DE655801C - Meldeanlage zur Abgabe verschiedenartiger Meldungen - Google Patents

Meldeanlage zur Abgabe verschiedenartiger Meldungen

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DE655801C
DE655801C DE1930655801D DE655801DD DE655801C DE 655801 C DE655801 C DE 655801C DE 1930655801 D DE1930655801 D DE 1930655801D DE 655801D D DE655801D D DE 655801DD DE 655801 C DE655801 C DE 655801C
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DE
Germany
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detector
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impulse
relay
signaling system
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DE1930655801D
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EDUARD BLESSING
Normalzeit Lehner & Co
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EDUARD BLESSING
Normalzeit Lehner & Co
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B29/00Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Meldeanlage zur Abgabe verschiedenartiger Meldungen Gegenstand der Erfindung ist eine Meldeanlage, bei der durch mechanische Laufwerke Stromstöße zur Einstellung entfernt liegender Empfangseinrichtungen über eine unter Verwendung von Erde in Morsesicherheitsschaltung betriebene Schleifenleitung gesandt werden. Hierbei ist es, um die Abgabe verschiedenartiger Meldungen von einem Melder aüs zu ermöglichen, bekannt, jedes Melderlaufwerk außer einem eine bestimmte Stromstoßzahl erzeugenden Stromstoßgeber noch mit zusätzlichen, Stromstöße erzeugenden Stromstoßkontakten zu versehen, die entsprechend der abzugebenden Meldung die Stromstoßkontakte des Stromstoßgebers kurzschließen und dadurch deren Stromstöße unterbinden.
  • Die Erfindung sieht eine Verbesserung derartiger Anlagen vor, die es ermöglicht, Meldungen in ganz bestimmter Reihenfolge unterschiedlich abzugeben. Sie erreicht dies dadurch, daß vors den paarweise zusammengefaßten Stromstoßkontakten je einer in einem Schleifenzweig liegt und zur Abgabe unterschiedlicher Meldungen in bestimmter Reihenfolge diese Kontakte vom Melder selbsttätig derart gesteuert werden, daß entsprechend der abzugebenden Meldung Paare kurzgeschlossen und dadurch deren Stromstöße unterbunden werden. Die erfindungsgemäße Anordnung eignet sich besonders für die selbsttätige Fernüberwachung von Schalterstellungsmeldungen in Morsesicherheitsschaltungen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Ausführungsbeispielen für Fernüberwachungsanlagen dargestellt.
  • Den Schaltstellen sind Kontakte zugeordnet, die in Hintereinanderschaltung bei Arbeitsstellung sämtlicher Schalter den Stromkreis für das überwachungsrelais A I (Abb. i) geschlossen halten. Fällt der Schalter O, aus irgendeinem Grunde aus, wird damit also sein Kontakt o. geöffnet, so fällt Relais A I ab und legt seinen Kontakt a4 um. Damit wird Relais Al über den Nockenkontakt H gemeinsam mit dem Melderauslösemagnet X erregt.
  • Relais A1 ist mit Relais El mechanisch derart gekuppelt, daß es unter Sperrung seines eigenen Ankers den bis dahin gesperrten Anker des Relais El freigibt.
  • Der Melder M läuft ab und gibt die Meldung vom Ausfallen eines Schalters über die Meldeschleife S weiter. Der Kontakt i sendet nämlich entsprechend der charakteristischen Zahnung des Scheibenumfangs der Melderscheibe W eine für die Schaltstelle bestimmte Stromstoßreihe aus. Die Meldung kommt in jedem Falle unverstümmelt in der Zentrale an, denn es sind Sicherungen vorgesehen, um im Fall von Drahtbruch oder Erdschluß der Schleife die Stromstoßreihe auf die nicht dargestellten Empfangsapparate der Zentrale wirken zu lassen. Während des Ablaufes der Scheibe wird der Kontakt e geschlossen und dadurch Erde an den Melder gelegt. Die Schleifenbatterie ist ebenfalls in der Mitte geerdet, so daß die Meldung über beide Äste der Schleife auf Empfangsrelais wirkt. Ferner ist eine-an sich bekannte elektromagnetische Sperrung vorgesehen, deren Wicklungen Sperrsp. durch einen Nocken des Melderlaufwerkes kurzzeitig nach Beginn des Melderablaufes in die Leitung gelegt werden und die den Melderablauf bis zur Beendigung einer früher über die Schleife gesandten zweiten Meldung aufhält.
  • Der Ruhestromkreis verläuft über Batterie, a, Kontakte r1, f l, i, f.., r2, b, Batterie. Läuft der Melder ab, so wird durch den Kor-,; takt e Erde an den Melder gelegt und dadurch', die Sicherheitsschaltung hergestellt. Trifft der Nocken N auf die Federn f, so werden f,. und f2 geöffnet und dadurch der Kurzschluß der Sperrspulen I und II aufgehoben. Der Strom verläuft nunmehr über Batterie, a, r1, Sperrspule I, i, Sperrspule I I, r2, b, Batterie. Die Sperrspulen betätigen in an sich bekannter Weise einen Magneten, dessen weitere Funktion jedoch den Erfindungsgegenstand nicht berührt.
  • Vor, während oder nach der Aussendung der Stromstoßreihen wird ein Sonderimpuls mittels der Kontakte r, und r2 gegeben, die durch Einfall der Steuerfeder R in ein Loch L der Typenscheibe W zu dem bestimmten Zeitpunkt gemeinsam geöffnet werden.
  • Wenn der Melder abgelaufen ist, hat die Nockenscheibe Z % Umdrehung gemacht. Dabei wurde der Kontakt z umgelegt und die Erregung des Relais E, vorbereitet.
  • Wenn der ausgefallene Schalter 02 wieder eingelegt wird und der Stromkreis für Relais A I mittels des Kontaktes o2 damit wieder geschlossen, wird, wird Relais E, erregt. Es sperrt seinen Anker mechanisch unter gleichzeitiger Entsperrung des Relais A, und legt auch seine Kontakte e2 und e, um. Durch den im Erregerstromkreis für Relais E, liegenden Magneten X wird der Melder wieder ausgelöst und läuft ab. Jetzt jedoch bleibt die COffnung der Kontakte r, und r2 unwirksam, weil sie durch die Kontakte e2 und e, überbrückt sind. Es wird also zur Zentrale in diesem Fall eine andere, die Einschaltung des ausgefallenen Schalters anzeigende Meldung mittels des Melders M gegeben.
  • In Abb.2 ist eine andere, beispielsweise Schaltungsanordnung für den gleichen Zweck der Fernüberwachung von Schaltstellen dargestellt. Fällt hier ein Schalter aus und legt damit beispielsweise den Kontakt o, um, so fällt das bis dahin über den Nockenkontakt z erregte Relais A ab. Es schließt mit seinem Kontakt a über den Ruhekontakt b das Relais X und löst damit den nicht dargestellten Melder 111 aus. Der Melder sendet, wie oben beschrieben, sowohl mit seinem Kontakt i als auch mit dem Federsatz r" r2 eine Stromstoßreihe zur nicht gezeichneten Empfangsstelle. Dort wird der Ausfall eines Schalters in den Schaltstellen alarmiert.
  • Wenn der Melder eine Umdrehung gemacht hat, wird auch das Nockenrad Z um 1/e Umdreheng weiter geschaltet und schließt dabei die Kontakte k1, k2. Gleichzeitig wird der Kontakt z umgelegt, so daß Relais B an--f -, a,, Relais B, z, -. Relais B öffficht: ,;.Üet,, den Stromkreis für den Aus1ösemagnet.n`X mit seinem Kontakt b.
  • . :Wird der Schalter o1 wieder eingelegt,und damit der Kontakt o, wieder in Arbeitsstellung gebracht, so unterbricht er den obigen Stromkreis und bewirkt den Abfall des Relais B. über das erregte Relais X wird der Melder von neuem angelassen. Jetzt jedoch sendet er eine Stromstoßreihe aus, die nur von dem Kontakt i beherrscht wird. Die Kontakte r,, r2 sind unwirksam infolge des Kurzschlusses, den die geschlossenen Kontakte k" k2 für r, und r2 darstellen. In der Zentrale wird daher eine andere die Einschaltung des Schalters kennzeichnende Meldung gegeben.
  • Es können Vorrichtungen vorgesehen sein, um Meldungen zu unterdrücken, wenn beispielsweise einzelne der Schalter in den Schaltstellen gewollt umgelegt werden. Zu diesem Zweck werden die Ruhekontakte durch überbrückungsstecker kurzgeschlossen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Meldeanlage zur Abgabe verschiedenartiger Meldungen von einem Melder aus an eine allen Meldern gemeinsame Empfangseinrichtung über eine unter Verwendung von Erde in Morsesicherheitsschaltung betriebene Schleifenleitung, bei welcher jedes Melderlaufwerk außer einem eine bestimmte Stromstoßzahl *erzeugenden Stromstoßgeber (i) noch mehrere zusätzliche Stromstöße erzeugende Kontakte (r1, r2) besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß von den paarweise zusammengefaßten Stromstoßkontakten je einer in einem Schleifenzweig liegt und zur Abgabe unterschiedlicher Meldungen in bestimmter Reihenfolge diese Kontakte vom Melder selbsttätig derart gesteuert werden, daß entsprechend der abzugebenden Meldung Paare kurzgeschlossen und dadurch deren Stromstöße unterbunden werden. z. Meldeanlage nach Anspruch i, bei der unterschiedliche Meldungen in bestimmter Reihenfolge gegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Überbrückung des für die folgende Meldung überflüssigen Stromstoßkontaktpaares durch den Melder bei oder nach seinem Ablauf mechanisch oder elektrisch vorbereitet wird. 3. Meldeanlage nach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbereitung durch Anwerfen eines Verriegelungsrelais (E" A,) bewirkt wird.
DE1930655801D 1930-04-02 1930-04-02 Meldeanlage zur Abgabe verschiedenartiger Meldungen Expired DE655801C (de)

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