DE65634C - Schrotmühle - Google Patents

Schrotmühle

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Publication number
DE65634C
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DE
Germany
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cone
mill
knives
chamber
knife
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT65634D
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English (en)
Original Assignee
L.lucht in Kolberg, Siederland
Publication of DE65634C publication Critical patent/DE65634C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/04Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of rollers

Landscapes

  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Schrotmühle, deren Anordnung den Zweck hat, die Körner und einzelnen Körnertheile bei ihrem Gang durch die Mühle hindurch in ganz bestimmter Weise zu führen, damit das Mahlgut die Mühle schnell durchläuft und sich nicht wie bei anderen, ähnlichen Anordnungen erwärmt, sondern stets kühl bleibt.
Die Einrichtung der Mühle ist in beiliegender Zeichnung dargestellt, worin:
Fig. ι eine Ansicht von vorn zeigt mit weggenommener vorderer Mantelhälfte, während
Fig. 2 eine Ansicht des Mantels von innen ist und
Fig. 3 die Schnittfläche nach x-x der Fig. 1 und
Fig. 4 einen Grundrifs des Schrotkegels darstellt.
Der Mahlkörper besteht aus drei gufseisernen Haupttheilen, den zwei Mantelhälften α α und dem Schrotkegel b, welche kegelförmig gestaltet sind und sich von unten nach oben verjüngen.
Der Mantel ist innen ausgedreht und mit schwalbenschwanzförmigen Nuthen versehen, in welche gezahnte Stahlmesser g (hier vier Stück in jeder Mantelhälfte) eingesetzt sind. Die beiden Mantelhälften werden mittelst Schrauben an einander gefügt und können jederzeit leicht aus einander genommen werden.
Der Mantel steht still und in ihm bewegt sich mit einer stehenden Welle der Kegel b, in welchen ebenfalls schwalbenschwanzförmig, wie in den Mantel, gezahnte Stahlmesser f (hier drei Stück) in gleichen Abständen von einander eingesetzt sind.
Der Raum zwischen je zwei dieser Messer _/, welcher ungefähr das 21J2 fache der Messerbreite beträgt, und über welchen die Messer vorstehen, ist in drei Kammern h i und k getheilt, durch drei in bestimmten Abständen schraubenförmig von oben nach unten laufende Rippen c d und e, welche das Mahlgut in den einzelnen Kammern tragen und von einer in die andere überführen.
Das Mahlgut wird auf den Kegel b geschüttet und fällt in die ersten, obersten Kammern h1, wobei die Rippen c1 es am Durchfallen durch den Mahlkörper hindern. Beim Drehen des Kegels werden die Körner mitgenommen und so geführt, dafs sie unter stufenweiser Zerkleinerung allmälig unten wieder aus der Mühle gelangen.
Der Vorgang ist dabei der, dafs die Körner, die (Fig. 3) z. B. in die Kammer h1 eingeschüttet worden sind, allmälig an das Messer fl gelangen, von diesem erfafst, dann an den Messern g zerrieben werden und in die Kammer P fallen. Von hier werden die Körnertheile gegen das Messer f2 geführt, von diesem wieder gegen die Messer g geprefst und noch weiter zerkleinert, bis sie in die Kammer A:8 der dritten Abtheilung gelangen, in welcher sich derselbe Vorgang zum dritten Mal abspielt.
Die Körner werden von dem Messer f3 und den Messern g vollständig zerrieben und fallen, sobald sie das Messer f3 verlassen, in einen unter dem Mahlkörper angebrachten Behälter, von welchem aus das geschrotete Mahlgut in einen Sack oder in ein Gefäfs gelangt.
Infolge der Eintheilung des Schrotkegels in einzelne Abtheilungen nach der vorbeschriebe-
nen Weise und der Anordnung der Rippen c d und e gelangt jedes Korn auf seinem ganzen Wege durch die Mühle nur einmal in den Bereich jedes Messers f, welches dasselbe an den Mantelmessern g zerreibt. Das Korn gelangt ferner von der ersten Kammer der ersten Abtheilung in die zweite Kammer der zweiten Abtheilung u. s. w., macht also den möglichst kürzesten Weg, bleibt nirgends unnöthig im Mahlkörper liegen und wird nicht unnöthig in demselben mit herumgenommen. Auf seinem ganzen Wege im Mahlkörper wird es entweder zerrieben — so lange es sich zwischen Kegel und Mantelmessern befindet —, oder es wird nach abwärts dem Ausgang aus der Mühle zugeführt.
Der Zweck der Mühle, durch rasches Durchlaufen des Mahlgutes dieses kühl zu erhalten, eine grofse Menge Körner ohne Aufenthalt mahlen zu können und stets einen freien und leichten Gang der Mühle zu erzielen, soll durch die vorliegende Anordnung erreicht werden.
Die Zahl der Mantelmesser kann grofs genommen werden, die der Kegelmesser richtet sich nach dem Umfang des Schrotkegels, sowie sich die Zahl der Kammern und Rippen in den Abtheilungen zwischen den Kegelmessern nach der Gröfse der Mühle und der gewünschten Feinheit des Schrotes richtet.
Durch die Theilbarkeit des Mantels ist es jeden Augenblick leicht möglich, harte oder überhaupt fremde Gegenstände aus der Mühle zu entfernen, welche unvorsichtigerweise in dieselbe gerathen sein sollten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Schrotmühle, bestehend aus einem zweitheiligen, kegelförmigen, mit schwalbenschwanzförmig eingesetzten, gezahnten Mahlmessern (g) versehenen gufseisernen Mantel (aj, in welchem ein gufseiserner Kegel b sich dreht, welcher ebenfalls gezahnte Stahlmesser f trägt, die so eingesetzt sind, dafs sich zwischen je zweien immer derselbe freie, vertiefte Raum befindet, welcher durch schraubenförmig von oben nach unten laufende Rippen c d e n. s.w. in mehrere Kammern getheilt ist, so dafs das Mahlgut bei der Drehung des Kegels von der ersten Kammer der ersten Abtheilung in die zweite Kammer der zweiten u. s. w. gelangt, wobei es jedes Messer f nur einmal trifft.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT65634D Schrotmühle Expired - Lifetime DE65634C (de)

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