DE657913C - Kantenbrennmaschine - Google Patents

Description

• KanteriU.r4izMaschine Die Maschine des Hauptpatents besitzt eine aus einem ständig umlaufenden Rollenpaar bestehende Vorschubvorrichtung, durch die das Werkstück ununterbrochen vorgeschoben wird. _ Da beim Bearbeiten von stark gekrümmten .Kantenstellen des Werkstückes der ununterbrochene rasche Vorschub oft ungeeignet ist, ist erfindungsgemäß die Maschine des Hauptpatents derart verbessert worden, daß. durch ein von dem Arbeiter gesteuertes Gestänge die Vorschubwirkung verstellt werden kann, d. h. insbesondere abgeschwächt werden kann. Dies geschieht beispielsweise durch die Anordnung einer Kupplung in dem Getriebe der oberen Vorschubrolle, wobei die Kupplung beim Bearbeiten von stark- gekrümmten Kantenstellen ausgerückt und somit der Kraft= antrieb dieser Vorschubrolle ausgeschaltet wird.
• Die Zeichnung erläutert den Erfindungsgegenstand in Seitenansicht.
• Das Brennwerkzeug 28 wird, ivie bekannt, von einem, Arm 12 des Maschinengestells getragen. Das Werkstück wird auf einem Werktisch 14 durch die Rollen 18, 2o vorgeschoben. Die untere Vor"schubrolle 18 wird von einer Welle 23 aus durch Vorgelege 19, 21 angetrieben, und die obere Vorschubrolle 2o wird durch ein auf der Welle 26 befestigteas Kegelrad 25 getrieben. Die Welle 26 ist durch ein Kardangelenk 27 mit einer Welle 29 verhunden.
• Zwischen die Welle 29 -und ihre Antriebswelle 34 ist eine Klauenkupplung 3I, 32 eingeschaltet, die durch einen bei 41 an dem Gestenarm 12 schwingbar gelagerten Winkelhebel 42 gesteuert wird. Der Winkelh,gbel ist gelenkig mit der Trethebelstang@e 44 verbunden. Eine ,auf die Welle 34 .aufgeschobene Feder 4o hält gewöhnlich die Kupplung 3 I, 32 eingerückt, so daß die Welle 29 durch die Welle 34 getrieben wird. Die Welle 34 steht durch ein Kardangelenk 36 in Treibeingriff mit einer Welle 38, die durch nicht dargestellte Vorgelege o. dgl. mit dem Getriebe der Welle 23 verbunden ist.
• Beim Herabziehen des nicht dargestellten Trethebels wird die Stange 44 in der Pfeilrichtung hochgeschoben, wobei die Kupplung 31, 3z ausgeschaltet und somit der Kraftantrieb der Vorschubrolle 20 unterbrochen wird. Die Vorschubrolle 2o wird ausgeschaltet, insbesondere wenn lein stark gekurvter Randteil des Werkstückes bearbeitet wird, da dabei das Drehen oder Schwingen des Werkstückes um die Kantenführung 30 Wesentlich erleichtert wird. Dabei wird das Werkstück durch die fortgesetzt gedrehte untere Vorschubroile 18 zu einem gewissen Betrag weiter vorgeschobien. Die ausgeschaltete, obere Vorschubrolle 2o bleibt entweder stillstehen oder wird durch das vorgeschobene Werkstück etwas gedreht und wirkt dabei als ein Drehpunkt, um den die gekurvte Kante des Werkstückes bewegt bzw. geschwungen wird.
• Die Trethebelstange 44 kann gleichzeitig zum Steuern des elektrischen Brennwerkzeuges bzw. des Flammenbrenners verwandt werden, so daß beim Ausschalten der Vorschubrolle 2o das Brennwerkzeug gleichzeitig hochgeschwungen wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPFUCI3: Kantenbrennmaschine nach Patent 623 748, bei der der Werkstückvorschub durch ein angetriebenes Rollenpaar bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der oberen Vorschubrolle (2o) bei der Bearbeitung stark gekrümmter Werkstückkanten ausschaltbar ist, indem in den Antrieb (29, 34) der oberen Vorschulrolle eine Kupplung (3I, 32) eingebaut ist, die durch ein Gestänge (42, 44) ausschaltbar ist.