DE655188C - Presswalze aus Kautschuk oder aehnlichem vulkanisierbarem Werkstoff fuer die Herstellung von Papier o. dgl. - Google Patents

Presswalze aus Kautschuk oder aehnlichem vulkanisierbarem Werkstoff fuer die Herstellung von Papier o. dgl.

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DE655188C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/08Pressure rolls

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  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Preßwalze aus Kautschuk oder ähnlichem vulkanisierbaremWerkstoff für die Herstellung ' von Papier o. dgl. Bei der Papierherstellung und für ähnliche Zwecke verwendet man bisher in den Pressen ein Walzenpaar, bei dem die eine Walze mit einem Gummibezug verschiedener Härte überzogen ist, während die andere Walze aus Stein, Stahl, Bronze oder anderen Werkstoffen besteht. Diese letztere Walze hat aber den Nachteil, daß die Beschaffenheit des Gesteins o. dgl. nicht immer homogen ist, so daß das Wasser der nassen Papierbahn ungleichmäßig ausgepreßt wird. Hierzu kommt, daß Stein spröde ist, so daß bei einem Warmlaufen der Zapfen Sprünge auftreten können, die ein vorzeitiges Unbrauchbarwerden der Walze herbeiführen. Die Verwendung von Stahl-oder Bronzewalzen ist infolge ihrer glatten Oberfläche aber für viele Papiersorten nachteilig. Es ist daher bereits versucht worden, Walzen mit einem homogenen überzug zu verwenden, bei welchen Sand in verschiedener Körnung einer Hartgummimischung zugesetzt war. Die hierdurch erzielte Walze ist im Gewicht zwar leichter als eine Stein- oder Metallwalze, jedoch besteht dabei der Nachteil, daß eine einwandfreie Bindung zwischen den Gesteinsstücken und der Hartgummimasse nicht erzielt werden kann, da die Oberfläche der Gesteinssplitter naturgemäß glatt ist. Die Gesteinsstückchen können daher leicht ausbrechen, in die Papierbahn gelangen und Ausschuß verursachen. Auf Grund dieser Feststellung verwendet man z. B. bei Automobilreifen, die namentlich auf glattem Asphalt laufen, eine Gummilauffläche, die mit Gesteinssplittern durchsetzt ist, damit nach Abnutzung des Reifenprofils durch Herausfallen der Steinchen eine weitere Griffigkeit der Lauffläche erzielt wird.
  • Auch die Verwendung von Metall an Stelle der Gesteinssplitter hat sich infolge der glatten Oberfläche von Metallschrot nicht ermöglichen lassen, weil die Haftung der glatten Metallkörper in der Gummimasse nur unter Beobachtung besonderer Vorsichtsmaßregeln und auch dann nur unvollkommen erreicht wird.
  • Ferner wurde bereits versucht, Walzen, Reifen u. dgl. Metallpulver oder Metallspäne beizumischen, die aber entweder als Gleitschutz oder zur Wärmeableitung eingearbeitet waren.
  • Erfindungsgemäß sollen Preßwalzen für die Herstellung von Papier u. dgl. benutzt werden, bei denen die Walze aus Kautschuk oder ähnlichem vulkanisierbarem Werkstoff, wie synthetischem Gummi, besteht, dem vor dem Vulkanisieren Metallstückchen mit rauher bzw. stark zerklüfteter Oberfläche beigemischt sind bzw. die Oberfläche der Walze durch Anätzen der Metallteilchen mit Hohlräumen versehen ist. In dieser Weise hergestellte Walzen sind auch elektrisch leitend, wobei die elektrische Leitfähigkeit nicht durch den beigefügten Metallschrot allein erzielt ist, sondern auch durch die verwendete Gummimischurig, die einen entsprechendere Aufbau besitzt. Durch die innere Verschiedenheit von Metallstückchen und Gummi wird daher an der Oberfläche ein besonderer Effekt erzielt, wodurch ein- besseres Loslösen der durch das`. Walzenpaar geführten Papierbahnen erzielt 1 wird, als dies bisher bei Verwendung reiner Stahl- oder Hartgummiwalzen o. dgl. der Fall war.
  • Da Metallstückchen geschmeidiger als Gesteinssplitter sind, wird bei Aufstoßen eines harten Gegenstandes nur eine Verlagerung und gegebenenfalls Formveränderung der Oberfläche der Metallstückchen eintreten, nicht aber ein Zerbröckeln. Gummiwalzen mit Beimischung von Metallstückchen mit stark zerklüfteter Oberfläche sind daher wirtschaftlicher und haltbarer als die bisher benutzten Stein- oder Metallwalzen und auch den Gummiwalzen mit Gesteinsstückchen in der Walzenoberfläche überlegen. Durch die elektrische Leitfähigkeit der neuen Walzen können dieselben auch an Stellen, wo statische Elektrizität auftritt, die gleichzeitig abgeleitet werden soll, vorteilhaft verwendet werden. Die Oberfläche der Walze kann weiterhin auch mit Hohlräumen in den Metallteilchen 3.-ersehen sein, die in an sich bekannter Weise 3r:.
  • r, zt den jeweiligen Erfordernissen ent-:echend mittels Säure o. dgl. beliebig tief eingeätzt werden, wodurch eine für manche Papiersorten erwünschte Rauheit der Preßwalzenoberfläche in beliebigem Ausmaße erzielt wird.

Claims (1)

  1. PATFXr_@.-#,YsPRÜcirr: i. Preßwalze für die Herstellung von Papier o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Walze aus Kautschuk oder ähnlichem vulkanisierbarem Werkstoff, wie synthetischem Gummi, besteht, dem vor dem Vulkanisieren Metallstückchen mit rauher bzw. stark zerklüfteter Oberfläche beigemischt sind. z. Preßwalze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Walze durch Anätzen der Metallteilchen mit Hohlräumen versehen ist.
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