DE656819C - Tretkurbelsperrvorrichtung fuer Leichtmotorraeder mit Freilauf und Ruecktrittbremse - Google Patents

Tretkurbelsperrvorrichtung fuer Leichtmotorraeder mit Freilauf und Ruecktrittbremse

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DE656819C
DE656819C DEE47747D DEE0047747D DE656819C DE 656819 C DE656819 C DE 656819C DE E47747 D DEE47747 D DE E47747D DE E0047747 D DEE0047747 D DE E0047747D DE 656819 C DE656819 C DE 656819C
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sprocket
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freewheel
pedal crank
reverse brake
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DEE47747D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M5/00Foot-driven levers as pedal cranks which can be immobilised as foot-rests

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Tretkurbelsperrvorrichtung für Leichtmotorräder mit Freilauf und Rücktrittbremse Die Erfindung betrifft eine Tretkurbelsperrvorrichtung für Leichtmotorräder.
  • Es sind Sperrvorrichtungen für die Kettenräder von Fahr- und Hilfsmotorrädern bekannt, die auf Grund einer völligen Sperrung während der Fahrt den Füßen einen sicheren Halt verleihen sollen. Diese Vorrichtung en müssen aber mit einer Auslösevorrichtung versehen sein, die beim Bremsen zu betätigen ist. Um die Fahrgeschwindigkeit herabsetzen zu können, bedarf !es daher vor der Betätigung der Bremse einer zusätzlichen vom Fahrer vorzunehmenden Handlung, nämlich der Auslösung der Sperre. Die Gefahrenquelle, die in einer die Rücktrittbremse außer Wirkung sitzenden Sperrung liegt, wird also nicht vermindert. Bei Freilaufrädern, die keine Rücktrittbremse besitzen, wurden Sperreinrichtungen angeordnet, die beim Zurückschieben des Rades ein Drehen des Kettenrades zulassen. Bei diesen Ausführungen sind die Pedale gegeneinander verdrehbar und werden beide, um .als Fußrasten zu dienen, während der Fahrt nach vorn gestellt, wo sie infolge der Sperrvorrichtung einen Halt finden. Für Räder mit Rücktrittbremse, wie sie als Leichtmotorräder fast ausschließlich gebaut werden, läßt sich aber auch eine solche Vorrichtung nicht verwenden, da durch die nach vorn gedrehten Pedalen eine Betätigung der Rücktrittbremse ausgeschlossen ist.
  • Erfindungsgemäß wirkt die Vorrichtung derart, daß der Sperrbolzen das Kettenrad nur in seiner Drehbewegung nach vorn völlig sperrt, während er ohne Zuhilfenahme einer Auslösevorrichtung .ein Zurückdrehen des Kettenrades zum Bremsen gegenüber einem geringen Widerstand gestattet. Nach der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß der in die Zähne des Kettenrades eingreifende Sperrbolzen an der hinteren Seite des Kettenrades oberhalb von dessen Achse angeordnet wird. Der gleiche Erfolg wird auch dann erzielt, wenn sich die Sperrbolzen gegenüber dem Kettenrad in ,einer um i8o" verdrehten Stellung, also an der Vorderseite des Kettenrades und unterhalb von dessen Achse, befindet.
  • In den Figuren ist die Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. i eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Ansicht von oben auf die Sperrvorrichtung.
  • In dem Rahmenteil i ist in bekannter Weise die Tretkurbel 3 gelagert, auf der das Kettenrad 2 aufgeschraubt ist. Der Träger q. für die Sperrvorrichtung ist mittels eines Schraubenbolzens 5 und einer Gegenplatte 6 am Rahmen i befestigt. Auf der Platte ¢ ist der Sperrhebel 7 um einen Gelenkbolzen 8 drehbar gelagert und greift mit seinem vorderen Ende 9 in die Zahnlücken i o des Kettenrades 2 ein. Durch eine Feder i*i, die sich mit ihrem einen Ende gegen .einen auf der Grundplatte q. befestigten Bock 12 und mit ihrem anderen Ende gegen das Ende 13 des Verrieg@elungsbolzens 7 abstützt, wird dessen Ende 9 in die Zahnlücken i o gedrückt. Ein an die Lenkstange führender Bowdenzug 1q., der bei 15 .an dem Ende 13 des Sperrhebels 9 befestigt ist ;und mittels einer durch eine Mutter 2o gesicherte Büchse 16 eingestellt werden kann, gestattet, die Sperrung aufzuheben.
  • Die Vorrichtung wirkt wie folgt: Beim Antreten des Rades bzw. beim Mittreten während des Fahrens wird mittels des Bowdenzuges 14 das hintere Ende 13 des Sperrstiftes 7 nach vorn gezogen, so daß das Ende 9 aus der Zahnlücke io tritt. Das Kettenrad 2 ist dann in jeder Richtung frei drehbar.
  • Während der Fahrt wird, wenn die Wirkung der Feder i i nicht durch Ziehen des Bowdenzuges 14 aufgehoben ist, das Ende 9 des Sperrhebels 7 in die Zahnlücke i o eingedrückt. Hierdurch ist das Kettenrad für eine Drehung in Richtung des Pfeiles 17 völlig gesperrt, da der Sperrstift 7 über der durch die Achse des Kettenrades 2 gehende Mittellinie liegt. Wird jedoch auf die Kurbel 3 in Richtung des Pfeiles i 9 getreten, wie es für die Betätigung der Rücktrittbremse erforderlich ist, so gleitet der Sperrstift 7 entlang der Zahnflanke 21 aus der Zahnlücke i o unter Zusammendrücken der Feder i i heraus, wobei der Fahrer einen geringen, aber merk--,liehen Widerstand zu überwinden hat. Es kann also jederzeit ohne besondere Aufhebung der Sperrung das Rad abgebremst werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Tretkurbelsperrvorrichtung für Leichtmotorräder mit Freilauf und Rücktrittbremse, dadurch gekennzeichnet, daß ein schwenkbar am Rahmen angeordneter doppelarmiger Sperrhebel (7) unter dem Einfluß einer Schraubendnickfeder (i i) derart an der hinteren Seite des Kettenrades oberhalb von dessen Achse in eine Zahnlücke des Kettenrades eingreift, daß .er beim Rückwärtsdrehen des Kettenrades den auflaufenden Zähnen des Kettenrades ausweicht, dagegen beim Vorwärtsdrehen das Kettenrad sperrt.
DEE47747D 1935-12-15 1935-12-15 Tretkurbelsperrvorrichtung fuer Leichtmotorraeder mit Freilauf und Ruecktrittbremse Expired DE656819C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051148B (de) * 1955-01-25 1959-02-19 App Control Equip Moteurs Vorrichtung zum Begrenzen der Drehbewegung der Tretkurbeln von Fahrraedern oder Motorfahrraedern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051148B (de) * 1955-01-25 1959-02-19 App Control Equip Moteurs Vorrichtung zum Begrenzen der Drehbewegung der Tretkurbeln von Fahrraedern oder Motorfahrraedern

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