DE6938905U

DE6938905U - Vorrichtung zum fuehren und abwinkeln medizinischer instrumente

Info

Publication number: DE6938905U
Application number: DE19696938905
Authority: DE
Original assignee: Endoskopbau Ges Sass Wolf & Co
Current assignee: Endoskopbau Ges Sass Wolf & Co
Priority date: 1969-09-30
Filing date: 1969-09-30
Publication date: 1970-01-15

Description

deutsche Endoskopbau Gesellschaft Sass, Wolf * Co.m.b.H. 1 Berlin 61, Ritterstr. 12

Vorrichtung zum Führen und Abwinkein medizinischer

Instrumente

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Ftihren und Abwinkein medizinischer Instrumente, insbesondere Endoskope, und künstlicher Glieder.

Bei bisher bekannten Instrumenten mit beweglichen steuerbaren Teilen bedient man sich einer Metallwendel, z.B. in Form einer Federbsndwendel, oder zylindrischer Hülsen bzw. Ringe, die lose aneinander gereiht sind und durch einen sie umhüllenden Sehlauch zusammengehalten werden. An dem äbzuwinkelnden Endteil ist ein Zugrtraht oder Faden befestigt, der, eventuell durch Führungen gehalten, vom anderen Instrumentenende her gezogen wird, wodurch sich der flexiblp Teil in Zugrichtung etwa bis zu einem rechten Winkel oder wenig darüber hinaus abwinkein läßt. Mit stärkerer Abwinkelung zeigt sich der Nachteil, daß sich das InstruTientenende aus der Abwinkelungsebene dreht und damit eine einwandfreie Führung nicht mehr gewährleistet ist-

Per Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der

s £Pqphi lder+e" Art zu schaffen, die Ahv/inkelungen in irursen Bog^n bis zu 180° zuläßt und gegen Verdrehungen r AbwinkelTin^sebene stabil ist.

Ti-i οσο \iti-Fr-atip ν;ΐ y* Ti⁰Ii⁰TUT¹^SfT⁰TTiR!? felöst durf^ ⁰T¹?⁰ Vielzahl axial ^nei^r>i^anr'^or^>e^ro^ei'hteT^>, miteinander gelenkig vertun·ioner Ringgl¹' °der, die je zwei diametral», unter '"»0° ?λχτ Achse der

angeordnete, am Umfang parallel zur Ringachse verlaufende Bohrvngen aufweisen, durch die je ein Zugdraht verläuft, dessen eines Ende fest mit dem Endglied i'er Vorrichtung verbunden ^st und dessen anderes Ende mit einer an sich bekannten Betätigungsvorrichtung in Verbindung steht.

Tn weiterer Ausbildung der Neuerung weisen die Stirnflächen der Ringglieder Ab Schräglagen auf, die als Anschlag bzw. ale Begrenzung des Krümmungsradius der Vorrichtung dienen.

Die neuerungsgemäee Vorrichtung ist ausgelegt für das Abwinkein in einer Abwinkelungsebene. ¹^s versteht sich von selbst, daß durch kardanische Verbindung der Ringglieder und durch Vorsehen von vier paarweise angeordneten Zugdrähten jede gewünschte Abwinkelung erreichbar ist.

Fin lusf^hrungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeilen

Figur 1 eine Ansicht mit gestrichelt dargestellten Abwinkelungen,

Figur 2 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Detaildarstellung gemäß Fig. 1.

Eine Vielaahl vjn Ringgliedern 5 ist axial aneinandergereiht und mittels Gelenken ? so miteinander verbunden, daß die Anordnung in einer Ebene (hier Blattebene) abwinkelbar ist. Jedes der Ringglieder 5 weist zwei diametrale, unter 90° zur Achse der Gelenke 2 angeordnete, am Umfang parallel zur Ringachse verlaufende Bohrungen 4 auf, durch die je ein Zugdraht 1 verläuft. Die Zugdrähte 1 sind mit einem Ende fest mit dem Endglied verbunden und mit dem anderen Ende mit einer nicht dargestellten, an sich bekannten Betätigungsvorrichtung. Abschrägungen 3 an den Stirnflächen der Ringglieder 5 dienen als Anschlag bzw. sorgen für eine Begrenzung des Krümmungsradius der

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Vorrichtung, In deii speziellen P^Il der Anwpndurft der Vo richtung bei Sndoskopen stellen die Ringglied^r ^en sehen Schutz der Faseroptiken dar.

- Schutzansprüche -

Claims

Schutzansprüche

1_t Vorrichtung zum Führen und Abwinkein medizinischer Instrumente, insbesondere Endoskope, und künstlicher Glieder, gekennzeichnet durch eine Vielzahl axial aneinandergereihter, miteinander gelenkig verbundener Ringglieder (5), die je zwei diametrale, unter 90° zur Achse der Gelenke (?) angeordnete, am Umfang parallel zur Ringachse verlaufende Bohrungen (4) aufweisen, durch die je ein Zugdraht (1) verläuft, dessen eines Ende fest mit dem Endglied der Vorrichtung verbunden ist und dessen anderes Ende mit einer an sich bekannten Betätigungsvorrichtung in Verbindung steht.

?. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen der Ringglieder (S) Abschrägun- (3) aufweisen.

Patentanwalt· DipUlng.W.Meis DipLJoar-HrTiscI

A6 Nr. 24/69 (§46 Pat/ΆΟΙ