DE102018000168A1 - Pedalbremse für schnelle Fahrräder ohne und mit Elektroantrieb - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62L5/18Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being additionally controlled by alternative means

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Bremseinrichtung für Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, daß auf der linksseitigen Tretlagerachse 1 ein Sperrklinkenfreilauf 2 sitzt, der beim Fahren frei ist, beim Rückwärtstreten jedoch sperrt.

Description

  • Pedalbremse für schnelle Fahrräder ohne und mit Elektroantrieb.
  • Schnelle Fahrräder werden ausschließlich mit Kettenschaltungen angetrieben und daher über Handbremsen abgebremst. Dasselbe gilt für Fahrräder mit Elektroantrieb, auch unter der Bezeichnung Pedelec bekannt. Letztere dürfen Radwege benutzen. Ihre Geschwindigkeit ist auf 25 km/h begrenzt.
  • Handbremsen sind die Ursache vieler Unfälle, die teilweise mit schweren Verletzungen oder auch tödlich enden.
  • Wegen der Gewichtsverlagerung des Radfahrers beim Bremsen nach vorne ist nur mit der linksseitig angebrachten Handbremse eine wirksame Bremsung möglich. In einer Notsituation verbremst sich der Fahrer, das Vorderrad blockiert, das Hinterrad hebt ab, und der Fahrer stürzt über die Lenkstange auf das Hindernis.
  • Erfindungsgemäß wird eine Pedalbremse beansprucht, bei der auf der linken Seite der Tretlagerachse ein Sperrklinkenfreilauf sitzt, der beim Fahren offen ist, beim Rückwärtstreten jedoch sperrt, und dabei einen Bremshebel betätigt. Der Freilauf würde aber auch sperren, wenn das Fahrrad rückwärts geschoben wird. Es ist daher eine Technik erforderlich, mit deren Hilfe der Sperrklinkenfreilauf unterscheiden kann, wo die Kraft herkommt. Erfindungsgemäß liefert das Kriterium die Drehsinnänderung der linksseitigen Pedale.
  • Die Erfindung soll im folgenden anhand der in den Figuren dargestellten Zeichnungen erläutert werden.
  • Es zeigen:
    • 1: die prinzipielle Darstellung des auf der Tretlagerachse sitzenden Bremsfreilaufs
    • 2: die linksseitige Pedale mit der Drehsinntechnik
    • 3: die Kurbel mit der von der Pedale ausgehenden Übertragungstechnik
    • 4: Darstellung der Sperrklinken.
    • 5: die Verteilerplatte mit Kettenantrieb zu den Anschlüssen der Bremsen
  • Konzentrisch zur Tretlagerachse 1 sitzt nach 1 ein Sperrklinkenfreilauf 2. Dieser sitzt auf einem auf dem Fahrradrahmen angebrachten Metallring (hier nicht dargestellt) mit zwei Anschlägen, so daß der Sperrklinkenfreilauf nur um einen kleinen Winkel drehbar ist.
  • 2 zeigt die Drehsinnmechanik. In der Pedale 3 befindet sich ein frei drehbarer Rundstab 4, an dessen äußerem Ende ein Freilauf 5 sitzt, der bei einer Drehsinnänderung sperrt. Dieser Freilauf ist über eine Rutschkupplung (Ratsche) 6 mit dem Rundstab verbunden. Diese öffnet, wenn der Radfahrer über ein Hindernis (Bordstein, Waldwurzel) fährt.
  • Am pedalseitigen Ende sitzt ein Rädchen 7 mit einer Rille zur Aufnahme eines feingliedrigen Kettchens 8.
  • Nach 3 ist das Kettchen 8 links an dem Rädchen 7 befestigt und über eine Ziehfeder 9 so gespannt, daß ein aus dem Rädchen 7 ragender Anschlag um einen vorgegebenen Winkel gedreht werden kann.
  • Auf dem Antriebsteil der Kurbel sitzen Sperrklinken 11, die erfindungsgemäß so verändert sind, daß sie zwei Funktionen ausführen können. Nach 4 besitzen die Sperrklinken zusätzlich zu dem üblichen Innenexzenter, der diese radial nach außen drückt, einen zweiten, außen angebrachten, der die Sperrklinken nach innen drückt. Zu diesem Zweck liegt um den Antriebsteil 10 ein rechtsseitig befestigter Ring 12 aus Stahldraht, der über die Ziehfeder 9, über die Kette 8 und das 0,5 mm starke Stahldrahtseilchen in der Andruckstellung gehalten wird. Ändert sich der Drehsinn der linksseitigen Pedale, wird die Kette 8 entspannt, und der Stahldraht 12 spreizt sich. Die Sperrklinken sind nun frei und der Innenexzenter der Sperrklinke bewegt diese nach 1 in die Sägezähne 2 des Sperrklinkenfreilaufs.
  • Die von 2 ausgehende große Kraft muß reduziert werden. Das geschieht nach 1 mittels eines Bremshebels 13, der nach 5 auf einer Verteilerplatte auf die Achse 14 eines Zahnrades 15 wirkt.
  • Die Achse 14 bewegt sich nach 1 in einem Langloch 16, damit ein „totes Spiel“ entsteht, das zum Lösen der Bremse erforderlich ist.
  • Auf dem Kettenrad 15 liegt eine hoch belastbare Gliederkette 17, die in der Grundausführung die Bowdenzüge für die Vorderradbremse 18 und die Hinterradbremse 19 verbindet. Die runden Aufnahmen 20 der Bowdenzüge werden mit Druckfedern an die vorderen Anschläge 21 gedrückt. Die Aufnahmen 20 und die Anschläge 21 sind oben geschlitzt, damit die Bowdenzüge eingelegt werden können. In die Anschläge 21 wird mittels eines Feingewindes die Aufnahme 22 eingeschraubt, wobei die Spalten geschlossen werden. In der Aufnahme 22 liegt die schwarze Bowdenzughülle.
  • Da die Gliederkette 17 über ein Kettenrad 23 umgelenkt wird, kommt wegen der Winkeländerung an der Hinterradbremse 19 eine reduzierte Kraft an. Ersichtlich handelt es sich bei der hier angewandten Technik um eine Umkehrung des Flaschenzugprinzips.
  • In 5 ist als Sonderausführung ein dritter Bowdenzug 24 dargestellt, der erforderlich ist, wenn ein schwerer Anhänger abgebremst werden muß. Solche Anhänger haben immer eine zweifache Deichsel, die an der Hinterradachse des Fahrrades befestigt ist. Die am Bowdenzug 24 wirksame Bremskraft muß genau so groß sein, wie die am Vorderrad 18 wirkende. Es ist daher ein zweites Zahnrädchen 25 erforderlich, dessen Größe so festgelegt sein muß, daß die vom Zahnrad 15 ausgehende Kraft und die am Anhänger wirkende parallel zueinander liegen, d. h. beide Kräfte sind jetzt gleich groß.
  • Grundsätzlich können nur zwei Bremsen gleichzeitig wirken, weshalb in diesem Sonderfall die Bremse 19 vom Hinterrad getrennt werden muß. Das verletzt nicht die STVZO, weil die Hinterradbremse 19 mit der unabhängigen, rechtsseitigen Handbremse verbunden ist.

Claims (9)

  1. Bremseinrichtung für Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, daß auf der linksseitigen Tretlagerachse 1 ein Sperrklinkenfreilauf 2 sitzt, der beim Fahren frei ist, beim Rückwärtstreten jedoch sperrt.
  2. Bremseinrichtung nach Anspuch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kriterium für Fahren oder Bremsen vom Drehsinn der linksseitigen Pedale 3 bestimmt wird.
  3. Bremseinrichung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Ende der Hohlachse der Pedale 3 sich ein Freilauf 6 befindet, der über eine Rutschkupplung 5 über einen Rundstab 4 mit einem auf der Kurbel drehbaren Rädchen 7 verbunden ist.
  4. Bremseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Antriebsteil 10 Sperrklinken 11 sitzen, die zusätzlich zu dem üblichen Innenexzenter, der die Sperrklinken nach außen drückt, einen außen angebrachten Außenexzenter besitzen, die die Sperrklinke 11 nach innen drückt.
  5. Bremseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinken 11 mittels eines umlaufenden Stahldrahtes 12 und einer Ziehfeder 9 niedergehalten werden.
  6. Bremseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Drehsinnänderung der Pedale 3 das Rädchen 7 so gedreht wird, daß die Kette 8 entlastet wird und der Stahldraht 12 die Sperrklinken 11 freigibt, so daß diese in den Sägezahn 2 eingreifen können.
  7. Bremseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremshebel 13 die Bremskraft an die Achse 14 eines Zahnrades 15 überträgt.
  8. Bremseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad 15 mittels einer Gliederkette 17 gleichzeitig über ein Zahnrädchen 23 mit orderradbremse 18 und der Hinterradbremse 19 verbunden ist.
  9. Bremseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Kettenrad 15 ausgehende Gliederkette 17 über das Kettenrad 25 so geführt ist, daß der Bowdenzug 18 für das Vorderrad und der Bowdenzug 24 für den Anhänger parallel zueinander liegen.
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