben. Ferner zeigt ein Vergleich der F i g. 12 und 13, daß das Ende 81 des Fühlers 65 infolge der genannten Verlagerung von der Anschlagkante 80 des Plättchens 32 freikommt und die Teile 51 und 63 in ihrer durch das Umschalten gegebenen Relativlage frei und ungehindert schwingen können.
  • Das Plättchen 32 der versenkbaren Seitenführung ist ferner mit einem abgewinkelten Arm 82 versehen, der die Aufgabe hat, die von der Anschlagkante 80 herbeigeführte Verstellung des Schaltarms 63 und der Schaltgabel 68 rückgängig zu machen, wenn der Film 23 am Ende seines Durchlaufs das Plättchen 32 freigibt. Hierzu weist der Arm 82 eine Anschlagkante 83 auf, die in die Bewegungsbahn des Fühlerendes 81 tritt, wenn das vom Film 23 freigegebene Plättchen 32 unter Federwirkung in seine Ausgangslage zurückkehrt. Das Fühlerende 81 trifft bei der Aufwärtsbewegung des Greiferarms 51 auf die Anschlagkante 83, was zur Folge hat, daß der Schalthebel 63 angehalten wird, während der Greiferarm seine Bewegung fortsetzt. Die dabei erfolgende Verlagerung des Drehzapfens 62 des Schalthebels 63 bewirkt, daß der Schalthebel und die von ihm betätigte Schaltgabel 68 wieder in ihre eine, in -F i g. 8 ausgezogen gezeichnete Schaltstellung zurückkehren. Dies bedeutet, daß die Bewegungsbahnen des Greiferzahnes 60 und des Fühlerendes 81 von der in F i g. 13 gezeigten Lage in die Lage nach F i g. 11 überwechseln.
  • Zum Transport der Filme mit kleinerem Bildformat dient ein weiterer Greiferarm 84, der auf einem gerätzfesten Bolzen 85 (F i g. 8) drehbar gelagert ist. Er trägt an seinem freien Ende einen abgewinkelten Greiferzahn 86, der im Bereich des in der Platte 2 ausgebildeten Schlitzes 5 liegt. Der Greiferarm 84 ist mit dem Greiferarm 51 gekuppelt und wird von diesem angetrieben. Zum Kuppeln dient ein am Greiferarm 51 ausgebildeter starrer Arm 87, welcher an seinem freien Ende einen Stift 88 trägt, der einen Schlitz 89 des Greiferanns 84 durchgreift. Der Arm 87 überträgt äie von den Kurven 55 und 58 der Nockenscheibe 57 bewirkten Bewegungen des Greiferarms 51 auf den Greiferarm 84 und bewirkt, daß letzterer gleichsinnig mit dem Greiferarm 51 schwingt.
  • Wie aus F i g. 8 ersichtlich, ist der Arm 87 am Greiferarm 51 zwischen dessen Lagerbolzen 52 und der Greiferauflage an der Axialkurve 58 der Nockenscheibe 57 angeordnet. Beim Greiferarm 84 liegt der Aulenkpunkt des Hebels 87 zwischen dem Lagerbolzen 85 und dem Greiferzahn 86. Dadurch ist erreicht, daß beim überführen der Schaltgabel 68 von einer Schaltstellung in die andere der vom Hebel 87 mitgenommene Greiferarm 84 auf seinem Lagerbolzen in entgegengesetzter Richtung auslenkt, wie der sich von der Greiferauflage an der Axialkurve 5,3 nach rechts erstreckende, den Greiferzahn 60 tragende Teil des Greiferarms 51. Dies hat zur Folge, daß bei in Wirkstellung befindlichem Greiferarm 51 der Greiferarm 84 unwirksam ist, und umgekehrt. In F ig. 11 transportiert beispielsweise der am Greiferarm 51 angebrachte Greiferzahn 60 den Film 22, während der Greiferarm 84 vom Arm 87 so weit angehoben worden ist, daß die D-förmige Bewegungsbahn seines Greiferzahnes 86 außerhalb des Films 22 liegt. Wird dagegen der Greiferarm 51 durch Einlegen eines Films 23 mit kleinerem Bildformat von der Schaltvorrichtung in seine uuwirksame Stellung nach F i g. 13 übergeführt, so schwenkt der Arm 87 den Greiferarm 84 mit Bezug auf F i g. 11 nach links in eine Stellung, in welcher sein Greiferzahn 86 im Verlauf seiner D-förmigen Bewegung in die Perforationsöffnungen 90 (F i g. 5) des Films 23; eintaucht und diesen schrittweise weiterschaltet.
  • Wie F i g. 8 zeigt, ist der zum Transport der Filme 23 mit kleinerem Bildformat bestimmte Greiferarm 84 etwas länger als der Greiferarm 51. Dadurch erhält der Greiferarm 84 die zum Transport von Filmen mit dem kleineren Bildfonnat erforderliche geringere Hubhöhe.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum selbsttätigen Einstellen eines Mehrformat-Laufbildgerätes auf die Bildabmessungen des verwendeten Films, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß der Film (22 bzw. 23) vor seinem Vorbeilauf am Bildfenster (3) des Geräts eine auf sein Bildformat bezogene Steuergröße liefert, welche die lichte Weite des Bildfensters bestimmt und gegebenenfalls das zum Transport des Films geeignete Greifersystem schaltet.
  2. 2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens einen in der Filmbahn angeordneten Fühler (31), welcher den einlaufenden Film (22 bzw. 23) abtastet, und durch bewegliche Bildfensterbegrenzungsmasken (21), auf welche die vom Fühler gelieferte Steuergröße übertragen wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2 für Filme, die bei unterschiedlichem Bildformat gleiche Breite haben, dadurch gekennzeichnet, daß am Eingang der Bildfensterfilmführung (1) des Geräts Leitstücke (12, 43) sitzen, die im Zusammenwirken mit am Filmanfang befindlichen, auf das Bildformat abgestimmten Steuermarken die Filme auf verschiedenen seitlich zueinander versetzten Bahnen durch die Bildfensterfilmführung lenken und daß der Fühler (31) eine die Seitenlage des Films (22 bzw. 23) abtastende Fläche hat. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildfensterfilmführung (1) eine feste Führungsschiene (6) zum seitlichen Führen von Filmen (23) mit einem bestimmten, beispielsweise dem kleinsten vorgesehenen Bildforinat sowie mindestens eine zwischen dieser und dem Bildfenster (3) liegende> versenkbare Seitenführung (32, 33) für Filme (12,2) mit einem größeren Bildformat, außerdem eine quer zur Laufrichtung des Films federnde Druckschiene (9) trägt, welche die Filme an die feste Führungsschiene oder an die versenkbare Seitenführung anlegt. 5. Vorrichtung, nach Anspruch 4,. dadurch. gekennzeichnet, daß am Eingang der Bildfensterfilmführung (1), ein im unbeeinflußten Zustand in der Verlängerung der versenkbaren Seitenführung liegendes und in Querrichtung federndes Leitstück (43) für Filme (22,) mit dem größeren Bildformat angeordnet ist> während auf der federnden Druckschiene (9), ein weiteres Leitstück (12) sitzt, das Filme (23) mit dem kleineren Bildformat gegen die feste Führungsschiene (6) lenkt. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuermarke zum Anzeigen des. Bildformats ein schräger Anschnitt (45 bzw. 46) des Filmanfangs dient, der bei Filmen (22) mit einem größeren Bildformat an einer mit einer federnden Druckschiene (9) in Berührung kommenden Seitenkante (47) und bei Filmen (23# mit einem kleineren Bildformat an der anderen, die feste Führungsschiene (6) berührenden Seitenkante (40) angebracht und so bemessen ist, daß Filme mit dem größeren Bildformat an der versenkbaren Seitenführung (32) anliegen, bevor sie das an der federnden Druckschiene sitzende Leitstück (12) berühren, während Filme mit dem kleineren Bildformat zuerst gegen das auf der Druckschiene sitzende Leitstück stoßen und von diesem vor Berühren der versenkbaren Seitenführung an die feste Führungsschiene angelegt werden. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildfensterfilmführung (1) eine federbelastete Andruckplatte (17) hat, welche den Film (22 bzw. 23) gegen eine feste, das Bildfenster (3) aufweisende Platte (2) preßt, und daß die versenkbare Seitenführung (32, 33) in Laufrichtung des Films schräg ansteigende Kanten hat, die es einem Film (23) mit dem kleineren Bildformat ermöglichen, die Seitenführung in der Platte (2) zu versenken. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (31) quer zur Laufrichtung des Films (22 bzw. 23) beweglich ist, die feste Führungsschiene (6) seitlich durchgreift und im unbeeinflußten Zustand etwa gleich weit wie die versenkbare Seitenführung (32, 33) in die Filmbahn hineinragt. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (31) auf einem an der Rückseite der das Bildfenster (3) aufweisenden Platte (2) gelagerten Hebel (28) sitzt, an dem ein weiterer, eine Bildfensterbegrenzungsmaske (21) tragender Hebelarm (24) anliegt. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 für Filme, die untereinander gleich breit, jedoch mit Rücksicht auf ihr unterschiedliches Bildformat verschieden perforiert sind, dadurch gekennzeichnet ' daß für jede Perforationsart ein besonderes Greifersystem (51 bis 60 bzw. 84 bis 86) vorgesehen ist, und diese Systeme mit einem die Stellung der versenkbaren Fikuseitenführung (32, 33) abtastenden Fühler (65, 81) sowie mit einer von diesem betätigten Umschaltvorrichtung (63 bis 68, 74, 75, 87) ausgerüstet sind. 11. Vorrichtung nach Ansprach 10, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stellung der versenkbaren Filmseitenführung (32, 33) abtastende Fühler (65, 81) das eine Ende eines Schalthebels (63) bildet, der auf einem von einer Nockenscheibe (57) angetriebenen Greiferarm (51) schwenkbar gelagert ist und mit seinem anderen Ende (67) in eine Schaltgabel (68) eingreift, die in einer Schaltstellung dem Greiferzahn,(60) den Eintritt in die Filmperforation (61) gestattet, während sie in einer anderen Schaltstellung diesen Zahn vom Film (22) fernhält. 12. Vorrichtung na * ch Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß der Greiferarm (51) ein Lager (52) hat, das mit der Schaltgabel (68) in axialer Richtung verstellbar ist, daß die zum Antrieb des Greiferarms dienende Nockenscheibe (57) zwischen Lager und Greiferzahn (60) liegt und eine die Ein- und Austrittsbew6gung steuernde Axialkurve (58) aufweist, an welcher der Greiferarm federnd anliegt. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferarm (51) auf einem Bolzen (52) sitzt, der in einer gerätefesten Lagerbuchse (69) verschiebbar geführt ist, und daß eine Feder (73) vorgesehen ist, welche den Bolzen an die einen Verschiebenocken (74) tragende Schaltgabel (68) anlegt. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die versenkbare Seitenführung (32, 33) einen ersten Anschlag (80) trägt, welcher bei deren Versenken in die Bahn des Fühlers (65, 81) tritt und diesen vorübergehend anhält, so daß der Schalthebel (63) relativ zu dem weiterlaufenden Greiferarm (51) bewegt wird und die Schaltgabel (68) von ihrer einen Schaltstellung in die andere Schaltstellung überwechselt. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die versenkbare Seitenführung (32, 33) einen zweiten Anschlag (83) aufweist, der bei der Rückkehr der Seitenführung in ihre Ausgangslage in die Bahn des Fühlers (65, 81) tritt und die vom ersten Anschlag (80) hervorgerufene Verstellung des Schalthebels (63) und der Schaltgabel (68) rückgängig macht. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Nockenscheibe (57) zusammenarbeitende Greiferarm (51) mit mindestens einem weiteren, einer anderen Perforationsart zugeordneten Greiferarm (84) durch einen Kupplungsarm (87) gelenkig verbunden ist, welcher die von der Nockenscheibe und von der Schaltgabel (68) ausgehenden Bewegungskomponenten auf diesen Greiferarm überträgt, wobei der Punkt, um den die Greiferarme bei einer Verstellung der Schaltgabel schwenken, in Längsrichtung der Arme gesehen, beim einen Greiferarm vor und beim anderen Greiferarm hinter dem Kupplungsarm liegt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1287436B (de) * 1966-01-31 1969-01-16 Elmo Company Ltd Vorrichtung zum selbsttaetigen Einstellen der Fuehrungselemente am Bildfenster einer mit auswcchselbaren Magazinen versehenen Schmalfilmkamera zur wahlweisen Verwendung von Filmstreifen unterschiedlicher Breite und Bildformate
DE2347026A1 (de) * 1973-09-19 1975-03-20 Bosch Photokino Gmbh Filmgeraet mit umstellbaren bauelementen

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DE1287436B (de) * 1966-01-31 1969-01-16 Elmo Company Ltd Vorrichtung zum selbsttaetigen Einstellen der Fuehrungselemente am Bildfenster einer mit auswcchselbaren Magazinen versehenen Schmalfilmkamera zur wahlweisen Verwendung von Filmstreifen unterschiedlicher Breite und Bildformate
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