DE656388C - Anordnung zum erschuetterungsfreien Aufhaengen von Messinstrumenten - Google Patents

Anordnung zum erschuetterungsfreien Aufhaengen von Messinstrumenten

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Publication number
DE656388C
DE656388C DEA77466D DEA0077466D DE656388C DE 656388 C DE656388 C DE 656388C DE A77466 D DEA77466 D DE A77466D DE A0077466 D DEA0077466 D DE A0077466D DE 656388 C DE656388 C DE 656388C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vibration
arrangement
measuring instruments
jacket
free hanging
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Expired
Application number
DEA77466D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Randhagen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE656388C publication Critical patent/DE656388C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/02Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems
    • F16F15/04Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems using elastic means
    • F16F15/08Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems using elastic means with rubber springs ; with springs made of rubber and metal

Description

Um Meßinstrumente erschütterungsfrei aufzuhängen, hat man bereits verschiedene Vorschläge gemacht. E.s ist u.a. bekannt, das vor Erschütterungen zu schützende Gerät zwisehen radial angeordneten Gurnminiocken zu lagern. Diese Nocken aus Viollgummi sind jedoch verhältnismäßig starr und vermögen stärkere Stöße und Erschütterungen nicht in ausreichendem Maße fernzuhalten. Außerdem müssen diese Nocken verhältnismäßig lang sein, um überhaupt eine stoßdämpfende Wirkung zu erzielen. Außerdem ist es für Meßgeräte, insbesondere auch solche, die in Luftfahrzeugen benutzt werden, bekannt, diese durch einen aufpumpbaren Gummischlauch zu halten. Eine derartige Anordnung hat jedoch t'inen erheblichen Raumbedarf, was insbesondere für den Einbau von Meßgeräten auf Flugzeugen ungünstig ist, und ist auch verhältnisniäßig teuer.
Gemäß der Erfindung wird eine Anordnung" zur erschütterungsfreien Aufhängung für Meßinstrumente vorgeschlagen, bei der tun den Umfang eines starren, das Instrument aufnehmenden Schutzmantels ein Gummiband gespannt ist, das mit kurzen Gumminocken durch Öffnungen des Mantels nach innen ragt, so daß das eingesetzte Instrument erschütterungsfrei gehalten wird. Bei schwereren oder längeren Instrumenten können mehrere Bänder hintereinander und mit versetzt zueinander angeordneten Nocken vorgesehen werden. Da das Band als solches selbst nachgiebig ist, wird eine ausreichende, stoßfreie Aufhängung gewährleistet. Die Gumminocken dienen einerseits zum Festhalten des zu lagernden Instrumentes in der ihm beim Einbau gegebenen Stellung und andererseits als Abstandhalter zwischen dem. Schutzmantel und dem Instrument. Die Höhe der Nocken ist also nur so groß zu wählen, daß auch bei den stärksten zu erwartenden Stößen eine unmittelbare Berührung zwischen dem Meßgerät und dem Schutzmantel mit Sicherheit vermieden wird. Damit braucht also der Schutzmantel nur einen wenig größeren Durchmesser (Umfang) als das Instrument selbst zu haben, d.h. der Gesamtplatzbedarf der elastischen Aufhängungsanordnung ist sehr gering.
Zweckmäßig besteht der starre Mantel aus Eisen, da auf diese Weisie störende Streufelder von dem, Werk des Meßgerätes ferngehalten werden, was insbesondere bei Flugzeuginstrumenten wiesentlieh ist, da hier die verschiedensten Meßgeräte dicht beieinander am Schaltbrett angeordnet sind. Gerade Kompasse könnten durch Magnetfelder eng benach- ' barter 'Meßgeräte erheblich in ihner Anzeigegenauigkeit beeinflußt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Richard Randhagen in Berlin-Wilmersdorf.
Abb. ι den Schutzmantel In schaubildlicher Dai'stellung,
Abb. 2 einen Querschnitt durch den 'Mantel.
Der Schutzmantel bzw. das Gehäuse, in dem das zu lagernde Instrument gehalten ist, besteht aus einem, zylindrischen Rohr i, das an seinem vorderen Ende zur Befestigung am:
Schaltbrett mit einem Flansch 2 versehen ist.
Das Rohr weist auf seinem Umfang mehrere
ίο hrntereinanderHegende flache Rinnen 3 auf, in welche Gummibänder 4 und 5 eingelegt sind. Die Gummibänder besitzen auf ihrer Innenseite Gumminocken 6 bzw. 7, die durch Öffnungen 8 bzw. 9 in das Innere des Mantels ragen. Die Öffnungen 8 sind gegenüber den Öffnungen 9 um 45° versetzt angeordnet, so daß damit auch die Nocken 6 und 7 in verschiedenen Längszonen des Rohres liegen und so eine nach allen Richtungen wirkende elastisehe Lagerung erzielt wird.
Ein in den Mantel eingesetztes Meßgerät berührt die Wandungen des Schutzmantels an keiner Stelle, sondern wird lediglich von den Nocken 6 und 7 gehalten. Eine Ausnehmung 10 dient zur Aufnahme eines um die vordere Kante des Instrumentes gelegten Gummiringes, der 'es vor Stoßen von vorn schützen soll und ein Klirren bei heftigen Erschütterungen verhindert. Eine Begrenzung der Lage in axialer Richtung hat sich im allgemeinen nicht als notwendig erwiesen, da die Haftreibung der Gumminocken an der Oberfläche des Instrumentgehäuses genügend groß ist. Es kann jedoch zur Erhöhung der Sicherheit ein Flansch 11 vorgesehen werden, an dem. das Instrument zwar nicht unmittelbar anliegt, der aber das Schutzgehäuse nach hinten abschließt. Das Schutzgehäuse besitzt unmittelbar an seinem hinteren Ende eine Aussparung 12, in die ein Gummiring, zweckmäßig aus Sehwammgummi oder einem anderen, ganz weichen Material, eingelegt wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Anordnung zum erschütterungsfreien Aufhängen von Meßinstrumenten, dadurch gekennzeichnet, daß ein um den Umfang eines starren, beispielsweise aus Eisen bestellenden Schutzmantels gespanntes Gummiband durch Öffnungen des Schutzmantels nach innen ragende kurze Gumminocken besitzt, durch die ein in den Mantel eingesetztes Instrument erschütterungsfrei gehalten wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am. Umfang des Mantels zwei oder mehr Gummibänder hintereinander in flachen Rinnen mit versetzt zueinander liegenden Öffnungen angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA77466D 1935-10-29 1935-10-29 Anordnung zum erschuetterungsfreien Aufhaengen von Messinstrumenten Expired DE656388C (de)

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DE656388C true DE656388C (de) 1938-02-23

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DE (1) DE656388C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742487C (de) * 1941-04-01 1944-07-21 Thiel G M B H Geb Lagerung der Werke von Taschen-, Armband- und aehnlichen Uhren
DE890270C (de) * 1950-06-03 1953-09-17 Wolfgang Dr-Ing Koennecke Geraetehalterung
US5829651A (en) * 1997-03-05 1998-11-03 Core Industries, Inc. Nonconductive holster for electrical meter

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE742487C (de) * 1941-04-01 1944-07-21 Thiel G M B H Geb Lagerung der Werke von Taschen-, Armband- und aehnlichen Uhren
DE890270C (de) * 1950-06-03 1953-09-17 Wolfgang Dr-Ing Koennecke Geraetehalterung
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