DE655049C - Zug- und Stossvorrichtung fuer Eisenbahnfahrzeuge u. dgl. - Google Patents

Zug- und Stossvorrichtung fuer Eisenbahnfahrzeuge u. dgl.

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DE655049C
DE655049C DES111510D DES0111510D DE655049C DE 655049 C DE655049 C DE 655049C DE S111510 D DES111510 D DE S111510D DE S0111510 D DES0111510 D DE S0111510D DE 655049 C DE655049 C DE 655049C
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DE
Germany
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spring
springs
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pulling
pushing device
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DES111510D
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George Spencer Moulton and Co Ltd
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George Spencer Moulton and Co Ltd
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G9/00Draw-gear
    • B61G9/04Draw-gear combined with buffing appliances
    • B61G9/06Draw-gear combined with buffing appliances with rubber springs

Description

  • Zug- und Stoßvorrichtung für Eisenbähnfahrzeuge u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Zug-und Stoßvorrichtung für Eisenbahnfahrzeuge u. dgl., bei denen zwischen den Fahrzeugrahmen und eine starre Zugstange eine Abfederung eingeschaltet*ist. Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf Einrichtungen jener Bauart, bei denen mindestens zwei die Zugstange umgebende Federn mit je einem äußeren Federteller vorgesehen sind, von denen jeder gleichzeitig die anliegende und die abliegende Feder beeinflußt, und zwar die anliegende unmittelbar und die abliegende über eine Hülse des Federtellcrs, wobei die beiden Hülsen fingerartig ineinandergreifen.
  • Bekannte Einrichtungen dieser Art sind verhältnismäßig verwickelt und nehmen viel Raum in Anspruch, wie er zwischen den Fahrzeugen meist nicht zur Verfügung steht. Sie haben auch den Nachteil, daß die verschiedenen Federn ungleichmäßig beansprucht werden. Demgegenüber hat die vorliegende Erfindung eine Zug- und Stoßvorrichtung zum Gegenstand, die geeignet ist, auftretende Beanspruchungen besonders wirksam abzufangen, und die sich aus wenigen, kräftigen Teilen zusammensetzt, kleine Abmessungen aufweist und demgemäß wenig Raum in Anspruch nimmt.
  • Erfindungsgemäß ist an der Zug- und Stoßvorrichtung eine die erwähnten ineinandergreifenden Hülsen umgebende mittlere Feder vorgesehen, die von den äußeren Feder tellern über die die äußeren Federn umgebenden Gehäu@e und deren flanschartige Teller beeinflußt wird, so daß Zug- und Stoßbeanspruchungen gleichmäßig auf die drei Federn verteilt werden.
  • Durch geeignete Bemessung der Länge des Gehäuses und! oder der Hülsen kann dabei auch bis zur Parallelschaltung aller Federn jede gewünschte Zusammenarbeit von Federgruppen erzielt werden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
  • Fig. r ist ein Längsschnitt nach Linie I-1 der Fig. 2 durch das Ausführungsbeispiel einer Zug- und Stoßvorrichtung, die dort verwzndet wird, wo der zur Verfügung stehende Raum rechteckig ist.
  • Fig.2 zeigt einen Querschnitt teils nach Linie II-II, teils nach Linie III-III der Fig. r. Fig. 3 zeigt .als Einzelheit die Ansicht eines bei dieser Ausführungsform verwendeten Federtellers mit Hülse.
  • Fig.:l ist ein Querschnitt ähnlich jenem nach Fig.2, zeigt aber die Anpassung der Einrichtung an Fahrzeuge, wo der für die Zug- und Stoßvorrichtung zur Verfügung stehende Raum im wesentlichen rund ist.
  • 1n den Fig. t und 2 veranschaulicht r eine Zugstange, um welche drei Reihen von Gummifedern angeordnet sind. Die vordere Feder ist mit 2, die mittlere mit 3, die hintere Feder mit 4 bezeichnet. Jede Gummifeder besteht aus drei Einheiten, deren jede eine metallische Stützplatte und Gummielemente aufweist, die von beiden Seiten der Platte .abragen, z. B. als mittige Ringe (Fig. 4#, oder stabförmige Elemente (Fig.2), \vie sih im Patent 628 838 beschrieben sind.
  • Die drei Einheiten der vorderen Feder , , sind mit 5, 6, 7 bezeichnet; 8 und 9 sind die' metallischen Trennplatten. Die ILinheiten der mittleren Feder 3 sind mit i o, i i und 12 bezeichnet, die zugehörigen metallischen Trennplatten mit 13, 14. Die Einheiten der hinteren Feder sind mit 15, 16, 17, ihre metallischen Trennplatten mit 18, i 9 bezeichnet.
  • Die vordere Feder 2 wird von einem Gehäuse 20 umgeben, das rechteckige Form haben kann, wie in Fig.2 deutlicher veranschaulicht ist. In gleicher Weise umgibt ein Gehäuse 21 die hintere Feder q.. Die Gehäuse 20 und 21 sind mit nach innen (gegen die Zugstange i) gerichteten Tellern 22 und 23 ausgestattet, deren :einander gegenüberliegende Stirnflächen eben sind und als Federteller für die Betätigung der mittleren Feder 3 dienen, wobei jeder Annäherungsbewegung der Gehäuse 2o und 2 i durch die Einheiten 1 o, 11 und 12 der Mittelfeder 3 Widerstand geleistet wird.
  • Zur Betätigung der vorderen Feder 2 wird ein Federteller 2.4 verwendet, der eine nach rückwärts gerichtete Hülse 25 aufweist, wobei eine (hier rechteckige) Tellerplatte 26 zwischen der Stirnfläche der innersten Einheit ; der vorderen Feder 2 und ihrem Federteller 24 angeordnet sein kann.
  • Für die Betätigung der hinteren Feder a wird ein ähnlicher Federteller 27 verwendet, der eine nach vorn gerichtete Hülse 28 aufweist. Auch hier ist eine rechteckige Tellerplatte 29 zwischen dem Federteller 27 und der Stirnfläche der innersten Einheit 15 der hinteren Feder 4. angeordnet.
  • Bei dem veranschaulichten Beispiel @erstreckt sich die Hülse 25 des vorderen Federtellers 24 so weit nach rückwärts, daß sie ebenengleich mit der hinteren Stirnfläche der hinteren Feder 4. abschließt, und in gleicher Weise erstreckt sich die Hülse 28 des Federtellers 27 nach vorn in eine mit der vorderen Stirnfläche der vorderen Feder 2 abschließende Stellung, so daß unter allen Arbeitsverhältnissen die vordere Feder 2 und die hintere Feder q. gleichzeitig arbeiten. Da aber auch das vordere Gehäuse 2o ebenengleich mit der vorderen Feder 2 und das rückwärtige Gehäuse 21 ebenengleich mit der hinteren Feder 4 .abschließt, wird auch die Mittelfeder 3 gleichzeitig mit der vorderen und hinteren Feder dem Zusammendnick unterworfen.
  • Die Form der Federteller für die vordere Feder 2 und die hintere Feder 4., die zur gleichzeitigen Betätigung dieser Federn benutzt wird, ist deutlicher in Fig. 3 veranschaulicht. Die Hülsen 25 und 2£ besitzen einander gegenüberliegende Segmentfinger 30, 31 für den hinteren vorderen Federteller, Federteller wobei und die 32, Finger 33 für 32, den 3 kes hinteren Federtellers nach vorn durch Segm,ent.aussparungen 34., 35 in den vorderen Federteller 24 greifen, während umgekehrt die Finger 30, 3 t dieses vorderen Federtellers nach hinten durch entsprechende Segmentaussparungen 36, 37 in den hinteren Federteller 27 greifen.
  • Die Abfederung kann so angeordnet sein. daß sie beim Auffangen sowohl von Stoßals auch von Zugbeanspruchungen arbeitet, wobei Federteller an jedem Ende der Einrichtung frei .auf der Zugstange i sitzen und durch feste Fahrzeugbegrenzungen bzw. Anschläge auf dieser Stange gehalten werden, so daß bei Zugbeanspruchung der vordere Federteller gegen seine Fahrzeugbegrenzung geführt wird, während der hintere Federteller durch die Anschläge auf der Stange i, durch welche der Zug übertragen wird, nach vorn gezwungen wird.
  • Umgekehrt wird bei Stoßbeanspruchungen der vordere Federteller durch die vorderen Anschläge auf der Zugstange i nach hinten gedrängt, während der rückwärtige Federteller gegen seine Fahrzeugbegrenzung gedrückt wird, so daß sowohl unter Stoß- als auch unter Zugbeanspruchungen die vordere, mittlere und hintere Feder 2, 3 und 4 gleichzeitig zusammengedrückt werden.
  • In Fig.2 sind stabförmige Gummifedern gemäß Patent 628 838 veranschaulicht. Naturgemäß kann die Erfindung auch mit anderen Federn ausgeführt werden.
  • So zeigt beispielsweise Fig..l mittige, ringförmige Gummifedern. Eine metallische, ringförmige Stützplatte 1 ja trägt die Ringe 40 und 4.1 auf jeder Seite und bildet so eine Einheit.
  • Die veranschaulichten Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen Einrichtungen, wo für verhältnismäßig kurze Bewegungen hohe Drucke erforderlich sind, die sich durch Gummifedern abfangen lassen, wobei die letzteren zugleich eine gewisse weitere Bewegung unter erhöhten Lasten hergeben, ohne daß die nachteilige Berührung von Metall auf Metall auftritt, wie sie Stahlfedern eigen ist. Ist ,aber der zur Verfügung stehende Raum genügend lang, so könnte die Einrichtung auch nur mit Stahlfedern ausgeführt werden. Vorzugsweise wird jedoch jede Stahlfeder mit einem geeigneten Gummipolster verbunden, welches die Härte der Berührung Metall auf Metall unter schwerer Last verringert. Obwohl ferner dieselben Reihen von Federn vorteilhaft zum Auffangen sowohl voi: Stoß- .als auch von Zugbeanspruchungen benutzt werden können, lassen sich auch besondere Reihen anwenden, wenn dies erwünscht ist; außerdem können zusätzliche Federn, die mit der Dreifachreihe gleichzeitig arbeiten,, in die Federsäule eingefügt werden.

Claims (1)

  1. PATE X T-11 SPRUC-ii Zug- und Stoßvorrichtung für Eisenbahnfahrzeuge u. dgl. mit mindestens zwei die Zugstange umgebenden Federn mit je einem äußeren Federteller, von denen jeder gleichzeitig die anliegende und die abliegende Feder beeinflußt, und zwar die anliegende unmittelbar und die abliegende über .eine Hülse des Federtellers, wobei die beiden Hülsen fingerartig ineinandergreifen, gekennzeichnet durch eine die ineinandergreifenden Hülsen (z5, 28) umgebende mittlere Feder (to, 1i, 1a), die von den äußeren Federtellern über die die äußeren Federn (5, 6, 7 bis 15, 16, 1 7) umgebenden Gehäuse (z o, 21) und deren flanschartige Teller (2a, 23) beeinflußt wird, so daß Zug- und Stoßbeanspruchungen gleichmäßig auf die drei Federn verteilt werden.
DES111510D 1933-10-16 1933-10-29 Zug- und Stossvorrichtung fuer Eisenbahnfahrzeuge u. dgl. Expired DE655049C (de)

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DES111510D DE655049C (de) 1933-10-16 1933-10-29 Zug- und Stossvorrichtung fuer Eisenbahnfahrzeuge u. dgl.

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GB2858933A GB417156A (en) 1933-10-16 1933-10-16 Improvements in and relating to buffing and draft gear for railway vehicles
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