DE1046555B - Antrieb fuer Maschinen mit bei der Bearbeitung umlaufendem Werkstueck - Google Patents

Antrieb fuer Maschinen mit bei der Bearbeitung umlaufendem Werkstueck

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DE1046555B
DE1046555B DEM17224A DEM0017224A DE1046555B DE 1046555 B DE1046555 B DE 1046555B DE M17224 A DEM17224 A DE M17224A DE M0017224 A DEM0017224 A DE M0017224A DE 1046555 B DE1046555 B DE 1046555B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/30Folding the circumferential seam
    • B21D51/32Folding the circumferential seam by rolling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen unfallsicheren Antrieb für Bearbeitungsmaschinen mit rotierendem Werkstück, vorzugsweise für Falzmaschinen und Planierbänke für die Blechbearbeitung.
Bei derartigen Maschinen wird normalerweise das Werkstück in Umlaufbewegung gesetzt, wie dies beispielsweise bei einem Blechmantel der Fall ist, an welchen Böden angefalzt werden. Das Einsetzen und Entnehmen des Werkstückes soll nach Vorschrift, d. h. zur Vermeidung von Unfällen stets bei stillstehender Maschine oder stillstehendem Werkstück erfolgen. Das erfordert einen erheblichen Zeitaufwand, der sich bei größeren Serienfertigungen sehr nachteilig auf die Gestehungskosten auswirkt. Man hat bereits eine Einrichtung geschaffen, die verhüten soll, daß bei der Entnahme und dem Einsetzen des Werkstückes der Maschinenantrieb nicht gesondert ausgeschaltet zu werden braucht. Zu diesem Zweck wird die das Werkstück erfassende bewegliche Spannvorrichtung mit einer Antriebskupplung versehen, die beim Stillsetzen der Maschine, also nach Vollzug des Arbeitsvorganges, außer Eingriff gebracht wird. Danach rotiert das Werkstück weiter. Dieses Auslaufen dauert mangels einer Bremsvorrichtung viel zu lange. Es ist daher verständlich, daß der die Maschine bedienende Arbeiter bestrebt ist, zwecks Erhöhung der Leistung den Stillstand des Werkstückes möglichst frühzeitig zu erreichen. Er entnimmt daher das Werkstück aus der Maschine in rotierender Bewegung und setzt sich trotz erlernter Geschicklichkeit der Gefahr erheblicher Verletzungen aus. Wie die Erfahrung gezeigt hat, kann das Werkstück besonders bei größeren Dimensionen während der rotierenden Bewegung nur mit großen Stoßwirkungen aus der Maschine entnommen werden, die sich beim Treffen empfindlicher Körperstellen gefährlich für den Maschinenarbeiter auswirken können.
Gemäß der Erfindung wird nun eine Bremsvorrichtung vorgesehen, die das Werkstück nach Ausschalten der Antriebskupplung unmittelbar zum Stillstand bringt, so daß es gefahrlos der Maschine entnommen werden kann. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung behindert nicht den durchlaufenden Antrieb der Bearbeitungsmaschine, da sie vorzugsweise in Form einer Reibungskupplung auf der Antriebswelle der Werkstück-Spannvorrichtung angebracht ist, die nach Beendigung des Arbeitsvorganges außer Eingriff des Maschinengetriebes gebracht wird.
Die Erfindung ermöglicht danach die unfallsichere Entnahme und auch den Einsatz von rotierenden Werkstücken in Bearbeitungsmaschinen einerseits, und andererseits gewährleistet sie eine Durchführung der Bearbeitung ohne jeglichen Zeitverlust.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher
mit bei der Bearbeitung umlaufendem
Werkstück
Anmelder:
Mauser Kommandit-Gesellschart,
Köln-Ehrenfeld, Marienstr. 28/30
erläutert: Es ist ein Ausführungsbeispiel an einer stehenden Falzmaschine zum Anfalzen von Böden an Metallblechmänteln gezeigt.
Wie aus der Darstellung ersichtlich, ist erfindungsgemäß die Anordnung der Eingriffsteile 8, 10 der Antriebskupplung wechselseitig mit den Eingriffsteilen 12, 13 der Bremskupplung auf der Hohlwelle 5 des Getriebes und der Tragwelle 9 des Werkstückes aufmontiert. Hierbei ist Vorsorge getroffen, daß die Distanzierung der Eingriffsmittel von Angriffskupplung und Bremskupplung auf die wechselweise Wirksamkeit eingestellt ist. In jedem Falle wird durch die Einwirkung der Spannfeder 15 die Bremskupplung 12, 13 dann automatisch wirksam, wenn das Werkstück beispielsweise durch Absenken mittels der Hubvorrichtung 20, 21 außer Umlauf gesetzt werden soll.
Der am Ständer 1 angeordnete Motor 2 treibt über die Riemenscheiben 3, 4 eine Hohlwelle 5 an, die in dem oberen Lager 6 und dem unteren Lager 7 des Maschinengestelles geführt ist. Die Hohlwelle 5 endet im unteren Teil in einer Reibungskupplungshälfte 8.
In der Hohlwelle 5 ist die Tragwelle 9 geführt, die im unteren Teil die zur Kupplungshälfte 8 gehörige Gegenhälfte 10 und das Aufnahmegewinde 9 a für den Spannteller 11 aufweist. Am oberen Ende der Tragwelle 9 ist die Kupplungshälfte 12 angebracht, die mit der am Maschinenarm 14 angebrachten feststehenden Kupplungshälfte 13 zusammenwirkt und erfindungsgemäß als Bremsmittel für die Stillsetzung des Werkstückes nach Ausschaltung der Antriebsscheiben 10,11 dient. Die zwischen Kupplungsteller und Einstellschraube 16 -angeordnete Feder 15 drückt die Tragwelle 9 nach unten und bringt gleichzeitig die Antriebskupplung 8, 10 außer Eingriff. Der Gefäßmantel 17, der hier mit dem Boden 18 verfalzt wenden soll, wird durch die bewegliche Andrückscheibe 19 abge-
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stützt, die über die Welle 20 mit der Hubvorrichtung 21 in Verbindung steht, die durch die Fußraste 22 bedient wird. In Höhe der Falzscheibe 18 ist die Falzrolle 23 angeordnet.
Die Wirkungsweise der Antriebsvorrichtung gemaß der Erfindung ist wie folgt:
In der Ruhestellung treibt der Motor 2 über die Riemenscheiben 3, 4 die Hohlwelle 5 an, ohne daß die in der Hohlwelle 5 geführte Tragwelle 9 mitbewegt wird. P3ei entferntem Werkstück 17, 18 wird unter Einwirkung der durch die Einstellschraube 16 einstellbaren Druckfeder 15 die Kupplungshälfte 12 an der Tragweite 9 in die feststehende Kupplungshälfte 13 geschoben und dann der Stillstand der Welle 9 bewirkt, zumal gleichzeitig die untere Kupplungshälfte 10 außer Eingriff gegenüber der Kupplungshälfte 8 an der Hohlwelle 5 gelangt. Beim Einsetzen des Werkstückes 17, 18 ist die Andrückscheibe 19' mit der Welle 20 in unterer Stellung. Durch Betätigung der Fußraste 22 erfolgt die Aufwärtsbewegung der Andrück- ao scheibe 19 bis zum Anschlag des Werkstückes gegen die Falzscheibe 11. Unter Überwindung des Federdruckes 15 durch die beispielsweise hydraulische Hubvorrichtung 21 wird die obere Bremskupplung 12, 13 außer Eingriff und die untere Kupplung 8, 10 in Eingriff gebracht und damit die Übertragung der Drehbewegung der Hohlwelle auf die Tragwelle 9 bewirkt.
Bei dem nun in Rotation gesetzten Behältermantel 17 kann in Höhe des Bodens 18 nunmehr die Falzrolle 23 in Wirksamkeit treten. Nach beendigtem Falzvorgang wird durch Betätigung der Fußraste 22 die Andrückscheibe 19 abgesenkt und durch automatischen Eingriff der Kupplung 12, 13 die Tragwelle 9 samt Falzscheibe 11 und Werkstück 17 sofort stillgesetzt, ohne daß der Motor der Maschine zum Stillstand kommt. Die Antriebsvorrichtung nach der Erfindung kann bei allen Maschinen, vorzugsweise aber bei Blechbearbeitungsmaschinen mit umlaufendem Werkstück, vornehmlich Verwendung finden und damit von dem Erfindungsgedanken in gleicher Weise Gebrauch gemacht werden, wie dies bei der beispielsweise beschriebenen Vorrichtung an einer stehenden Falzmaschine gezeigt worden ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Antrieb für Maschinen mit bei der Bearbeitung umlaufendem Werkstück, vorzugsweise Falz- und Planiermaschinen für die Blechbearbeitung, bei welchem der Umlauf und Stillstand des Werkstückes durch eine Kupplung reguliert wird, deren einer Teil mit einer ständig umlaufenden Hohlwelle und deren anderer Teil mit einer längs verschiebbar angeordneten Antriebswelle für den rotierenden Spannteller des Werkstückes verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Stillsetzen des Werkstückes, bei Verschiebung desselben in Ausspannrichtung zusätzlich ein Bremsaggregat, beispielsweise eine Bremskupplung (12,13), angeordnet ist, die durch Federeinwirkung in Wirksamkeit tritt, wenn die Antriebskupplung (8,10) für den Werkstückspannteller (11) außer Eingriff steht, wobei die Eingriffsteile beider Kupplungen (8,10 und 11,13) wechselweise an der ständig rotierenden Hohlwelle (5) und der Tragwelle (9) für den Spannteller (11) in einem die wechselweise Wirksamkeit regulierenden Abstand befestigt sind.
2. Antrieb für Maschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des auf der Tragwelle (9) des Spanntellers (11) befestigten Teiles (12) der Bremskupplung eine Spannfeder (15) angeordnet ist, die durch Einstellmittel (16) reguliert werden kann und bei Verschiebung des Werkstückes (17) in Ausspannrichtung die Welle (9) nach unten drückt und bei Ausschaltung der Antriebskupplung (8,10) den Kupplungsteil (12) zum Eingriff bringt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 320 118.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 699/105 12.58
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FR320118A (fr) * 1902-04-01 1902-12-02 Carnaud Une machine perfectionnée pour sertir les boites de conserves

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